Man hatte mittlerweile schon einige große und teure Anlangen gebaut – GEO600 in Deutschland zum Beispiel oder LIGO in den USA – die technisch in der Lage waren, Gravitationswellen zu finden. Jetzt wusste man auch, wonach man suchen musste. Und das Glück haben, auch tatsächlich etwas zu finden. Das ist leider bis heute noch nicht gelungen. Ganz erfolglos ist die Gravitationswellenforschung aber nicht geblieben. Im Zuge der neu entstandenen Zentren für Supercomputing wurden immer mehr Daten produziert und um sie besser betrachten und verteilen zu können, entwickelte Larry Smarr im Jahr 1993 Mosaic, den ersten grafischen Internetbrowser (den ich selbst während meines Studiums sogar anfangs noch benutzt habe…). Der Nobelpreis für die Entdecker der Gravitationswellen steht zwar noch aus – aber zumindest haben wir die Internetbrowser bekommen! Und wie neue Untersuchungen zeigen, waren die Daten von Joseph Weber vielleicht doch nicht so schlecht, wie man dachte. Es wird nicht mehr lange dauern, bis der Nachweis der Gravitationswellen gelungen ist!
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