Ich habe weder in meiner Schulzeit noch während meines Studiums irgendwann “offiziell” gelernt, wie man vernünftig recherchiert. Es ist nicht wirklich schwer und da ich schon früh in den normalen Forschungsalltag meiner Arbeitsgruppe eingebunden war, habe ich auch schnell die üblichen Werkzeuge und Datenbanken kennengelernt und mich mit der Benutzung von Bibliotheken vertraut gemacht (teilweise sogar sehr intensiv: ich “durfte” bei der Neuordnung der Institutsbibliothek helfen und einen Tag lang schwere und staubige Bücher durch die Gegend schleppen). Wenn man sich aber ansieht, was man da im Internet (aber auch in “normalen” Medien) teilweise an “Fakten” und “Informationen” vorgesetzt bekommt und wie irgendwelche Aussagen völlig kritiklos weiterverbreitet werden, dann fragt man sich doch, ob es nicht sinnvoll wäre, ein eigenes Schulfach “Recherche” einzuführen…
Zur Einführung für diesen Unterricht könnte dann dieses wunderbar gemachte Video gezeigt werden, das demonstriert ,dass “recherchieren” nicht gleichbedeutend mit “googeln” ist:
Ich habe natürlich gleich mal die Informationen aus diesem Video nachrechechiert 😉 Und leider keine wissenschaftliche Fachzeitschrift mit dem Titel “Marmalade & Jam Quarterly” gefunden 😉 Dafür gibt es aber ein Journal, das Appetite heißt (und selbstverständlich wird das Frühstück ausführlich erforscht.
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