Wenn es darum geht, über die Faszination der Wissenschaft zu reden, dann gibt es niemanden, der das so gut kann wie Carl Sagan. Die Wissenschaft hat es der Menschheit ermöglicht, Dinge herauszufinden, von denen vor 100 Jahren noch niemand gewusst hat, dass man sie überhaupt herausfinden kann. Der wissenschaftliche Fortschritt hat es den Menschen ermöglicht, grandiose Dinge zu erschaffen. Im Guten wie im Schlechten…
In diesem Video der “Carl Sagan Tribute Series” spricht Sagan über diesen zwiespältigen Weg, den jede Zivilisation einmal gehen muss. Wenn man mehr über die Welt herausfindet, dann kann man die gelernten Dinge dafür einsetzen, die Welt besser zu machen. Aber immer auch, um sie zu verschlechtern. Die gleiche Technik, die es uns erlaubt, zu den Sternen zu reisen, erlaubt es uns auch, unsere Spezies zu vernichten. Wie wir sie einsetzen, ist unsere Entscheidung.
Zwei Sätze aus dem Video möchte ich besonders hervorheben:
“Since, in the long run, every planetary society will be endangered by impacts from space, every surviving civilization is obliged to become spacefaring–not because of exploratory or romantic zeal, but for the most practical reason imaginable: staying alive.”
“The more of us beyond the Earth, the greater the diversity of worlds we inhabit, the more varied the planetary engineering, the greater the range of societal standards and values–then the safer the human species will be.”
Auslöschung oder der Aufbruch zu den Sternen den Sternen. Es ist unsere Wahl…
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