Das kann man sich dann auch noch mal in Ruhe im Informationszentrum ansehen, dass im nahegelegenen Schloss Goseck eingerichtet ist.
Da bekommt man dann nochmal alle Informationen zur Geschichte der Ausgrabung, der Geschichte der Kreisgrabenanlage und zum Leben in der Steinzeit. Man erfährt zum Beispiel, wie das mit den Messungen des Magnetfeldes funktioniert, und warum man damit Stätten wie Goseck entdecken und vermessen kann.
Es lohnt sich, die Kreisgrabenanlage von Goseck zu besuchen. Ja, dort stehen eigentlich nur jede Menge Baumstämme in einem Feld. Aber – und ich habe es hier im Blog schon öfter gesagt – der Geist sieht so viel mehr als das Auge! Vor 7000 Jahren lebten Menschen in Goseck und hatten das Bedürfnis, die Welt zu verstehen. Um dieses Bedürfnis zu stillen, bauten sie ihre Anlage. Sie taten das, was wir heute noch immer tun. Und auch wenn wir diese Menschen in Goseck heute nicht mehr sehen können, sondern nur Kopien der Baumstämme, die sie damals aufgestellt haben, können wir sie zumindest noch in unserem Geist sehen. Und darüber nachdenken, was die Menschen der Steinzeit von uns heutigen Menschen trennt – und verbindet.
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