Und zum Schluss noch mein Lieblingsgedicht zum Fliegen, von Charles Baudelaire, der im 19. Jahrhundert sicher nicht in den Lüften schwebte, aber gekonnt davon träumte:
„Erhebe Dich im Flug aus niederen Gebreiten,
lass in der Höhenluft Dich läutern, werde rein,
und trinke Dir zum Heil wie klaren Götterwein
das helle Feuer in den flüssig goldnen Weiten.
Wem die Gedanken sich bis in die Himmel schwingen,
so wie die Lerchen in den Morgen, frei und groß,
– hoch über aller Welt versteht er mühelos,
was ihm die Blume sagt, und lauscht den stummen Dingen.”
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