Der Klimawandel bedroht nicht nur die Zukunft der menschlichen Gesellschaften, er schadet auch der Natur und Artenvielfalt. Wie nun eine Studie aufzeigt, gefährdet dies auch das Erreichen internationalen Ziele für den Erhalt der biologischen Vielfalt: Wird der Klimawandel nicht stärker berücksichtigt, gehen viele gut gemeinte Schutzmaßnahmen unter Umständen ins Leere, warnen Wissenschaftler.

Zerstörer Mensch: Längst belegen Studien, dass der Mensch der biologischen Vielfalt unseres Planeten schadet. Demnach sind beispielsweise eine Millionen Tier- und Pflanzenarten weltweit akut gefährdet und das sechste große Massenaussterben damit in vollem Gange. Verantwortlich dafür sind unter anderem die intensive Landnutzung durch uns Menschen, die natürliche Lebensräume zerstört, aber auch die Umweltverschmutzung und die Einschleppung invasiver Arten.

Wie stark trifft der Klimawandel den Artenschutz?

Auch der Klimawandel beeinträchtigt die Verbreitung und das Überleben von Tier- und Pflanzenarten weltweit. So bereitet die Erwärmung von Land und Meer vielen Spezies bereits Probleme. Einige wandern in kühlere Gebiete ab, andere können sich jedoch nicht gegen besser angepasste Konkurrenz durchsetzen. In vielen Regionen wird es zudem trockener, so dass Pflanzen und Tiere mit weniger Wasser zurechtkommen müssen. Wie stark die Auswirkungen des Klimawandels auf die Biodiversität und den Artenschutz sind, hat nun ein internationales Forscherteam um Almut Arneth vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) näher untersucht.

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