Heute morgen hat mein Wecker um 8 Uhr geklingelt. Normalerweise stehe ich auch auf, wenn mein Wecker klingelt. Aber nicht immer. Manchmal drücke ich auch einfach auf ne Taste, schlafe weiter, und lasse mich in 10 Minuten nochmal wecken. Nur um dann wieder auf ne Taste zu drücken, und so weiter. Oder noch besser: Ich ignoriere das Klingeln einfach, denn mein Wecker hört nach ca. 30 Sekunden auf, Lärm zu machen, nur um dann 10 Minuten später ganz von selbst nochmal zu läuten. Netterweise probiert er das nur drei oder viermal und gibt dann auf, so dass man in Ruhe weiterschlafen kann. Heute bin ich nicht beim ersten Klingeln aufgestanden. Heute bin ich erst kurz nach 9 aus dem Bett gekommen. Das ist nicht weiter tragisch; immerhin bin ich selbstständig und mein Arbeitsplatz befindet sich 5 Meter vom Bett entfernt. Ich kann aufstehen wann ich möchte – aber gerade weil das so ist, bemühe ich mich, immer halbwegs und pünktlich und regelmäßig aufzustehen, um nicht der völligen Verwahrlosung anheim zu fallen. Aber die Schlummertaste ist eine ständige Versuchung – und vielleicht ist es auch für die eigene Gesundheit gar nicht so gut, sie ständig zu benutzen? Das meint zumindest dieses Video hier:

Ich kann jetzt nicht sagen, ob ich mich durch die Schlummertaste müder fühle als sonst. Ich merke da bis jetzt eigentlich keinen großen Unterschied. Aber in den kurzen Phasen zwischen dem Klingeln des Weckers habe ich immer die interessantesten Träume! Ich hab keine Ahnung, ob es da irgendeinen Zusammenhang gibt; das ist eine Frage für Mediziner und Schlafforscher. Aber ich glaube, ich werden den Snooze-Button in Zukunft trotzdem eher sparsam verwenden. Jetzt kommt ja auch langsam wieder der Sommer (den Frühling hab ich schon abgeschrieben) und da macht es viel mehr Spaß, früh aufzustehen! Vielleicht hängt das ganze auch vom Wecker ab? Die meisten benutzen ja heute ihr Handy als Wecker und das liegt natürlich immer mit im Bett und die Schlummertaste ist griffbereit. Ich war immer ein großer Fan vom Radiowecker; ich liege morgens gerne noch ein paar Minuten im Bett und höre mir die Nachrichten an. Es soll aber auch Schlafphasenwecker geben, die zum Beispiel langsam das Licht nach oben dimmen, sanfte Musik einspielen und ähnliches, um einen möglichst natürlich aus dem Schlaf zu holen. Wie sehen eure Erfahrungen mit dem Munterwerden aus?

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Kommentare (69)

  1. #1 Adent
    26. März 2013

    Hi Florian,
    früher habe ich auch einen Radiowecker benutzt, irgendwann kam dann aber morgens nur noch Mistmusik im Radio und wenn ich dann durch irgendeinen Tralalala Ohrwurm geweckt wurde bekam ich den den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf.
    Inzwischen macht es das Handy mit Schlummertaste oder mein Ipad mit fiesem Möp möp möp Rotalarm wenn ich wirklich dringend hoch muß. Bei Flügen ins Ausland, die ja seltsamerweise fast immer früh morgens losgehen nehme ich beides 😉

  2. #2 Mela
    Karlsruhe
    26. März 2013

    Leider hab ich gerade keine Quellen parat, aber in der Zeit in der der Körper langsam in Schlaf fällt oder daraus aufwacht, laufen da wohl tatsächlich ein paar interessante Sachen in unserem Kopf ab. Vor allem bezogen auf Ideen, Phantasie und Imaginationskraft.

    Autoren nutzen mitunter gezielt mit einer Technik namens “Morning pages” dabei versucht man direkt beim Aufwachen, wenn man eigentlich noch gar nicht richtig bei sich ist, loszuschreiben und das Ergebnis ist öfter erstaunlich produktiv.

    Irgendein Erfinder, evntl. Edison aber ich bin mir gerade nicht sicher, hat diese Phase gezielt genutzt, in dem er sich mit schweren Kugeln in den Händen in einen halbwegs bequemen Stuhl setzte in dem er schlafen konnte. Sobald er einschlief, fielen die Kugeln auf den Boden, er wurde vom Lärm wieder wach und in diesem Übergang von Einschlafen->Aufwachen hatte er ziemlich viele Ideen, bzw. fand Lösungen für Probleme, die er durch einfaches Brüten nicht gelöst bekam.

  3. #3 dude
    26. März 2013

    Bei mir ist das auch so, dass ich morgens im Halbschlaf, also beim snoozen, die interressnatesten Träume habe. Ob das nun daran liegt, dass ich mich an diese Träume besonders gut erinnere, oder ob dieses Träume tatsächlich “besonders” sind, kann ich nicht sagen.
    Ich meine aber auch mal gelesen zu haben, dass eben im Halbschlaf das Gehirn einige wilden Sachen macht (habe aber auch gerade keine Quelle zur Hand).
    Die Schlafforschung hat ziemlich viele Ideen, bezüglich gesundem Schlaf und Träumen, aber es ist, so scheint es mir, dort auch so ähnlich wie in der Ernährungslehrer: Zu viele Faktoren und zuviele Unbekannten, um wirklich konkrete Aussagen zu machen.

  4. #4 Ingo Leschnewsky
    26. März 2013

    Ich lege großen Wert darauf, die Snoozedauer selbst einstellen zu können. Die meistens vorgegebenen festen Phasen zwischen fünf und zehn Minuten entsprechen nicht meinen Bedürfnissen. Bei meinem Handy geht das zum Glück.

    Außerdem habe ich zwei Weckzeiten im Abstand von fünfzehn Minuten eingestellt. Denn auch ich habe schon mal im Halbschlaf statt Snooze zu drücken, den Wecker ganz abgestellt. Was dann dazu führt, dass ich ca. eine Stunde später verdattert aufwache, und dann hetzen muss, um noch halbwegs pünktlich zu kommen…

  5. #5 Bullet
    26. März 2013

    “die völlige Verwahrlosung” … ick brech ab. *rofl*
    Unbedingt Link verfolgen. 🙂

  6. #6 HF
    26. März 2013

    Ohne Booze-Taste ist das Verwahrlosungsrisiko für einen Autor m.E. sehr gering.
    “Es soll aber auch Schlafphasenwecker geben, die zum Beispiel langsam das Licht nach oben dimmen”
    Die große astronomische Uhr unter Deinen Füssen macht das ganz automatisch.

  7. #7 Sia
    26. März 2013

    Hmm, ich gehe etwa 21-22 Uhr ins Bett und mein Wecker steht auf 6 Uhr. Meistens wache ich etwa eine Viertelstunde früher auf und stehe gleich auf. Natürlich gibt es mal Ausnahmen, aber unheimlich selten.
    Außerdem zwitschern die Vögel um die Zeit schon schön und das Licht kriecht langsam durchs Fenster, da fällt einem das Aufstehen richtig leicht.

    Aber wenn mich doch mal der Wecker weckt.. Es ist ein etwa 20 Jahre alter Radiowecker, der schon kein Radio mehr empfängt, aber die Störgeräusche sind so nervenaufreibend, dass ich freiwillig aufstehe, da der Wecker intelligenterweise auch extra so weit weg steht, dass ich ohne Aufstehen nicht dran komme. 🙂

  8. #8 Dietmar
    26. März 2013

    etzt kommt ja auch langsam wieder der Sommer (den Frühling hab ich schon abgeschrieben)

    Meteorologisch sieht das so aus:https://www.youtube.com/watch?v=pliXROgcPrE

    😉

  9. #9 Steve
    26. März 2013

    Ich geh meistens zw. 22 und 22:30h ins Bett, und lass mich von meinem Schlafphasenwecker spätestens um 5:55 wecken. Klar, müde ist man immer beim Aufstehen, aber ich hab das Gefühl dass ich wacher bin als andere

  10. #10 manes
    26. März 2013

    hehe, *booze*taste ist auch kein schlechter verschreiber.

    ich snooze nicht mehr, seit ich das thema vor jahren ausführlich diskutieren mußte. ich stelle den wecker so, daß ich beim klingeln aufstehen muß und habe bis dahin einen nicht-von-einem-wecker-unterbrochenen-schlaf.

  11. #11 manes
    26. März 2013

    and oatmeal is gorgeous!

  12. #12 Mafl
    26. März 2013

    Ich gehöre zu den “sofort-Aufstehern”. Früher habe ich mich vom Radio wecken lassen, wenn was Interessantes kam war’s gleich immer 15 min. später…
    Jetzt benutze ich wieder meinen fast 30 Jahre alten Reise-Klapp-Werbegeschenk-Wecker bei dem ich erst zweimal die Batterien wechseln musste! Der hat keine Snooze-Taste und geht einfach nach einer Minute wieder aus.

  13. #13 Eridanus
    Hier und da
    26. März 2013

    Während des Abiturs war ich ein Rekordsnoozler. Ich stellte den Wecker sogar eine Stunde vor, um snoozeln zu können.
    Vorteil: Ich kam morgens besser klar.
    Nachteil: Ich hab regelmäßig verschlafen, v.a. nach weniger als fünf Stunden Schlaf. Dazu fühlte ich mich den ganzen Tag übermüdet.
    Mittlerweile stehe ich i.d.R. sofort nach dem ersten Klingeln auf, um das Risiko des Verschlafens (und eine etwaige Kündigung 😉 ) grundsätzlich zu vermeiden, auch wenn die Snooze-Funktion weiterhin aktiv ist.
    Ich hatte aber auch schon mal eine positive Eigenschaft des Snoozelns erlebt. Vor wenigen Monaten plagte ich mich mit einem Programmier-Problem rum, an dem ich mir tagelang wirklich die Zähne ausbiss und fast daran verzweifelte. Eines Morgens snoozelte ich ausnahmsweise vor mich hin und verschlief. Der Clou: Während des Schlummerns fiel mir die Lösung unbewusst ein. Als ich auf Arbeit das Prob löste, bemerkte ich, dass ich von der Lösung geträumt hatte! Grandios! :mrgreen: 😆

    Es bleibt mMn dennoch ein Fluch. Musik darf mich auch nicht wecken, weil ich den Song irgendwie in meinen Traum einbaue und nicht aufwache.

  14. #14 rolak
    26. März 2013

    Wenn mich nicht alles täuscht, Florian, nehmen im Laufe des Schlafens die Tiefschlafphasen ab und die Traumphasen zu (anteilig), nach ca 6+h kann durchaus ein Zustand erreicht werden, bei dem das durchs Wecken induzierte jeweilige Aufwachen gar nicht mehr ganz vollzogen wird (bis hin zum Klartraum) und so nicht nur Aktuelles aus der Umgebung in die Traumwelt eingebaut wird, sondern auch Fortsetzungen geträumt werden, was die gefühlte Merkwürdigkeit (‘interessant’) fördert. Insbesondere wird aber auch das Einschlafen nicht mehr so ganz vollzogen und der Abstand zum letzten Traum wird kleiner, beides fördert die gefühlte Intensität.

    Mein Wecker steht in Maximalentfernung zum Schlafplatz, diagonal durchs Zimmer. Denn es hat sich gezeigt, daß ich nicht nur in die Senkrechte kommen muß, sondern auch noch mich gezielt fortbewegen — sonst ist der Zustand ‘aufgewacht’ nicht garantiert (meist klappts, aber halt nicht immer). Nach ‘nur’ Aufsetzen habe ich schon angeblich höchst interessante Unterhaltungen geführt, an die ich mich allerdings in keiner Weise erinnern kann, was die jeweiligen Berichterstatterinnen (sehr vertrauenswürdig) im späteren Tagesverlauf bisweilen ziemlich merkwürdig reagieren ließ…

  15. #15 Gerry
    26. März 2013

    Ausser im Sommer hab ich meine Zimmer-Beleuchtung mit Zeitschaltuhr geregelt –> Es ist hell wenn der Wecker klingelt was das Aufwachen und Aufstehen leichter macht.
    Meist bin ich dann aber eh schon vor dem Wecker wach.

  16. #16 aussichteinsicht
    26. März 2013

    Zu Hause weckt mich der Radiowecker. Ob ich wach werde oder erst aufwache, wenn er ausgeht (ja, das funktioniert bei mir tadellos- auch wenn ich beim DVD-Gucken einschlafe, wache ich auf, sobald die Geräuschkulisse fehlt…) hängt davon ab, wie fix meine Termine sind. Also – normaler Bürotag, da kann es schon passieren, dass ich nicht gleich wach werde. Habe ich früh irgendwo einen Termin, wache ich mit dem ersten Ton des Weckers zuverlässig auf.
    Allerdings brauche ich immer etwas, bis ich auch munter bin und vor allem mein Blutdruck da ist – stehe ich sofort auf, kann es schon passieren, dass ich schneller wieder liege als ich aufstand. Allerdings ist der Boden verdammt hart 🙁

    Bin ich (i.d.R. dienstlich) unterwegs, weckt mich mein Handy. Obwohl das objektiv leiser als das Radio ist, bin ich durch diesen nervigen Ton sofort wach.
    Da ich aber auch da nicht sofort aufstehe, ist die Snooze-Taste mein bester Freund. Und um nicht einmal zu oft zu drücken oder die falsche Taste zu erwischen, stelle ich mir in der Regel noch eine zweite Weckzeit als “Backup”. 🙂

    Das mit den Träumen kenne ich auch – passiert das Wegdösen gerade bei einem Wortbeitrag, beschert das einem die seltsamsten Träume… 😀

  17. #17 advanced space propeller
    26. März 2013

    ja ja, der tag des astronomen ist die nacht…;)

  18. #18 Dr. Klaus Trophobie
    26. März 2013

    Rein subjektiv habe ich auch den Eindruck das die Schlummertaste das Aufwachen verzögert. Das mag aber auch daran liegen das der Gebrauch der Taste vom Wochenzyklus abhängt.
    Montags stehe ich sofort parat, Mittwoch oder Donnertag wirds dann aber schon so knapp das die Morgendusche auf Mittag verschoben werden muss…
    Allerdings arbeite ich auch Schichtbetrieb ,da fängt das Ding schon um 4:30 an zu quietschen.

    Ja, mein Radiowecker quietscht: vom Musikgedudel wache ich nicht zuverlässig auf.

    Und noch eine Eigenheit: Mein Wecker hat eine Taste mit der man ihn nicht nur schlummern lässt sondern für 24h ruhig stellt. Ich weiß nicht welche, finde die immer nur im Halbschlaf – mit entsprechender Hektik wenn ich dann merke das ES wieder passiert ist. *argh*

  19. #19 Schwarzwälder
    Schwarzwald
    26. März 2013

    Beim älteren Publikum, bei mir z.B., gibt es einen anderen, zwingenden Aufstehmechanismus. Zur Wahrung der Betthygiene ist das Badezimmer aufzusuchen. Die Entscheidung fällt danach. Wieder rein in’s Warme oder draußen bleiben. Meistens stört mich der Wecker dann beim Kaffeekochen. Wenn ersteres siegt, snooze ich auch noch ein Stündchen rum.

  20. #20 TheBug
    26. März 2013

    Interessant in dem Zusammenhang sind die nicht zum Sehen benötigten Rezeptorzellen im Auge, die einen erheblichen Anteil an der Steuerung der Schlafphasen haben. Entdeckt wurde das erst vor einigen Jahren. Momentan sind wir da in einer massiven Bullshit-Bingo Phase wo auch alle möglichen nicht ansatzweise belegten Gefahrenpotenziale beschworen werden.

    Könnte ein interessantes nicht-astronomisches Thema sein da mal was zu berichten. Insbesondere auch die sofort erfolgte Vereinnahmung durch die “alternative Medizin” und Bedenkenträger die ihre Glühlampe zurück haben wollen.

  21. #21 Patricia
    26. März 2013

    Also meine Erfahrung mit dem Licht Wecker ist eher so naaaja, ich glaub, der ist eher für brave aufsteher geeignet, und nicht für mich. Die ersten zwei Wochen war es wirklich super, aber dann hab ich mich dran gewöhnt und genauso weiter geschlafen und verschlafen wie sonst auch. -.- Für mich wäre wohl so ein wegfahrendes Exemplar am besten geeignet. Aber interessanter psychologischer aspekt: ich verschlaf nie, wenn ich arbeiten muss, oder einen interessanten unikurs hab, sondern nur bei den furchtbaren…

  22. #22 Eridanus
    26. März 2013

    @Patricia:

    Aber interessanter psychologischer aspekt: ich verschlaf nie, wenn ich arbeiten muss, oder einen interessanten unikurs hab, sondern nur bei den furchtbaren…

    Ersetze furchtbaren durch verzichtbaren. 😉

  23. #23 BenB
    26. März 2013

    Ich habe zwei wecker; einen am bett – den mache ich manchmal unbewusst aus, d.h. ich wache irgendwann später auf und stelle fest, dass ich ihn abgeschaltet habe, allerdings habe ich keine erinnerung daran – das finde ich btw super faszinierend und würde mich gerne mal dabei filmen, ob ich zb die augen geschlossen habe oder nicht dabei. Und um das zu umgehen habe ich einen zweiten wecker der steht ein paar meter weg, für den muss ich dann aufstehen – das geht scheinbar nicht so gut unbewusst.

  24. #24 Dampier
    26. März 2013

    Ich war immer ein furchtbarer Langschläfer. Seit einiger Zeit bewohne ich eine kleine Hütte auf dem Land mit Hochbett unter nem großen Dachschrägenfenster. Im Sommer schaut die Morgensonne rein und ich stoße im Halbschlaf das Fenster auf und liege fast draußen im Baumwipfel. Schöner kann man nicht wach werden.
    Morgens muss ich immer erstmal pissen, und wenn man einmal die Leiter runter ist, ist man wach, das geht nicht im Halbschlaf.
    Im Winter ist es morgens kalt und ich muss den Ofen anheizen. Seitdem bin ich echt zum Frühaufsteher geworden.
    Wenn ich arbeiten muss, bewohne ich ein Zimmer in der Stadt, da ist es wie früher: ich snooze mindestens 5x zehn Minuten und komm immer fast zu spät.
    Ich liebe meine Hütte.

  25. #25 Peter L.
    26. März 2013

    Mich weckt mein Internetradio mit sanfter Musik. Dann stehe ich sofort auf, trotte zum Fenster und ziehe die Rolläden hoch (draußen ist es bereits hell). Habe absolut kein Problem mit dem Aufstehen, weil – und jetzt kommt’s – ich mich dann noch mal für eine Viertelstunde hinlegen darf! Bei Radiomusik und Tageslicht werde ich in diesen 15 Minuten langsam richtig wach, den Körper dehnen und strecken hilft dabei. Dann klingelt mein iPhone und ich stehe endgültig auf.

  26. #26 Faustus
    27. März 2013

    Oh, ein ganz dunkles Kapitel in meinem Leben diese Snooze-Taste. Gerade während des Studiums war ich es so gewöhnt, sie jeden Morgen immer wieder zu drücken, dass ich es iwann gar nicht mehr wahrnahm. Das macht man dann fünfmal und dann hört der Wecker einfach auf…und ich schlief weiter.
    Das ging sogar so weit, dass ich dachte, die Weckfunktion meines Weckers wäre kaputt, weil es immer häufiger vorkam, dass ich die Snooze-Taste mehrmals unbewusst drücke.
    Dann bin ich aufs Handy mit nerviger Melodie umgestiegen, um sicher zu gehen, dass ich wirklich aufwache^^

  27. #27 derdeet
    27. März 2013

    Snooze? Weiterschlafen? Aufstehen?
    Ein altes Heilmittel hieß für mich lange Zeit “BAP – Nit Für Kooche” . . .
    Und jetzt wird ‘s kompliziert und brutal 😉
    Also, Ihr erinnert euch doch vielleicht zumindest teilweise an die Zeit, als man Musik noch von Langspielplatten hörte? wer jetzt nicht weiß, was das ist, braucht garnicht erst weiterzulesen . . .
    Man nehme also: Einen Plattenspieler, angeschlossen an einen normalen Verstärker. Eine Zeitschaltuhr für 220 Volt, dem Verstärker und dem Plattenspieler vorgeschaltet. Und natürlich die LP “von drinne noh drusse” von BAP.
    Auf dieser Platte nun findet sich die rockige Karnevalslied-Persiflage “Nit für Kooche”.
    Man schalte also die Geräte ein, lege den Tonarm auf eine Rille kurz vor dem Beginn des Liedes und stelle die Zeitschaltuhr auf die gewünschte Zeit ein. Nach anlaufen des Plattenspielers aktiviere man die Zeitschaltuhr, sodass bis zur gewünschten Weckzeit der Strom abgeschaltet ist. Nicht zu vergessen: Eine ordentliche! Rockmusiklautstärke einstellen!
    So wird dann das Inferno dann seinen Lauf nehmen und dem Anwender den Schlaf: Das Lied fängt ganz leise an, ein Karnevalslied übelster Prägung schiebt sich morgens ganz langsam in Dein Bewusstsein und Du weisst – gleich geht der Horror richtig los! Schier unerträglich, wird das leierige Gedudel immer lauter! Unerträglich der kölsche singsang! Eine wahre Qual . . .
    Wer jetzt noch nicht aufsteht ist wirklich müde! Und weiß aber – wenn er sich öfter damit wecken lässt – was ihn bald erwartet . . .
    Der erfahrene Aufsteher (wie ich es einst war 😉 hat die Zeit voll im Griff, die noch bleibt, um das Hochbett herunterzuklettern und die Anlage leise zu stellen. Doch er reizt sie voll aus, wenn er richtig müde ist – wohlwissend, dass er seine Knochen in immer größeren Gefahren beim runterklettern aussetzt . . .
    Förmlich in der letzten Sekunde vor dem ersten Rockakkord – oder auch schonmal danach (inclusive wütender Mitbewohner) stürzt er an den Lautstärkeregler, um dem jetzt einsetzenden, gefühlt zehnmal lauteren Pegel ein Ende zu setzen, bzw. ihn garnicht erst erschallen zu lassen!
    Wer dann noch nicht wach ist – sollte weiterschlafen, er braucht den Schlaf wirklich . . .

    Und hier das Lied:

    https://www.youtube.com/watch?v=LoXnEumQwAA

    (Nicht wundern, es fängt wirklich leise an . . .)

    Guten Morgen!

  28. #28 Beobachter
    Fast der sanfteste Wecker der Welt...
    27. März 2013

    Oh, also wer eine Katze in der Wohnung hat weiss bestimmt aus der täglichen Praxis wie unbeugsam und auf die Minute genau sie nach ihrem Frühstück fordert… nun zunächst schnurrend streicht sie mit einigen hin und her Drehungen vor meinem Gesicht herum, berührt meine Wange oder Nase mit der Pfote, oder bei besonders hartnäckigen Fällen meines zögernden Aufstehens bekomm ich auch schon mal einen kräftigeren Hieb mit der Pfote…

    aber klar hab ich auch mein Handy als Wecker eingestellt aber die Katze ist da meistens schneller… nur das gefüllte Katzenklo mag ich so gar nicht zu solch frühen Stunde, aber da muss ich halt täglich durch… 🙂

  29. #29 Franz
    27. März 2013

    Werdet mal älter und ihr wacht ganz ohne Wecker auf 🙁 Das Problem ist, dass ich dann zwar wach bin aber nicht hochkomme.
    Ich stell den Wecker nur wenn ich um 4:30 aufstehen muss um ein Flugzeug um 6:50 zu erwischen.
    Snooze gibts also keinen für mich.

  30. #30 Anwalts_Liebling
    https://freischissblog.wordpress.com/
    27. März 2013

    @Franz: wenn du einen Stent hast und dazu fleissig Blutverdünner und Entwässerung einwirfst – dann ist morgens zeitig Schluss… denn die Medis haben eine blöde Eigenschaft – die wirken so, wie es sich der Erfinder vorgestellt hat und technisch/biologisch ist halt nicht unbegrenzt Platz 🙂 Aktuell überlege ich, auf Homöopathie umzusteigen – da kann ich wenigstens vor dem Einschlafen wünschen ob sie wirken soll oder nicht (Placebo MO – SA an / SO aus)

  31. #31 Merit-Seto
    27. März 2013

    haha 😀 Ich drück manchmal eine Stunde lang auf die Schlummertaste, bevor ich dann wirklich aufstehe. Hab glücklicher Weise freie Arbeitszeiten. Da stört es niemanden, wenn ich mal eine Stunde später komme, als sonst.
    Meine morgendlichen Rituale, von der heißen Dusche bis zum Kaffee, sind sowieso langwierig und Montag bis Donnerstag darf man mich vor 8 Uhr sowieso nicht ansprechen… Freitag gehts. 😀
    Vielleicht liegt es aber auch an der Schlummertaste, dass ich so ewig nicht aus dem Knick komme… ich werde das bei Gelegenheit mal paar Tage probieren und beobachten.

  32. #32 Steffen
    27. März 2013

    Hallo Florian,
    als probates Mittel des rechtzeitigen weckens empfehle ich Dir einen Kater, am besten so ein Modell wie es unser ist. Der ist zuverlässig und gelegentlich auch sehr flexibel – was dann durch uns schon als Wellnessmorgen interpretiert wird. Modell Freddy weckt pünktlich gegen drei Uhr morgens (gerne durch einen beherzten Sprung auf den Bauch), nimmt einen Schluck aus dem Wasserzulauf der Badewanne und überlässt uns dann die Snoozevariante. Das heißt, einer von uns hat dann die Möglichkeit auf der Couch im Wohnzimmer weiterzuschlafen um dann etwas später wieder gesnoozt zu werden wärend der andere sich weiter ungestört in Morpheus Arme begeben kann. Man kann aber auch aufstehen um dann Modell Freddy beim schlafen zuzusehen. So gesehen ein Appell an die Eigenverantwortlichkeit des morgentlichen Aufstehens. Übrigens, wer morgens eher aufsteht soll angeblich mehr vom Tag haben.
    PS.: Modell Freddy funktioniert auch zuverlässig bei abgesperrter Zimmertür. Florian, ist das dann eine Variante der beschriebenen Zeit-Raum-Konstante?

  33. #33 Naivi
    27. März 2013

    Ich hab keinen Wecker mehr, unser Sohn weckt mich.
    Das erste Mal irgendwann zwischen 23-4 Uhr mit einem liebevoll lautstark gebrüllten “Mamaaa KOMM !!! “, und das zweite Mal zwischen 6 und 8.
    Ich wünschte der hätte ne Snooze-Funktion.
    Ungerechterweise ist er nämlich fit wie ein Turnschuh morgens und ich bin die “Zombie-Mommy”.

  34. #34 Franz
    27. März 2013

    @Anwalts_Liebling
    Der Topf ruft mich nicht, wenn du das meinst, ich wache einfach auf nach 6 Stunden Schlaf. Es ist reine Faulheit wenn ich dann nicht sofort aufstehe 🙂

  35. #35 Crazee
    27. März 2013

    Also ich werde in wechselnden Konstellationen von drei unterschiedlichen Weckern geweckt, wobei nicht ich festlege, wer das Rennen gewinnt:

    – Mein 18-Monate alter Sohn, der meint, dass ich genug geschlafen habe (üblicherweise 20 Minuten vor dem Wecker)
    – Mein 9 Jahre alter Beagle, der meint, dass er am Verhungern ist
    – Mein Handy, das unter meinem Kopfkissen ruht und auf Vibration eingestellt ist, damit es meine Frau und den Sohn nicht weckt, falls es gewinnt.

  36. #36 Photokina
    27. März 2013

    Ich snooze nie.
    Mein Radiowecker steht immer auf einer vollen oder halben Stunde. Während die Nachrichten laufen bleibe ich noch mit geschlossenen Augen liegen, schalte den Wecker aus wenn das nächste Lied beginnt, bei Bedarf noch das Licht an, morgendliche Pillen schlucken und raus aus den Federn.
    Alles andere macht es außerhalb des Bettes auch nicht schöner, dann lieber Zeit um in Ruhe zu frühstücken. 😀

  37. #37 Der Optimierer
    27. März 2013

    Ich gehöre auch zu den Gleich Aufstehern warum die Zeit verschwenden um sich nochmal umzudrehen da denkt man sich nur ach nur noch 5 Minuten und schon verschläft man. Ich bin meist nach dem ersten Ton schon aus dem Bett. Kleiner Tipp für Leute die sich zum Snoozen hinreißen lassen es gibt Wecker mit einer kleinen Rakete drauf wenn er klingelt schießt der Wecker diese in den Raum und hört erst auf zu Klingeln wenn sie wieder drauf gesteckt wird 🙂

  38. #38 Lulu
    27. März 2013

    Schlummertaste = Folterinstrument! 😀 Ich finde, dass es mit zu den schlimmsten Dingen gehört, immer wieder aus dem Schlaf gerissen zu werden. Müder bin ich in solchen Fällen zwar nicht… dafür aber extrem übellaunig. Verstehe den Sinn der Snooze-Taste aber auch nicht ganz. Wenn ich um 6:00 aufstehen muss, dann muss es eben sein. Aufschieben bedeutet Stress (denn dann muss ich mich beeilen) und ich hasse Stress. Vor einiger Zeit kannte ich jemanden, der seinen Wecker 30 Minuten früher gestellt hatte, damit er snoozen konnte, ohne zu spät zu kommen. 30 Minuten Quälerei, statt ungestörtem, erholsamen Schlaf. Der Sinn hat sich mir nie erschließen können.

  39. #39 HAL9000
    27. März 2013

    Ich mag Wecker gar nicht. Von einem Wecker aus dem Schlaf gerissen zu werden ist doch grausam. Und mit Schlummertaste gleich mehrmals. Ich versuche zu einer einigermaßen gleichen Zeit ins Bett zu gehen (zwischen 10 und 11) und stehe zwischen 5 und 6 wieder auf. Das klappt prima ohne Wecker. Ich wache von ganz alleine auf. Je gleichmäßiger ich es schaffe ins Bett zu gehen (Ziel: 10Uhr Bett, 5Uhr aufstehen), desto gleichmäßiger (Schwankung um maximal 5 Minuten) wache ich wieder auf. Seit ich auf diese Art ohne Wecker lebe fühle ich mich wacher und ausgeschlafener, ohne mehr zu schlafen als früher.

  40. #40 alfred
    27. März 2013

    Definiere doch mal bitte “natürlich wecken”. Als ein Bär mit einem freundlich hungrigen Brummen einen deiner Vorfahren aus den Tiefschlaf riss, war das nicht natürlich?

  41. #41 Silvia
    27. März 2013

    Nach 7 Stunden Schlaf wache ich von alleine auf. Hab ich vor dem Schlafengehen zu viel Flüssigkeit konsumiert, auch schon früher. 🙁

    Wecker verwende ich so gut wie nie. Unsere Stubentiegers übernehmen die Weckerfunktion, falls es ihnen zu lange dauert:

    Erst wird sachte mit der Pfote ins Gesicht gelangt und die Augenbrauen gekämmt oder abgeschleckt, dann das Ohr abgeschleckt und wer da noch nicht wach wird, der kriegt noch ne gratis Kopfmassage am Haaransatz. Abgeschleckt, sachte geknabbert/gezwickt, da kann ich nicht weiterschlafen. Ignorieren geht nicht. 🙂

  42. #42 Datura
    29. März 2013

    Immer sehr interessant zu lesen wie Andere aufwachen xD.
    Ich persönlich wache ja schon beim vibrieren meines Handys auf. Ich bin praktisch instant wach, wenn das Mistding von Wecker loslegt. Abgesehen davon, dass ich schon froh bin mal 4 Stunden am Stück zu schlafen.

  43. #43 Dietmar
    29. März 2013

    @alfred #40: 😀

  44. #44 noch'n Flo
    Schoggiland
    2. April 2013

    Völlig egal, wann ich ins Bett gehe – wenn der Wecker klingelt ist es definitiv noch zu früh!

  45. #45 Tobey
    Dillingen
    3. April 2013

    Ja das Thema ist richtig interessant.

    Momentan sieht es bei mir so aus, dass ich um viertel vor 7 aus dem Haus zum Bus muss. Ich brauche morgends immer fast genau eine ganze Stunde und versuche desshalb, um viertel vor 6 aufzustehen, was aber nicht immer klappt.

    Mein erster Wecker geht um 05:22, der nächste um 05:33 und wieder einer um 05:44. Zur Sicherheit ist noch ein vierter Wecker auf 05:50 gestellt. Ich habe es schon ein paar mal geschafft, alle vier Wecker im Schlaf auszuschalten. Meine innere Uhr weckt mich dann pünktlich um viertel vor 7.

    Ich könnte die Snooze-Funktion nutzen, aber ich habe mir irgendwie angewöhnt, von Links nach Rechts über den Wecker zu wischen, was den Wecker ausschaltet. Von Rechts nach Links wischen aktiviert die Snooze-Funktion.

    Ich habe auch schon versucht mir anzugewöhnen, beim ersten Wecker aufzustehen, aber scheinbar brauche ich dieses “Wenn du jetzt nicht aufstehst, verpasst du garantiert den Bus”-Gefühl, um morgends überhaupt aus dem Bett zu kommen. Die früheren Wecker dienen einzig dem tollen Gefühl, aufzuwachen und zu merken, dass man noch ein bisschen weiterschlafen kann. Ob das aber morgends wirklich so hilfreich beim Aufstehen ist, weiß ich nicht.

    Manchmal fühlt es sich morgends eher so an:
    https://memeblender.com/wp-content/uploads/2013/01/Funny-Memes-That-odd-feeling.jpg

    Radiowecker, Wecker, die die Helligkeit regulieren und Vogelgezwitscher als Weckton haben, Wecker mit Rechenaufgaben, alles schon versucht aber nichts hilft wirklich, das morgendliche Aufstehen zu erleichtern.

  46. #46 Liebenswuerdiges Scheusal
    4. April 2013

    Ich würd mir, in dem Fall, einen anderen Job suchen.

  47. #47 Martin
    6. April 2013

    Ich habe einen Schlafphasen Wecker. Eine der Besten Investitionen die ich jemals getätigt hat.
    Man stellt eine Uhrzeit ein und 30 Minuten vor dieser Zeit beginnt die Lampe langsam heller zu werden. Man wird nicht schlagartig aus dem Schlaf gerissen und wacht bevorzugt in REM-Phasen auf. Sollte das in Ausnahmefällen nicht zum Aufwachen reihen, wird zu der eingestellten Uhrzeit noch der Radio aktiviert (wahlweise auch Vogelgezwitscher etc.), aber auch das von leise nach laut.

    Ich habe das Gefühl dadurch wirklich erhohlter in den Tag zu starten, man entwickelt auch nicht so eine “akustische Intoleranz” gegenüber dem Weckergeräusch.

  48. #48 christian2407
    bonn
    8. April 2013

    Ich bin Psychologe und würde dazu sagen, dass es völlig ok ist, morgens nicht kerzengerade im Bett zu stehen, wenn der Wecker zum ersten mal klingelt. Viel wichtiger ist, dass man versucht einem guten Rhythmus zu folgen und das tust du ja 🙂

    Insbesondere Patienten mit Depression klagen sehr sehr häufig über das sogenannte Morgentief, das mit dem Problem aufzustehen beginnt. In der Depression ist das eine immense Belastung und auch im gesunden Zusatnd ist das immer noch unangenehm und es ist als tägllicher Erfolg zu werten aufzustehen. Es ist gemütlich und warm im Bett, wir werden vielleicht aus einer Tiefschlafphase gerissen und dann noch auszustehen erfordert eine große Anstrengung.

    Hier findet ihr ein paar interessante Mythen zum Schlaf: https://psychologischetipps.wordpress.com/stressbewaltigung/schlafstorungen/ und ganz wichtig: jeder Mensch hat eine eigene biologische Uhr und die bestimmt auch die Schlafgewohnheiten. Man sollte es sich demnach einfach machen beim aufstehen. Wenn der derzeitige Wecker Stress verursacht am Morgen: etwas neues probieren. Diese tageslichtwecker scheinen eine schöne Alternative zu bilden 🙂

    https://psychologischetipps.wordpress.com/stressbewaltigung/schlafstorungen/

  49. #49 PDP10
    8. April 2013

    @christian2407:

    “jeder Mensch hat eine eigene biologische Uhr und die bestimmt auch die Schlafgewohnheiten.”

    Tja, das ist genau das Problem ….

    “Man sollte es sich demnach einfach machen beim aufstehen. Wenn der derzeitige Wecker Stress verursacht am Morgen: etwas neues probieren.”

    Das hilft aber genau garnix, wenn man – wie ich – eine Eule ist und eigentlich auf Arbeitszeiten von 12:00 bis 20:00 Uhr programmiert ist … Erklär das mal einem Arbeitgeber (bzw einem Kunden in meinem Fall. Bin Freiberufler im IT Bereich ..)

  50. #50 Basilius
    9. April 2013

    @PDP10

    Das hilft aber genau garnix, wenn man – wie ich – eine Eule ist und eigentlich auf Arbeitszeiten von 12:00 bis 20:00 Uhr programmiert ist …

    Du bist schon vor 13:00 Uhr Leistungsfähig?
    Respekt!

  51. #51 Hans
    9. April 2013

    @PDP10:
    Na ja, eine Eule bin ich auch, aber wenn es sein muss, dann hilft bei mir die Radikalkur: einmal etwa 30 Stunden am Stück wach bleiben, also etwa von 13.00 bis 20.00 Uhr am nächsten Tag. Am übernächsten Tag ist bin ich um 5.00 Uhr morgens fit…
    Btw. IT-Freiberufler, deshalb diese Rechnerbezeichnung als Nickname… – interessant. – Hast Du mit dem Teil auch noch gearbeitet?

  52. #52 PDP10
    9. April 2013

    @Hans:

    “dann hilft bei mir die Radikalkur”

    Das habe ich auch schon gemacht. Leider hält das immer nur ein paar Tage vor. Die innere Uhr lässt sich halt nicht auf Dauer verarschen …
    Ausserdem sind die letzten paar Stunden immer sehr merkwürdig. So ab Stunde 28, wenn man mit dem Fahrad nach Hause färt, muss man dauernd so seltsamen Sachen wie rosa Elefanten oder Dinosauriern ausweichen.
    Manchmal wird man auch von einem UFO verfolgt.
    Sehr seltsam …

    “Hast Du mit dem Teil auch noch gearbeitet?”

    Äh, nein. Dann wäre ich jetzt so um die 70 🙂

    Ich mag nur die Firma DEC und ihre Produkte und habe manchmal einen kleinen Nostalgie Tick … 🙂

    Ich hätte mich vielleicht ES80 oder Marvel nennen sollen. Das waren die coolsten Maschinchen mit denen ich je gearbeitet habe.
    Aber da war DEC schon von Compaq und die von HP geschluckt worden …

    Die älteste Grossrechner-Familie die ich noch kennen gelernt habe, war die VAX 11. Auf so einer habe ich an der UNI FORTRAN gelernt …. 🙂

  53. #53 PDP10
    9. April 2013

    @Basilius:

    “Du bist schon vor 13:00 Uhr Leistungsfähig?”

    Wer redet von leistungsfähig 🙂

    Anwesend!

    Wirklich zur Hochform laufe ich so zwischen 15:00 und 19:00 Uhr auf.
    Erstens, weil ich da tatsächlich mein Leistungshoch habe und zweitens, weil die ganzen Nasen, die schon um 8:00 da sind dann nicht mehr rumnerven, weil die schon Feierabend machen … 🙂

  54. #54 Florian Freistetter
    9. April 2013

    @PDP10: 2Erstens, weil ich da tatsächlich mein Leistungshoch habe und zweitens, weil die ganzen Nasen, die schon um 8:00 da sind dann nicht mehr rumnerven, weil die schon Feierabend machen …”

    Sowas kann sich aber auch ändern. Als ich auf der Uni gearbeitet habe, bin ich nie vor 12 Uhr Mittags aufgestanden und nie vor 4 Uhr morgens schlafen gegangen. Hab mich immer für nen Nachtmenschen gehalten. Aber seit ein paar Jahren stehe ich gerne sehr früh auf und meine Blogartikel schreibe ich i.A. alle immer vor 10 Uhr morgens…

  55. #55 PDP10
    10. April 2013

    @Florian:

    “Sowas kann sich aber auch ändern”

    Das kann gut sein .. mit Sicherheit wenn man Kinder hat 🙂

    Ich habe keine, merke aber, dass das auch bei mir mit den Jahren nicht mehr ganz so krass ist und sich mein Tagesrythmus weiter nach vorne verschiebt …

    Ob das auch vom Alter abhängt?

    Vielleicht weiss das ja christian2407 ….

  56. #56 Hans
    11. April 2013

    #52 PDP10

    “dann hilft bei mir die Radikalkur”

    Das habe ich auch schon gemacht. Leider hält das immer nur ein paar Tage vor. Die innere Uhr lässt sich halt nicht auf Dauer verarschen …

    Das stimmt auch wieder.

    Ausserdem sind die letzten paar Stunden immer sehr merkwürdig. …

    *ggg* Ja, und von “Leistungsfähig” kann schon gar keine Rede mehr sein.

    “Hast Du mit dem Teil auch noch gearbeitet?”

    Äh, nein. Dann wäre ich jetzt so um die 70 🙂

    Ach wieso? Als ich auf der FH war (90er Jahre), da hatte unser EDV-Prof auch noch ‘ne alte PDP-11 in Betrieb. Auf dem Ding lief sein modifizierter C-Compiler, mit dem ich neben dem PC die ersten Schritte in der Sprache gemacht habe.

    Ich mag nur die Firma DEC und ihre Produkte und habe manchmal einen kleinen Nostalgie Tick … 🙂

    Da kenn ich noch einen… – Habe auch noch ‘ne alten Commodore C-128 hier herum stehen. – Ich hoffe, der funktioniert noch… – Ansonsten waren die DEC-Rechner ja wirklich nicht übel.

    Ich hätte mich vielleicht ES80 oder Marvel nennen sollen. Das waren die coolsten Maschinchen mit denen ich je gearbeitet habe.

    Die kenn ich jetzt wieder nicht. Der Rechner, den ich immer noch am coolsten finde, war der Acorn-RISC-PC. Das war echt ein innovatives Design, wovon aber leider nichts mehr geblieben ist. Ja doch, die hatten ihre eigene Prozessor-Abteilung und die gibt es immer noch, obwohl der Rest der Firma inzwischen Geschichte ist. Die ehemalige Prozessor-Abteilung firmiert unter dem Namen ARM. Und die CPU im RISC-PC war auch eine ARM-CPu, irgend ein Vorläufer der Teile, die heute in Mobiltelefonen, etc. werkeln.
    Die VAX hab ich mal kennen gelernt, inclusive VMS-Befehle. – Gar kein Vergleich zu MS-DOSe. Und Fortran? – Vielleicht ist es seit dem F90-Standard ja ganz nett, aber F77? – Nein danke, nichts für mich.

  57. #57 Alderamin
    11. April 2013

    @Hans

    Fortran fand ich nett. Ich hatte damals eine Vorlesung belegt, da haben wir dann ein Sieb des Erathostenes programmiert. Das war das erste und einzige Programm in meinem Leben, das auf Anhieb fehlerfrei lief 🙂

  58. #58 Hans
    11. April 2013

    @Alderamin:
    Interessant. Ich konnte mich mit den Formalia schlecht anfreunden. Und dann einen Quicksort in Fortran 77, wobei die Rekursion durch eine iterative Konstruktion ersetzt werden musste, weil F77 ja keine rekursiven funktions- / prozeduraufrufe kann. – Das hab ich komplett versemmelt.

  59. #59 PDP10
    12. April 2013

    “Das war das erste und einzige Programm in meinem Leben, das auf Anhieb fehlerfrei lief”

    Das ist eben der Knackpunkt!
    Für Numerische Probleme ist Fortran halt einfach – und verdammt schnell!
    Wenn man sich mal Code ansieht, den ein durchschnittlicher Fortran-Compiller produziert, sieht man, dass viele Fortran Befehle in ein oder zwei oder auch fünf Zeilen Maschinencode übersetzt werden.

    Wenn man sich dagegen ansieht, was ein C++ Compiler so produziert … oder noch schlimmer, den Bytecode von Java- oder C#-Compilern … *Grusel*

    Aber zugegebenermassen ist F77 wirklich – sagen wir mal – recht beschränkt ….
    Nur feste Array Grössen, wehe das steht was in den ersten acht Spalten was nicht da hingehört usw ….

    Der Witz ist, das es tatsächlich Leute gab, die damit riesige Numerik Bibiliotheken wie BLAS oder LAPACK geschrieben haben.
    Als ich Mitte der Neunziger als HiWi mal mit Cray Supercomputern zu tun hatte war das immer noch State-Of-The-Art 🙂

  60. #60 Hans
    12. April 2013

    Also Fortran scheint in einigen Bereichen ja immer noch State of the Art zu sein, wobei ich allerdingds nicht weis, in welcher “Geschmacksrichtung”. Das hab ich zuletzt an dieser Stelle bemerkt. Da hat Herr Khan einen Vortrag über Asteroiden gehalten und irgendwann nebenbei erwähnt, dass die Animation die man da sieht in Fortan geschrieben wurde. Und es spricht ja auch irgendwie für sich, das es von Intel, IBM und ein paar anderen immer noch Fortran-Compiler gibt. Aber die Sprache wurde ja auch weiter entwickelt.

    C/C++ soll doch inzwischen auch so gut optimieren, dass man es in Assembler kaum besser machen könnte. Allerdings weis ich nicht, ob das stimmt, weil ich dafür nicht genug Ahnung von Assembler habe um das überprüfen zu können.

  61. #61 rolak
    12. April 2013

    so gut optimieren, dass man es in Assembler kaum besser machen könnte

    Das ist selbstverständlich generell Quatsch, Hans, kannst Dich ja zB mal in der Demoszene umhören. Auf der Laufzeitseite ist zwar nur selten Relevantes rauszuholen (letztens bei einer MD5-Implementierung [als Fingerübung] waren es allerdings gut ein Viertel weniger), doch beim Platzbedarf ist viel drin – allerdings ist dieser Aspekt heutzutage seltenst interessant.
    Wesentlich interessanter sind allerdings die Kosten für Wartung und Überarbeitung des Codes – und dabei schneidet Assembler zumeist deutlich schlechter ab.

  62. #62 Alderamin
    12. April 2013

    Fortran war der Vorläufer von Basic, damit habe ich Anfang der 80er programmieren gelernt. Damit konnte man sehr schön Spaghetti-Code produzieren.

    Im Studium haben wir hauptsächlich Pascal verwendet, und diese Sprache halte ich immer noch für die genialste (bzw. die Weiterentwicklung Modula; als Objektorientierung aufkam, war ich dann schon im Job und da gab es nur noch C++ und sonst nichts).

    Den C/C++ Hype habe ich nie verstanden, das ist ein Pseudo-Pascal für Tippfaule, wo viele Verschreiber noch irgendeine Syntax ergeben, die der Compiler frisst, und die im Code dann später völligen Unsinn produzieren.

  63. #63 rolak
    12. April 2013

    wo viele Verschreiber noch irgendeine Syntax ergeben

    Das gute alte emacs-Roulette: Versuche zu prophezeien, was mit Deinem Quellcode geschieht, wenn Du Deinen Namen (Deine Adresse etc pp) in die Befehlszeile einklopfst.

    Pseudo-Pascal für Tippfaule

    Das ist doch völlig falsch, Alderamin, es muß heißen “Pseudo-Pascal für Pseudo-Tippfaule”. Brauchst Dir doch nur die Quellen eines typischen C*-Projektes ansehen: Im ersten halben Meter immer die gleichen includes und defs. Bei besonders ‘raffinierten’ Projekten differieren diese Intros derart subtil, daß mir Unterschide teils nur mit diff() aufgefallen sind…

  64. #64 Alderamin
    12. April 2013

    @rolak

    Im ersten halben Meter immer die gleichen includes und defs.

    Du willst mir doch nicht erzählen, dass der Programmierer die jedesmal neu eintippt ? Da macht man einfach die Datei des vorangegangen Projekts auf und löscht alles nach den Includes & Defs. Tippfaule, sag ich. Deswegen wird dann auch fast überhaupt nicht kommentiert. 😉

  65. #65 rolak
    12. April 2013

    Du willst doch nicht

    Nein, Alderamin. Die Tipparbeit fällt bei der durch die von Dir schon richtig dargestellte ‘Technik’ unvermeidlichen Fehlersuche und -behebung statt. Delayed Typing, deswegen Pseudo-.
    Das ist doch nur die pseudoaktuelle Variante des Fortran-Programmierers aus den 80ern (selbe Arbeitsgruppe, Plasmaphysik), der einen Quell-Verzeichnisbaum der Tiefe 0 mit rund 14.000 Textschnipseln sein eigen nannte, aus denen mit etwas gluecode und c/p/change die raffiniertesten Programme generiert wurden (=>ein neuer Schnipsel), teilweise binnen Minuten. Beschreibung des Verzeichnisinhaltes? Für Weicheier. Programm an neue Gegebenheiten anpassen? Quatsch: Neuschreiben, das für bisher läuft doch prima…

    btw: Ich hätte da noch ein preisgünstiges, ungebrauchtes ‘e’ für meinen letzten Kommentar

  66. #66 Hans
    12. April 2013

    @Alderamin; #64
    Warum so umständlich? – Man legt sich einfach eine Datei an, wo die ganzen includes, etc. und auch schon das grobe Programmgerüst drin stehen, die als Vorlage für jedes weitere Projekt verwendet wird.

  67. #67 Hans
    12. April 2013

    so gut optimieren, dass man es in Assembler kaum besser machen könnte

    Das ist selbstverständlich generell Quatsch, Hans,

    Das hab ich mir beinahe gedacht.

    Auf der Laufzeitseite ist zwar nur selten Relevantes rauszuholen … doch beim Platzbedarf ist viel drin – allerdings ist dieser Aspekt heutzutage seltenst interessant.

    Kommt drauf an, was man macht. Bei PC-Applikationen stimmt das wohl. Bei Mikrocontrollern, deren Speicherplatz immer noch in kilobyte bemessen wird, sieht die Sache anders aus.

    Wesentlich interessanter sind allerdings die Kosten für Wartung und Überarbeitung des Codes – und dabei schneidet Assembler zumeist deutlich schlechter ab.

    Klar, ist zu aufwändig…

  68. #68 rolak
    12. April 2013

    Bei Mikrocontrollern .. sieht die Sache anders aus.

    Ja, wenn getrickst und geknapst werden muß, ist aber eher für Genießer. Die AutomobilElektronicEntwickler, bei denen ich letztens zu Besuch war, coden in C* für alle Chips, dicke libs plus heavy src-recycling – und schau Dir mal an, was für hundspopelige Schreibtisch-Bastel-Endkunden-Chips an Umgebung geboten wird, Hans. Ich hätte ja vorher (ganz tapfer) meinen frisch gebrühten Kaffee verwettet, daß der olle Zombie Forth aus meinen Anfangstagen auftaucht und tadaaa! – er taucht auch auf. Ist ja auch ziemlich gleichalt wie C.

  69. #69 Hans
    12. April 2013

    @rolak, #68
    Ich hatte in #67 eher an TinyAVRs gedacht, wenn Du die schon als Beispiel hervor kramst. Aber Du hast natürlich recht: Im professionellen Umfeld verwendet man auch bei den kleinen AVRs lieber Hochsprachen wenn es möglich ist. – Ich hab nur gerade keine Idee, in was für Geräten die TinyAVRs werkeln…