Wir befinden uns gerade mitten im aktuellen Maximum der Sonnenaktivität (und entgegen dem, was diverse Katastrophenprediger und Esoteriker im Internet behaupten, hat die Sonnenaktivität weder dazu geführt, dass die Welt untergeht, noch den großen “Aufstieg” der Menschheit verursacht). Wir haben wie üblich von der Aktivität der Sonne so gut wie nichts mitbekommen, abgesehen von den Polarlichtern und ein paar äußerst schönen Bilder, die Weltraumteleskope gemacht haben. Das Solar Dynamics Observatory, das schon beim seinem Start ziemlich cool war, beobachtet die Sonne seit 2010 und all die Bilder die es gemacht hat, wurden nun in einem tollen Zeitraffer-Video zusammengefasst:

Die Aufnahmen wurden im extremen Ultraviolettlicht gemacht und natürlich enorm beschleunigt. Normalerweise braucht die Sonne knapp 25 Tage für eine Umdrehung, hier sieht man alles eine halbe Million mal schneller…

Wer möchte, kann auch probieren die verschiedenen besonderen Ereignisse zu entdecken (Venus-Transit, Mondfinsternisse, etc), die in der Beschreibung des YouTube-Videos aufgelistet sind (das Video hat übrigens ein paar seltsame Kommentare angezogen…). Oder ihr schaut euch einfach nur die Sonne an und genießt die Show.

Kommentare (6)

  1. #1 icke73
    21. Mai 2013

    Oh, das hat Herr Broers aber noch nicht mitbekommen… 😉
    https://tinyurl.com/lqrwvym

  2. #2 Hummel
    21. Mai 2013

    Das war im letzten Jahr bei Spiegel-online

  3. #3 bikerdet
    22. Mai 2013

    Hallo

    Ich hoffe mal, Du meintest nicht die plumpen Angebote einiger Damen des ‘horizontalen Gewerbes’, die viele Videos zuspamen. Da findet man die tatsächlichen Kommentare kaum noch 🙁

  4. #4 Florian Freistetter
    22. Mai 2013

    @Hummel: “Das war im letzten Jahr bei Spiegel-online”

    Eher schwer, weil das Video erst im April 2013 veröffentlicht wurde. Aber SDO-Bilder und Videos gibts natürlich immer wieder und überall – vielleicht wars ein anderes.

  5. #5 Alderamin
    18. Juni 2013

    Wer genau hinschaut, sieht auch , dass sich die Sonne am Äquator schneller dreht als nahe der Pole. Letztlich die Ursache für den Aktiivitätszyklus: das Verdrillen der magnetischen Feldlinien, die vom elektrisch leitenden Plasma der Sonne mitgezogen werden. Wenn diese dann sozusagen “zerreissen” und sich neu konfigurieren, entstehen die diversen Protzuberanzen und koronalen Massenauswürfe.

  6. #6 Alderamin
    18. Juni 2013

    @myself
    “Protzuberanzen” ist gut, sollte ich als Geschmacksmuster anmelden 😆

    Werd’ keim kurzen Korrekturlesen immer Opfer des Effekts, der neulich in einem Thread hier mal erwähnt wurde: dass man Wörter komplett liest und nicht buchstabenweise.