Nein – leider nicht. Zumindest früher, und vor ein paar hundert Jahren war das eines der großen Probleme, die Wissenschaftler überall auf der Welt zu lösen versuchten. Es klingt nicht so, als wäre das sonderlich schwierig, aber man musste erst lernen, wie das Universum funktioniert, einige fundamentale Naturgesetze entdecken und im Prinzip die Grundlagen der modernen Naturwissenschaft erschaffen, um überhaupt damit beginnen zu können, nach einer Lösung zu suchen. Und selbst war es noch langer und mühseliger Weg, gepflastert mit jahrzehntelangen astronomischen Beobachtungen, mit unzähligen mathematischen Berechnungen und jeder Menge Streit und Kontroverse. Aber diese Geschichte erzähle ich in der nächsten Folge der Sternengeschichten…

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Kommentare (5)

  1. #1 Christoph
    18. September 2015

    Hilft einem bei der Positionsbestimmung auf dem Meer nicht ein Sextant?

  2. #2 Florian Freistetter
    18. September 2015

    Ja, aber der löst nicht das Problem der Zeitbestimmung. Dazu gibt’s in der nächsten Folge mehr.

  3. #3 TSK
    19. September 2015

    Man sollte kurz erwähnen, dass der schmuckvolle Greenwich-Meridian im Bild oben nicht mehr korrekt ist.

    GPS benutzt das WGS84 System und der Nullmeridian liegt etwa 100 m weiter östlich.

    Falls man sich also auf dem Greenwich-Meridian wundert, warum die Anzeige nicht stimmt, es ist alles in Ordnung. Inzwischen ist man so weit, dass man die Kontinentalverschiebung (mm pro Jahr) mitbekommt.

  4. #4 Sven Tetzlaff
    Hong Kong
    19. September 2015

    Eine sehr schoene Folge ! …Eigentlich wie immer. Aber diesmal nochmal schoener, weil ich mich gerade selber mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Weniger von wissenschaftlicher-technischer, sondern eher von kuenstlerischer Seite oder so … https://sventetzlaff.com/images/ePub/ebook-oclock.pdf.

    Der Advent der genauen Uhren (nach der ersten Verwendung genauer Schiffschronometer) in der breiten Bevoelkerung, hat zu einer Synchronisation des Lebens gefuehrt, die bis heute anhaelt und deren Abwesenheit man sich heute kaum noch vorstellen kann.

    In der Geschichtswissenschaft spricht man auch von der Chronometrisierung der Welt. Es gibt dazu auch ein wunderschoen illustriertes Buch, “Die synchronisierte Stadt – Öffentliche Uhren und Zeitwahrnehmung, Wien 1850 bis heute”. – Payer, Peter. – Wien: Holzhausen Verlag 2015, welches mich zu dem o.g. Buechlein angeregt hat.

  5. #5 Matthias
    Schwyz
    11. Mai 2022

    Wo bin ich? Und wie spät ist es? – Was für eine schöne Einleitung – das habe ich mich auch schon oft gefragt! 🙂