Dieser Artikel gehört zu meiner Serie “Tatort-Wissenschaft”. Wer damit nichts anfangen kann findet hier eine Erklärung. Es geht in diesem Artikel nicht um eine wissenschaftliche Erklärung der Tatort-Handlung sondern darum zu zeigen, dass Wissenschaft tatsächlich überall ist. Egal was wir (oder die Tatort-Kommissare) machen, es steckt Wissenschaft dahinter. Wir erleben die Welt aber meistens getrennt. Da gibt es “Wissenschaft” – und dann gibt es “alles andere”. Zum Beispiel Krimis wie den Tatort. Es mag konstruiert erscheinen, den Tatort mit wissenschaftlichen Phänomenen und Erklärungen in Verbindung zu bringen. Die Wissenschaft war aber schon die ganze Zeit da. Unsere gedankliche Trennung zwischen Krimi und Wissenschaft ist konstruiert. Ach ja, und wenn ihr nicht wissen wollt, wer der Mörder war, dann lest am besten nicht bis zum Ende…
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Tatort-Folge Nummer 883 spielt in Münster. Es geht um Politik und Kunst. Es geht um Sex, Drogen und Menschenrechte. Und es geht um das komplette elektromagnetische Spektrum.

Im dunklen Wald von Münster laufen jede Menge bewaffnete Chinesen herum. Und in einem Museum der Stadt gibt es eine Ausstellung mit der Kunst einer chinesischen “Prinzessin”. Sie heißt Songma und steht auf Professor Karl-Friedrich Boerne. Er nimmt sie mit in die rechtsmedizinische Abteilung und zeigt ihr dort seine Leichen. Und während die Kollegen Thiel und Krusenstern zuhause stockbesoffen Geburtstag feiern vergnügen sich Boerne und Songma inmitten toter Menschen und extrahierter Organe…

Am nächsten Morgen wird der verkaterte Thiel von seinem Handy geweckt. Und wie das so ist mit einem ordentlichen Kater weiß man erstmal gar nicht, was so los ist und das Licht schmerzt in den Augen. So geht es auch Thiel – er aber kann froh sein, dass es nur das “normale” Licht ist, das ihm den Morgen versaut. Denn die Welt ist voll mit Licht das unsere Augen nicht sehen können. Mikrowellen zum Beispiel! Die kennen wir meistens nur aus dem Herd in unserer Küche; sie sind aber auch sonst überall zu finden.

Könnte Kommissar Thiel mit seinen Augen auch Mikrowellen sehen, dann würde nicht nur die Lampe in seiner Wohnung sondern auch das Handy hell leuchten. Denn es ist die Mikrowellenstrahlung, mit der die Signale für die drahtlose Kommunikation übertragen werden. Könnten wir Mikrowellen sehen, dann wäre die Welt voll mit leuchtenden Dingen. Die Handymasten in den Städten würden leuchten, die WLAN-Empfänger und -Sender in unseren Büros wären hell erleuchtet und selbst der Nachthimmel wäre nicht dunkel sondern von der kosmischen Mikrowellenstrahlung erhellt. Aber Mikrowellen haben eine Wellenlänge die zwischen einem Millimeter und einem Meter liegt und das können unsere Augen nicht wahrnehmen. Sie sind nur dazu ausgelegt, Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen knapp 380 und knapp 780 Nanometern zu sehen. Und das ist tatsächlich der wesentliche Unterschied zwischen Mikrowellen und normalem Licht: Die Wellenlänge!

Da kommt Licht raus. Wir sehen es nur nicht.

Da kommt Licht raus. Wir sehen es nur nicht.

Mikrowellen SIND Licht – nur eben Licht mit einer Wellenlänge die unser Auge nicht registrieren kann. Auf jeden Fall registriert wurde aber beim Tatort die tote chinesische Prinzessin in der rechtsmedizinischen Abteilung. Und Professor Boerne, der bewusstlos neben ihr lag. In seiner Hand hatte er ein blutiges Skalpell – aber leider erinnert sich Boerne nicht, was eigentlich los war. Kein Wunder – eine Analyse seines Bluts zeigt, dass er jede Menge Drogen intus hat. Bei der Untersuchung von Blut spielt “unsichtbares” Licht ebenfalls eine besondere Rolle. Unter Ultravioletter (UV) Strahlung beginnt das Blut zu fluoreszieren und man kann so Spuren sichtbar machen, die sonst nicht zu sehen sind. Die natürliche UV-Strahlung die uns von der Sonne erreicht sorgt aber auch dafür, dass etwaige Spuren von Drogen wieder unsichtbar werden. Die UV-Strahlung die auf unsere Haare trifft kann dort für den Abbau von Drogenrückständen sorgen und so trotz Drogenkonsums ein negatives Ergebnis produzieren. Pech für Boerne, dass man sein Blut untersucht hat…

Die UV-Strahlung wurde früher übrigens “chemische Strahlung” genannt. Das lag an der Art und Weise ihrer Entdeckung. Im Jahr 1802 untersuchte der Jenaer Physiker Johann Wilhelm Ritter das Spektrum des Lichts. Schon seit der optischen Arbeit von Isaac Newton war ja bekannt, dass Licht nur eine Mischung aus verschiedenen Farben ist, die man mit Hilfe eines Prismas sichtbar machen kann. Schickt man normales Sonnenlicht durch ein Prisma, dann kommt am anderen Ende ein Regenbogen aus Farben heraus. Von rot am einen Ende bis hin zu blau-violett am anderen. Dort war zwar nichts mehr zu sehen, aber etwas war da noch. Denn als Ritter Silberchloridpapier hinter das blaue Ende des Spektrums legte, konnte er eine deutliche Reaktion beobachten. Es wurde viel effektiver und schneller schwarz eingefärbt als es im sichtbaren Bereich des Lichtspektrums der Fall war.

Das Licht schien also nicht nur aus den sichtbaren Farben zu bestehen sondern auch unsichtbare Bestandteile zu haben. Und der von Ritter entdeckte Bestandteil war enorm effektiv wenn es um das Auslösen von chemischen Reaktionen auf Silberchloridpapier geht. Darum wurde diese Strahlung im 19. Jahrhundert eben auch als “chemische Strahlung” bezeichnet bevor sich dann der Name “Ultraviolettstrahlung” durchgesetzt hat (Zum Glück – man stelle sich vor, was die ganzen wissenschaftsfeindlichen Extremumweltschutzgruppen mit diesem Begriff anstellen würden. Chemie! Und Strahlung!!).

All diese Steine leuchten im Licht der fiesen chemischen Strahlung! (Bild: Hannes Grobe CC-BY-SA 2.5)

All diese Steine leuchten im Licht der fiesen chemischen Strahlung! (Bild: Hannes Grobe CC-BY-SA 2.5)

Beim Tatort wird es mittlerweile ein wenig verwirrend. Der Kurator des Museums erzählt, dass die Prinzessin Songma eine Bürgerrechtlerin und Dissidentin war und das deutsche Außenministerium dafür gesorgt hat, dass es während der Ausstellung keine anti-chinesischen Wortmeldungen gibt. Er vermutet, dass es der chinesische Geheimdienst war, der Songma umgebracht hat. Um Klarheit in den Fall zu bringen untersuchen Thiel und Krusenstern die Wohnung von Songma, finden dort aber nur ihre verängstigte Assistentin Miao und einen chinesischen Diplomaten der gerade Songmas Laptop klaut. Der Diplomat wird gestellt und in Gewahrsam genommen und der Laptop untersucht. Darauf befindet sich eine Präsentation in der Songma Menschenrechtsverletzungen im chinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang anprangert und die bei einer Pressekonferenz gezeigt werden sollte.

Dann wird es wirklich verwirrend. Im Wald von Münster wird ein toter Uigure gefunden, der allerdings einen Pass des Inselstaats Palau hat und davor in Guantanamo eingesperrt war. Der Verlobte von Songmas Assistentin Miao taucht überraschend auf, erzählt dass er gesehen habe, wer Songma wirklich umgebracht hat und spricht über irgendein mysteriöses “Buch” das er leider nicht dabei hat. Und plötzlich taucht auch noch die chinesische Mafia auf… Denn Songma steht offensichtlich im Dienste der Triaden und schmuggelt Wertgegenstände für sie aus dem Land. Anscheinend hat man es als Künstlerin und Dissidentin einfacher, den Kontrollen am Zoll zu entgehen. Kontrollen, bei denen übrigens wieder unsichtbare Strahlung zum Einsatz kommt die wieder von einem deutschen Wissenschaftler entdeckt wurde und wieder vorerst einen anderen Namen hatte: Die Röntgenstrahlung. Sie wurde von Conrad Wilhelm Röntgen im Jahr 1895 entdeckt, der sie nicht nach sich selbst benannt hat (Seriöse Wissenschaftler benennen normalerweise nichts nach sich selbst; das ist eher ein Hobby der Pseudowissenschaftler). Er nannte sie “X-Strahlen” und im englischen ist dieser Begriff (“x-rays”) immer noch die offizielle Bezeichnung. Röntgenstrahlen treffen wir nicht nur am Flughafen in der Sicherheitskontrolle sondern natürlich auch in der Medizin – oder bei Scherz-Apps fürs Handy, die einem einen “Röntgenblick” versprechen mit dem man durch die Kleidung von Menschen schauen kann. Aber das funktioniert natürlich nicht, obwohl auch die Röntgenstrahlung nichts anderes ist als Licht – nur eben Licht, das man nicht sehen kann.

Man sollte ruhig mal öfter über dieses Thema nachdenken. Für uns Menschen ist naturgemäß das normale Licht am wichtigsten. Es ist das Licht, das wir sehen können und Phänomene wie Radio, Mikrowellen oder Röntgenstrahlung erscheinen uns davon komplett verschieden. Trotzdem sind sie alle unterschiedliche Ausprägungen des gleichen Phänomens. Das sichtbare Licht ist nur ein winziger Ausschnitt aus dem kompletten elektromagnetischen Spektrum und wir verpassen enorm viele Dinge die ständig um uns herum passieren weil wir uns nur auf den kleinen Bereich zwischen 380 und 780 Nanometern konzentrieren. Zum Glück haben die Wissenschaftler gelernt auch all die anderen Wellenlängen zu “sehen” und so viel über die Welt gelernt in der wir leben. Aber es hat ein Stück gedauert, bis man erkannt hatte, dass all diese unterschiedlichen Phänomene zusammengehören.

Der große James Clerk Maxwell hat 1864 seine berühmten “Maxwellgleichungen” formuliert die zum ersten Mal mathematisch komplett erklärten, wie sich Elektrizität und Magnetismus verhalten und zeigten, dass beide untrennbar zusammengehören. Er sagte voraus, dass es Wellen aus schwingenden elektrischen und magnetischen Feldern geben muss, die sich im Raum ausbreiten können. Er war sogar in der Lage, die Geschwindigkeit dieser Wellen zu berechnen. Er kam zu dem Ergebnis, dass sie sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegen müssen und schloss daraus, dass Licht genau so eine elektromagnetische Welle sein muss. Einwandfrei nachgewiesen wurde die Existenz von elektromagnetischen Wellen aber erst 1887 von Heinrich Hertz. Und auch danach noch dauerte es eine Weile, bis man bei Röntgenstrahlung & Co zeigen konnte, dass sie ebenfalls ganz normale elektromagnetische Wellen sind. Erst 1914 war mit dem Nachweis der elektromagnetischen Natur der Gammastrahlung das Spektrum komplett. Am Ende hatten sich jede Menge komplett unterschiedliche Phänomen zu einem eleganten und einheitlichen Modell zusammengefügt.

Uigurische Prinzessinnen im Partnerlook - die gabs im Tatort seltsamerweise nicht (Bild: Museum für Indische Kunst, Berlin-Dahlem, Public Domain)

Uigurische Prinzessinnen im Partnerlook – die gabs im Tatort seltsamerweise nicht (Bild: Museum für Indische Kunst, Berlin-Dahlem, Public Domain)

Und darauf hofft man am Ende auch beim Tatort. Chinesischer Geheimdienst, chinesische Mafia, Uigurische Dissidenten aus der Südsee, geheimnisvolle Bücher, Boerne im Drogenrausch – wie soll das alles zusammen passen? Ich habe gegen Ende der Sendung ein wenig den Überblick verloren, aber es war wohl so: Songma hat im Auftrag der Triaden ein uraltes uigurisches Buch ins Ausland geschmuggelt. Sie wollte es aber nicht zurück geben, weil sie es für ihre politischen Aktionen benutzen und damit zeigen wollte, dass die Uiguren schon lange vor China ein großes und eigenständiges Volk waren (warum sie dazu nicht einfach in die Wikipedia schaut weiß ich auch nicht). Außerdem hatte sie noch einen USB-Stick mit Informationen über eine uigurische Terrororganisation die sich die Chinesen aber nur ausgedacht haben. An dem Zeug waren sowohl Geheimdienst (für den übrigens auch der Kurator arbeitet) als auch Triaden interessiert. Den Assistenten von Songma war der ganze Kram aber zu gefährlich und der Verlobte von Miao hat Songma deswegen umgebracht und den Mord Boerne in die Schuhe geschoben (den er vorher unter Drogen gesetzt hat). Am Ende jedenfalls ist der Mörder gefangen, der Geheimdienstmitarbeiter wird abgeschoben und die Triaden sind irgendwie von selbst verschwunden…

Das elektromagnetische Spektrum aber bleibt und es gäbe noch jede Menge zu erzählen. Über Terahertzstrahlung; über die Entdeckung des Infrarotlichts oder die kosmische Gammastrahlung. Aber dazu warte ich besser auf einen Tatort, der weniger konfus ist.

Kommentare (29)

  1. #1 Karsten
    21. Oktober 2013

    Du wolltest wohl sagen “konfus ius”? 🙂

  2. #2 Marcus
    21. Oktober 2013

    Meine Güte, da bin ich froh, dass ich mal wieder nicht Tatort geschaut habe. Lieber elektromagnetische Wellen als hanbüchene Krimis. 😉

  3. #3 Florian Freistetter
    21. Oktober 2013

    Ich war ja diesmal sehr gespannt weil man mir die Thiel & Boerne-Tatorte immer besonders ans Herz gelegt und gelobt hat. Aber irgendwie hat mich der nicht so wirklich überzeugt…

  4. #4 Roland B.
    21. Oktober 2013

    Es ist halt schwer, die “Thiel-&-Börne-Masche”, die diese Tatorte ziemlich einzigartig und unterhaltsam macht, langfristig und regelmäßig auf hohem Niveau aufrechtzuerhalten. Und sie braucht halt auch etwas außergewöhnliche Taten und Motive.

  5. #5 Florian Freistetter
    21. Oktober 2013

    @Roland: “Es ist halt schwer, die “Thiel-&-Börne-Masche”, die diese Tatorte ziemlich einzigartig und unterhaltsam macht, langfristig und regelmäßig auf hohem Niveau aufrechtzuerhalten. “

    Das war ja die erste Thiel&Boerne-Folge die ich gesehen habe…

  6. #6 tina
    21. Oktober 2013

    Vielen Dank für diesen sehr anschaulichen Beitrag!
    Diese Grafik macht auch sehr schön deutlich, wie klein der Bereich ist, den wir sehen können:

    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Electromagnetic_spectrum_c.svg

    Das elektromagnetische Spektrum aber bleibt und es gäbe noch jede Menge zu erzählen. Über Terahertzstrahlung; über die Entdeckung des Infrarotlichts oder die kosmische Gammastrahlung. Aber dazu warte ich besser auf einen Tatort, der weniger konfus ist.

    Ich freu mich schon auf den Artikel!

  7. #7 rolak
    21. Oktober 2013

    Auf jeden Fall registriert wurde aber..

    Diese Übergänge – *herr*lich*

    die erste Thiel&Boerne-Folge die ich gesehen habe

    Klar Florian, aber nicht die erste abgedrehte. Und aus irgendeinem mir bisher verborgenen Grunde meinen die Autoren / Produzenten mittlerweile, es müßte analog zum Grundprinzip des Kapitalismus immer eine Steigerung eingebaut werden, ja sogar die Steigerungsrate sich steigern. Und wundern sich dann iwann, daß es nicht mehr weiter geht.
    Ok, DSMD Inschpekters Wanninger mit 50 oder gar Der Kommissar mit 100 Folgen waren eher behäbig als actiongeladen – doch langweilig wurden die nicht.

  8. #8 werner
    21. Oktober 2013

    “[…] warum sie dazu nicht einfach in die Wikipedia schaut […]” Primär- statt Sekundärquelle von wegen Glaubwürdigkeit ? 😉

  9. #9 Franz
    22. Oktober 2013

    Das dürfte vom Stil her einer jener Filme sein, wo die Autoren versuchen ganz krampfhaft alles reinzubringen. Das Ergebnis sind dann 100 vermeintliche ‘Messages’ in einem chaotischen Film.

    Erinnert mich irgendwie an den ‘antifaschistischen Kampffilm’: Die purpurnen Flüsse’. Da wurde vom Autor kein einziges Klischee ausgelassen. Ich hab meine Mitzuseher schon genervt weil ich dauernd lachen musste..

  10. #10 Stefan W.
    https://demystifikation.wordpress.com/2013/10/21/finde-den-katholiken/
    22. Oktober 2013

    Wieso der Münsteraner Tatort auffällig ist kann ich zumindest zum Teil beschreiben, wenn auch nicht an der jüngsten Folge.

    Viele Rollen sind so besetzt, dass sie dem Klischee widersprechen. Der Kommissar Thiel etwa ist ein St.-Pauli-Fan, wobei Fußballfans selbst ja oft mit der Polizei in Konflikt geraten, insbesondere bei St. Pauli, wo viele Fans auch noch einer linken, demonstrationsgeneigten Szene nahestehen, vor allem wenn sie nicht selbst aus St. Pauli kommen.

    Dann hat er den Taxifahrervater, der in jeder 2. Folge mit einer Tüte im Gesicht gezeigt wird. Ich glaube der Sohn hat ihn auch schon verhaften müssen um die Fassade zu wahren.

    Der Gerichtsmediziner ist meist ein arroganter Schnösel und Widerling, ein Popper und Kulturmensch der auch nicht davor zurückschreckt seine kleinwüchsige Assistentin Alarich zu nennen wie den Zwerg aus dem Nibelungenlied. Es kamen auch schon 2 monströse Doggen vor die dann Votan und …(entfallen) hießen.

    Die Charaktere sind oft comichaft übersteigert aber hier und da brechen sie dann doch wieder aus dem Raster raus – vieles daran ist aber schlicht Klamauk oder soll über Längen und Mängel der Story hinwegheflen – eine tiefere Botschaft sucht man da vergebens.

    Eine typische Szene beim Betreten des Lagerhauses gestern war, dass Börne kurz innehält und doziert, wann die Chinesen den Sprengstoff erfunden haben – Börne ist eine Sonderform des Nerds würde man außerhalb Münsters, etwa im Internet, sagen – und für den gewohnheitsmäßigen Seher des Tatorts ist damit nicht unbedingt gesagt “gleich wird es hier knallen” – es könnte auch schlicht eines dieser Nebenwitzchen sein.

    Drogen, Dissidenten, Kunstraub, Mafia – das war gestern schon ein wenig viel auf einmal und die Auflösung war irgendwie arm. Die Stories vom Rätselgesichtspunkt her, oder der Glaubwürdigkeit, oder kunstvoll verschlungenes – das ist in Münster nicht besser als anderswo. Die kuriosen Charaktere sind es. Das schleift sich aber einerseits ab. Andererseits genügt dem Zuschauer, der seine Pappenheimer schon kennt, auch die Einbildung.

  11. #11 Thomas J
    22. Oktober 2013

    @Stefan W.

    Sehr trefflich beschrieben…
    Für mich war die besagt Folge aber mal erfrischend unlustig. Da gabs schon ganz andere Folge, die fast wie eine Sitcom funktionierten.
    Börne ist halt der Sheldon für die 70 jährigen Omas 😉

  12. #12 Foxtrott
    22. Oktober 2013

    Tja der Tatort war wirklich nicht besonders. Grade der Schluß war schon sehr enttäuschend, aber trotzdem danke für deine Erläuterungen, Florian! 😉

    Und zu W.C. Röntgen und den Strahlen sage ich nur einen Satz: “Im November 1895 entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen die nach ihm benannten X-Strahlen.” 😉

  13. #13 Florian Freistetter
    22. Oktober 2013

    @Stefan W: Danke für die Erläuterung. Ich werde mal bei den Tatort-Wiederholungen darauf achten; vielleicht gibts ja noch ein paar alte Folgen aus Münster…

  14. #14 Dietmar
    22. Oktober 2013

    – Warum ließen die Triaden-Gangster den Verprügelten unbewacht liegen, um ihn dann aber zu verfolgen, als er mit Thiel und Börne flüchtete?

    – Warum war bei der Flucht plötzlich das Rolltor so weit offen, dass sie leicht herauskamen, während es zum Betreten noch mühevoll hochgehoben werden musste und krachen niedersauste, als sie durch waren?

    Und trotzdem: Ich mag den Münsterananer Tatort und seine Figuren.

  15. #15 Dietmar
    22. Oktober 2013

    @Stefan W.: Börne ist der Einzige, der Frau Haller so bezeichnen darf und lässt es nicht zu, wenn sich andere über sie lustig machen. Sie selbst hält ihn für den besten Chef der Welt, sein Umgang mit ihr ist ihr lieber als (oft falsche) Bemitleidungen, und er zeigt auf diese verschrobene Art seine Hochachtung ihr gegenüber.

  16. […] Ich hab mich ja schon letzte Woche beschwert dass der Tatort zu viel Handlung in 90 Minuten packt. Aber im Vergleich zu dieser Folge war das […]

  17. #17 JUREK
    Dusseldorf
    14. Januar 2014

    Eher frage statt kommentar,die betrifft:
    Ist das Licht elektromagnetische frage und wenn ja,kann man aus elektromagnetische Welle licht erzeugen ?
    Spricht man von licht,sagt man dualismus,licht das sind fotonen und wellen !
    Wurde noch fragen:
    “Kann man klar definieren was das phenomen,das Licht ist ?”.

    Noch was,laut Wissenschafft,wenn das Lichtstrahl trifft unter bestimmten vinkel auf Spiegel c.b.30 grad,wird auch mit derselben 30 grad reflektiert .
    Ich wurde gefragt und mir in form vom frage-antwort wurde in zweifell,beantwortet,gestellt:,, och wirklich,vielleicht wird es nicht weder unter keinem vinkel reflektiert noch abgestrallt ?
    Wenn Sie nett und lust haben, bitte um Antworten

    Vielen Dank…

    P.S.
    Immer,wenn mir Zeit erlaubt ,gehe unter F.Freistatter und sehe mir Ihre kommentare und antworten

    Kurz,weil kurz,heute morgen suchte vor allem uber licht definition.
    Dabei zufallig kam u.a., auf das thema Woyager u.z.w
    Ihre antworten und fragen von blogers brachten mich viel weiter,als viele fragen zu viele Zeitungs Verlagen zu stellen.
    Danke

  18. #18 Florian Freistetter
    14. Januar 2014

    Licht ist eine elektromagentische Welle. Aber die Natur des Lichts lässt sich nicht in ein paar Sätzen erklären. Ich empfehle dazu das Buch Das Universum des Lichts von David Bodanis.

  19. #19 Alderamin
    14. Januar 2014

    @JUREK

    Ist das Licht elektromagnetische frage und wenn ja,kann man aus elektromagnetische Welle licht erzeugen ?

    Licht ist eine elektromagnetische Welle eines bestimmten Wellenlängenbereichs zwischen rund 400 und 800 Nanometer (1 Nanometer = 10^-12 m), also etwa 1/2 bis 1 tausendstel Millimeter.

    Elektromagnetische Wellen gibt es von extrem langen Radiowellen von hunderten Metern (Langwelle auf alten Radios) über Meterwellen (UKW), Millimeterwellen (Handynetze, Mikrowellenherd), fernes Infrarot (Wärmestrahlung, 1/10 Millimeter), nahes Infrarot (1/1000-1/10 mm), das sichtbare Licht, Ultraviolett (bis 400 bis 10 Nanometer), die Röntgenstrahlung (10 Nano- bis 10 Picometer) bis zur Gammastrahlung. Das sichtbare Licht ist ein winziges Fenster in dem gesamten elektromagnetischen Spektrum. Siehe etwa hier.

    Im Prinzip ist alles die gleiche Strahlung. Zum Beispiel erreicht uns aus der Ferne des Kosmos eine Radiostrahlung mit einem Maximum der Wellenlänge bei 2 mm. Das ist das um das 1000-fache in der Wellenlänge gestreckte Licht des Feuerballs nach dem Urknall. Seine Wellenlänge wurde gedehnt, weil sich das Weltall ausdehnte, während das Licht zu uns unterwegs war.

    Spricht man von licht,sagt man dualismus,licht das sind fotonen und wellen !

    Das liegt daran, dass man je nach dem durchgeführten Experiment eher den Wellen- oder eher den Teilchencharakter des Lichts nachweisen kann. Schickt man Licht durch einen schmalen Spalt oder Doppelspalt, dann erhält man ein Interferenzmuster, typisch für Wellen. Hingegen kann man nur mit dem Licht einer bestimmten Wellenlänge Elektronen aus einer geladenen Platte schlagen, es braucht ein gewisses Quantum (Energiemenge) Licht der richtigen Wellenlänge und es wird dann genau ein Elektron losgeschlagen, dies spricht eher für Teilchen.

    “Kann man klar definieren was das phenomen,das Licht ist ?”

    Da Radiostrahlung dasselbe ist wie Licht, ist es eigentlich ganz einfach: in einer Radioantenne bewegen sich Elektronen hin- und her. Bewegte Ladungen erzeugen ein Magnetfeld, da sich aufgrund der Hin- und Herbewegung dauernd ändert, und ein sich änderndes Magnetfeld erzeugt ein sich änderndes elektrisches Feld. Diese Felder breiten sich von der Antenne aus in den Raum aus, das sind elektromagnetische Wellen.

    In einem Atom können Elektronen von einem Energieniveau auf ein anderes springen. Wie bei einer kleinen Antenne wird dann eine elektromagnetische Welle ausgesendet, das ist dann Licht.

    Wie das dann zu den Photonen führt, ist schwieriger zu verstehen. Der Welle-Teilchen-Dualismus ist eines der grundsätzlichen Verständnisprobleme der Quantenphysik. In der Schule haben wir gelernt, dass das Quadrat der Wellenamplitude die Aufenthaltswahrscheinlichkeit für ein Teilchen angibt, so dass bei Spalt (oder Doppelspalt)-Versuch die Photonen genau da oft landen, wo die Wellenamplitude des Interferenzmusters hoch ist und dort selten, wo sie niedrig ist. Das ist nicht 100 Prozent richtig, aber für den Hausgebrauch genug, denke ich.

    Noch was,laut Wissenschafft,wenn das Lichtstrahl trifft unter bestimmten vinkel auf Spiegel c.b.30 grad,wird auch mit derselben 30 grad reflektiert .
    Ich wurde gefragt und mir in form vom frage-antwort wurde in zweifell,beantwortet,gestellt:,, och wirklich,vielleicht wird es nicht weder unter keinem vinkel reflektiert noch abgestrallt ?

    Doch, es gilt Einfallswinkel = Ausfallswinkel. Folgendes Bild zeigt das Prinzip, wie eine einlaufende gerade Wellenfront reflektiert wird:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Reflexion_im_Wellenmodell.png

    Überall, wo die Welle die reflektierende Fläche berührt, wird eine kugelförmige reflektierte Welle erzeugt (bei Radiowellen erzeugt das elektromagnetische Wechselfeld in einer Metallfläche ein entgegengerichtetes Wechselfeld, das dann zur reflektierten Welle wird). Die Überlagerung zahlreicher reflektierter Wellen ergibt dann wieder eine gerade Wellenfront. Der Winkel der einlaufenden Welle (blaue Pfeile nach unten) zur Senkrechten ist dann der gleiche wie derjenigen der auslaufenden Welle (blaue Pfeile nach oben). Kann man mit Zirkel und Lineal nachprüfen.

  20. #20 JUREK
    Dusseldorf
    14. Januar 2014

    Vielen Dank Florian fur die ergiebige Antwort.
    Habe mal gelesen,werde alles analisieren !
    Viele erklarungen in Deine erklarung sind mir bekannt.
    Aber muss ich richtig durchlesen.
    Habe vergessen zu mitteilen fur Deine erklarung,uber Yellowstone wulkan.
    Viele schreiben schwarze scenarios und sich selbst angst einjagen
    Werde,auch sehen Deine Bucher zu kaufen und lese.
    Dafur brauche noch bischen Zeit.
    Also,noch mal danke fur die Antwort !

  21. #21 Georg Sarwinski
    22. November 2014

    @Alderamin. !
    Erst mal vielen Dank fur Deine Erklarungen !

    Noch mal.
    Wenn das Licht eine elektromagnetische Welle ist,dann konnen wir ein Gerat bauen im dunklem Keller stellen,wieder auf sichtbare Licht umwandeln und den ganzen Keller beleuchten,oder als Lichtstrahl abschcken !
    So ist meine Uberlegung !

    Weil und noch mal wenn,das Licht ist eine Elektromagnetische Welle,,,

    Wie bei einer kleinen Antenne wird dann eine elektromagnetische Welle ausgesendet, das ist dann Licht….,
    laut Deine Uberzeugung ,
    dann muss es klappen,
    mit dem Umwandlung : Antene+Elektromagnetische Welle=Licht !!!
    Raus schicken .

    Wenn nicht,dann die Frage ob,oder wieviel magnetismus haben wir im Licht,wenn uberhaupt.
    Danke.

  22. #22 Florian Freistetter
    22. November 2014

    @Georg Sarwinski: “Wenn das Licht eine elektromagnetische Welle ist,dann konnen wir ein Gerat bauen im dunklem Keller stellen,wieder auf sichtbare Licht umwandeln und den ganzen Keller beleuchten,oder als Lichtstrahl abschcken !”

    Ja. So ein Gerät gibt es und es heißt: Lampe! Die wandelt Elektrizität in Licht um.

  23. #23 Alderamin
    22. November 2014

    @Georg Sawinski

    Im Prinzip ist das richtig, allerdings haben normale Radiowellen viel zu wenig Leistung, um sichtbares Licht zu erzeugen und die Wellenlänge lässt sich auch nicht so einfach um einen Faktor von mehreren Millionen verkleinern.

    Mit einem Trick geht es aber doch. Wenn man eine Leuchtstoffröhre in die Nähe eines Radiosendemastes oder unter eine Hochspannungsleitung bringt, dann erzeugen die elektromagnetischen Wechselfelder des Senders bzw. des Stroms in der Leitung genug Leistung, um eine in der Hand gehaltene Leuchtstoffröhre zum Glimmen zu bringen. Hier ein Video (eines mit einem Radiosender fand ich auf die Schnelle nicht):

    https://m.youtube.com/watch?v=-sgSMTU0kts

    Eine direkte Umwandlung der Wellenlänge hat man beim Dopplereffekt, wenn sich die Lichtquelle sehr schnell gegenüber dem Beobachter bewegt. Das kennt man beim Schall, ein vorbeifahrender Peterwagen ändert seine Tonlage von einem hohen Ton zu einem tieferen, wenn er zuerst auf den Beobachter zufährt und sich danach entfernt.

    Die kosmische Hintergrundstrahlung ist eine Mikrowellenstrahlung, die uns von überall her erreicht. Mikrowellen sind kurzwellige Radiostralung. Ursprünglich war diese Strahlung das Licht des glühenden Gases, das den Weltraum früher komplett ausfüllte. Heute empfangen wir dieses Licht aus großer Ferne, es brauchte zu uns so lange, wie das Universum alt ist. Das Universum dehnt sich aus und so dehnte sich auch die Wellenlänge des Lichts des heißen Gases, etwa um den Faktor 1100. Deswegen empfangen wir es heute als Mikrowellen mit 1100-mal größerer Wellenlänge als bei seiner Entstehung.

  24. #24 Georg Sarwinski
    23. November 2014

    Halo Florian !
    Danke fur die Antwort.
    Ja. So ein Gerät gibt es und es heißt: Lampe! Die wandelt Elektrizität in Licht um.
    Nur die frage;

    Kann man vom Elektromagnetische Welle,von einer Radio Antene,Handy Mast ein sichtbares, uns bekannte Licht rausgeneriren ?
    Oder Florian

  25. #25 Georg Sarwinski
    23. November 2014

    Halo Alderamin. !
    Ebenfalls Danke Dir auch fur die Antwort.
    Habe vergessen dem Florian mitzuteilen,dass mir geht nicht um strom von einer Leitung,viel mehr um licht von eine Welle.
    Das heisst,wenn das Licht eine Elektromagnetische Welle ist,dann muss und umgekehrt eine moglichkeit sein daraus auch ein Licht erzeigen !
    Ich spreche nicht,vom strom.
    Anders,ich weiss nicht was das Strom ist.
    Ich weiss dass es hibt definition und formeln,die nichts konkretes daruber sagen.
    “Was es Strom ist”.
    Und lasse ich die;
    “Strom das ist geregelte elektronen durchfluss und zu weiter ” !
    Eine Lampe,eine Gluhbirne,
    von eine Elektromagnetische Welle
    zu leuchten bringen,das meinte ich !
    Nicht Neon Rohre, !
    Und noch mal,wenn Licht eine E.W. ist,dann muss es doch gehen,auch umgekehrt,oder ?
    Wenn nicht,dann wieviel magnetismus im Licht vorhanden ist ?
    Um nichts mehr geht mir.

    P.S.
    Handy Sende Mast.
    Es ware schon eine starke Quelle
    um daraus Licht zu erzeugen
    z.b.60 Watt Gluhbirne !
    Grusse und voraus Danke.
    zum leuchten bringen

  26. #26 Georg Sarwinski
    23. November 2014

    zum leuchten bringen
    Hat nichts mit
    meinem ganzem Kontext,
    (Frage zu tun)zu tun !
    Geblibene rest gedanke !

    PS.
    Und zum leuchten,versuche ich mich selbst zu bringen in vielen geschluckten (selbstverstandlich)natur fenomenen,wie z.b
    Gravitation
    Warme
    Strom
    Starke,schfache Kern Kraft
    u.z.w.
    Darum meine Fragen und skepsis.

  27. #27 Florian Freistetter
    23. November 2014

    @Georg: “ann man vom Elektromagnetische Welle,von einer Radio Antene,Handy Mast ein sichtbares, uns bekannte Licht rausgeneriren ?”

    Im Prinzip ja. Aber das hat dir Alderamin ja schon ausführlich erklärt.

  28. #28 Alderamin
    23. November 2014

    @Georg Sarwinski

    Beim Handy-Mast ist die Leistung zu klein, die senden mit 1 bis 50 Watt, da müsste man schon alles auffangen. Und eine Glühbirne leuchtet nur, wenn man den Glühdraht auf ein paar tausend Grad erwärmt, da muss die ganze Leistung durch den Draht geleitet werden; eine Antenne kann so viel Leistung nicht aus der Luft auffangen.

    Aber Radiosender haben bis zu 100 000 Watt, und wenn eine Leuchtstoffröhre in dieses Feld gebracht wird, dann werden die Atome im Gas der Röhre zum Leuchten gebracht, sie wandeln die langen Wellenlängen des Radiofunks in Licht um.

    Elektrischer Wechselstrom ist auch eine elektromagnetische Welle, die durch ein Kabel geleitet wird, Florians Beispiel war also auch korrekt, wobei ich mir allerdings dachte, dass Du lieber ein Beispiel mit “richtigen” Funkwellen (in der Luft) hören würdest. Aber der elektische Wechselstrom kann auch eine Strecke durch die Luft zurücklegen, z.B. In einem Kondensator, das sind zwei Metallplatten mit einem Luftspalt (bei den meisten industriellen Kondensatoren verwendet man ein nichtleitendes Material anstelle des Luftspalts), und den Spalt überbrückt der Strom als Funkwelle.

  29. #29 Georg Sarwinski
    23. November 2014

    Alderamin,Florian !
    Danke.

    Also habe verstanden.
    Licht ist eine Elektromagnetische Welle=Strom.
    Daraus folgt:
    Wenn man will,kann man aus irgendwelchem starkem Sender Mast,mit speziele Konstruktion von Geraten und Anschlussen Strom rausgeneriren,einspeisen,Gluhbirne zum leuchten bringen durch vorherige verkabelung,oder durch Strom Leitung weiter senden.
    Darum gingte es mir.
    Weil es ist klar,es muss starke Sender Mast mit viel power existieren,
    dann muss es laut Erklarung funktionieren.
    Weil mit eine Neon Rohre und die zum leuchten bringen,das war mir klar !
    Da laufen atome,hin und her !
    Mir gingte um Strom,Gluhbirne,Draht.
    Danke fur die Antworten und Erklarungen.