Deswegen habe ich mich mit der späten Zeit noch nicht so recht beschäftigt, das ist mir alles zu muffig und spießig. Ich mag die Geschichten, die sind wie frische Seeluft, den Aufbruch ins Ungewisse zu einer Zeit, wo es noch wirklich etwas zu entdecken gab.
Ich finde diese ganze Epoche wahnsinnig spannend, es ist unglaublich, wie viele abenteuerliche Lebensläufe es damals gab. Und William Dampier ist immer eine meiner Lieblingsfiguren in dieser großartigen Geschichte gewesen, vielleicht weil er sich von niemandem etwas sagen ließ, weil er sein Ding machte, weil er schon damals ein klassischer Globetrotter war, der die Welt nahm wie sie ist, dem es einfach ums vorankommen ging, ums Umherstreifen, Gucken und Staunen über diesen wunderbaren Planeten.
Quellen
Natürlich zuerst seine eigenen Schriften. Ich habe eine gekürzte Ausgabe auf Deutsch hier liegen (Freibeuter 1683-1691), ansonsten gibt es alle Texte auch online (z. B. als Microfiche-Faksimile bei archive.org)
https://archive.org/search.php?query=creator%3A”Dampier%2C+William+1652-1715″
Werke:
A New Voyage Round the World (1697)
Voyages and Descriptions (1699)
A Voyage to New Holland (1703)
A Supplement of the Voyage Round the World (1705)
The Campeachy Voyages (1705)
A Discourse of Winds (1705)
A Continuation of a Voyage to New Holland (1709)
Die meisten Zitate sind aus:
Anton Gill: The devil’s mariner. A life of William Dampier, Pirate and Explorer, 1651–1715. Michael Joseph, London 1997, ISBN 0-7181-4114-8.
Folgende Biographie habe ich selbst noch nicht gelesen, werde das aber baldmöglichst tun:
Diana Preston, Michael Preston: A Pirate of Exquisite Mind. The Life of William Dampier – Explorer, Naturalist and Buccaneer. Corgi Books, London 2005, ISBN 0-552-77210-0.
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