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Auch zu Apollo 11 gibt es eine Bildergalerie. Die ist diesmal etwas länger geraten, weil die Mission in Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung viele tolle Bilder produziert hat. Deswegen habe ich sie in zwei Strecken zu je 30 Bildern aufgeteilt. Oben links und rechts sind die Pfeile zum Durchblättern und ein Klick auf das Bild selbst öffnet es in voller Größe in einem neuen Fenster. Die Bilder werdet Ihr teilweise auch anderswo schon gesehen haben – es gibt halt nur eine begrenzte Menge – aber ich habe sie ausführlich mit Details kommentiert, die anderswo nicht erwähnt sind.

 







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Kennt Ihr diese drei schmucken Herren? Sie werden Geschichte schreiben. Am 10. Januar 1969 wurden die drei als Crew von Apollo 11 der Öffentlichkeit vorgestellt. Von links nach rechts: Edwin Eugene "Buzz" Aldrin Jr., Oberst der US Air Force, Pilot der Mondlandefähre; Neil Alden Armstrong, ehemaliger Oberleutnant zur See der NAVY und mittlerweile Zivilist in NASA-Diensten, Kommandant; Michael Collins, Oberstleutnant der US Air Force, Pilot des Kommandomoduls. Zwar war die Mission zu dieser Zeit bereits als Landemission geplant, aber die Flüge von Apollo 9 und 10 standen noch bevor - Apollo 9 erprobte zum ersten Mal die Mondlandefähre und dies hätte schief gehen können; Apollo 10 flog mit der Mondlandefähre zum Mond und hätte man die Pläne forciert, hätte auch diese Mission die erste Landung sein können. Bild: Flickr, NASA Johnson, NASA-Standardlizenz.

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Fast leichtfüßig wirkt Aldrin, der hier die beiden Instrumente des EASEP (siehe Bild 28 der ersten Bildergalerie) trägt, die hier nur ein Sechstel ihres irdischen Gewichts haben. In der linken Hand das passive Seismometer Passive Seismic Experiment Package (PSEP) für seismische Messungen, und rechts der Laser Ranging Retro-Reflector (LRRR oder LR-3) zur Entfernungsmessung des Mondes. Aldrin hatte mehrere Methoden getestet, wie man sich auf dem Mond am besten fortbewegen kann, und eine Art von Galoppschritt erwies sich als die effektivste. Dass man nicht einfach Schritte machen konnte, war vor allem den steifen, klobigen Raumanzügen geschuldet, die der Bewegung der Beine widerstanden. Sich mit den Sprunggelenken abzustoßen war leichter, als die Beine zu bewegen. Bild: Flickr, NASA Johnson, NASA-Standardlizenz.

Kommentare (7)

  1. #1 Karl Mistelberger
    mistelberger.net
    21. Juli 2019

    > Die Bilder werdet Ihr teilweise auch anderswo schon gesehen haben – es gibt halt nur eine begrenzte Menge – aber ich habe sie ausführlich mit Details kommentiert, die anderswo nicht erwähnt sind.

    Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Andererseits ist ein Bild ohne Kontext oft belanglos. Die Kommentare heben den Beitrag aus der Flut von anderen Beiträgen zum Jubiläum der Mondlandung heraus. 👍

  2. #2 Spritkopf
    21. Juli 2019

    Hallo Alderamin,
    bei mir funktioniert nur ein Teil der Bilder, bei anderen (Nr. 6, 8, 9, 12, 13, 14, 16, 17,19,21, 22, 23 und 29) zeigt er einen Broken Image Link an.

  3. #3 Alderamin
    21. Juli 2019

    @Spritkopf

    Stimmt, die Galerie ist kaputt. Hatte eine kleine Korrektur auf dem iPad gemacht, und da ist sie wohl zerschossen worden. Wenn ich heute Abend zu Hause bin, rolle ich sie auf dem PC zurück auf die Version davor. Sorry, man darf nie in die Visual-Ansicht wechseln, die macht das html kaputt.

  4. #4 Alderamin
    21. Juli 2019

    @Spritkopf

    War doch nicht kaputt, bei mir geht sie wieder. Habe nur den Abstand vom Text zur ersten Galerie etwas vergrößert, weil der sich auf dem Handy mit dem Bild überlappte. Aber eben auf der Rheinkirmes ließen sich auf dem Handy ein paar Bilder nicht laden, vielleicht lag’s am Server.

  5. #5 Spritkopf
    21. Juli 2019

    Bei mir tuts jetzt auch.

  6. #6 RPGNo1
    23. Juli 2019

    Tolle Bilder mit ebensolchen zusätzlichen Erläuterungen. Sehr gut.

    Ich habe eine Anmerkung zur Quarantäne. Mich beindruckt, mit welcher Um- und Vorsicht die Verantwortlichen der NASA damals zu Werke gingen, obwohl die Chance, dass gefährliche Erreger vom Mond mitbracht werrden konnten, schon damals als äußerst gering eingeschätzt wurde. Trotzdem wollte man nichts riskieren.

    Mit Beginn der Space Shuttle Missionen mehr als ein Jahrzehnt später wurden weitaus größere Risiken nicht mehr berücksichtigt und einfach unter den Tisch fallen gelassen, was letztendlich zu den Challenger- und Columbia-Unglücken mit 14 Toten führte.

  7. #7 Alderamin
    23. Juli 2019

    @RPGNo1

    Mit Beginn der Space Shuttle Missionen mehr als ein Jahrzehnt später wurden weitaus größere Risiken nicht mehr berücksichtigt und einfach unter den Tisch fallen gelassen, was letztendlich zu den Challenger- und Columbia-Unglücken mit 14 Toten führte.

    Ohne jetzt die Versäumnisse von Challenger und Columbia relativieren zu wollen: Die Apollo-Astronauten waren einem größeren Risiko ausgesetzt. Als Apollo 8 den Mond umrundete, fragte eine der Astronautenfrauen (ich glaube es war Mrs. Borman) einen der leitenden Techniker, wie er die Rückkehrchance aus dem Mondorbit einschätzte, und der sagte: ganz ehrlich gesagt, etwa 50:50. Da war sie beruhigt! Die Astronauten wussten um ihr Risiko. In meinem Artikel auf Heise.de beschreibe ich den Werdegang der drei, und die waren nur als “todesverachtend” zu beschreiben.

    Was das Risiko für die Öffentlichkeit betrifft, da musste die NASA weitaus vorsichtiger sein, und das ist sie auch heute noch. Deswegen starten amerikanische Raketen z.B. nie über bewohntes Gebiet (in China ist es völlig normal, dass abgeworfene Raketenstufen neben Dörfern runterkommen), Sonden mit Radionuklidbatterien werden bei Vorbeiflügen zuerst einmal so auf die Erde zugelenkt, dass sie diese sicher verpassen, bevor der Kurs kurz vorher noch korrigiert wird usw.