Naja – ich denke mal die GAIA-Mission wird trotz allem höchst erfolgreich sein. Es werden sich sicherlich genügend Sternwarten finden, die hier bei der Beobachtung mithilfen (außerdem gibt es noch alternative Pläne falls das mit der bodengebundenen Beobachtung doch nicht klappen sollte). Aber ein bisschen gewundert habe ich mich über die europäische Weltraumforschung trotzdem wieder mal.

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Kommentare (6)

  1. #1 Ludmila
    27. November 2008

    Florian, irgendetwas stimmt an Deiner Aussage nicht. Die ESA hat mehrere Bodenstation und insgesamt zwei von den großen 35 Meter Schüssel für die interplanetare Kommunikation . Eine in Australien und eine in Spanien. Was soll das also heißen, es fehlt eine “zweite” Station?

    https://www.esa.int/esaCP/SEMTGN2A6BD_Germany_0.html
    https://www.esa.int/esaCP/SEM7BO7X9DE_index_0.html

  2. #2 Ludmila
    27. November 2008

    Florian, der Kommentar hängt im Spam-Filter. Die ESA hat 2 Bodenstationen.

  3. #3 Ludmila
    27. November 2008

    Kann es sein, dass Du Dich mit der Zahl vertan hast? Für eine vernünftige Triangulation, und um diese geht es ja wohl, brauchst Du 3 Bodenstationen. Ganz zur Not kommst Du auch mit zweien aus, wenn Du andere Möglichkeiten hast, die Bahn zu begrenzen.

  4. #4 Alex
    27. November 2008

    Das ist ein generelles Problem der Esa, wie man gestern auch wieder bei der Ministerratssitzung sehen konnte. Da wird nach dem Gieskannenprinzip Geld auf viele einzelne Projekte und Aktivitäten verteilt, damit niemand sauer ist – auch wenn es meist geradeso zum Leben reicht. Aber es werden keine Prioritäten gesetzt oder gar Visionen entwickelt, dafür werden 30 neue Projekte mit einem Minietat angeschoben.
    Hinterher aber brüstet man sich mit einer imposanten Gesamtsumme und jeder Mitgliedsstaat ist zufrieden, dass er ein paar Wirtschaftsaufträge mit nach Hause bringen kann.

  5. #5 florian
    27. November 2008

    @Ludmila: Also der Vortragende hat klar von 2 Stationen gesprochen. Vielleicht braucht man für Gaia irgendwelche besonderen Einrichtungen? Oder die anderen sind ausgelastet? Ich werd bei Gelegenheit mal nachfragen.

  6. #6 ChristianR
    29. November 2008

    @Ludmila:
    Rein geometrisch sollten zwei Bodenstationen, die die Richtung zum Satelliten bestimmen, ausreichen. Bei Laufzeitmessungen braucht man mindestens drei Einzelmessungen.