Dieses Diagramm zeigt, wie die Gesamtmasse des Staubs im Laufe der Zeit gewachsen ist. Der grüne Bereich enthält die Daten aus der Beobachtung des sichtbaren Lichts; der rote Bereich die Infrarotdaten. In grau sieht man die Vorhersage aus den Modellen. Wenn alles so weiterläuft wie bisher, wird die Supernova in 25 Jahren ungefähr eine halbe Sonnenmasse an großen Staubkörnern produziert; ungefähr so viel wie auch die berühmte Supernova SN 1987A in der nahen Magellanschen Wolke in den letzten 27 Jahren angehäuft hat:
So eine Supernova-Explosion ist zwar eine ziemlich gewalttätige Sache und das ist kein Wunder. Immerhin wird dabei ja ein ganzer Stern zerstört. Aber manchmal muss eben etwas kaputt gehen, damit daraus etwas neues entstehen kann. Ohne die sterbenden Sterne würde kein neuer Staub produziert und ins All hinaus geschleudert. Und ohne diesen Staub könnten sich anderswo dann keine Planeten bilden. Wer sich also das nächste Mal beim Staubsaugen über den ganze Dreck ärgert, sollte nicht all zu böse sein. Immerhin verdanken wir auch dieser irdische Dreck letztendlich einer Supernova-Explosion und ohne den Staub gäbe es auch uns Menschen nicht…
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