Gestern habe ich über das DFG Science-TV berichtet. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist der größte Geld- und Arbeitsgeber der deutschen Forschungsförderungslandschaft und hat zu einigen der geförderten Projekte spannende Videoserien gedreht in denen die Wissenschaftler ihre Arbeit vorstellen und erklären. Wenn es nach mir ginge, dann wäre Öffentlichkeitsarbeit dieser Art sowieso ein verpflichtender Bestandteil jeder Projektförderung. Aber es ist schön zu sehen, dass sich diese Idee auch ganz freiwillig durchzusetzen scheint. Denn auch die Volkswagen-Stiftung, ein weiterer wichtiger Geldgeber für die Forschung, hat ein Videoblog gestartet.
Bei den Sciencemovies werden acht Projekte verschiedenster Disziplinen per Video begleitet und vorgestellt. Da ist zum Beispiel eine Anthropologin, die eine der seltensten Sprache der Welt untersucht, ein Bodenkundler, der nachsieht wie sich die Schadstoffe aus dem Goldabbau auf unsere Nahrung auswirken oder eine Archäologin die herausfinden will, welche Geschichte hinter dem Fund von neun 6000 Jahre alten Leichen in Sachsen-Anhalt steckt. Die Projekte klingen alle sehr spannend und ich kann euch nur empfehlen, mal dort reinzuschauen. Als Jenaer möchte ich natürlich besonders auf das Projekt von Caroline Kurth und Andrea Bauer hinweisen. Die beiden Chemikerinnen wollen herausfinden, wie Algen miteinander kommunizieren. Aber schaut euch doch einfach die erste Folge selbst an!
Dazu müsst ihr hier klicken – es gibt bei Sciencemovies zwar auch einen “embed”-Knopf. Aber ich hab keine Ahnung, wie der funktionieren soll. (Ich hab ja die utopische Vision, dass es irgendwann mal ganz einfach sein wird, Videos irgendwo anders einzubetten. Aber wahrscheinlich erwarte ich da zuviel…).
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