“Keine Demokratie, keine Bürgerrechte, ein Mangel an Gleichheit und Gerechtigkeit, nur Betrug und Verrat,” kritisiert der chinesische Künstler Ai Weiwei sein Heimatland in seinem Blog (dessen übersetzter Auszug sich hier findet). Das ist mutig, aber man möchte auch sagen: Ganz schön kühn.

Eigentlich ist es traurig: Olympia steht vor der Tür und meine erste Assoziation ist “Doping”. Schummeln wo’s geht um nachher von der ganzen Welt bejubelt zu werden. Und das fiese ist: Doping nachzuweisen wird immer komplizierter.

Es muss wie Doping sein. Nur legal. Mit einer neuen Generation von Schwimmanzügen sollen bei den Olympischen Spielen sämtliche Rekorde gebrochen werden, versprechen die Hersteller.

Eigentlich kennen wir die zellschützende Funktion von Vitamin C – der Name Ascorbinsäure ist Programm und verrät, dass hier a-scorbutus, Nicht-Skorbut gefördert wird. Als Antioxidans schützt es unsere Zellen vor aggressiven Sauerstoffverbindungen. Viel Vitamin C gleich viel gesunde Zellen – könnte man meinen.

Wasser ist Leben. Jetzt soll das Trinkwasser in Deutschland vergiftet sein mit Uran. Kinder und Erwachsene seien gefährdet. Eine Unterschriftenaktion soll Grenzwerte einfordern. Spontan, stellt sich mir die Frage, ob Generationen über Generationen, die von dem bösen Wasser getrunken haben, erkrankt sind.

Es klingt wie ein schlechter Scherz: Mit 25 Klicks zur selbstgebastelten Abtreibung – do it yourself, ohne Arzt, ohne Beratung. Was die niederländische Ärztin Rebecca Gomperts auf womenonweb anbietet, richtet sich an Frauen aus Ländern, in denen Abtreibung verboten oder ihnen nicht möglich ist.

Als würde man Google Earth mit dem Sparschäler bearbeiten – so ungefähr sieht die in Schichten zerpflückte Erde auf onegeology aus. Seit über einem Jahr arbeiten Geologen aus aller Welt an dem Projekt

Das Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie, IME, in Schmallenberg hat untersucht (1), wie lange Prionen überleben und kommt in Sachen Scarpie – bei Schafen – zu einem erschreckenden Ergebnis.

Wer im nächsten Semester ein Studium aufnehmen will, hat sich an mehreren Universitäten in verschiedenen Städten, oft sogar verschiedenen Fächern beworben. Denn die Unis haben die Entscheidungshoheit in den meisten Fächern und die Studenten in spe wollen sich einen Platz sichern. Dies führt zu einem Verwaltungskarussell an dessen Ende oft Universitäten und Studenten unzufrieden sind.

Derzeit habe ich drei Orte, an denen ich geschätzte 90 Prozent des Lesens, Schreibens, Denkens verrichte. Die anderen gefühlten 10 Prozent verteilen sich auf die ganze Stadt, Zugfahrten, Flughäfen, Spielplätze, Badeseen….