Wer sich gestern zu sehr über die absolute Dummheit der Astrologen geärgert hat, der findet vielleicht beim “Wheel of Stars” etwas Beruhigung.

Dabei handelt es sich um eine äußerst schöne astronomische Anwendung von Jim Bumgardner.

Er hat die Daten des Hipparcos-Satelliten benutzt um den Himmel darzustellen. Das ist erstmal nicht wirklich besonders – das schaffen Planetariumsprogramme wie Stellarium auch. Aber Bumgardner hat die Bewegung der Sterne auf ganz besondere Art und Weise animiert.

Die Sterne bewegen sich in Echtzeit am Himmel – und dabei kommt es natürlich immer wieder vor, dass ein Stern den Meridian passiert, der den Himmelsnordpol und den Himmelssüdpol verbindet. Immer wenn das passiert, spielt das Programm eine besondere Note. Ton und Lautstärke hängen dabei von Temperatur und Helligkeit des Sterns ab.

Das ganze hat eine angenehm hypnotische Wirkung. Sowas wäre ideal, um es an die Schlafzimmerdecke zu projezieren 😉

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Kommentare (5)

  1. #1 Stefan
    16. Januar 2010

    Wow, das ist toll. Ich habe gerade angefangen “Limit” von Schätzing zu lesen, da kommt das als Soundtrack wirklich sehr gut!

  2. #2 Bullet
    16. Januar 2010

    Okay, okay, das is richtig offtopic, aber abgesehen davon, daß diese Random-Sound-Geschichte echt gut klingt, kann ich für ähnliche Klangerlebnisse Lustmord, Öophoi oder Robert Rich empfehlen. Ich schlaf jedenfalls seit 5 Jahren immer mit Lustmord ein.

    Aber ich frag mich, ob der gute Mann daran gedacht hat, die Lautstärken logarithmisch zu machen. Sonst gibt das eine böse Dröhnung, wenn Arkturus oder Wega ins Bild rutschen. 🙂

  3. #3 Stefan
    16. Januar 2010

    @Bullet: Ja, ich freue mich auch schon darauf, wenn die echten Mega-Stars über den Meridian rutschen 😉

    Bleibt die Frage, ob Name auf Verlangen entfernt und seine Astrologensportsfreunde aus den Sternenklängen heraus Erdbeben vorhersagen können.

  4. #4 JV
    16. Januar 2010

    “Ich schlaf jedenfalls seit 5 Jahren immer mit Lustmord ein.”

    Wenn man das so formuliert und aus dem Zusammenhang reißt, klingt das, als wäre eine Therapie nötig…. *g*

  5. #5 Bullet
    16. Januar 2010

    *hust* Ich bin noch ganz normal. Echt. (*rrrr* Braaaaaaaaains *rrr*)

    Das ist aber eigentlich gar nicht so weit vom Thema, fällt mir gerade ein …
    Der Kerl hat noch ein Nebenprojekt namens “Arecibo” … und die Tracklist des Werkes “Trans Plutonian Transmissions” hat es in sich:
    1. NGC 5128
    2. 3C147
    3. M87
    4. NGC 5426
    5. NGC 5427
    6. 3C295
    Nach den Katalogbezeichnungen kommt noch ein wenig Technobabble, das will ich nicht tippen, aber als Beispiel dient das kürzeste schon ganz gut. Der Titel 6 heißt nämlich eigentlich 3C295 – Pulse Burst Decryption.
    Der scheint wirklich ein Faible für Astronomie zu haben, denn das erste, was mir einfiel, als ich gefragt wurde, was für eine Musik das sein soll, war “na das, was bei diesen animierten Fahrten durchs Sonnensystem/die Milchstraße/anderes mit Sternen oder so in diesen Astro-Sendungen im TV immer als Hintergrundmusik läuft”.
    Aber zum Einschlafen is das auch toll.
    Jedenfalls hab ich mir die Seite, die Florian verlinkt hat, mal gebookmarkt und werds Montag abend als Lustmord-Ersatz ausprobieren. ^^