Heute ist Bad Schlema von grünen Hügeln umgeben, wirkt recht nett und beschaulich, hat einen sehr schönen Kurpark mit Planetenweg und es erinnert wenig an die Zeit, als hier alles voller Schutthalden war. Ein “Bad” ist Schlema übrigens erst seit 2005. Denn seit 1998 ist Schlema wieder ein Kurort. Und wieder ist es die Radioaktivität die helfen soll. Man trinkt allerdings kein radioaktives Wasser mehr, sondern nutzt die therapeutische Wirkung des radioaktiven Gases Radon. Belegt durch Doppelblindversuch, wie man im Museum stolz verkündet:
(Die Studie selbst hab ich jetzt aber nicht rausgesucht; weiß also nicht, ob sie wirklich museumswürdig ist).
Wenn ihr mal in der Gegend seid, kann ich euch nur empfehlen, das Museum für Uranbergbau zu besuchen. Es ist zwar klein, aber enorm vielseitig. Genauso wie die Geschichte von Bad Schlema – das übrigens noch einige andere bergbaumäßige Attraktion hat: ein Schaubergwerk und einen Bergbau- und Sanierungslehrpfad zum Beispiel. Die müssen aber auf meinen nächsten Besuch warten – der aber sicher stattfinden wird!
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