Amerika ist ja immer ein wenig anders. Auch wenn es um den Konflikt zwischen Gläubigen und Atheisten geht. Das kann man sich dort auch bald im Kino ansehen. In “Christmas with a Capital C” geht es um eine nette Kleinstadt voll netter Menschen die ein nettes Weihnachtsfest feiern wollen – wäre da nicht der böse atheistische Bürgermeister (ich glaub es ist der Bürgermeister?) der alles kaputt machen will. Meine Güte. Als ob Weihnachten+USA+Kinofilm nicht eh schon eine ausreichend grauenhaft-schmalzige Kitschmischung wäre… Da muss man nicht auch noch die ganze Religionskiste mit rein bringen. Bleibt zu hoffen, dass dieser Film es nicht bis nach Europa schafft. Der Trailer ist schon schlimm genug…
Urks…
Dabei wäre es doch eigentlich so einfach. Man müsste nur die Trennung von Religion und Staat endlich mal konsequent durchsetzen. Aber da kommt einem leider der Allmachtsanspruch der meisten Religion, der Missionierungsdrang und der Irrglaube es besser als alle anderen zu wissen dazwischen. Ich versteh echt nicht, warum man meint, es wäre cool, andere Menschen religiös zwangsbeglücken zu müssen. Warum müssen in staatlichen Schulen Gebete stattfinden (und das tun sie; auch in Deutschland)? Warum müssen dort Kreuze rumhängen? Warum müssen Kirchen aus Steuergeldern finanziert werden (Nein, damit ist nicht die Kirchensteuer gemeint sondern das Geld, das jeder zahlt). Warum muss in Schulen Religion unterrichtet werden? Und so weiter… Ist es wirklich so schwer die Religion als das anzusehen, was sie ist: Privatsache? Anscheinend schon..
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