Nach meinen Vorträgen in Wels und Linz fahre ich heute weiter Richtung Osten. Nach Wien. Denn dort veranstaltet die Österreichische Akademie der Wissenschaften im Rahmen des Ernst Mach Forums eine Diskussionsrunde zum Thema: “Untergangsszenarien. Propheten und Profiteure“. Netterweise hat man mich eingeladen und ich bin schon sehr gespannt, was dort geredet werden wird. Die Ankündigung klingt jedenfalls interessant:
“Geht es dem Ende zu? Der prophezeite Weltuntergang am 21. Dezember 2012 ist eine Spekulation ohne wissenschaftliche Fundierung, die aber gesellschaftlich wirksam wird. Solche Untergangsszenarien kehren periodisch wieder, von der Apokalypse über den Kometen bis zu dramatisch dargestellten Folgen des Klimawandels. Offenkundig gehören sie zu den grundlegenden Erzählmustern unserer Zivilisation. Welche Auswirkungen haben Untergangsvorstellungen auf unser kollektives Selbstverständnis? Brauchen Gesellschaften diese Szenarien des Untergangs, um zu überleben? Oder ist damit auch eine Endzeit der Vernunft verbunden? Und wer hat Interesse daran?”
Neben mir werden auch noch der Religionswissenschaftler Hartmut Zinser, der Literaturwissenschaftler Klaus Vondung, die Psychologin Ulrike Schiesser von der österreichischen Bundesstelle für Sektenfragen und der Wirtschaftsethiker Karl-Heinz Brodbeck bei der Diskussion mit dabei sein.
Die Veranstaltung beginnt heute um 18 Uhr und findet im Theatersaal der Akademie der Wissenschaften (Sonnenfelsgasse 19, 1010 Wien) statt. Vielleicht sieht man sich ja1
Kommentare (30)