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Und die beiden Vogelinseln Scharhörn und Nigehörn (die 1989 künstlich angelegt wurde):

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Danach noch eine Runde über Cuxhaven:

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Und schließlich eine sichere Landung (und nein, wir haben unterwegs keine Chemtrails versprüht…).

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Ich bin dann aber wieder mit dem Fahrrad unten am Boden weitergereist; immer den Deich entlang bis Cuxhaven.

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Dort hat sich das Wetter dann zur Abwechslung auch kurz mal sonnig präsentiert:

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Ich habe ein Schiff bestiegen, um das kurze Stück Meer zwischen Cuxhaven und der Insel Neuwerk zu überqueren:

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Nach einer etwas holprigen Überfahrt nähert sich endlich die Insel:

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Und ein Traktor mit Sofa-Anhänger bringt mich dann schließlich an mein Ziel:

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Neuwerk gehört übrigens zu Hamburg:

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Die Aussicht von meinem Hotelzimmer war augenschonend…

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Aber die Insel ist wirklich sehr nett. Sie ist zwar nicht groß, aber mit viel schöner Landschaft. Hinterm Deich braucht es nur 4 Kilometer, um Neuwerk einmal zu umrunden.

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Auf der anderen Seite des Deichs gibs dann noch ein bisschen mehr Landschaft zu sehen:

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Diese Landschaft wird hauptsächlich von Vögeln und Kühen bewohnt:

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Auf Neuwerk wohnen ca. 40 Menschen – und es gibt sogar eine eigene Schule, die aber derzeit aus Mangel an Kindern geschlossen ist.

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Hauptattraktion ist der Leuchtturm (das “neue Werk”, das 1300 gebaut wurde und dem die Insel ihren Namen verdankt), das älteste Gebäude Hamburgs.

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Von dort hat man einen tollen Blick auf Meer – oder Watt, je nach dem Stand der Gezeiten.

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Wenn gerade Ebbe herrscht, dann kann man die ganze Strecke zwischen Cuxhaven und Neuwerk zu Fuß zurück legen. Oder mit den berühmten Wattwagen:

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Wenn das Wetter mitspielt, kann man tolle Sonnenuntergänge sehen.

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Kulinarisch hatte der kleine Inselladen nicht viel zu bieten – aber es hat gereicht:

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Nachdem ich die Arbeit wegen der ich hergekommen war erledigt hatte, habe ich mich mit einem besonderen Ausflug belohnt. Einer geführten Abendwanderung durch das Watt zu den 8km entfernten Inseln Scharnhörn und Nigehörn:

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Das Wetter war sonnig; das Wasser recht frisch – aber eine Wattwanderung macht man eben trotzdem am besten barfuß…

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Und es lohnt sich! Das Wattenmeer ist eine äußerst faszinierende Landschaft mit faszinierenden Bewohnern.

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Da gibt es zum Beispiel Würmer, die sich lange, röhrenförmige “Nester” bauen:

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Dieser aufgeregten Krabbe wäre ich mit meinen bloßen Füßen fast zu nahe gekommen:

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Die Pricken markieren den sicheren Weg zwischen den Inseln und sind von Seepocken überwuchtert:

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Und überall findet man Muscheln, Schnecken und Spuren diverser anderer Tiere:

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Bei Niedrigwasser war das Watt fast komplett trocken:

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Und wir erreichten unser Ziel auf Scharhörn:

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Dort gibt es Queller im Watte:

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Und eine Hütte für die lokale Vogelwächterin:

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Sonst gibt es nicht viel auf der Insel; außer Landschaft und jeder Menge Vögel.

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Die Vögel müssen ständig gezählt werden und diesem Zettel auf dem örtlichen Plumpsklo zufolge, macht man das wirklich immer:

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Richtig beeindruckend war der Rückweg nach Neuwerk. Es war nun schon spät am Abend und die Sonne ging unter. Und ein Sonnenuntergang bei klarem Himmel mitten im Wattenmeer ist ein wirklich fantastischer Anblick!

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Am nächsten Tag ging es dann wieder zurück aufs Festland. Diesmal nicht mit dem Schiff, sondern mit dem Wattwagen:

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Von der einsamen Insel bin ich dann direkt in die Hansemetropole weiter gereist. In Hamburg war das Wetter immer noch fantastisch.

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Ich habe das Spiegel-Haus besucht (ebenfalls sehr eindrucksvoll):

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Und mich dann auf den Weg zum letzten Ziel meiner Reise gemacht: Mölln im Herzogtum Lauenburg. Ebenfalls eine sehr schöne Stadt, deren Besuch ich nur empfehlen kann. Leider wurde das Wetter wieder regnerisch…

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Kommentare (9)

  1. #1 anne234
    31. August 2014

    Ich mag solche kurzen übersichtlichen Reiseberichte sehr gerne. Schöne Fotos – gut gemacht ☺ !

  2. #2 hasta la proxima
    31. August 2014

    Beeindruckende Bilder. Eine Wattwanderung habe ich noch vor mir. Als Salzburger tu ich mir halt ein wenig schwer. Muss mir das sehr genau überlegen; meine Tochter muss da mit. Alleine schon wegen der ganzen Würmer & Co. Top-Reise. Gefällt mir sehr gut. Danke Florian.

  3. #3 Dampier
    31. August 2014

    Nette kleine Bilderreise, danke.
    Man sagt übrigens Trecker, nicht Traktor 😉

    grz
    Dampier

  4. #4 Connie
    1. September 2014

    Es freut mich, wenn Dir Deine Reise gefallen hat!
    Hoffentlich hat man Dir in Bremerhaven keinen Floh ins Ohr gesetzt, was den Klimawandel betrifft. Zur
    Erinnerung: Gegen den Willen der Bürger wurde 1982 die Straßenbahn abgeschafft. Seitdem gibt es 12 Millionen mehr Autofahrten jährlich. Bremerhaven hat das schlechteste Verhältnis von ÖPNV/MIV in ganz Deutschland (MIV=Motorisierter Individualverkehr). Statt nun die Straßenbahn wieder neu aufzubauen, wird jetzt ein Tunnel für Lkw gegraben, damit im günstigsten Falle zwei Ampelphasen gespart werden. 200 Millionen kostet das! Angeblich beträgt der Nutzen/Kostenfaktor 1,06. Und sowas will sich “Klimahaven” nennen. Vom AWI (Institut für Meeres- und Polarforschung) und den Totalversagern der GRÜNEN hört man nichts über diesen Skandal. Alle katzbuckeln vor der SPD! Nun sehe ich den Klimawandel äußerst kritisch, aber dennoch werden durch gute Bus- und Bahnverbindungen Energien eingespart.

  5. #5 Connie
    1. September 2014

    Noch was: die Vorschau arbeitet leider ungenau.

    Viele Grüße,
    Connie

  6. #6 connie
    1. September 2014

    Noch was: leider arbeitet die Vorschau ungenau.

    Viele Grüße,
    Connie

  7. #7 Florian Freistetter
    1. September 2014

    @Connie: “Gegen den Willen der Bürger wurde 1982 die Straßenbahn abgeschafft. “

    Das ist schade. Aber was hat das mit der Realität des Klimawandels oder der Klimaforschung am AWI zu tun? Das AWI ist Meer- und Polarforschung zuständig, nicht für Kommunalpolitik und Infrastrukturfragen.

  8. #8 Crazee
    1. September 2014

    Danke für die Berichte. Bei Deinem nächsten Hamburgbesuch kann ich hoffentlich Zeit für ein Bierchen etc. freischaufeln! Ich versuche auch immer wieder Lehrern Deine Unterrrichtsprojekte zu verkaufen. Bisher leider erfolglos; ich übe noch.

    Thema für die nächste Tour…

    …vielleicht wieder mehr astronomisch? Verschiedene Himmelskörper/Himmelserscheinungen? Versuch mal in Hessen braune Zwerge zu finden oder schwarze Löcher auf nem Gletscher (gibt’s sogar, wenn ich nicht irre). 😉

  9. #9 Karl Mistelberger
    1. September 2014

    Apropos Schietwetter:

    Den 24.-31. Mai 2008 bin ich von Dessau nach Cuxhaven geradelt. Meist war es trocken und sommerlich warm, es gab fast immer Rückenwind und auf der Wanderung nach Neuwerk waren die Füsse angenehm warm, fast wie in der Adria. Auf der Insel haben wir im Freien gegessen.

    Da musst Du noch etwas üben. 🙂