Das Erdbeben in Japan hat uns ja dramatisch vor Augen geführt, was im schlimmsten Fall passieren kann, wenn Menschen erdbebengefährdete Gebiete dicht besiedeln. Denn genau auf das kommt es ja aus menschlicher Sicht an: ein Beben mitten in der Wüste wo niemand wohnt geht relativ folgenlos an uns vorbei. Aber wenn es mitten in einem Ballungsraum stattfindet so wie in Japan oder in Neuseeland, dann reichen auch schon kleinere Beben aus, um großen Schaden anzurichten. Und wir Menschen haben uns in genau solchen Gegenden angesiedelt… Ob das nun Japan ist, Kalifornien oder Mittelamerika – überall wohnen Menschen dort, wo immer wieder starke Beben stattfinden. Diese Situation hat nun Benjamin Henning von der Uni Sheffield visualisiert. Seine Karte zeigt nicht nur die Stellen, an denen in der Vergangenheit starke Erdbeben stattgefunden haben sondern berücksichtigt auch die Bevölkerungsdichte.
Die Größe der Kontinente und Länder wurde hier entsprechend der Bevölkerungszahl verzerrt: deswegen sind auch z.B. Indien und Japanso gewaltig groß. Im Gegensatz zu Indien leuchtet Japan aber tiefrot: hier wohnen nicht nur viele Menschen; auch die Bebengefahr ist sehr hoch (Details zu den Karten vom Autor selbst gibt es ).
Eine Grafik, die nachdenklich stimmt…
Kommentare (19)