Ich bin ja ein leidenschaftlicher Fahrradfahrer. Egal obs schneit oder nicht – für mich ist das Fahrrad das optimale Fortbewegungsmittel. Und alles wäre noch viel schöner, wenn da auf den Strassen nicht auch noch so viele Autos rumfahren würden 😉
Keine Angst – ich habe nicht vor, eine Fahrradfahrer vs. Autofahrerdebatte anzuzetteln (obwohls da natürlich viel zu erzählen gäbe…). Aber gezwungermaßen kommt es zwischen beiden Gruppen immer wieder zu Konflikten – zu unterschiedlich sind die beiden Arten der Fortbewegung.
Was mich gerade beim Fahren in der Stadt (speziell Wien) ärgert, sind riskante Überholmanöver. Dort, wo es Radwege gibt, ist das kein Problem. Aber in vielen engen Gassen wirds manchmal kritisch. Auch wenn man in der Stadt mit dem Auto kaum schneller voran kommt als mit dem Fahrrad hält es kaum ein Autofahrer für längere Zeit hinter einem Radler aus und muss dann unbedingt überholen. Ich hatte bis jetzt noch Glück – aber manchmal war es ganz schön knapp; besonders im dunklen.
Passend zum 50jährigen Jubiläum des Lasers gibt es nun eine tolle Erfindung, die das Zusammenleben zwischen Rad und Auto viel einfacher machen könnte.
Ok – die Sache ist schon ne zeitlang her. Aber ich bin erst gestern über einen Artikel vom letzten August gestoßen, in dem ein transportabler Fahrradweg vorgestellt wird.
Die Idee hinter LightLane ist simpel. Unter dem Sattel wird ein kleines Gerät installiert, das einen DPSS-Laser enthält. Dieser Laser projiziert zwei grüne Begrenzungslinien links und rechts vom Fahrrad auf den Boden, die die Autos auf Abstand halten sollen:
Ich halte das für eine großartige Erfindung! Eine simple Idee, eine simple Umsetzung – aber mit großen Effekt! Aber wenn das Gerät erstmal in Serie produziert wird, werden sich vermutlich genügend Leute finden, die allen erklären, wie unnütz, dumm und gefährlich sowas nicht ist (Fahrradhelme sind ja angeblich auch des Teufels 😉 ).
Ich bin jedenfalls gespannt ob auf den Strassen solche transportablen Radwege irgendwann mal ganz normal sind:
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