Das ist nicht überraschend, denn das ist ja der Punkt, von dem ursprünglich alle Trümmerteile stammen. Sie müssen also auf ihren jeweiligen Umläufen um den Stern alle erstmal immer wieder durch diesen Punkt durch. Das gibt eine Gedrängel und die Trümmer kollidieren weiter miteinander. Dort wo die Planeten kollidiert sind, sammelt sich also wesentlich mehr Kram an als anderswo und es dauert, bevor sich das alles gleichmäßig verteilt hat, wie im Bild unten rechts, das den Zustand nach 10.000 Orbits zeigt.
Die asymmetrische Scheibe aus dem Bild unten rechts sieht aber ziemlich genau so aus, wie das, was man bei Beta Pictoris beobachtet. Vielleicht sind dort tatsächlich zwei Protoplaneten zusammengestoßen und haben eine große Trümmerwolke hinterlassen. Das müsste dann vor ungefähr einer Million Jahren passiert sein. Ob das wirklich so wahr, lässt sich anhand der vorliegenden Daten noch nicht sagen. Aber Jackson und seine Kollegen haben auf jeden Fall gezeigt, wie man die Bewegung der Trümmer solcher planetaren Kollisioen verfolgen kann und wie sich ihre Spuren zumindest theoretisch in astronomischen Beobachtungen nachweisen lassen. Man sollte sich also auf jeden Fall die Mühe machen und weiter nach solchen Spuren Ausschau halten!
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