Die Astronomie liebt die Extreme. Sterne existieren für Milliarden von Jahre. Das Universum ist fast 14 Milliarden Jahre alt. Astronomen beschäftigen sich mit dem, was vor langer Zeit passiert ist oder dem, was in langer Zeit passieren wird. Wenn sie zum Beispiel sagen, dass der Stern Beteigeuze “bald” zur Supernova wird, dann meinen sie damit: “Irgendwann in den nächsten paar zehntausend Jahren.”
Sieht man mal von der Bewegung der Himmelskörper ab, die wir mittlerweile ziemlich gut verstehen und bei der wir exakte Vorhersagen machen können, dann kommt es eher selten vor, dass Astronomen sich mit Ereignissen beschäftigen, die sich innerhalb “menschlicher” Zeitspannen abspielen. Aber meine ehemaligen Kollegen von der Universitätssternwarte Jena haben genau so ein Ereignis untersucht. Sie haben herausgefunden, dass vor knapp 1200 Jahren ein Gammablitz die Erde getroffen hat.

Ein wichtiger Weg um etwas über die Vergangenheit herauszufinden, sind Bäume. Ihre Wachstumsringe zeigen nicht nur ihr Alter an. Man kann zum Beispiel auch Informationen über das Wetter ablesen – das beeinflusst die Dicke der Ringe. Und kombiniert man die Ringe vieler Bäume, bekommt man eine durchgehende Chronologie der letzten paar 1000 Jahre. Man kann auch die Menge bestimmter chemischer Isotope messen. Zum Beispiel C-14. Das ist leicht radioaktiver Kohlenstoff und er ist überall. Wir Menschen und der Rest der Lebewesen bestehen u.a. aus Kohlenstoff. Der Großteil davon ist normaler Kohlenstoff-12. Ein winziger Teil aber eben auch Kohlenstoff-14. Dieses C-14 ist radioaktiv und zerfällt im Laufe der Zeit. Solange wir aber lebendig sind und weiter neuen Kohlenstoff durch Nahrung aufnehmen, gleicht sich das aus. Erst nach dem Tod nimmt C-14 kontinuierlich ab und deswegen sind die Forscher auch so daran interessiert. Aus der Menge von C-14 in einem Fundstück können sie sein Alter bestimmen.

Ein Grund, warum das radioaktive C-14 überhaupt existiert, ist die Strahlung aus dem Weltall. Von überall her trifft kosmische Strahlung auf die Erde. Sie interagiert mit den Atomen in der Atmosphäre und dabei entsteht eine kleine Menge an C-14. Die Quellen der kosmischen Strahlung sind unterschiedlich. Sie kommt von der Sonne, von fernen Sternen und entsteht bei diversen kosmischen Explosionen wie Supernovae.

Anstieg von C-14 im Jahr 774 (Miyake et al 2012)

Als nun japanische Forscher im Juni 2012 einige Bäume untersuchten, fanden sie eine überdurchschnittliche große Menge von C-14 in den Ringen, die den Jahren 774 und 775 entsprechen. Irgendetwas hat hier während einer sehr kurzen Zeit (kürzer als ein Jahr; vermutlich viel kürzer) sehr viel C-14 erzeugt. Valeri Hambaryan und Ralph Neuhäuser vom Astrophysikalischen Institut der Universität Jena haben sich die Sache genauer angesehen. Sie wollten herausfinden, was damals passiert ist.

Die Sonne kommt als Ursache nicht in Frage. Um die Menge an C-14 zu erklären, braucht es ein sehr hochenergetisches Ereignis. Auf jeden zwanzig Mal stärker als alles, was von der Sonne zu erwarten ist. Außerdem fand man im Eis der Antarktis (das auch “Ringe” bildet, ähnlich den Baumringen) in den Ablagerungen für das Jahr 775 einen Anstieg des Elements Be-10 (ein Isotop des Beryllium). Das passt ebenfalls nicht zur Sonne als Quelle.

Aber vielleicht war es eine Supernova? Wenn ein großer Stern am Ende seines Lebens explodiert, kann er jede Menge Zeugs ins All schleudern. Es gibt einen Ausbruch an kosmischer Strahlung der die Erde treffen kann. Damit die Supernova den C-14 Anstieg verursachen kann, muss sie allerdings ungefähr 400 Lichtjahre von der Erde entfernt stattgefunden haben. Damit wäre sie selbstverständlich am Himmel zu sehen gewesen; ziemlich hell sogar. Sie wäre eines der hellsten Himmelsobjekte gewesen, fast so hell wie die Sonne selbst und auch am Tag sichtbar. Diese Supernova hätte keiner übersehen können. Es existieren aber keine Berichte aus der damaligen Zeit, die so ein Ereignis beschreiben. Aber vielleicht wurde das Licht der Supernova durch Wolken aus interstellaren Material blockiert, die zwischen uns und der Supernova lagen? Auch das haben Hambaryan und Neuhäuser untersucht. Im fraglichen Abstand gibt es keine Wolken, die dicht genug sind. Aber vielleicht haben die Menschen die Supernova damals wirklich übersehen? Oder die Aufzeichnungen sind alle verschwunden? Das ist durchaus möglich – aber dann müsste man immer noch den Supernovaüberrest sehen. Die Explosion eines Sterns hinterlässt eine charakteristische Wolke und wenn es auch möglich ist, dass Aufzeichnungen über 1200 Jahre alte Himmelsbeobachtungen verloren gehen, so ist es fast unmöglich, dass die Astronomen einen so nahen und so jungen Supernovaüberrest übersehen haben.

Der Krebsnebel – Überrest einer Supernova aus dem Jahr 1054 (Bild: NASA)

Neben den Supernovae kommen auch noch Gammablitze als Quelle der kosmischen Strahlung in Frage. Und hier glauben Hambaryan und Neuhäuser, die Ursache des C-14-Anstiegs gefunden zu haben. Über Gammablitze habe ich früher schon geschrieben. Es gibt zwei verschiedene Arten: lange Blitze, die mehr als 2 Sekunden dauern und kurze Blitze. Die langen Gammablitze entstehen, wenn enorm große Sterne explodieren. Sie kommen als Ursache nicht in Frage, denn sie würden anderen Mengen an C-14, Be-10 bzw. anderen Elementen erzeugen als man beobachtet hat. Aber ein kurzer Gammablitz würde passen.

Findet ein Gammablitz in der Nähe der Erde statt, dann kann dabei die Atmosphäre stark geschädigt werden. Daraus kann ein Massensterben der Lebewesen auf der Oberfläche resultieren. Da aber im Jahr 774/775 nichts dergleichen passiert ist, muss der Gammablitz ausreichend weit entfernt passiert sein. Ungefähr 3000 bis 12000 Lichtjahre weit weg, sind damals vermutlich zwei Neutronensterne kollidiert. Denn genau das ist die Ursache der kurzen Gammablitze.

Unsere Sonne wird sich am Ende ihres Lebens zu einem weißen Zwerg wandeln. Schwerere Sterne werden zu Neutronensterne (noch schwererer zu schwarzen Löchern). So ein Neutronenstern ist nur ein paar Kilometer groß, wiegt aber mehr als unsere Sonne! Wenn nun aber zwei Sterne ein Doppelsternsystem bilden und beide am Ende ihres Lebens zu Neutronensternen werden, dann kriegt man ein Doppel-Neutronensternsystem. Und wenn die beiden Neutronensterne sich nah genug kommen, dann können sie kollidieren. Und wenn das passiert, dann geht es wirklich rund! Neutronensterne sind unvorstellbar dicht. Ein Kubikzentimeter seiner Materie, nicht mehr als ein Zuckerwürfel, wiegt so viel wie 100 Millionen Autos. Man kann sich vorstellen, was passiert, wenn zwei dieser Objekte zusammenstoßen. Oder besser gesagt: Man kann es sich nicht vorstellen. Aber man kann es berechnen. Die beiden Neutronensterne bilden entweder einen neuen, großen Neutronenstern oder ein schwarzes Loch! Und die Energie die bei der Kollision frei wird, erzeugt einen kurzen Gammablitz.

Genau das soll vor 1200 Jahren passiert sein. Gemerkt hat man auf der Erde davon nicht viel. Das Ereignis war kürzer als 2 Sekunden und wer nicht am richtigen Ort zur richtigen Zeit auf die richtige Stelle am Himmel geblickt hat, der hat nichts gesehen. Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass es keine Aufzeichnungen des Ereignis gibt. Auch ein Supernovaüberrest kann nicht gefunden werden. Zwar entstehen auch Neutronensterne bei Supernova-Explosionen. Die Kollision und der Gammablitz haben aber alles, was noch übrig war, zerstört. Es ist natürlich nicht einfach, so eine These zu bestätigen. Aber man kann es probieren. Man kann sich auf die Suche nach massereichen Neutronensternen machen, die im richtigen Abstand zur Erde liegen und das richtige Alter haben um ds Resultat eines Gammablitzes zu sein. Fünf Stück davon haben Hambaryan und Neuhäuser identifiziert. Ob aber einer davon wirklich der Schuldige ist, ist eine andere Frage. Dazu müsste man sie ganz genau beobachten und nachsehen, ob da tatsächlich kein Supernovaüberrest mehr ist.

Karl der Große zieht in den Krieg

Bis es so weit ist, bleibt es eine faszinierende Möglichkeit: Als Karl der Große gegen die Langobarden und Sachsen gekämpft hat, als der Dom in Salzburg eingeweiht wurde, als England erstmals einen König hatte – da traf von allen unbemerkt ein Strahlungsschauer auf die Erde, der das Resultat einer unvorstellbaren Katastrophe tief im All war, deren Spur wir im Inneren der Bäume gefunden haben. Wissenschaft ist cool!

Kommentare (52)

  1. #1 knorke
    22. Januar 2013

    Die Theorie an sich ist ja schonmal recht interessant.

    Was ich mich frage: Kommt denn diese Gamma-Ray burst Sache auch als Option für Urzeitliche Massenausterben in Frage? Aus der Zeit wird man wohl keine Baumringe finden können und C14 wird da wohl nichts mehr bringen (wegen Halbwertszeit), aber es wäre doch zumindest denkbar, oder? Kennt sich damit jemand aus?

  2. #2 Florian Freistetter
    22. Januar 2013

    @korke: “auch als Option für Urzeitliche Massenausterben in Frage?”

    Prinzipiell können GRBs natürlich für einige Massensterben verantwortlich gewesen sein. Aber das nachzuweisen ist schwierig…

  3. #3 Bullet
    22. Januar 2013

    @Florian: soviel übrigens zu deinem fast prophetischen (aber eben nur fast) Bücherveröffentlichungszeitpunkt. Denn wenn irgendwas zum Thema “Astronomie im Alltag” (hier: astronomische Ereignisse, die Spuren in Bäumen hinterlassen) in dein neues Buch gehört hätte, dann doch wohl das, oder?

  4. #4 Liebenswuerdiges Scheusal
    22. Januar 2013

    Vielleicht eine naive Frage, ich stell sie aber trotzdem.

    Wie lange dauert eine Supernova eigentlich? Und, wenn 775 eine Supernova auftritt müsste die nicht eigentlich immer noch am laufen sein?

  5. #5 Florian Freistetter
    22. Januar 2013

    @Bullet: “Denn wenn irgendwas zum Thema “Astronomie im Alltag” (hier: astronomische Ereignisse, die Spuren in Bäumen hinterlassen) in dein neues Buch gehört hätte, dann doch wohl das, oder?”

    Naja, ich hab ähnliche Sachen drin – und auch coole Geschichten über Bäume. Und man braucht ja auch Material für neue Bücher…

  6. #6 Florian Freistetter
    22. Januar 2013

    @Scheusal: “Wie lange dauert eine Supernova eigentlich? Und, wenn 775 eine Supernova auftritt müsste die nicht eigentlich immer noch am laufen sein?”

    Ne, das geht fix. Der Kern so nes Sterns kollabiert in Sekunden. Und der Helligkeitsausbrauch dauert – je nach Typ – ein paar Wochen.

  7. #7 Naivi
    22. Januar 2013

    @knorke
    ich hab mal nen Artikel drüber gelesen, dass es Forscher gibt, die einen Gamma Blitz mit dem Auftreten einer paar Hunderttausend Jahre anhaltenden Eiszeit in Verbindung bringen.
    Jetzt müsste mir nur noch einfallen wo…

  8. #8 Rotschopf
    22. Januar 2013
  9. #9 Kallewirsch
    22. Januar 2013

    @LS

    was meinst du mit ‘noch am laufen sein’

    Das im Artikel verlinkte Bild des Krebsnebels gibt doch einen ganz guten Eindruck davon, wie eine Supernova aus dieser Zeit heute aussehen müsste.

    Die letzte SN, die historisch bedeutsam ist, ist Keplers Supernova aus dem Jahre 1605.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Kepler's_Supernova

    Sie war über einen Zeitraum von 3 Wochen am Taghimmel sichtbar.

  10. #10 Florian Freistetter
    22. Januar 2013

    @Rotschopf: Möglich ist vieles. Aber dann würde immer noch der Supernovaüberrest fehlen. Ist also wahrscheinlicher, dass in dem Text etwas anderes beschrieben wurde.

  11. […] Jetzt gibt es vielleicht neue Erkenntnisse. Sharen mit:TeilenFacebookE-Mail […]

  12. #12 Marc
    22. Januar 2013

    Oh ich hab da auch mal ne Frage.
    Ist es schon mal vorgekommen das man das erlöschen eines Sternes beobachten konnte?
    Also nach dem Motto “gestern war der Stern(das Licht) noch da”.

  13. #13 Tom
    22. Januar 2013

    Ist zwar keine direkt astronomische Frage, sondern eher eine biologische: wie ist denn dieser Satz zu verstehen: “Und kombiniert man die Ringe vieler Bäume, bekommt man eine durchgehende Chronologie der letzten paar 1000 Jahre.”

    Haben die Forscher wirklich so alte Bäume zur Verfügung gehabt? Also bei uns werden ja schon 300 Jahre alte Bäume eher selten und zu einer Besonderheit. Da wundert es mich nur, dass scheinbar so viele (naja, lt. Paper eigentlich nur 2) alte Bäume zur Verfügung standen. Oder verwendeten sie “verarbeitete” Bäume? Doch woher weiß man dann, wie alt diese sind?

    Die Schlussfolgerung wäre natürlich noch eindeutiger, wenn die Bäume nicht beide aus Japan von einer einzigen kleinen Insel kommen würden, sondern über die Erde verteilt wären…. aber trotzdem schon spannend.

    Und ich wette bald kursieren die ersten VTs, dass diese C14-Werte der unwiderlegbare Beweis für Raumschiffe sind, die damals die Erde besucht haben und uns alle verstrahlt haben, um Experimente mit uns anzustellen… natürlich von den Illuminati angestiftet…. O_o

  14. #14 Steppl
    22. Januar 2013

    Dann hat Illig also doch recht. Die zusätzlich erzeugte Menge an C-14 dürfte doch reichen, die Radiokarbondatierung um 300 Jahre durcheinander zu würfeln. Zeitlich passt es auch hervorragend ins Erfundene Mittelalter.

  15. #15 Florian Freistetter
    22. Januar 2013

    @Marc: “Ist es schon mal vorgekommen das man das erlöschen eines Sternes beobachten konnte?
    Also nach dem Motto “gestern war der Stern(das Licht) noch da”.”

    Naja, Sterne verlöschen nicht so einfach. Die explodieren – und das beobachtet man natürlich: https://de.wikipedia.org/wiki/Supernova
    Nur die kleinen Sterne explodieren nicht. Die aber leben so enorm lange, dass es extrem unwahrscheinlich ist, zu beobachten, wie einer erlöscht (vor allem, weil dafür noch nicht genug Zeit vergangen ist – da muss das Universum erst älter werden).

  16. #16 Florian Freistetter
    22. Januar 2013

    @Tom: “Haben die Forscher wirklich so alte Bäume zur Verfügung gehabt? “

    Es gibt schon auch sehr alte Bäume. Und vor allem findet man altes Holz. In Bauwerken; bei Ausgrabungen, etc. Und da das Muster der Ringe bei allen Bäumen einer Region gleich ist, kann man das zusammenpuzzlen. Nennt sich Dendrochronologie: https://de.wikipedia.org/wiki/Dendrochronologie

  17. #17 Marc
    22. Januar 2013

    Hmm mir fällt gerade auf das meine Frage ein wenig bescheuert war.
    So eine Supernova Beobachtung ist ja nichts anderes als ein erlöschender Stern.
    *Erst lesen,dann Gehirn benutzen,dann evtl Fragen stellen*

  18. #18 Theres
    22. Januar 2013

    @Naivi
    Meintest du diesen Artikel (sogar auf deutsch) zu einem GBR? https://www.raumfahrer.net/astronomie/sterne/sternexplosion.shtml

    Wie ich das verstehe, passt die Isotopenverteilung, bzw der anstieg nicht zu einem Volltreffer, also zu einer Nova, deshalb die These der zwei kollodierenden Neutronensterne. Die müsste man, in der entsprechenden Nähe zu Erde eigentlich finden können.

  19. #19 Theres
    22. Januar 2013

    @Steppl
    Kennst du den Unterschied zwischen Antike und Mittelalter? Zwischen vor und nach Chr.?
    Oder hab ich den Ironietag übersehen?

  20. #20 schippe
    22. Januar 2013

    Hier ist eine schöne Doku (WDR Zeitzeichen) über den Astronomen Andrew Ellicott Douglass, wie er die
    Dendrochronologie erfand:

    https://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2012/07/05/wdr5-zeitzeichen-andrew-e-douglass.xml

  21. #21 Steppl
    22. Januar 2013

    @Theres
    Es sollte natürlich ein Scherz sein. Deinen Einwand verstehe ich aber trotzdem nicht. Wo kommt hier die Antike ins Spiel?

  22. #22 Rabbi
    22. Januar 2013

    Steppl
    Dieses ereignis hat keinen Einfluss auf die C14 Methode, da diese schon lange durch die Dendrochronologie (und andere Methoden) geeicht ist. Da wird also mit einer neuen Erkenntnis über die Ursache des Anstiegs des C14 um 775 rein gar nichts durcheinander gewürfelt.

  23. #23 Alderamin
    22. Januar 2013

    @Marc

    Verlöschen im Sinne von “dunkel werden” tun Sterne (vom Sonnentyp und kleiner) nur über sehr, sehr lange Zeiträume. Z.B. wenn die Sonne zum Weißen Zwerg geworden ist, dann kühlt dieser über Millionen und Milliarden Jahre langsam ab und wird dabei immer dunkler. Ähnliches gilt für Braune Zwerge.

    Wie Du schon erkannt hast, ist eine Supernova eine andere Möglichkeit für einen Stern, zu erlöschen, das passiert nur bei großen Sternen von 10 Sonnenmassen und mehr. Die Explosion ist viel heller als der Stern vorher, so dass man plötzlich einen Stern in großer Ferne sieht, wo vorher keiner war – man sprach daher früher von einem “neuen Stern” – Nova Stella. Wobei eine Nova und eine Supernova nicht das gleiche sind, was man früher nicht wusste: Bei einer Nova explodiert Material, das sich auf einem Weißen Zwerg angesammelt hat, und das von einem Begleitstern zu ihm hinübergeflossen ist. Bei einer Supernova zerreisst es einen Stern, weil sein Kern zum Neutronenstern oder Schwarzen Loch kollabiert. In beiden Fällen kann ein Stern am Himmel auftauchen, der vorher nicht da war, und der nach Tagen oder Wochen wieder verschwunden ist (bei Supernovae ist es hautpsächlich der radioaktive Zerfall von Isotopen wie Kobalt 60, der das Licht so lange leuchten lässt)

    Ansonsten gibt es pulsierende Sterne, die ihre Helligkeit so stark ändern können, dass sie unsichtbar werden. Einer davon ist der Stern Mira, der einer der helleren im Sternbild Walfisch sein kann, aber auch völlig von der Bildfläche verschwinden kann. im Wesentlichen dehnen sich die Atmosphären dieser Sterne aus, werden größer und kühlen ab, um sich danach wieder zusammen zu ziehen. Das kommt dem Verlöschen am nächsten, dauert aber ein paar Monate.

  24. #24 Theres
    22. Januar 2013

    @Steppl
    Bin ich erleichtert, dass es nen Witz war. Und ups, da hab ich doch glatt selber BCC und so weiter verwechselt – mal wieder typisch – also vor und nach Chr. in dem Fall 🙁 Hatte nen englischen Artikel dazu gelesen und kam durcheinander.

  25. #25 Patrick
    Berlin
    22. Januar 2013

    Ist ein Supernova möglich die nah genug an der Erde wäre um sie ernsthaft zu beschädigen???

  26. #26 Rolf
    22. Januar 2013

    Zitat aus der angelsächsischen Chronik
    —–88 —–

    Vielleicht hat es also doch jemand gesehen 🙂

  27. #27 Rolf
    22. Januar 2013

    hmpppfff.. Versuch 2 – (den Ersten bitte löschen)

    Zitat aus der angelsächsischen Chronik:
    Dieses Jahr haben die Northumbrianer zur Osterzeit ihren König Alred nach York verbannt und Ethelred, dem Son von Mull, zu ihrem Lord gewählt, der vier Winter lang regierte. Dieses Jahr ist nach Sonnenuntergang am himmlischen Firmament ein rotes Kreuz erschienen …

    Vielleicht hat es also doch jemand gesehen.

  28. #28 Florian Freistetter
    22. Januar 2013

    @Patrick: “Ist ein Supernova möglich die nah genug an der Erde wäre um sie ernsthaft zu beschädigen???”

    Möglich schon. Allerdings gibt es in der Nähe der Erde keine Sterne, die alt und groß genug wären, um demnächst zu explodieren.

  29. #29 Wurgl
    22. Januar 2013

    Angenommen, man fände auf der Südhalbkugel Holz aus genau dieser Zeit, könnte man dann den Zeitpunkt des Ereignisses auf Sommer bzw. Winter des Jahres einschränken?

  30. #30 nastes
    22. Januar 2013

    @wurgl
    Das C14 wird, so wie ich das noch im Kopf habe, in der Atmosphere aus Stickstoff erzeugt (Wikipedia weiss mit Sicherheit mehr), und ich denke die Verteilung über die ganze Atmosphere dauert deutlich weniger als ein Jahr.

    Schönen Abend,
    nastes

  31. #31 bikerdet
    22. Januar 2013

    @ Tom : Um das nochmal SEHR VEREINFACHT zu erklären :
    Stelle Dir einfach die Maserung eines Holzgegenstandes vor. Die Ringe ergeben ein Muster. Wenn Du nun zwei Holzteile aus dem gleichen Zeitraum nebeneinader legst, sind die Maserungen fast identisch. Nun kannst Du von einem älteren Baum die Ringmuster vergleichen. Die identischen Bereiche kann man so bereits datieren, die Neuen gehen in eine Datenbank. So wächst mit der Zeit eine ziemlich durchgehende Zeitlinie. Nun kann ich Holzstücke direkt, ähnlich wie Fingerabdrücke, in der Datenbank vergleichen. Das geht natürlich auch an sehr alten, bzw. fosiliertem Holz. Wobei natürlich die Datenmenge an sehr alten Maserungen geringer sind als aus jüngerer Zeit.

  32. #32 AmbiValent
    22. Januar 2013

    A propos Beteigeuze und Supernova: Ich habe gelesen, die angebliche Schrumpfung, die beobachtet wurde, hätte nichts mit dem Stern selbst zu tun (und wäre damit auch kein Anzeichen für eine Supernova). Aber was genau erschien dann kleiner? War es Materie eher in der Art einer Wolke, die das Licht streut, oder war es Gas, das vom Licht des Sterns erhitzt wurde und dann wieder selbst Licht abgab? Oder war es etwas ganz anderes?

  33. #33 Theres
    23. Januar 2013

    @AmbiValent
    Da hab ich doch gerade was gelesen … bzw. bin dabei, zu Beteigeuze: https://www.esa.int/Our_Activities/Space_Science/Betelgeuse_braces_for_a_collision
    Der Stern hat bereits einen Teil seiner Hülle abgestoßen, von Verkleinerung weiß ich nichts. Ich les mal nach.

  34. #34 Gustav
    23. Januar 2013

    @Naivi ich hab mal nen Artikel drüber gelesen, dass es Forscher gibt, die einen Gamma Blitz mit dem Auftreten einer paar Hunderttausend Jahre anhaltenden Eiszeit in Verbindung bringen.
    Jetzt müsste mir nur noch einfallen wo…

    Gammastrahlung erzeugt massig Stickoxide (als endotherme Verbindung von Stickstoff und Sauerstoff) in der Atmospähre und die sind sehr effektive Treibhausgase.

    * Die Eiszeit im Ordovizium:wurde eher dadurch ausgelöst, dass die entstehenden Landpflanzen zur Verwitterung des Bodens führte und dabei wird CO2 verbraucht.
    * Das Kellwasser-Ereignis (360 Millionen vuZ) wurde auch von einer Vereisung verursacht.
    * Und das Massenaussterben an der Perm-Trias-Grenze möglicherweise durch den sibirischen Trapp und/oder einen Meteroisten der den Wilkeslandkrater verursacht hat (geschätzter Durchmesser 50 km) – falls der wirklich durch einen Meteroiten verursacht wurde (!), so klar ist das noch nicht. Falls es wirklich ein Meteroit war, dann hat er vermutlich zur BIldung des Graben im indischen Ozean beigetragen und hängt vielleicht mit dem sibirischen Trapp zusammen.
    * Trias-Aussterbewelle wohl verursacht durch das Auseinanderbrechen des Superkontinents Pangaea.
    * Dinos ist (weitgehenst) klar.
    * Vor 34 Millionen Jahren, erneute Abkühlung.

    Nichts deutet also auf einen Gammablitz hin, da hier ja Stickoxide gebildet werden und es zu einen starken Treibhauseffekt kommt. Einzige Erwärmung gab es beim Aussterben an der Perm-Trias-Grenze. Da gibts aber schon sehr gute Erklärungsmodelle, ohne auf eine spekulativen Gammablitz zurückgreifen zu müssen.

    C14 entsteht durch einfallende Strahlung ind er Hochatmosphäre. Das entsteht wenn Gammastrahlung auf ein N14-Stickstoffatom trifft.

    Ad hoc ist mir auch das Klimaoptimum im Mittelalter eingefallen, da ja Gammablitze Stickoxide bilden und die einen reibhauseffekt auslössen… nur das passt zeitlich nicht, die mittelalterliche Warmzeit begann so um das Jahr 950, der mögliche oben beschriebene Gammablitz war da etwas zu früh dran.

  35. #35 Theres
    23. Januar 2013

    @Gustav
    Danke für die gute Liste.
    Ich habe die These ebenfalls gelesen, war ein Szenario, das durchgerechnet wurde, ohne Belege. Ich las heraus, dass die Zunahme der Stickoxide unangenehm genug ist.

    Thomas und Dr. Charles Jackman vom NASA Goddard Raumfahrzentrum berechneten den Effekt eines relativ nahen GBRs auf die Erdatmosphäre. […] Stickstoffoxid widerum zerstört Ozon (O3) und produziert Stickstoffdioxid (NO2). NO2 reagiert mit atomarem Sauerstoff erneut zu Stickstoffoxid (NO), wodurch die Zerstörung der Ozonschicht beschleunigt wird. Computermodelle haben errechnet, das so bis zur Hälfte der Ozonschicht in nur Wochen zerstört werden. Auch nach fünf Jahren sind 10 Prozent immer noch nicht wiederhergestellt.

    Hier ein Bild einer Sternenexplosion, die möglicherweise ein Massensterben auslöste (Bild: Uni Rostock)
    Als nächstes berechneten Thomas und Daniel Hogan, einer seiner Studenten, den Effekt den die ultraviolette Strahlung auf das Leben haben würde. Tiefseelebewesen wäre vor der Strahlung geschützt. Nahe der Oberfläche lebendes Plankton und anderes Leben würde nicht überleben. Plankton ist aber die Grundlage der marinen Nahrungskette.also ein Modell, in dem auch die Auswirkungen der UV Strahlung berechnet wurden.

  36. #36 bikerdet
    23. Januar 2013

    Eine Zerstörung der Ozonschicht hätte im Prinzip die gleichen Auswirkungen wie ein zusamenbrechen / Umpolung des Magnetfeldes. In beiden Fällen ist das Leben verstärkt Strahlung aus dem Kosmos ausgesetzt.

    Dies wird teilweise sogar als ‘Motor der Evolution’ angesehen und nicht als ‘Untergangsszenario’. Da das Magnetfeld in der Vergangenheit ziemlich regelmäßig alle 250.000 Jahre umgepolt ist, gibt es klare Spuren in den Sedimenten über Mini-Aussterbewellen, vor allem bei Kleinstlebewesen, in den gleichen Zeiträumen. Danach blühte das Leben wieder auf und ein paar neue Arten betraten die Bühne des Lebens.

    Wer sich jemals gefragt hat, warum unsere DNS ein derart ausgefeiltes System an Kontroll- und Reparaturmechanismen hat -> hier könnte es sich bezahlt machen.

  37. #37 Doomtrain
    23. Januar 2013

    Hi,

    ich muss gestehn, ich hab den Artikel eben nur überflogen (hab gestern das gleiche auf BA gelesen). Da sich alle aufs C-14 stürzen… es wurde auch BE-10 gefunden, und das war soweit ich mir erinnere nicht in den Bäumen 😉

    Mir fällt dazu aber noch was ganz anderes ein. Es gibt historische Texte, in denen von einem grünen Mars die Rede ist (gut, eine rot-grün Schwäche ist nicht auszuschließen). Jetzt müsste man wissen, ab wann der Mars als rot beschrieben ist.
    Was währe wenn der Gamma-Blitz doch etwas näher enstanden ist und der Mars gerade richtig zur Erde stand und das meiste abgefangen hat… Gut reine spekulation aber ich finde eine interessante Frage.

  38. #38 Dark_Tigger
    23. Januar 2013

    Schön das auch noch mal von einer verlässlichen Quelle zu lesen. Hatte das vorher nur bei SPON gesehen, und naja der Wissenschafftsteil von SPON halt.

    @Rolf
    Die Leute sehen andauernd was am Himmel. Und so wie das Heute immer UFOs sein müssen (ich meine klar es sind oft UFOs aber halt nicht in der Bedeutung als Fremde Raumschiffe) mussten es halt für die Gläubigen Europäer jener Tage immer ein Kreuz sein.

  39. #39 WolfgangM
    23. Januar 2013

    Was ich nicht verstehe: Wenn ein Gammablitz nur 2 sec dauert, wäre doch nur der Teil der Erde betroffen, der dem Blitz gerade zugewandt ist. Dann dürfte man doch auf der “Hinterseite” den C14 Anstieg in alten Bäumen gar nicht finden? Hats da Kontrolluntersuchungen an Bäumen auf anderen Erdteilen gegeben?

  40. #40 bikerdet
    23. Januar 2013

    @ WolfgangM

    Ein Vulkanausbruch und ein Metoriteneinschlag sind auch nur an einer Stelle. Trotzdem haben sie Auswirkungen auf der ganzen Erde. S. die Iridiumschicht an der K/T-Grenze.

    Unsere Lufthülle, die uns eigendlich ein ausgeglichenes Klima beschert, zeigt sich dabei mal von der negativen Seite. Jedenfalls für die ‘nicht so nah dabei’ Gewesenen. Wer im ‘Umfeld’ eines Vulkanes lebt freut sich sicher über die Verteilung des Staubes ….

  41. #41 Dark_Tigger
    23. Januar 2013

    Wo ich drüber Nachdenke, auf eine Frage bringt mich die Geschichte mit der Sachsenchronik aber.
    Wenn man um mal FFs Worte zu nutzen, am richtigen Ort im richtigen Moment an die Richtige Stelle guckt, was genau würde man sehen?

  42. #42 Bullet
    23. Januar 2013

    Wenn du Pech hast: nichts. Dann nämlich könnte es sein, daß im sichtbaren Bereich des Spektrums die Helligkeit zu gering ist, als daß deine Rezeptoren etwas bemerken.

  43. #43 Alderamin
    23. Januar 2013

    @Dark_Tigger

    https://de.wikipedia.org/wiki/GRB_080319B

    Man hätte diesen Burst 2008 theoretisch mit bloßem Auge sehen können, aber es wurde so viel ich weiß von keiner Beobachtung berichtet.

    -36 mag absolute Helligkeit ist wirklich hell. Das wäre aus 1000 pc (32600 Lichtjahren) Entfernung in etwa so hell wie die Sonne am Taghimmel (siehe auch Florians Text oben), aber Dunkelwolken könnten das Licht stark abgeschwächt haben. Wenn man etwas gesehen hätte, dann hätte das wohl so ähnlich wie ein superheller Iridium-Flare ausgesehen, ein plötzliches helles Aufleuchten an einer Stelle des Himmels.

    Vielleicht ist es ja auch ziemlich nahe am Himmelssüdpol passiert und damit nur südlich des Äquators sichtbar gewesen. Ich wüsste jetzt keine Hochkultur auf der Südhalbkugel aus dieser Zeit, die das hätte überliefern könne, vielleicht die Inka, aber wenn bei denen gerade Tag oder bewölkt war, ist es vielleicht nicht so aufgefallen oder wurde für einen Gewitterblitz gehalten, oder die Aufzeichnungen sind verloren gegangen, wer weiß. Die auffällige Supernova 1054 wurde auch nur in China beschrieben (Korrektur, laut Wikipedia sind mittlerweile ein paar europäische Quellen bekannt, aber offenbar erst seit kurzem), und die dauerte Wochen und nicht nur 2 Sekunden.

  44. #44 Wurgl
    23. Januar 2013

    Alderamin: An den südlichsten Süden hab ich auch gedacht. Ein weiterer Ort wäre hinter der Sonne, bzw. ganz knapp an dieser vorbei. Da sieht man wegen Blendung auch weniger.

  45. #45 Stephan
    23. Januar 2013

    Wie gefährlich und wie voraussehbar sind eigentlich Schäden an organischem Erbgut durch solche kosmischen Blitze und Strahlenfragmente? Im Gegensatz zu Meteoriteneinschlägen kann man die ja nicht im Voraus berechnen, oder? Oder würde uns die durch eine Explosion freigesetzte Radioaktivät in jedem Fall nach dem Licht erreichen? Oder etwa gleichzeitig?

  46. #46 Wurgl
    23. Januar 2013

    Stephan: Radioaktivität sind drei Dinge: Alpha-, Beta- und Gammstrahlen. Die ersten beiden sind Teilchen mit Masse, die sind grundsätzlich langsamer als Licht und da elektrisch geladen haben die auch ein Problemchen mit dem Magnetfeld der Sonne und dann dem der Erde. Und zum Schluss gibt es auch die Atmosphäre wo die durch müssen. Also da besteht keinerlei Gefahr. Die dritte Möglichkeit ist Gammastrahlung (also “Licht”) und von genau dieser handelt der Artikel.

  47. #47 Alderamin
    23. Januar 2013

    @Stephan

    Es ist Gammastrahlung, die gleichzeitig mit dem Licht ankommt. Nach eingen Sekunden bis Minuten ist die Strahlung vorbei, danach kommt nichts mehr bei uns an, kein Gas oder dergleichen, die Entfernung wäre viel zu groß.

    Man kann einen Burst nicht vorhersagen, aber Sterne identifizieren, die ihn (in Form einer Hypernova) verursachen könnten. Die in Frage kommenden Sterne (wie Eta Carinae) sind aber sehr weit entfernt und dann müsste auch noch die Ausrichtung des Pols auf die Erde zeigen, weil der Burst in Richtung der Polachse ausgestoßen wird. Nur wegen dieser Bündelung kann ein Gammaburst überhaupt so viel heller als eine Supernova sein (19 Größenklassen zu einer Typ II Supernova bei dem 2008er-Burst, das ist beinahe ein Faktor 100 Millionen).

  48. #48 Theres
    23. Januar 2013

    @Stephan
    Die hier bereits erwähnten Forscher (oben, #35) haben das berechnet, diese Originalveröffentlichung habe ich mir allerdings nicht durchgelesen. Aber, um Radioaktivität geht es überhaupt nicht – die Schädigung der Ozonschicht ist das Problem.
    Es werden also Mutationen gefördert, weil die Schutzschicht wegfällt, in mehr oder minder großen Teilen, und entsprechend sterben schon einige Arten aus. Mutationsraten kann man wohl berechnen, aber Details habe ich mir nicht angeschaut.

  49. #49 Theres
    23. Januar 2013

    Ha, ich kann Quellen nachreichen, für alle weiter Interessierten:
    https://arxiv.org/pdf/0903.4710.pdf GRBs and Life on Earth , Brian.C. Thomas
    https://arxiv.org/pdf/0809.0899.pdf Late Ordovician geographic patterns of extinction compared with simulations of astrophysical ionizing radiation damage, Melotte und Thomas

  50. #50 Sandra
    23. Januar 2013

    Toller Artikel! Sehr verständlich erklärt.

  51. […] folgenreicher Kometensturz in die Sonne sowie eine (unsichtbare) Supernova oder – wie erst im Januar berichtet – ein noch exotischerer Gammastrahlenblitz (Gamma Ray Burst, GRB) als Erklärungen diskutiert […]

  52. […] Jetzt gibt es vielleicht neue Erkenntnisse. […]