Genau diese Hypothese hat nun Jenny Feige (gemeinsam mit D. Breitschwerdt, B. Fuchs, C. Dettbar) untersucht. Mit ihren Modellrechnung (die in etwa denen entsprechen, die ich gestern schon beschrieben habe), konnten sie zeigen, dass die Sterne der Scorpius-Centaurus-Assoziation, die zu Supernovae wurden wirklich genug Energie hatten um die lokale Blase zu formen und das dabei auch ausreichend Eisen-60 auf die Erde kommen kann.
Ein kleines Stückchen Ozeanboden konnte uns also tatsächlich etwas über die Entstehung der großräumigen Struktur im Weltall sagen! Das ist Wissenschaft, wie sie sein soll: zur Hälfte spannende Detektivgeschichte, zur Hälfte überraschende Einsichten und ganz und gar cool!
Kommentare (12)