Ich fĂŒhle mich grad nicht ganz ausgelastet und deswegen hab ich ein kleines Nebenprojekt begonnen đ Nein, genaugenommen hĂ€tte ich momentan wegen diverser anderer Projekte nichtmal ausreichend Zeit fĂŒr dieses Blog… Aber so ist es halt mit der Prokrastination; gerade dann, wenn man eigentlich was wichtiges erledigen sollte werden die Dinge interessant, die man eigentlich nicht tun sollte đ Also hab ich mir kĂŒrzlich ein neues Blog angeschafft.
Es nennt sich “Wissenschaft in Jena” und es ist wohl nicht schwer zu erraten, worum es hier geht đ
Entstanden ist das Alles durch meine Arbeit fĂŒr das Jenaer Stadtmagazin 07. Das ist ein monatlich erscheinendes Magazin hier in Jena; kostenlos erhĂ€ltlich, deswegen auch mit viel Werbung – aber dafĂŒr enthĂ€lt es immer wieder interessante und gut recherchierte Geschichten ĂŒber Jena. Und seit Anfang diesen Jahres auch eine mehr oder weniger regelmĂ€Ăig erscheinende Wissenschaftskolumne von mir. Darin schreibe ich nicht einfach nur ĂŒber aktuelle Forschung an diversen wissenschaftlichen Einrichtungen in Jena sondern probiere vor allem, die lange Tradition der Wissenschaft hervorzuheben.
Denn in Jena wird ja wirklich schon seit langer Zeit geforscht. Heute ist die kleine “GroĂstadt” mit knapp 100000 Einwohnern von denen etwa ein Viertel bis ein Drittel Studenten sind enorm von der Uni bzw. der Fachhochschule geprĂ€gt. Das war aber frĂŒher auch schon so; seit der GrĂŒndung der UniversitĂ€t vor 450 Jahren. Heute gibt es neben Uni und Fachhochschule noch diverse Max-Planck-, Helmholtz- und Fraunhofer-Institute und eine groĂe optische Industrie (Carl ZeiĂ, Schott, …) die ebenfalls viel zur Entwicklung der Stadt beigetragen hat. Forschung hat also Tradition in Jena und in meinen Artikeln probiere ich, VerknĂŒpfungen zwischen aktueller und vergangener Forschung zu finden. Manchmal sind sie offensichtlich und manchmal sind sie ebenso offensichtlich konstruiert đ
Meine Kolumnen haben sich natĂŒrlich auch vorher schon online nachlesen lassen (das ganze Stadtmagazin ist online verfĂŒgbar) – aber eben nicht alle. Ich gehöre zu den Leuten die ihre Texte meistens immer deutlich vor etwaigen Deadlines fertig haben und so passiert es manchmal, dass ich eine Kolumne geschrieben habe, die dann am Ende aus diversen technischen bzw. organisatorischen GrĂŒnden doch nicht mehr in die aktuelle Ausgabe passt. Damit die nicht ganz untergeht, habe ich nun alle meine Texte online gestellt und werde auch weiterhin jeden Monat einen hinzufĂŒgen. Und mal sehen – wenn ich mich irgendwann wirklich nicht mehr ganz ausgelastet fĂŒhle, kann ich daraus vielleicht noch eine echte Plattform fĂŒr Wissenschaftsberichterstattung aus Jena machen đ
WofĂŒr ich immer dankbar bin, sind Hinweise und Tipps zu interessanten Forschungsergebnisse aus Gegenwart und Vergangenheit. Die Pressemitteilungen der diversen Jenaer Institute sind ja doch nicht immer umfassend und aktuell und vielleicht sitzt ja der eine Leser oder die andere Leserin in einer der Einrichtungen direkt an der Quelle und hat was interessantes zu berichten đ
Ach ja: und falls sich irgendjemand findet der grafisch begabt ist und mir ein Logo/Banner fĂŒr das neue Blog basteln will, wĂ€re ich auch Ă€uĂerst erfreut đ
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