Zu den politischen Aspekten der gerade stattfindenden olympischen Winterspiele in Russland habe ich ja schon letzte Woche alles gesagt. Weniger kontrovers ist es, sich ein wenig mit der Wissenschaft zu beschäftigen, auf die man bei den diversen Sportarten trifft. Zum Beispiel beim Skispringen.
Skispringen ist ja eine ziemlich seltsame Sportart. Also jetzt nicht das Skispringen an sich – das ist nicht seltsamer als all die anderen Sportarten die so ausgeübt werden. Wenn Leute auf Skiern über einen großen Hügel springen wollen, dann ist das natürlich völlig ok. Aber es scheint irgendwie die einzige populäre Sportart zu sein; die einzige Sportart, die regelmäßig vor großem Publikum und mit jeder Menge Medieninteresse und Live-Übertragungen im Fernsehen ausgeübt wird, die nur von den Sportlern selbst betrieben wird. Fußball zum Beispiel wird nicht nur von professionellen Fußballern gespielt sondern auch von Unmengen Amateuren bzw. einfach nur so als Hobby. Gleiches gilt für Tennis, Skifahren, Handball und all die anderen populären Sportarten. Aber kein Normalsterblicher kommt jemals auf die Idee, mal eben so im Winterurlaub von einer riesigen Schanze aus 100 Meter weit zu springen. Insofern ist es recht faszinierend, dass diese Sportart dann doch von so vielen Menschen so interessant gefunden wird.
Auf jeden Fall interessant ist aber die Wissenschaft, die dahinter steckt. Ein paar Leute bei YouTube haben sich zusammen getan und jede Menge Videos über die Wissenschaft des Wintersports produziert: “The Science of the Olympics”. Ich habe aus dieser sehenswerte Liste mal zwei Videos über das Skispringen rausgesucht:
Und dieses tolle Video hier solltet ihr euch auch unbedingt ansehen (ich weiß leider nicht, wie man das einbinden kann).
Als Jugendlicher fand ich das Skispringen ja auch noch irgendwie beeindruckend. Aber das ist schon lange her (das war noch die Zeit, als Andreas Goldberger das erste Mal 200 Meter gesprungen ist) und mittlerweile habe ich ein wenig den Anschluss verloren. Aber wenn Funaki nicht mehr dabei ist, lohnt sich das ganze sowieso nicht mehr! (Aber besser als Snowboarden ist es immer noch 😉 )
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