Vor ein paar Wochen habe ich euch von meinem Besuch in der Till-Eulenspiegel-Schule Mölln erzählt. Ich habe dort mit der dritten Klasse über Astronomie und Raumfahrt gesprochen; die Fragen der Kinder beantwortet und wir hatten jede Menge Spaß. Die Kinder fanden die Astronomie-Stunde toll, platzen fast vor Fragen und waren sehr an den Antworten interessiert. Vor kurzem lag dann ein dicker Umschlag in meinem Briefkasten. Die Kinder hatten nochmal über das gesprochen, was wir damals diskutiert haben und Bilder gemalt. Und diese Bilder haben sie mir dann geschickt. Das allein ist schon mal eine tolle Sache und ich habe mich wahnsinnig darüber gefreut. Noch mehr habe ich mich über das gefreut, was auf den Bildern zu sehen war. Die Kindern haben sich offensichtlich doch einiges von dem gemerkt, was ich erzählt habe. Aber schaut einfach selbst:
Tolle Bilder, oder? Ich finde es ja schön, dass doch viele Kinder motiviert sind, selbst irgendwas zu tun. Ein großes Teleskop bauen oder das “größte Raumschiff der Welt”. Zu den Galaxien fliegen oder schnelle Raketen konstruieren. Schön ist auch der Vorschlag, mit einem Asteroiden von Planet zu Planet zu fliegen. Wenn es um interstellare Reisen geht, dann würde das ja tatsächlich Sinn machen. Ein ausgehöhlter Asteroid würde ein gutes Generationenraumschiff abgeben. Und wenn dann Kinder schreiben, dass sie nun Astronomie studieren wollen, dann ist das natürlich ein besonders schöner Erfolg. Klar, Kinder sind Kinder und das ist nur eine Momentaufnahme ihre Motivationen und Wünsche. In ein paar Wochen sieht das schon wieder ganz anders aus. Aber vielleicht hält sich die Faszination für die Welt da draußen ja in der einen oder anderen Form doch noch ein bisschen; vielleicht sogar bis ins Erwachsenenalter. Und dann muss man ja nicht unbedingt Astronomie studieren. Es reicht schon, wenn einem bewusst ist, dass da draußen ein Universum voller Dinge ist und es sich lohnt, darüber Bescheid zu wissen.
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