Das größte Teleskop Deutschlands steht nicht in Berlin, München, Hamburg oder einer anderen Metropole. Es befindet sich im 310-Einwohner-Dorf Tautenburg. Im Tautenburger Wald liegt die Thüringer Landessternwarte und das Karl-Schwarzschild-Observatorium. Gestern hatte ich wieder mal die Gelegenheit, die Landessternwarte zu besuchen – Tautenburg ist ja nur ein paar Kilometer von meiner Heimatstadt Jena entfernt.

Tautenburg selbst liegt ja schon ziemlich abgelegen; mitten im Wald.

Und bei all dem Schnee ist allein schon die Anfahrt ziemlich abenteuerlich.

Das ist übrigens das, was von der Burg nach der Tautenburg benannt ist, noch übrig ist. Die stammt noch aus dem Jahr 1223 und gehörte der Familie Schenk von Vargula.

Noch tiefer im Wald geht es dann endlich zum Observatorium.

Die Landessternwarte wurde im Jahr 1960 gegründet und gehörte damals zur Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. 1992 wurde daraus dann die Thüringer Landessternwarte. Übrigens kein Universitätsinstitut sondern eine Anstalt des öffentlichen Rechts des Landes Thüringen. Der Leiter der Landessternwarte ist aber immer auch gleichzeitig ein Professor der Universität Jena und hält dort auch Vorlesungen. Die Landessternwarte selbst führt zwar keinen Lehrbetrieb durch, es werden aber Diplomanden und Doktoranden ausgebildet.

Hier im Wald findet man auch Albert Einstein.

Und natürlich die Sternwarte!

Die ganzen Wissenschaftler haben aber natürlich auch Büros die sich ein Stück abseits der Kuppel befinden.

Das hier ist eines von zwei Bürogebäuden.

Und in den Büros findet man jede Menge interessante Sachen. Nochmal Albert Einstein zum Beispiel.

Oder Zeitungen, die mir bis jetzt völlig unbekannt waren.

Und natürlich auch Karl Schwarzschild, der Mann, nach dem die Sternwarte benannt wurde. Schwarzschild hatte 1915 die erste richtige Lösung für die Gleichungen von Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie gefunden und gehört zu den wichtigsten Astronomen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

In Sternwarten wird natürlich auch gearbeitet und ich habe die Gelegenheit genutzt, und mir einen interessanten Vortrag über Supernovae und Gammablitze angehört. Und dabei viele neue Dinge gelernt. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass die verschiedenen Arten von Supernovae in Galaxien oft geblockt auftreten. Wenn z.B. irgendwo eine Supernova vom Typ Ib stattfindet, dann stehen die Chancen gut, dass weitere Supernovae ebenfalls zum Typ Ib gehören. Das liegt wahrscheinlich daran, dass es in der Vergangenheit der Galaxie ein großes Sternentstehungsereignis gab, bei dem jede Menge Sterne gleichzeitig entstanden die jetzt alle wieder auf die gleiche Art und Weise ihr Leben beenden.

Nach dem Vortrag gab es Eis mit Kirschen für alle.

Und ich habe mir Gedanken gemacht, worauf sich die Skizzen an der Tafel beziehen und was man da wohl in Tautenburg entdeckt haben mag. Einen neuen extrasolaren Planeten? (Tatsächlich wurde der erste extrasolare Planet, der von deutschen Boden aus gefunden wurde, mit dem Teleskop in Tautenburg entdeckt). Einen Exomond? Den Todesstern?

Nach dem Vortrag habe ich mich ein wenig draußen umgesehen. Auf einem Feld neben der Sternwarte stehen jede Menge komische Metalldinger.

Das ist LOFAR und steht für Low Frequency Array. Es handelt sich dabei um ein Radioteleskop; genauer gesagt um ein Radiointerferometer (wie das genau funktioniert habe ich hier beschrieben). LOFAR ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen Deutschland und den Niederlanden und besteht aus verschiedensten Radioantennen, die überall in Europa verteilt sind. Eine davon steht in Tautenburg.

Die Antennen sind recht simpel und bestehen aus ein wenig Draht und nem Pfeiler in der Mitte. Aber gerade weil sie so simpel sind, war es nicht schwer, sie überall in Europa aufzustellen.
Unter dieser Plane befinden sich noch andere Antennen, die ein wenig sensibler sind und im Winter geschützt werden müssen.

So sieht das ganze im Sommer aus.

Die ganzen Antennen sind übrigens nicht willkürlich in der Gegend verteilt. Ihre Anordnung ist genau berechnet, damit man möglichst viele unterschiedliche Kombinationen mit unterschiedlichen Abständen zwischen den Antennen bilden kann. Denn genau darauf kommt es bei der Interferometrie an: Man vergleicht die Signale zweier auseinander liegender Antennen und erhält aus diesem Vergleich mehr Informationen als man sie bei der Beobachtung mit einzelnen Teleskopen bekommen würde. Je größer der Abstand zwischen den Teleskopen, desto besser. Deswegen hat man die Stationen auch über ganz Europa verteilt.
Die Antennen können sich nicht bewegen. Sie empfangen alle Signale, die da draußen herumschwirren. Um die für die Wissenschaftler relevanten Signale herauszufiltern, zu analysieren und mit den Daten der anderen Antennen in Verbindung zu setzen braucht es daher jede Menge Computer. Die befinden sich in diesem schicken Container:

LOFAR untersucht unter anderem Radioquellen aus dem frühen Universum und die Zeit kurz nach dem Urknall. Aber das LOFAR-Feld enthält auch geologische Messinstrumente, die man im Winter nicht sehen kann, weil alles voller Schnee ist; die sich aber auch im Sommer in einem unterirdischen Loch befinden und zwar hier:

Die Geologen wollten Erdbeben messen – allerdings stellte sich heraus, dass die Lüfter der Computer im nahen Container die Messgeräte störten. Und bevor jetzt jemand auf dumme Ideen kommt: Nein, mit LOFAR werden keine Erdbeben in fernen Ländern ausgelöst. Es wird auch weder das Wetter noch das Bewusstsein der Menschen manipuliert. Das ist HAARP, eine Antennenanlage in Alaska und auch dort sind die ganzen Geschichten völliger Unsinn.

Aber manche Menschen glauben jeden Mist. Zum Beispiel, dass Antennen irgendwas fieses sind und die “Lebensenergie” schädigen. Und um dem entgegen zu wirken, braucht man Orgonit:

“Orgonit besteht aus einer Mischung von Edelsteinen und Metallspänen,die in Polyesterharz oder Epoxidharz eingegossen werden. Orgonit wirkt wie ein Transformator, es wandelt tote, geschädigte Energie um in positive Lebensenergie, Orgon.”

Und es gibt tatsächlich Menschen, die nichts besseres zu tun haben, als durch ganz Deutschland zu fahren und überall in der Nähe von Antennen solche Orgonit-Teile zu verbuddeln, um die Welt vor der bösen Energieschädigung zu schützen. Das ist auch in Tautenburg passiert:

“Aufgepasst, das ist ein offiziell als Observatorium schön im Wald verstecktes Ding..das Dörfchen Tautenburg wirkt auch friedlich, aber was wir da an Orgonit gelassen haben, geht unter keine Kuhhaut.

Das hat von unseren knapp 300 TBs und HHGs fast ein Drittel verschluckt plus Erdrohre und danach hats gezogen ohne Ende. Sowas habe ich bisher noch nicht erlebt….erschreckend.

Ich kann nur empfehlen, alle derartigen Anlagen zu busten, denn am Sonntag tags drauf waren auf den Wetterradarbildern auffällige Störungen in der Jenaer Gegend auf einigen Bildern zu sehen… na ja Tautenburg Lofar eben. “

(Wie ich gerade erfahren habe, steht “HHG” für “Heilige Handgranate”. Sowas kannte ich ja bis jetzt nur von Monty Python. Aber ich hab das Zeug gerade gegoogelt. Es gibt schon ziemlich verrückte Menschen)

Bei Kabelarbeiten im Wald hat man übrigens tatsächlich ein paar der verbuddelten Orgonit-Dinger entdeckt. Ich weiß allerdings nicht, ob die Arbeiter sie nachher wieder verbuddelt haben oder ob die Orgonit-Buster jetzt wieder ausrücken müssen um die Welt vor der bösen Tautenburger Strahlung zu retten…

Naja. Nach der Besichtigung von LOFAR gab es Kekse. Beziehungsweise es gab Science Cookies.

Solche Veranstaltungen gibt es in so gut wie jedem Institut. Man trifft sich nachmittags, trinkt Kaffee oder Tee und isst Kuchen oder Kekse – und diskutiert dabei über aktuelle Forschungsergebnisse und bespricht diverse interessante Fachartikel. Und nachdem wir das ausführlich getan hatten, konnte ich endlich das große Teleskop besichtigen. Ich war zwar schon öfter in Tautenburg – das Teleskop selbst hatte ich aber bis jetzt noch nie gesehen.

So sieht es im Kontrollraum aus. Dort gibt es eine Sternzeituhr. Und nein, die hat nichts mit Raumschiff Enterprise zu tun. Sondern mit Astronomie.

Im Keller gibt es jede Menge wissenschaftlich aussehende Gerätschaften.

Und dieser dunkle Raum hier ist ein wissenschaftliches Gerät. Mehr oder weniger zumindest.

Denn im Zimmer daneben befindet man sich genau unter dem Teleskop. Das Licht, das vom Himmel in das Teleskop gelangt, wird durch dieses blaue Teil in den Keller geleitet.

Durch ein Loch in der Wand gelangt das Licht dann in den Nebenraum und wird durch diverse Spiegel im ganzen Zimmer hin und her geworfen bevor es schließlich im eigentlich Instrument landet, einem Spektrometer. Wenn beobachtet wird, darf sich natürlich niemand in dem Zimmer aufhalten und das Licht muss selbstverständlich auch ausgeschaltet sein.

Dann wurde es aber Zeit für das eigentlich Teleskop. Das Alfred-Jensch-Teleskop (benannt nach dem Carl-Zeiss-Techniker Alfred Jensch ist ein 2-Meter-Spiegelteleskop. Es ist das größte Teleskop, das auf deutschem Boden steht. Und es ist wirklich beeindruckend.

Solche Geräte muss man mit eigenen Augen sehen. Auf Fotos kommt die Größe und Wucht des Teleskops kaum richtig rüber. Selbst wenn sich jemand als Größenvergleich daneben stellt, wirkt es noch nicht so groß, wie es wirklich ist.

Das Teleskop kann auf verschiedene Arten betrieben werden. Links im Bild ist der Coudé-Modus. Das ist genau der Modus, bei dem das Licht in den Spektrometer im Keller geleitet wird. Man kann das Alfred-Jensch-Teleskop aber auch als Schmidt-Kamera benutzen um große Bereiche des Himmels abzubilden. In dieser Konfiguration ist das Teleskop dann sogar die größte Schmidt-Kamera weltweit!

Die Thüringer Landessternwarte ist wirklich beeindruckend und habe den Tag dort sehr genossen (nochmal vielen Dank an Alexander Kann für die Führung). Wenn ihr euch das alles selbst ansehen wollt (und das solltet ihr auf jeden Fall tun!), dann gibt es am 26. Mai 2013 die nächste Gelegenheit, da ist der Tag der offenen Tür. Es gibt aber auch sonst immer wieder Mal Möglichkeiten, die Sternwarten zu besichtigen – schaut einfach regelmäßig auf die Homepage.

Kommentare (106)

  1. #1 Alderamin
    18. Januar 2013

    Danke für den schönen Diavortrag.

  2. #2 Carolin Liefke
    18. Januar 2013

    Könnte sich da nicht mal irgendein Investigativastronom dranmachen herauszufinden, welcher Spiegel denn nun auf den Millimeter genau größer ist, der des Alfred-Jensch-Teleskops in Tautenburg oder der des Fraunhofer-Teleskops auf dem Wendelstein? Was die freie Öffnung angeht, gewinnen die Bayern auf jeden Fall, denn die Schmidtplatte beschränkt das Alfred-Jensch-Teleskop ja auf knapp 1,35m.

  3. #3 rolak
    18. Januar 2013

    Skizzen an der Tafel

    Bei dem Vortragsthema würde ich auf das 1A-Team WeißerZwerg + verfütterter Begleiter tippen, Abstand 10Ls wäre im plausiblen Bereich.

    Ausflugslust machender post (um die Ecke gibts was Neues, ebenfalls noch nah holiday in Effelsberg including Planetenwanderweg), amüsant auch wieder:

    schicken Container

    hehe, doch das mit den Keksen ist gemein: Jetzt knurrt der Magen.

    Und für die Unwissenden: TB sind TowerBuster, HHG sind HolyHandgrenades. Rest bei Bedarf und hinreichend Abgebrühtheit bitte selber suchen, ist ein Reichhaltiges Gebiet…

  4. #4 Florian Freistetter
    18. Januar 2013

    @Carolin: ” oder der des Fraunhofer-Teleskops auf dem Wendelstein?”

    Ist der denn schon fertig? Der soll ja 8 cm größer sein/werden als der in Tautenburg.

  5. #5 Florian Freistetter
    18. Januar 2013

    @rolak: “, Abstand 10Ls wäre im plausiblen Bereich.”

    Also das ” im Bild bezeichnet mit Sicherheit Bogensekunden und nicht Lichtsekunden.

  6. #6 rolak
    18. Januar 2013

    Soviel zu der Treffergenauigkeit freier Assoziationen 😉
    Das wäre ja halb so breit wie der Saturn von hier aus – geradezu gigantisch…

  7. #7 Chris
    Keller
    18. Januar 2013

    Servus,
    passive Antennen wegen ihrer gefährlichen Strhalung abschirmen, das sind Typen…
    Was für ein Spektrometer wird dort eigentlich genutzt?

    Naja. Nach der Besichtigung von LOFAR gab es Kekse. Beziehungsweise es gab Science Cookies.

    Und die Lab-Snacks waren schon verputzt?

  8. #8 David Alexander Kann
    18. Januar 2013

    Gern geschehen, Florian.

    @Carolin Liefke: Im Coudé-Modus nutzt unser Teleskop auch den vollen 2m-Spiegel. Wendelstein ist trotzdem ein Mü größer.

  9. #9 bikerdet
    Mülheim
    18. Januar 2013

    Danke für den Bericht und den Link !

    Dann werde ich mich mal beim nächsten Besuch in Jena auf den Weg dorthin machen ! Ich hatte bereits bei Xenius einen Bericht über die Landessternwarte gesehen, dort wurde aber nicht darauf hingewiesen (oder ich habe es überhört) das man Mittwochs auch als Privatmann die Sternwarte besichtigen kann.

  10. #10 David Alexander Kann
    18. Januar 2013

    Florian, noch eine wichtige Korrektur:

    Der Tag der Offenen Türe ist am 26. Mai, nicht am 23. Mai – das ist ein Sonntag.

    @Chris: Es ist ein Echelle-Spektrograph, mit einer extrem hohen Auflösung (~ 60.000), der hauptsächlich für die Suche nach extrasolaren Planeten mit der Radialgeschwindigkeitsmethode verwendet wird.

    @bikerdet: Am jeweils 1. Mittwoch des Monats kann man ohne Voranmeldung am Tor stehen und kriegt auch eine Führung, wenn man ganz alleine sein sollte. 😉 Zu anderen Zeiten ist eine Voranmeldung notwendig.

  11. #11 SternBeisser
    Stuttgart
    18. Januar 2013

    Schöner Bericht :-). Ich finde das Teleskop auch mit der Person recht beeindruckend.
    (Die Photonenkanonen der Enterprise stelle ich mir ähnlich vor ;-).)

  12. #12 Anwalts_Liebling
    18. Januar 2013

    und ich freue mich, das du in der kiste mit den Science-Cookies auch eine tolle Tüte liegen hast, die mein Gehalt ein Stückchen gesichert hat 🙂

  13. #13 Florian Freistetter
    18. Januar 2013

    @Alexander: “Der Tag der Offenen Türe ist am 26. Mai, nicht am 23. Mai – das ist ein Sonntag.”

    Danke!

  14. #14 Alderamin
    18. Januar 2013

    @David Alexander Kann

    Auf der Grafik mit den drei Fokustypen sieht es so aus, als ob der Fangspiegel mit Halterung und allem im Schmidt-Modus entfernt wird (klar, die Kamera muss ja in den Primärfokus).

    Wird die Fangspiegelzelle seitlich aus dem Teleskop herausgezogen und stattdessen eine Kamerazelle eingesetzt, oder kann der Fangspiegel bzw. die Kamera wahlweise zur Seite weggeklappt werden? Muss dann zuerst nachkollimiert werden?

  15. #15 Florian Freistetter
    18. Januar 2013

    @ALderamin: Hier gibts ein paar nette Bilder von den Teleskopumbauten: https://www.tls-tautenburg.de/TLS/index.php?id=102#c249

  16. #16 Alderamin
    18. Januar 2013

    @Florian

    Danke für den Link, sieht in der Tat nicht nach “wegklappbar” oder “seitlich herausziehbar” aus, eher nach solider Handwerkerarbeit. Und da mecker’ ich manchmal, wenn ich ein paar Teile auf den Balkon tragen und zusammenstecken muss… 😉

  17. #17 rolak
    18. Januar 2013

    Photonenkanonen der Enterprise

    Bei mir sinds eher die Einweg-Strahler der Skylark, SternBeisser, so angemessen Vollmetall, riesige Schwenkaufhängung und zentnerschwere Schraubenschlüssel…

  18. #18 Theres
    unter Wolken :(
    18. Januar 2013

    Da weiß ich doch, was ich am 26. vorhabe 🙂 Spannender Bericht, danke!
    Ich habe die Burg erkannt und mal nachgeschaut – in Tautenburg habe ich mit Freunden übernachtet, weil unser Auto ne Panne hatte, aber vom Observatorium bekam ich nichts mit, ist auch lange her … und Orgonit gab es “damals” auch noch nicht 😀

  19. #19 scientificum perplex
    18. Januar 2013

    Da wollte ich auf halber Strecke schon einen bösen Kommentar Richtung Strahlungspanikhasen machen, da ist die Realität will schräger (HHG!)
    Trotzdem schöner Bericht. Fehlt nur noch die Serie über Deutschlands schönste Planetarien. Was da heutzutage alles möglich ist…
    Das in Jena habe ich vor gut 10 Jahren mal im Rahmen eines Vortrags gesehen (keine Astronomie, sondern Botanik). Ist ein schönes Gebäude.

  20. #20 Ralf Hildebrandt
    Berlin
    18. Januar 2013

    Meine Oma hat erzählt, daß Sie bei Zeiss einem Riesenspiegel monatelang beim Auskühlen zugesehen haben. Muss vor 1961 gewesen sein. Gibt’s ne Liste von großen Teleskopspiegeln, die Carl Zeiss Jena hergestellt hat?

  21. #21 Florian Freistetter
    18. Januar 2013
  22. #22 David Alexander Kann
    18. Januar 2013

    Hier gibt’s noch zwei schöne Videos zur Sternwarte:

    https://www.youtube.com/watch?v=XtBpXpOJxTk

  23. #23 Spritkopf
    18. Januar 2013

    Danke für diesen Bericht.

    Und bevor jetzt jemand auf dumme Ideen kommt:

    Zu spät. 😀

    Nein, mit LOFAR werden keine Erdbeben in fernen Ländern ausgelöst.

    Die Orgonit-Bekloppten halten es für eine Anlage zur Wettermanipulation (den Link werde ich mir sparen).

  24. #24 Chris
    Keller
    18. Januar 2013

    Servus,

    Es ist ein Echelle-Spektrograph, mit einer extrem hohen Auflösung (~ 60.000), der hauptsächlich für die Suche nach extrasolaren Planeten mit der Radialgeschwindigkeitsmethode verwendet wird.

    Ah, schöne Gerätschaften habt ihr da angesammelt.

    Die Orgonit-Bekloppten halten es für eine Anlage zur Wettermanipulation (den Link werde ich mir sparen).

    Schade, die sind in ihrem wahnsinn wirklich lustig. Fahren durch ganz Deutschland, verpesten die Luft mit ihrem Auto um schlechte Orte mit Orgonitblaaaa zu versehen. Herrlich! 😀

  25. #25 bikerdet
    Mülheim
    18. Januar 2013

    @ David Alexander Kann :

    Danke für den Hinweis und die Links zu den Videos. Ich werde in der ersten Aprilwoche, also direkt nach Ostern, meine in Jena studierende Tochter besuchen. Es wäre also der 3.4. , oder hat die Sternwarte auch Osterferien ?
    Beim letzten Besuch bei unserer Tochter waren wir in der Urania Volkssternwarte in Jena. Auch schon toll !
    Dann hoffe ich mal auf eine klare Nacht am 3.4.

    So richtig klar werden einem die Dimensionen erst in zweiten Video : DREI Männer arbeiten IM Teleskop. Unglaublich. Beim HTT in Jeßnigck besteht die Möglichkeit durch ein 42″ Dobson zu blicken. Dort das größte Gerät, aber gegenüber dem Teleskop der LSW schon ein paar Klassen kleiner …

    Falls Du dort arbeitest : Womit bearbeitet Ihr Eure Bilder ? Ich habe von ‘Theli’ gehört, das in einigen Sternwarten eingesetzt wird. Da ich selber Astrofotos mache, allerdings etliche Klassen kleiner (SCT 235mm f/10 ), interessiert es mich doch womit die Profis arbeiten.

  26. #26 Steffmann
    18. Januar 2013

    Und für die Unwissenden: TB sind TowerBuster, HHG sind HolyHandgrenades. Rest bei Bedarf und hinreichend Abgebrühtheit bitte selber suchen, ist ein Reichhaltiges Gebiet…

    es schadet aber auch nicht, das einfach zu ignorieren…:-)

  27. #27 rolak
    18. Januar 2013

    ignorieren

    Generell sicherlich nicht falsch, Steffmann, daher auch keine Verlinkung. Doch zumindest ungefähr zu wissen, worum es überhaupt geht, halte ich für wichtig, daher die Langformen als Hilfe für die bei solche kurzen und ungemein vieldeutigen Akronymen recht schwierige Suche.

  28. #28 Florian Freistetter
    18. Januar 2013

    @bikerdet: ” Da ich selber Astrofotos mache, allerdings etliche Klassen kleiner (SCT 235mm f/10 ), interessiert es mich doch womit die Profis arbeiten.”

    Naja, Astronomen machen selten “nur” Fotos. Da werden Spektren aufgenommen, Lichtkurven, etc. I.A. verwendet man da Software wie IRAF (https://iraf.noao.edu/) oder Midas (https://www.eso.org/sci/software/esomidas/midas-overview.html); mit diversen selbstgeschriebenen oder speziellen Algorithmen. Rein zum Anschauen der CCD-Bilder wird oft DS9 (https://hea-www.harvard.edu/RD/ds9/site/Home.html) benutzt. Aber ich bin ja eigentlich Theoretiker und hab immer nur am Rande mit Beobachtungen zu tun gehabt. Wahrscheinlich wissen die Beobachter mehr.

  29. #29 Herbert
    18. Januar 2013

    @Carolin Liefke: “…die Schmidtplatte beschränkt das Alfred-Jensch-Teleskop ja auf knapp 1,35m.”

    Das Alfred-Jensch-Teleskop kann ja auch als Cassegrain oder Coude benutzt werden, und da wird (so viel ich weiss) die volle Öffnung von 2m genutzt.

  30. #30 Steffmann
    18. Januar 2013

    @rolak

    Generell sicherlich nicht falsch, Steffmann, daher auch keine Verlinkung. Doch zumindest ungefähr zu wissen, worum es überhaupt geht, halte ich für wichtig, daher die Langformen als Hilfe für die bei solche kurzen und ungemein vieldeutigen Akronymen recht schwierige Suche.

    Mir ist das klar, rolak. Ich fand es nur missverständlich ausgedrückt, deswegen die Relativierung. Sorry, wollte dir nicht auf die Füsse treten 😉

  31. #31 Unwissend
    18. Januar 2013

    Mhhhm Sience Cookies

  32. #32 Steffmann
    18. Januar 2013

    mhhhm what ? Codewriter ? Whistleblower ?

  33. #33 rolak
    18. Januar 2013

    wollte dir nicht auf die Füsse treten

    Isch ‘abe gar keine Füße, Steffmann. Bzw fühlte mich nicht darauf getreten.

    Codewriter ? Whistleblower ?

    Nom Nom

  34. #34 Carolin Liefke
    18. Januar 2013

    @Florian: Einweihung des Fraunhofer-Teleskops war wohl im Mai letztes Jahr, ein paar Bilder haben sie auch auf der Webseite. Ich hab vor ner Weile mal gehört, die hätten da noch technische Probleme, aber genaueres zum aktuellen Stand weiß ich da auch nicht.

  35. #35 Carolin Liefke
    18. Januar 2013

    @David: Würde mich mal interessieren, wie häufig ihr da umbaut. Von Nasmyth nach Coude und umgekehrt sollte ja kein allzu großer Aufwand sein, aber die Schmidtplatte aus- und einbauen…

  36. #36 Florian Freistetter
    18. Januar 2013

    @Carolin: “aber genaueres zum aktuellen Stand weiß ich da auch nicht.”

    Also auf der Homepage stand noch nix davon dass es in Betrieb ist und zumindest Wikipedia listet es auch noch nicht https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_optischen_Teleskope

  37. #37 Rainer Zueni-Smous
    Irrhausen
    18. Januar 2013

    Funktioniert eigentlich die mit Steuermitteln finanzierte Millionen-Ruine auf dem Wendelstein inzwischen? Seit der Einweihung mit großem Politikergetöse ist jetzt doch schon ne ganze Weile vergangen, ohne daß sich da was getan hätte. Dem armen Herrn Fraunhofer zuliebe würde ich das eher in “BER-Teleskop” umtaufen.
    Für das Geld hätte man vielen Studenten ein Stipendium ermöglichen können oder Reisen zu speziellen Teleskopen (ESO, Atacama, etc) bezuschussen.
    Ich stelle nicht Wissenschaft und Forschung in Frage, aber das Trumm auf dem Wendelstein ist hinausgeworfenes Geld. Schwierig erreichbar, helle Umgebung (Skigebiete, Lichter von Siedlungen) und das Wetter hält auch öfter Nebel und Wolken bereit.

  38. #38 tinto
    Balestrino
    18. Januar 2013

    Auf der Website der Sternwarte(mit Linux favicon.ico;-)und Typo3:-)) werden 23 Forschungsschwerpunkte genannt.
    Wie hat man sich eigentlich die Forschung dort vorzustellen? Heute forsche ich nach a, morgen nach b, übermorgen c, usw.. Oder eine Woche/Stunden/Monate a, usw.? Wie werden LOFAR und das Teleskop belegt? Als nicht Wissenschaftler ist mir das ein Rätsel. Wie geht das “ab”. .? Wie ist der Plan?

  39. #39 Hans
    19. Januar 2013

    Etwas OffTopic, aber stimmen denn die Sternzeiten, die bei StarTrek genannt werden, so einigermassen mit der Realität über ein? – Dann müssten sie sich ja zumindest halbwegs genau nachrechnen lassen, da die Serie ja im 23. Jahrhundert spielt und viel Wert auf wissenschaftliche Erklärungen legt, auch wenn es um fiktive Dinge geht.
    Oder sind die Sternzeiten bei Enterprize doch nur erfundene Zahlenkolonnen?

  40. #40 Dietmar
    19. Januar 2013

    Klasse, Danke!

    26. Mai 2013? Merke ich mir mal vor. Schönes Ziel für einen Überraschungs-Familienausflug :-)!

  41. #41 rolak
    19. Januar 2013

    moin Hans, der Zeitraum, unendliche Längen: Mach Dir selbst ein Bild 😉

  42. #42 Dietmar
    19. Januar 2013

    @theres:

    Da weiß ich doch, was ich am 26. vorhabe

    Ich sage jetzt mal mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit: Man sieht sich! 😉

  43. #43 Florian Freistetter
    19. Januar 2013

    @tinto: ” Heute forsche ich nach a, morgen nach b, übermorgen c, “

    Es forscht ja nicht jeder Wissenschafter ALLES. Jeder hat sein Spezialgebiet und an dem arbeitet er oder sie. Der eine arbeitet auf Gebiet a, die andere auf Gebiet c. Der eine sitzt nur am Computer und braucht nie ein Teleskop; die andere beobachtet nachts – usw.

  44. #44 Florian Freistetter
    19. Januar 2013

    @Hans: “aber stimmen denn die Sternzeiten, die bei StarTrek genannt werden, so einigermassen mit der Realität über ein? –”

    Nein, das hat überhaupt nichts mit der realen Sternzeit zu tun. Die reale Sternzeit ist eine Uhrzeit. Die Star-Trek-Sternzeit eher ein Datum. Das sind einfach irgendwelche Zahlen.

  45. #45 Alderamin
    19. Januar 2013

    @Hans

    Dass die Sternzeit von Star Trek nichts mit der astronomischen Sternzeit zu tun hat, merkt man spätestens, wenn man ins englische Original wechselt:

    Star Trek: star date
    Astronomie: siderial time

    Im Deutschen klang “Sternendatum” wohl zu sperrig oder uncool.

  46. #46 sternschubser
    universum
    19. Januar 2013

    passive Antennen wegen ihrer gefährlichen Strhalung abschirmen, das sind Typen

    Seid froh, diese Typen lassen nur etwas da.
    Es gibt “Kupfersammler”, die räumen alles ab ! 🙂

  47. #47 bikerdet
    19. Januar 2013

    @ Florian Freistetter :

    Danke für die Links zu der Software.
    Hier treffen allerdings wirklich zwei Welten zusammen. Für uns Hobbyfotografen sind ganz andere Dinge notwendig um die geringere Brennweite, Auflösung und Lichtstärke zu kompensieren. Wir machen allerdings auch hauptsächlich Fotos, allerdings wächst das Interesse an den fotografierten Objekten mit jedem Bild. Also recherchiert man und liest und schaut Videos. Und wenn man Glück hat, kann man auch mal in einer Sternwarte den Profis über die Schulter gucken ….

  48. #48 David Alexander Kann
    19. Januar 2013

    @bikerdet: Ich möchte darauf aufmerksam machen, daß die Führungen tagsüber stattfinden, also nicht während des laufenden Betriebes.
    Florian hat schon drei der wichtigesten Programmpakete genannt. Es wird auch IDL genutzt, und z.B. Python zur Programmierung von Pipelines. Und, nein, kein Photoshop. 😉
    @Carolin: Normalerweise alle zwei Wochen. Schmidt/Nasmyth +/- 1 Woche um Neumond, Coudé +/- 1 Woche um Vollmond – bei der Spektroskopie ist der Himmelshintergrund nicht so störend.
    @tinto: Wie Florian schon erläuterte, verschiedene Wissenschaftler behandeln nicht mehr als jeweils ein paar Themen, unser Direktor arbeitet z.B. im Bereich der Exoplaneten und der Asteroseismologie. Die Beobachtungszeit am 2m Teleskop wird alle paar Monate im Voraus ausgeknobelt, unsere Beobachter wissen zumeist lange im Voraus, was sie wann beobachten wollen. Die Nutzung von LOFAR ist nicht mein Thema, aber grundsätzlich ist es ja nur eine Station in einem viel größeren Teleskop, auf das viele Wissenschaftler aus ganz Europa Zugriff haben.

  49. #49 Carolin Liefke
    19. Januar 2013

    @Florian: Doch, Wikipedia listet es, an Stelle 89, 10 Plätze hinter dem Alfred-Jensch-Teleskop. Dazwischen halt noch 9 andere Teleskope ebenfalls mit 2,0 Meter Durchmesser. Daher ja ganz am Anfang auch meine Frage nach den Millimetern.
    Letztlich wäre es halt aber natürlich weniger eine Frage der Öffnung als eine Frage dessen, welches Teleskop nun am häufigsten (sinnvoll) genutzt wird, wobei man dann wiederum bei der Frage nach dem aktuellen Stand der dinge auf dem Wendelstein wäre.

  50. #50 Hans
    20. Januar 2013

    Betrifft Star Trek: Ah, danke für die Hinweise. Die sind ja sehr aufschlussreich.

  51. #51 bikerdet
    20. Januar 2013

    @ David Alexander Kern :

    Danke für die zusätzlichen Info’s .
    Da ich noch zwei Sternenfreunde aus Jena und Umgebung besuchen wollte, sind die Abende eh schon ziemlich ausgebucht. Da passt der frühe Abend schon ganz gut.

    Naja, das die Profis nicht mit Photoshop arbeiten war mir klar. Im ‘Hobbybereich’ sind vor der finalen Bearbeitung (die hier durchaus mit Photoshop erfolgen kann) , noch viele Schritte im voraus zu machen. Aber das gehört ja nicht hierhin.

  52. #52 Florian Freistetter
    20. Januar 2013

    @Carolin: “Doch, Wikipedia listet es, an Stelle 89,”

    Ah – soweit nach unten hab ich gar nicht geschaut. Ich dachte, wenn es drin ist, dann vor Tautenburg.

  53. #53 Max
    20. Januar 2013

    Danke für den tollen Bericht, ich hatte vorher keine Ahnung wie groß so ein 2m Teleskop wirklich ist.

    OT: Da in der Nähe meines Wohnorts eine Kurzwellensendeanlage mit 500kW-Sendern steht, hab ich doch prompt mal nachrecherchiert…
    Man macht sich ja keine Vorstellungen von diesem Orgonit-Zeug.

    mfG

  54. #54 rolak
    20. Januar 2013

    Man macht sich ja keine Vorstellungen

    Deswegen fände ich es ziemlich nett, wenn Du meine Vorstellungen mit Gefundenem (oder einem Suchlink) anregen könntest, Max. Daß diese Bekloppten hierzulande derart aktiv sind, hätte ich auch nicht gedacht…

  55. #55 Suse
    20. Januar 2013

    Vielen Dank für den Artikel. Da muss ich unbedingt mal hin – ist gar nicht so weit weg! Tautenburg steht jetzt ganz weit oben auf meiner Ausflugsliste für 2013 🙂

  56. #56 Max
    20. Januar 2013

    Immer gerne, ist ja schnell gemacht, rolak. 😉
    Ich finds ein wenig erschreckend das solche Leute teilweise aus dem Ausland kommen
    um dann den Orgonit-Epoxidharz-Müll im Boden zu vergraben und meinen sie würden etwas gutes damit tun.
    Einfach nur zum fremdschämen…

    mfG

  57. #57 Max
    20. Januar 2013

    Entschuldigung, der erste Linkfunktioniert nicht.
    Ich komme mit der Textformatierung und dem Links einfügen nicht WordPress nícht so gut zurecht.
    Das Versehen der Antennenanlagen mit dem Müll nennt sich übrigens “gifting”.

  58. #58 Florian Freistetter
    20. Januar 2013

    Da gibt es also tatsächlich Menschen, die die Welt schützen wollen, und deswegen durch ganz Deutschland fahren um dort Plastikmüll in der Gegend zu verteilen? Absurd. Ich glaub, über diese Szene muss ich mal was schreiben. Wenn ihr noch mehr Infos habt, sagt Bescheid!

  59. #59 rolak
    20. Januar 2013

    Entschuldigung

    nope2sorry – und WordPress ist blankes, wenn auch reduziertes HTML. Einfach die url in den Text klatschen funktioniert notfalls überall 😉

    Zum Ausgleich einen extraschönen Sonntag, Max!

  60. #60 rolak
    20. Januar 2013

    Du wünschst Dir einen Deppenalarm, Florian? Dem werde ich gerne nachkommen, falls etwas aufläuft. Bis zum Abwinken – danach selbstverständlich nicht mehr.

    Mal schauen, vielleicht wird es sogar möglich sein, einen dieser Weltrettungseinsätze zu besuchen, evtl gar zu dokumentieren… Da warte ich aber auf wärmeres Wetter.

  61. #61 Max
    20. Januar 2013

    Danke für den Tipp rolak.
    Das mit dem Weltrettungseinsatz ist garnicht so weit hergeholt. Die haben sogar ein Projekt das nennt sich “Orgonise Africa”
    Viel Spaß beim stöbern, aber Vorsicht, dass euer Gehirn nicht Schaden nimmt.

  62. #62 Spritkopf
    20. Januar 2013

    Wenn ihr noch mehr Infos habt, sagt Bescheid!

    Bei orgonit-world.de kann man sich den Schwachsinn als geballte Ladung geben.

    Meiner Ansicht nach ist das ein religiöser Kult. Die beten den Gott Orgon an und das Vergraben von Gegenständen aus Epoxidharz ist sowas wie eine Opfergabe.

  63. #63 rolak
    20. Januar 2013

    beten den Gott Orgon an

    Das ist nun aber wirklich übertrieben, Spritkopf.

    Selbstverständlich ist W.Reich der Gott und Orgon nur der Lebenskraft-Qi-Baraka-Prana-Chi- und seelen-artige eilige Geist, dem es mit allen Kräften so gemütlich wie möglich gemacht werden soll. Sozusagen Cozy Power (scnr)

  64. #64 Anwalts_Liebling
    20. Januar 2013

    FF, das Elend Orgonit ist eben ein Elend… die Deppen müllen die LAndschaft zu und wundern sich, wenn das mal offizielle einschreiten. Die in Africa wurden z.B. verhaftet

    https://www.mateja.se/index.php?option=com_content&view=article&id=855:anti-new-world-order-activists-arrested-for-orgonite-sabotage&catid=69:orgone-energy&Itemid=86

  65. #65 celsus
    20. Januar 2013

    @FF
    Recherche-Schnelleinstieg via Psiram-Wiki, Kategorie Orgontheorie.

    Von dort aus geht es zu allen “großen” Namen der Szene.

  66. #66 Anwalts_Liebling
    20. Januar 2013

    und hier alles “wissenswerte” zu dem Blödsinn: https://www.orgonox.de/orgon-infos/

  67. #67 rolak
    20. Januar 2013

    Hi celsus, erst wenn Du bedenkst, daß der olle Willi sich nur deswegen zur Postulierung dieser lebensgenerierenden Kraft genötigt sah, damit er die Bione erklären konnte, die er aufgrund der mangelhaften Bildbearbeitung auf dem vielstufigen Weg zwischen Mikroskopbeleuchtung und Bewußtsein entdeckt zu haben glaubte… erst dann zeigt sich die Distanz dieser Helden zur Realität.

    Wenn du ein 15 Hz Signal in die Möbius Spule pulsierst, wird ein Chaos Feld erzeugt, welches auf den Kristall einwirkt um Skalar Wellen zu erzeugen, welche dann mit deinen Gedanken programmiert werden können.

    Hmm, darüber werde ich jetzt erst mal eine angemessene Zeit lang meditieren. Allerdings ist für mich der (homophone) ‘Sucker Punch’ das, was ein Typ, der mir dergleichen erzählt, auf die Nase bekommt. Das muß ich zuerst mal wegdenken 😉

  68. #68 Anwalts_Liebling
    20. Januar 2013
  69. #69 celsus
    20. Januar 2013

    Manchmal führt diese esoterische Metallschrott-Entsorgung auch direkt in einen mosambikanischen Knast: “Heilende Handgranaten” in Stausee geworfen – Deutscher Esoteriker sitzt seit Wochen in Mosambik in Haft

  70. #70 celsus
    20. Januar 2013

    @rolak

    Wenn du ein 15 Hz Signal in die Möbius Spule pulsierst, wird ein Chaos Feld erzeugt, welches auf den Kristall einwirkt um Skalar Wellen zu erzeugen, welche dann mit deinen Gedanken programmiert werden können.

    Und natürlich, wie auch bei vielen “Freie-Energie-Geräten”, funktioniert das nur mit einer 9V-Batterie.

  71. #71 Florian Freistetter
    20. Januar 2013

    Wie ist das eigentlich mit Kunstharz? Ist das biologisch abbaubar? Oder ist das Plastikmüll, der da in der Gegend verstreut wird? (Das es tatsächlich irgendwelche schädlichen Stoffe an die Umwelt abgibt, will ich ja nicht hoffen).

  72. #72 Anwalts_Liebling
    20. Januar 2013

    das hängt davon ab…. für mich ist es Müll und die Ausdünstungen gehen ins Grundwasser… Schwermetalle usw. wird ja alles reingeworfen.. äh… eingebaut.

  73. #73 Max
    20. Januar 2013

    Die Ausgangsstoffe sind meistens
    gesundheitsschädlich
    Ausgehärtet wird es nicht besser sein, Plastik zum Beispiel verliert ja auch Weichmacher über einen gewissen Zeitraum.

  74. #74 rolak
    20. Januar 2013

    Kunstharz? Ist das biologisch abbaubar?

    Nein, Florian, und auch nicht eßbar – typischerweise eher im Gegenteil. Das Gros der Bastel-Gießharze ergibt nach Aushärtung PMMA oder PU.
    Auch wenn die von Max thematisierten Weichmacher nicht enthalten sind (soll ja nachher unflexibel sein), muß ich Dich trotzdem enttäuschen:Abgesehen vom systembedingten Absondern verbliebener Monomere kann es bei dem ganzen eingegossenen Gerümpel durchaus zu Auflösungs-Reaktionen kommen, was es nicht gerade sicherer, auf keinen Fall aber umweltfreundlich macht.
    Entspricht in etwa der ach so naturfriedlichen Schwermetall-Düngung in einigen Bereichen des NonChem-Landwirtes.

  75. #75 Anwalts_Liebling
    20. Januar 2013

    und klar…:

    Orgon und Krebs
    Eine wissenschaftlich anerkannte Methode in der Krebsbekämpfung ist künstliches Fieber nach Professor Manfred von Ardenne. Nichts anderes aber bewirkt Orgon. Daraus erklärt sich die gute Heilwirkung bei Krebs, die unterstützend zu anderen Therapien beigezogen werden kann, weil sie auch insgesamt den Organismus stärkt.

    Es ist bedauerlich, dass die Orgon-Therapie in der Forschung bisher so wenig Beachtung fand. Dabei hatte Professor Wolfe, einer der Pioniere der amerikanischen Psychosomatik, den Orgonakkumulator als die wichtigste Entdeckung in der Geschichte der Medizin bezeichnet.

    aus: https://www.therapeuten-netz.com/orgon-energie/

  76. #76 Sven
    20. Januar 2013

    Bei Teleskopen muss ich immer daran denken, dass wir bei uns im Dorf auch eine private Sternwarte mit einem 60cm Spiegelteleskop haben (das Teleskop wurde vom Besitzer selbst entworfen und konstruiert). Dort werden auch immer wieder öffentliche Führungen angeboten.

    @Florian: solltest du also mal nach Oberbayern kommen, kann ich dir das empfehlen. 🙂

    Für mehr Infos siehe hier: https://www.sternwarte-eberfing.de/

    Gruß,
    Sven

  77. #77 tinto
    Balestrino
    20. Januar 2013

    @ David Alexander Kann, danke für die Antwort und Kompliment an F. Freistetter, der mein Interesse an Astronomie wieder geweckt hat.
    Hier: https://www.astronomie.de/gad/ findet man mehrere Listen über Sternwarten. Der Weg nach Tautenburg ist für mich leider zu weit. Aber die ein oder andere Sternwarte werde ich bestimmt bald besuchen.

  78. #78 Hans
    20. Januar 2013

    Also Epoxidharz ist ja u.a. ein Werkstoff, aus dem u.a. Platinen für elektronische Schaltungen hergestellt wurden. Als Lochrasterkarten gibt es die, glaube ich, immer noch. Aber die Dinger gehören in den Sondermüll, wenn man sie entsorgen will. Auch ohne Rückstände bzw. Reste von Kupfer und Lötzinn.

  79. #79 Spritkopf
    21. Januar 2013

    Epoxidharz ist auch das Material, aus dem Bootsrümpfe hergestellt werden, weil diese dann nicht anfällig für Korrosion und fürs Verrotten sind; genau jene chemischen Vorgänge, die die biologische Abbaubarkeit ausmachen.

  80. #80 Olaf aus HH
    Hamburg, D, Europa, Erde, ...
    21. Januar 2013

    Hallo FF,

    herzlichen Dank für diesen Bericht.
    Die Fotos vom Alfred Jensch-Teleskop sind ziemlich beeindruckend bzw. das Gerät selber ist es, erst recht mit dem menschlichen Größenvergleich. Und wieder etwas über Strahlengänge (Coudè, Nasmyth und Schmidt).
    Und Dank an alle anderen für die links.

  81. #81 Olaf aus HH
    21. Januar 2013

    …Strahlengänge (Coudè, Nasmyth und Schmidt) gelernt.

  82. #82 rolak
    21. Januar 2013

    Sachma, Spritkopf, Dir ist doch sicher klar, daß ‘Epoxidharz’ kein Material ist, sondern die Bezeichnung für eine schier unüberschaubar große Materialgruppe, deren Elemente die unterschiedlichsten Eigenschaften haben, oder?
    Und das im Bastelladen erhältliche Gießharz ist bzw wird typischerweise PMMA, das nicht nur, wie hinter dem link bildlich zu sehen ist, vom Eingegossenen durchaus zersetzt werden kann, sondern auch noch stark hygroskopisch ist. Dieses ‘inhalierte’ Wasser (bis ~10 Vol%) reagiert recht wahrscheinlich mit dem Inhalt, was die Hülle sprengen kann etc etc pp

  83. #83 teleskop | telescope.com
    23. Februar 2013

    […] Ein Besuch beim größten Teleskop Deutschlands – Astrodicticum … https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/Das größte Teleskop Deutschlands steht nicht in Berlin, München, Hamburg oder einer anderen Metropole. Es befindet sich im 310-Einwohner-Dorf Tautenburg. Im Tautenburger Wald liegt die Thüringer Landessternwarte … […]

  84. #84 orgon
    orgontown
    10. Juli 2013

    ihr könnt hier alle nur rumsülzen !

    ORGONIT FUNKTIONIERT NICHT ???

    WAAAAAAAS I)T DANN NUR MIT DEM EIS LOS,WENN MAN ORGONIT EINFRIERT ???
    wie früher im winter bei der eisblume am fenster,die ja verschwunden ist !
    heilige geometrie entsteht im eis !
    erklärung bitte !!!!
    wenn da nichts rauskommt ,warum hebt sich die wasseroberfläche beim gefriervorgang extrem an ??
    oder warum entstehen im eis heilige geometriefiguren ???

  85. #85 orgon
    orgontown
    10. Juli 2013

    https://www.google.de/search?um=1&client=opera&channel=suggest&hl=de&biw=800&bih=491&tbm=isch&sa=1&q=orgonit+ice&oq=orgonit+ice&gs_l=img.3…14732.15455.0.15707.3.3.0.0.0.0.86.179.3.3.0….0…1c.1.19.img.W7v5wrs05Ng

    ERKLÄRUNG BITTE !!!

  86. #86 klauszwingenberger
    10. Juli 2013

    Eisblumen an Fenstern sind genau deshalb verschwunden, weil die besseren Wärmedurchgangswerte(K-Werte) heutiger Fenster ihre Entstehung verhinden. Die Wasseroberfläche hebt sich beim Einfrieren an, weil Wasser beim Gefrieren sein Volumen vergrößert. Ist heute nicht anders als früher und funktioniert mit Orgonit so gut wie ohne. Physik, 7. Klasse. Geschlafen, damals?

  87. #87 Bullet
    10. Juli 2013

    Weia. Wo kommtn der raus?

  88. #88 JaJoHa
    10. Juli 2013

    @orgon
    Was soll jetzt an Geometrie heilig sein? Das ist Mathematik und keine Religion.
    Die Eisstrukturen entstehen durch das Gefrieren, Wikipedia hat das recht schön erklärt https://en.wikipedia.org/wiki/Ice_spike
    Die andern Bilder sind scheinbar Luftblasen, die im Eis eingeschlossen sind.

    Und ein kleiner Tipp: Caps reinhauen macht schnell einen schlechten Eindruck, insbesondere wenn man es mit vielen Ausrufezeichen und Buchstabenvervielfachungen kombiniert.

  89. #89 Kallewirsch
    10. Juli 2013

    Ich weiß gar nicht was ihr habt. Ich finde die ‘Orgonit’-Dinger da recht hübsch. Könnt ich eigentlich mal auch welche machen, hab sowieso zuviel Kleinschrott, den ich irgendwie ‘verbauen’ möchte.
    Wenn andere Glaskugeln mit Einschlüssen machen, dann kann ich was mit Kunstharz machen und ins Bücherregal stellen.

  90. #90 klauszwingenberger
    10. Juli 2013

    @ Kallewirsch:

    Schau doch mal in Tautenburg vorbei. Spaten nicht vergessen. Da ist bestimmt noch der eine oder andere Schatz zu heben.

  91. #91 orgon
    10. Juli 2013

    und wie erklärt ihr das sich die wasseroberfläche auftürmt oder 2-4 cm hohe zacken aus dem eis heruasschauen ?

  92. #92 orgon
    10. Juli 2013

    wollt ihr mir sagen ,dass das hier normale reaktionen sind oder was ?

    https://orgone-art.all4orgone.com/anglais/visibleeffectice.htm

    https://www.whale.to/b/gifting_effects.html

  93. #93 Liebenswürdiges Scheusal
    10. Juli 2013

    orgon, du bist ein jämmerliches Herumplärrerlein.

    Mässige dich im Ton, stelle konkrete Fragen und hör auf mit sinnentleerten Bildern um dich zu werfen, dann wird sicher der eine oder andere, berufenere als ich, dir vernünftige und nachvollziehbare Erklärungen liefern.

  94. #94 rolak
    10. Juli 2013

    Na laß ma, LS, hinter seinem zweiten link in der Bilderstrecke, der Typ mit der Dildo-Vergrößerung, das hat was.
    Und zum ersten, dem Eislink: Herzlichen Glückwunsch an die orgonitischen Reichler! Ihr habt ein noch völlig unbekanntes Phänomen entdeckt.:

  95. #95 JaJoHa
    10. Juli 2013

    @orgon
    Link anklicken hilft. Das Phänomen nennt sich auf Englisch “ice spike”. Oberfläche friert vom Rand aus zu. In der Mitte ist ein kleines Loch, weiteres zufrieren drückt Wasser aus dem Loch, das friert und baut den “spike” auf. Das steht so in etwa auch auf Wiki. Aber egal
    Das andere sind auch alles Effekte, die durch das Zufrieren von außen nach innen erklärbar sind.
    Da wird wieder eine Pseudo”theorie” vorgeschoben, um etwas ganz simpel erklärbares nicht zu erklären 👿
    Das ist echt super…

  96. #96 Florian Freistetter
    10. Juli 2013

    @Scheusal: “orgon, du bist ein jämmerliches Herumplärrerlein.

    Mässige dich im Ton”

    Das gilt für alle. Einfach ignorieren, anstatt selbst mit Beschimpfungen anzufangen…

  97. #97 Liebenswürdiges Scheusal
    10. Juli 2013

    @FF

    Na hör mal, ich hab einen scheusaligen Ruf zu verteidigen!

    Ich habs verstanden 😉 .

  98. #98 Spritkopf
    10. Juli 2013

    LS, sei gelassen wie Dennis Mascarenas. 😉

  99. #99 orgon
    11. Juli 2013

    wie ihr gleich beleidigend werdet ,daran erkennt man euch und am ignorieren….
    die sternförmigen muster im eis habt ihr auch vergessen zu
    erklären. das mit dem loch in der mitte ist auch käse denn das kann man ja so oft testen und dann sehen dass das immer mit orgonit funktioniert,sagen wir jewils 10 mal mit und 10 mal ohne. und ich wette das passiert dann exakt !
    mit orgonit 10 mal stachel und ohne passiert 10 mal wie immer nichts !
    übrigens hab ich dein stachelphänomen bevor ich orgon kannte noch nie gesehen. wahrscheinlich hast du nur solche eiswürfel im kühlschrank ^^

  100. #100 orgon
    11. Juli 2013

    es kann ja sein ,dass solche stacheln auch so mal entstehen aber mit orgon passiert das einfach zu oft und das muss ja einen grund haben …

  101. #101 Alderamin
    11. Juli 2013

    @Orgon

    wie ihr gleich beleidigend werdet ,daran erkennt man euch und am ignorieren….

    Wer ist “euch”? Und was ist dein Ziel?

  102. #102 Spritkopf
    11. Juli 2013

    @orgon

    mit orgonit 10 mal stachel und ohne passiert 10 mal wie immer nichts !

    Lass mich raten: Diesen Effekt vor Kritikern vorzuführen funktioniert nicht, weil ihre aufgrund jahrelanger skeptischer Indoktrination tief negativen Energiefelder die Ausbildung der Stacheln verhindern. Stimmts?

  103. #103 Spritkopf
    11. Juli 2013

    das kann man ja so oft testen und dann sehen dass das immer mit orgonit funktioniert,sagen wir jewils 10 mal mit und 10 mal ohne. und ich wette das passiert dann exakt !

    Ah, du willst also wetten. Dann habe ich doch genau das Richtige für dich, nämlich eine Wette, bei der du genau diesen Effekt vorführst. Du kannst selber kein Geld verlieren, aber im Gewinnfalle eine Million Dollar einstreichen. Na, ist das nix?
    James Randi wartet darauf, dir eine Million Kröten auszuzahlen.

    Ja, du hast richtig gehört. Du musst selber kein Geld setzen. Der einzige Haken ist, dass, wenn du verlierst, dein Name neben all den anderen Lachnummern genannt wird, die sich bei dieser Wette schon zum Horst gemacht haben. Aber auch das ist nicht so schlimm. Es sind so viele, dass du in der langen Liste kaum auffallen wirst. 😀

    Also, auf gehts. Zeig, was die Orgon-Energie kann.

  104. #104 JaJoHa
    11. Juli 2013

    @orgonit
    Spar dir den Versuch, einen auf Märtyrer zu machen. Damit kanst du nichts belegen, sondern erweckst nur den Eindruck, das du keine Belege hast. Und lies die Antworten und Links, die man dir gibt. Deine Frage habe ich weiter oben schon weitestgehend beantwortet (#88 und #95)

    Zum Thema Muster: Das geht nicht nur mit Wasser, auch andere Materialien können Muster ausbilden. Das hier ( https://de.wikipedia.org/wiki/Widmanst%C3%A4tten-Struktur ) ist so was ähnliches. Das solche Muster auftreten, wenn Kristalle wachsen ist nicht überraschend. Hängt damit zusammen, das es “leichter” ist an einen Kristall anzubauen als einen neuen Kristall zu starten und das Kristallgitter Symmetrien haben. Funktioniert also ganz ohne irgendwelche hypothetischen Energien oder Elemente.
    Wenn man dann noch weiß, das manche Kristalle je nach Richtung des Lichteinfalls unterschiedlich das Licht brechen kann man das leicht verstehen, ohne das man irgendwas neues einführen muss.

    Und das man solche Eisnadeln beobachten und reproduzieren kann sieht man auch bei Wikipedia, da ist der Link https://www.its.caltech.edu/~atomic/snowcrystals/icespikes/icespikes.pdf bei den Quellen. Deine Behauptung, das man es nicht reproduzieren kann, ist nicht korrekt, unter passenden Bedingungen wurden da (grob abgelesen aus den Plot) ca 50% der Fälle diese icespikes beobachtet.
    Falls du Probleme mit dem Englisch hast, frag jemanden das zu übersetzen.

  105. […] Auf der x-Achse ist die Masse des Planeten aufgetragen; auf der y-Achse der Radius des Mondes (das Diagramm geht davon aus, dass die Planeten 15 Lichtjahre von der Erde entfernt sind). Die grau hinterlegten Bereiche geben an, welche Monde man mit zumindest theoretisch mit dem Long Wavelength Array (LWA), einem geplanten Radioteleskop in New Mexiko und dem Low Frequency Array (LOFAR) finden kann. LOFAR ist eine internationale Kollaboration mit Stationen, die über ganz Europa verteilt sind – auch in Deutschland gibt es LOFAR-Antennen. […]

  106. […] nach dem Verlust von Fobos-Grunt letztes Jahr stark getroffen ist. Florian Freistetter besucht das größte Teleskop Deutschlands und fotografiert nicht nur den Riesentubus, sondern auch Nachspeise und wissenschaftliche Kekse. […]