Kommentare (12)

  1. #1 Schmidts Katze
    29. September 2010

    Hallo Florian,

    danke für die ausführliche Darstellung.

    Ich finde, du könntest auch mal speziell etwas zur Benennung der Objekte und Objektgruppen im SoSy schreiben.

    Und du könntest (natürlich gestrichelt),in den Graphiken die Bahn eines hypothetischen Planeten und seine heutige Position darstellen, der eine Umlaufzeit von 3600 Jahren hat, und in 2 Jahren die Bahn der Erde kreuzt.

  2. #2 Florian Freistetter
    29. September 2010

    @Katze: “Und du könntest (natürlich gestrichelt),in den Graphiken die Bahn eines hypothetischen Planeten und seine heutige Position darstellen, der eine Umlaufzeit von 3600 Jahren hat, und in 2 Jahren die Bahn der Erde kreuzt.”

    Warum? Das hat mit dem Thema nix zu tun. Der ist hier zu finden: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/09/warum-es-planet-x-nicht-geben-kann.php

    Aber über die Benennung schreib ich wirklich mal was…

  3. #3 Tr
    29. September 2010

    Hallo Florian,
    hast du mich gerade beruhigt, dass der 2010 ST3 für uns ungefährlich ist, und jetzt so ein Gruselartikel ;D
    Bleiben die Lagrange-Punkte etwa von den Monden nicht beeinflußt? quasi 3.1-Körper Problem…
    Wegen der Größe von der Oortschen Wolke, könnte man ja Objekte von außerhalb des Sonnensystems finden, wäre das mechanisch möglich, dass ein Brocken beide (alle drei) Sterne, Sonne und die Alapha-Centauri “bedient”?

  4. #4 Florian Freistetter
    29. September 2010

    @Tr. “Bleiben die Lagrange-Punkte etwa von den Monden nicht beeinflußt? quasi 3.1-Körper Problem…”

    Naja – exakt existieren die Lagrangepunkte wirklich nur im 3 Körperproblem. Sobald mehr Körper da sind, gibt es sie eigentlich nicht mehr bzw. sie ändern sich (da gibts dann nicht mehr 5 sondern mehr, usw). Aber näherungsweise passt das immer noch und die Einflüsse der anderen Körper sind gering und die Lagrangepunkte stabil. Apropos Monde: Saturn hat einige “Lagrangemonde” – also Monde, die sich in den Lagrangepunkten anderer Monde befinden…

    “Wegen der Größe von der Oortschen Wolke, könnte man ja Objekte von außerhalb des Sonnensystems finden, wäre das mechanisch möglich, dass ein Brocken beide (alle drei) Sterne, Sonne und die Alapha-Centauri “bedient”?”

    Ne – entweder er ist gravitativ an die Sonne gebunden oder nicht.

  5. #5 Schmidts Katze
    29. September 2010

    Aber über die Benennung schreib ich wirklich mal was…

    Super, hilft dir das:
    https://astronews.com/forum/showthread.php?t=3227
    https://www.iau.org/public/naming/#minorplanets

  6. #6 Thomas K
    30. September 2010

    Sehr ausführlich und spannend beschrieben! Am besten gefällt mir das Bild von Kuipers Gürtel 🙂

  7. #7 Engywuck
    30. September 2010

    du schreibst, dass die Oortsche Wolke aus Planetisimalen bestünde, die bei der Enstehung der Planeten aus dem System geworfen wurden.
    Das heißt aber, dass diese Objekte zuerst sehr elliptisch gewesen sein müssten (innerer Punkt der bahn innerhalb des normalen Planetensystems), oder?

    Wie haben diese Objekte es dann geschafft, sich auf halbwegs kreisförmige Bahnen zu ordnen?

  8. #8 Florian Freistetter
    30. September 2010

    @engywuck: Man geht davon aus, dass Störungen durch nahe Vorbeiflüge anderer Sterne im Laufe der Zeit die Objekte der oortschen Wolken zu einer Kugelschale angeordnet haben.

  9. #9 TheBug
    30. September 2010

    Na super, bei so viel Krempel im Weltraum muss man sich ja nicht wundern wenn das Horoskop mal wieder nicht stimmt…

  10. #10 hape
    1. Oktober 2010

    @Florian

    Und was ist mit den langperiodischen Kometen aus der Oortschen Wolke? Werden die durch Störungen auf ihre elliptischen stark exzentrischen Bahnen geworfen, oder ergibt sich ein Teil der Kugelsymmetrie einfach dadurch, dass die Kometen sich so weit von der Sonne entfern viel langsamer bewegen, also im zeitlichen Mittel die meiste Zeit einfach im Bereich der Oortschen Wolke sind? Ich hab nämlich nächste Woche meine Astroprüfung und wiederhole gerade den Stoff, heute war unter anderem das Sonnensystem dran ;).

  11. #11 Florian Freistetter
    1. Oktober 2010

    @hape: Hmm – wie kommen die langperiodischen Kometen ins innere Sonnensystem? Da gibts mehrere Möglichkeiten. Es könnten Störungen durch vorbeiziehende Sterne sein. Oder dort draussen sind noch größere Objekte; so groß wie die Erde oder gar Jupiter. Die können Kometen auch zu uns schleudern. Oder Kometen kollidieren miteinander und kriegen dadurch ne neuen Bahn. Genau wird mans erst wissen, wenn wir dort irgendwie nen Haufen Sonden hinkriegen…

  12. #12 Kallewirsch
    28. Juli 2011

    Hurra! Jetzt haben wir auf der Erde auch unseren eigenen Trojaner!

    https://www.astronews.com/news/artikel/2011/07/1107-032.shtml