- Sport ist nicht alleine Ursache für den Erfolg des Abnehmens. Aber durch den zusätzlichen Energiebedarf wird das Abnehmen deutlich erleichtert. Die Differenz zwischen dem normalen Bedarf an Kalorien und dem Verbrauch wird um vieles Grösser und das bedeutet in der Folge Gewichtsverlust.
Die nächsten Zeiträume brachten immer wieder Wechsel in der Sicht auf den Körper bzw. sein Aussehen. Bekannt sind z.B. die Damen auf den Bildern des Herrn Rubens, die sich eher durch üppige Formen auszeichneten. Zu anderen Zeiten war eine Wespentaille angesagt und so kann man immer wieder die Geschmäcker nur verblüfft zur Kenntnis nehmen. Heute haben wir eine Phase, in der wie oben angeführt – einem Ideal hinterherlaufen, das kein Gramm Fett erlaubt und beim Mann den „Sixpack“ fordert. Nur wird dieses Ideal heutzutage durch das Internet in den hintersten Winkel des Planeten getragen und hinterläßt bei denen, die anders aussehen, ein Unwohlsein, das dann dazu führt, immer neue Diäten zu probieren. Und Diäten gibt es im Dutzend. Alle haben aber eines gemeinsam – letztendlich zwingen Sie den Anwender zu einer bestimmten Weise der Ernährung und interessanterweise – üblicherweise kosten sie Geld. Im Fall der „Ernährungsdiäten“ führen die Vorschriften aber binnen Kurzem dazu, das der Anwender wieder in alte Wege verfällt und der Jojo-Effekt setzt ein – Sie wiegen anschließend mehr als vor der Diät. Die Pillen, Säfte und Pülverchen sind sogar noch schlimmer bzw. gefährlicher. Sie suggerieren, das man ohne Mühe eine doppelte Schweinshaxe mit Kraut und Pürree reinstopfen kann – ohne dabei ein Gramm zuzunehmen. Oder wie es in einem Werbespot heißt: …und abends noch ein Steak… Mein Tip:
- Sie können Ihre Abnehmerei natürlich unterstützen – aber in der richtigen Weise. D.h. nicht die Unterstützung muss führend sein, sondern Sie ändern Ihr Essverhalten,machen Sport usw. und zusätzlich (!!) ersetzen Sie Nahrungen durch spezielle Nahrungsergänzungen. Aber mal ehrlich: wenn Sie sowieso Ihre Ernährung umstellen… wozu dann Gedl für eine Diät ausgeben..?
Was aber ist denn dann eine wirksame Diät – werden Sie sich langsam fragen. Als Informatiker kann ich Ihnen da leider keine empfehlen – und auch wenn Sie nach wissenschaftlich nachgewiesenen Diäten suchen – werden Sie nur sehen, das z.B. die Nr. 1 der Liste der Huffington Post die sog. DASH-Diät (https://www.fid-gesundheitswissen.de/ernaehrung/diaet/dash-diaet/) ist. Schaut man sich selbige an und liest bis zum Ende – dann kommen dort die Sätze „unterstützen Sie mit Sport…“. Tja – dem ist nichts hinzuzufügen. Aus persönlicher Erfahrung kann ich also nur das sagen, was ich über Monate selber konsequent durchgezogen habe und was 40 Kg abgebaut hat und eigentlich in den üblichen bekannten Diäten gefordert wird: Verbrauchen Sie einfach mehr Kalorien als Sie zu sich nehmen. Achten Sie auf die Mahlzeiten und lassen Sie alles weg, was nicht zum Überleben wichtig ist. Beispiel gefällig? Frühstück mit Kaffee ist ok und wichtig. Aber Zucker im Kaffee? Muss nicht sein – nehmen Sie lieber mehr Milch. Und wenn schon Milch – dann die mit 1,5%. Schmeckt auch. Weizenbrot? Probieren Sie doch mal Schwarzbrot. Und Butter muß nicht unter die Marmelade. Abends Chips, Schokolade, Bonbons… warum nicht. Aber immer in kleinen Mengen oder besser weglassen. Apfel, Mango oder Trauben schmecken auch und haben viel weniger Kalorien. Letztendlich – noch einmal – verbrauchen Sie einfach mehr Kalorien als Sie essen. Aber beachten Sie bitte:
- In den ersten Tagen werden Sie schnell abnehmen – denn als erstes wird überschüssiges Wasser entfernt. Es nach einigen Tagen geht es ans „Eingemachte“ und dann ist Ihr Durchhaltevermögen angesagt. Daher möglichst vielen Menschen erzählen, was Sie vorhaben und diese auch um Feedback bitten – positiv wie negativ!
Ich ahne schon Ihre Frage zu den vielen Tips und Erzählungen über gute und schlechte Kalorien, Fette, Zucker usw. Auch hier sollten Sie völlig unwissenschaftlich auf die Kalorien achten. Meistens ist es so, das die „leichtverdaulichen“ Dinge wenig Kalorien haben und die „schwerverdaulichen“ vor Fett (und damit Kalorien) triefen.
Wie Sie auch habe ich mich natürlich manchmal gefragt, ob ich überhaupt abnehmen muss – ich sehe doch gut aus. Ok, die Kleidergrößen waren nicht gerade die gängigsten und die saßen auch eher suboptimal – aber wenn man sich lange genug derartiges einredet – dann glaubt man es irgendwann sogar. Bis man sich auf einem Foto im Profil sieht und denkt – um Gottes Willen – ist der Klops etwa mein Körper?
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