Was treiben die Astronomen da am Keck-Observatorium am Mauna Kea in Hawaii? Amüsieren sie sich mit gigantischen Lichtschwertern? Bekriegen sich die einzelnen Teleskope mit Laserwaffen?
Hier gibt es das ganze nochmal als Video:
Schaut extrem cool aus! Und die regelmäßigen Leserinnen und Leser meines Blogs wissen sicher worum es sich handelt. Keine Jedi-Astronomen, kein Teleskopkrieg – sondern adapative Optik im Einsatz. Um die Bildverzerrungen durch Luftunruhen auszugleichen, erzeugt man einen künstlichen Stern am Himmel in dem man einen Laserstrahl in die Luft feuert:
Dann beobachtet man, wie dieser Laserstern flackert, ermittelt daraus wie die Wellenfront des Lichts gerade aufgrund der Luftunruhen verformt ist, schickt diese Information an einen Computer der dann automatisch den Spiegel des Teleskops genau auf die richtige Art und Weise ebenfalls verformt um die Verzerrungen auszugleichen. Das ganze wiederholt man 100 Mal pro Sekunde und am Ende hat man scharfe astronomische Aufnahmen! Und äußerst cool sieht das ganze auch noch aus…
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