Schon spannend, was man aus den alten Geräten der Apollo-Mission heute noch für Erkenntnisse gewinnt. Und diese Untersuchungen sind durchaus wichtig – wenn wir uns doch irgendwann mal entschließen, wieder zum Mond zu fliegen oder auch nur neue Geräte (Teleskope o.ä.) dort zu platzieren, dann müssen wir über all diese Effekte Bescheid wissen!

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Kommentare (9)

  1. #1 knorke
    5. März 2010

    Florian, nur eine Frage (kicher)

    Wie kann man den Abstand über die Laserreflektoren messen, wo doch die ganze Mondlandung nur nszeniert war?

    (kicher, lach, brüll: Schluck Mondstaub – Lunar Landing-Hoaxer)

    Nun aber mal im Ernst: Der Zustand der Reflektoren verschlechtert sich durch was eigentlich? Durch Mikrometeoriten? Oder die Temperaturschwankungen allgemein? Witterung gibts ja keine. Oder nutzen sich die Reflektoren durch die belichtung selbst ab?

  2. #2 Jaddy
    5. März 2010

    Das mit den Reflektoren ist natürlich nur nen Fake. Die hatten doch damals gar keine Zeit für so einen Firlefanz, als sie das da oben gefilmt haben, sondern waren die ganze Zeit damit beschäftigt, dass ihnen kein Kabelträger ins Bild läuft. Worauf die Laser zielen ist auch klar: Das ist die alte Tür zum Filmstudio im Meer der Ruhe. Und die schwingt eben mit dem Sonnenwind auf und zu. Völlig logisch, ey.

  3. #3 Florian Freistetter
    5. März 2010

    @knorke: “Der Zustand der Reflektoren verschlechtert sich durch was eigentlich? “

    Da gibts mehrer Gründe. Der russische Reflektor ist z.B. mit Silber beschichtet. Das baut langsam ab. “Witterung” gibts dort auch – aber halt ne andere 😉 Sonnenwind z.B. – also jede Menge geladene Teilchen. Und natürlich Temperaturschwankungen. Mikrometeorite. Staub, der elektrostatisch aufgeladen durch die Gegend fliegen kann. Teflon, das in den Geräten verarbeitet ist und langsam kaputt geht und sich auf den Oberflächen ablagert.. Da kann schon ne Menge kaputt gehen, im Weltall 😉

  4. #4 S.S.T.
    5. März 2010

    Warum wird von der Achse des Bösen (=NASA) in Nollywood kein neuer Reflektor hingestellt? Sollte eigentlich nicht besonders teuer sein und die Kulissen sind dort bestimmt noch vorhanden. Andererseits lassen sich die zu erwartenden Ergebnisse genauso gut von einem handelsüblichen PC, z.B. von Aldi, eh viel besser darstellen und stimmen dann auch noch viel besser mit den Modellrechnungen überein.

  5. #5 Karol Babioch
    5. März 2010

    Gibt es eigentlich irgendwelche Angaben über die erwartete Lebenszeit der Reflektoren? Hab auf die Schnelle nichts finden können :(, wäre aber mal ganz interessant … :).

  6. #6 Gelmir
    5. März 2010

    Ich denke mal, das es da einfach keine genauen Angaben geben kann.
    Andererseits kann ich es mir sehr gut vorstellen, dass, sollte es doch wieder mal eine (mehrere) bemannte Mondlandung(en) irgendwann geben, sicher eine in der Nähe der alten Landungsstellen erfolgen wird. Denn ich bin mir ziemlich sicher, das sich sämtliche Materialforscher der Erde sämtliche Finger danach lecken, Materialproben der alten Lander in die genannten Finger zu bekommen. Dann wird es auch genauere Aussagen darüber geben können, wie sich Werkstoffe, Geräte etc. unter jahrzehntelangen im Weltall typischen Einflüssen verhalten, verändern usw.

  7. #7 Die Umnachtung
    8. März 2010

    Ganz klar, wenn es Vollmond ist fällt der Schatten der Mondpalmbäume* auf die Reflektoren.
    *siehe Erläuterungen des Sir John Herschel in “Great Astronomical Discoveries Lately Made By Sir John Herschel At The Cape Of Good Hope” https://de.wikisource.org/wiki/Mondschwindel

  8. #8 knorke
    8. März 2010

    @Florian: Danke für die Erläuterungen. Und ich hatte mir den Mond langweiliger vorgestellt (so rein Wettertechnisch). Ist ja doch ganz schön was an action da oben.

  9. #9 Erutan
    21. Mai 2014

    >>Wie kann man den Abstand über die Laserreflektoren
    >> messen, wo doch die ganze Mondlandung nur nszeniert
    >> war?
    Man immt einfach einen Reflektor, der bei einer der unbemannten Mondmissionen zurückgelassen wurde. Z.B. einen von den Lunochod-Missionen.