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Gerade habe ich ein äußerst interessantes Blogprojekt entdeckt: In Zusammenarbeit mit dem Blog zum Jahr der Astronomie, Cosmic Diary, wird auf Greenwich 1894 über die Arbeit der Astronomen am Greenwich Observatorium berichtet.

Grundlage sind die Arbeitstagebücher von William Henry Mahony Christie (der köngliche Astronom), Herbert Hall Turner (Hauptassistent von 1881-1894) und Frank Watson Dyson (Hauptassistent von 1894-1905). Die Einträge von damals werden nun immer auf den Tag genau 115 Jahre später im Blog veröffentlicht (editiert und kommentiert werden die Einträge von Rebekah Higgitt, Kuratorin am Royal Greenwich Observatory).

Die Lektüre dieses über hundert Jahre alten “Blogs” ist wirklich faszinierend – ich kann jedem nur empfehlen, reinzuschauen! 

(via cosmos4u)

Kommentare (5)

  1. #1 malefue
    1. Februar 2009

    größtenteils natürlich eher alltäglich-langweiliges,

    “To Oxford in evening. Took M.A. degree on Feb 1.”

    aber trotzdem interessant. danke für den tipp!

    nachdem ich deine astrologie- und homöopathieposts gelesen habe, bist du übrigens in meinem feedreader gelandet. : )

  2. #2 Anne-Kathrin
    1. Februar 2009

    Die Idee find ich klasse!

  3. #3 Natalie
    1. Februar 2009

    Danke für den Hinweis!!! Werde wohl öfters mal in diesen Blog schauen.

  4. #4 florian
    1. Februar 2009

    @malefue: Ja, auch wenns alltägliche Einträge sind – für mich als Astronom ist es trotzdem recht interessant zu sehen, mit was für Alltagsdingen sich die Astronomen vor 100 Jahren rumschlagen mussten 😉

  5. #5 Ludmila
    1. Februar 2009

    @Florian: Meinst Du im Gegensatz zu heute?

    Wenn ich mich mit meinen praktezierenden Astronomenkollegen unterhalte, denke ich mir jedes Mal. “Die sind verrückt”

    Blaue Fingernägel, Atemnot und rissige Haut auf dem Mauna Kea am Keck, da fallen schon mal Astronomen drei Stockwerke tief von der Kuppel – und tun sich nichts.
    Der nächste erzählt locker flockig das auf einigen Bergen es schon mal so glatt werden kann, dass selbst der Geländewagen kaum bremsen kann und man in den Graben ausweichen muss.

    Da bin ich bislang gut weg gekommen. Ich musste mich bislang nur mit Nebel, ein paar Dutzend Tausendfüsslern rumplagen 😉