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Das menschliche in uns

ein Gedicht von flyingorion

Hallo ihr da draußen! Ich bin bin ein 14-jähriges Mädchen, gehe in Leipzig zu Schule und beschäftige mich in meiner Freizeit liebend gerne mit Astronomie, Physik, Mathematik, Politik, Literatur, Kunst und Musik. Außerdem kann ich stundenlang lesen oder einfach nur nachdenken.^^
Wenn ich Gedichte oder Geschichten schreibe, hat das eine entspannende Wirkung auf mich. Und genau deshalb tue ich das jetzt. Viel Spaß beim Lesen!

Anm. zum Gedicht: Wenn mich jemand fragt, was denn mein größter Wunsch sei, antworte ich immer, dass es doch toll wäre, wenn jeder (Jugendliche und/oder Erwachsene) Mensch die Welt noch einmal aus den Augen eines neugierigen Kindes sehen würde. An Kindern schätze ich nämlich sehr, dass sie keine Vorurteile gegenüber anderen hegen, die Welt mit Faszination und Neugierde betrachten und verstehen wollen und nicht immer alles so bierernst nehmen. Aber vorallem ihre Fantasie, die schätze ich am meisten. Und genau diese wunderbare Fantasie scheint vielen heutzutage abhandengekommen zu sein…

Das Menschliche in uns

Wir kennen sie alle, die dunkle Nacht
wissen genau, was sie mit uns macht
den Alltag – plötzlich – in weiter Ferne
sehen wir nur noch unzählige Sterne
fühlen Ehrfurcht, Staunen und Glück
und unsere Sorgen erscheinen verrückt
gegen die Unendlichkeit des Raumes.

In so einer Zeit unterm Himmelszelt
herrscht Frieden auf der ganzen Welt
wir fühlen uns den Sternen nah
die einst schon Ptolemäus sah
und sehnen uns nach diesen Weiten
nach Freiheit und nach ander’n Zeiten
Und nach der Wahrheit unseres Traumes.

Doch wird es hell, fällt alles schwer
die Nacht, sie ist so lange her
gerät fast in Vergessenheit
stattdessen ist jetzt Alltagszeit.
die Arbeit ruft, der Stress ist da
alles schlecht, nichts wunderbar
So scheint es uns zu sein.

Doch auch am Tage ist es schön
du brauchst nur genau hinzuseh’n
denn überall, selbst in Pfützenlachen
verstecken sich die tollsten Sachen
die nur d’rauf warten, entdeckt zu werden
die wundervollsten Dinge auf Erden
Und sind sie noch so klein.

PS: Bezug zur Wissenschaft… Nun ja, ich würde sagen, da ja Neugierde und Entdeckungsfreude Grundbausteine der Wissenschaft sind, haut das schon hin…
Außerdem sind in die erste und zweite Strophe definitiv Erfahrungen bzw. Gefühle von mir mit eingeflossen, zB. die Ehrfurcht, wenn ich nachts die Milchstraße betrachte… 🙂

Kommentare (36)

  1. #1 Dampier
    21. Oktober 2017

    Hübsch ^^

  2. #2 Cornelia S. Gliem
    21. Oktober 2017

    Ein Gedicht wirkt zwar “hier” etwas merk-würdig; aber schön. Zudem: auch gaaanz früher gab es Naturphilosophie-Gedichte… Empedokles etc. Und die Gegenüberstellung von Sternen und Pfützenlachen gefällt mir. Schönes Wochenende.

  3. #3 Mars
    21. Oktober 2017

    ach ja, lang ist’s her, dass man diese jugendliche wehmut und die liebe zur ganzen welt gespürt hat.
    und gerade deshalb, finde ich (so wie @flyingorion) das besonders wichtig:
    das neugierige, aber offene und ohne vorurteile anderen und vorallem andersdenkenden (!!!) mit dem höflichen respekt entgegenzutreten.
    lasst doch andersdenkende, die sich (noch) nicht mit allen fakten überzeugen lassen, oder einfach noch zweifel an manchen dingen haben (vieles was postuliert wird ist ja auch gar nicht bewiesen oder z.zt. beweissbar) einfach mal so stehen, ohne ausfallend und beleidigend zu werden. Wir (muss mich da leider auch des öfteren dazuzählen) spüren es oft gar nicht mehr, mit wievielen (negativen) wertungen wir anderen entgegentreten.
    ein wenig ist das leider in der ‘harten und herzlosen’, technisierten naturwissenschaft verlorengegangen.
    natürlich muss es faktisch zu gehen, muss hinterfragt werden, aber können wir nicht auch manchmal ein kleines ‘nicht-erkennen’ und geheimnisvolles in dieser natur sehen?

    oder wird jetzt womöglich noch geschrieben, dass gefühle beim betrachten der Milchstrasse nicht naturwissenschaftlich sind und da nichts verloren haben? wäre schade drum,
    Neugier und freude ist nicht in einheiten messbar, aber sowas von wichtig unser denken voranzutreiben.

    ja, sowas regt auch mal wieder zum nachdenken an, und lässt die sicht auf die welt ein wenig positiver erscheinen., hätte gern ein wenig mehr, auch die bezüge zu den im PS genannten dürften erweitert werden.

  4. #4 rolak
    21. Oktober 2017

    Oh, Lyrik, wie erfreulich! Liest sich sehr angenehm.

    Kinder[ haben] keine Vorurteile gegenüber anderen

    Nur recht optimistisch, so weit ich weiß, ist die Fähigkeit angeboren, zwischen ‘eigene Gruppe’ und ‘Rest der Welt’ zu unterscheiden. Und der ergänzende Wahrnehmungsfehler ‘Schubladendenken’ ist ebenfalls eingebaut. Da gibts auch Untersuchungen zu, vermittels der Aufmerksamkeitsspanne bei Babies. Davon finde ich aber auf die Schnelle nichts, mir fällt einfach kein knackiges Suchmuster ein :·/

    Oh, zum Titel: Alles in uns ist menschlich.

  5. #5 Heribert Holzschuster
    Tirol
    21. Oktober 2017

    Wunderbar, dein Beitrag! Bleib dran und mach weiter so! Wahrscheinlich eine überflüssige Empfehlung – der Film: “Contact” mit Judy Foster.
    LG

  6. #6 Stephan
    21. Oktober 2017

    Sehr schön !

  7. #7 stone1
    21. Oktober 2017

    Ein Text der mir sehr gut gefällt
    fand seinen Platz in der Blogwelt.

  8. #8 bruno
    21. Oktober 2017

    ja…. vom inhalt her recht nett!! die metrik … etwas strapaziert! aber ababac-ababac gefällt mit sehr gut!!!

    @mars #3:
    lasst doch andersdenkende, die sich (noch) nicht mit allen fakten überzeugen lassen, oder einfach noch zweifel an manchen dingen haben (vieles was postuliert wird ist ja auch gar nicht bewiesen oder z.zt. beweissbar) einfach mal so stehen!!

    Äääähhh – NEIN!
    Was soll der Scheiss?? Deine Aussage widerspricht so dermassen der modernen Wissenschaft und all ihren Ergebnissen!!
    Lasst ALLE machen WAS SIE WOLLEN???

    Was soll das???

    Ich kotze! (ob der unwissenschaftlichkeit dieser “aussage”….)

  9. #9 bruno
    21. Oktober 2017

    heisst natürlich abababc! bevor da noch jmd nörgelt… ist schon klar!

  10. #10 tomtoo
    21. Oktober 2017

    Tolle Idee und mutig, da Mitzumachen. Ich hoffe es bleibt dir in guter Erinnerung. Und du bestaunst die Natur weiter mit Freude und Neugier.

  11. #11 RPGNo1
    21. Oktober 2017

    Gedichte sind nicht mein Fall.
    Aber es ist mal ein anderer Beitrag zum Blog-Wettbewerb. Und der Bezug zur Wissenschaft bzw. Neugier auf die Wissenschaft ist auf jeden Fall gegeben. Daumen hoch. 🙂

  12. #12 flyingorion
    Leipzig
    21. Oktober 2017

    Vielen Dank für das bisher positive Feedback!!
    Ich hatte erst so meine Zweifel, ob ich das Gedicht einsenden soll oder nicht, habe mich aber dann zum Glück dafür entschieden.
    Also: danke und allen noch ein schönes Wochenende,
    wünscht flyingorion

  13. #13 Mars
    21. Oktober 2017

    @bruno

    vielen dank für deinen höflichen einwand
    auch wenn die vielen ‘!’ etwas laut wirken
    … und gute besserung bei deiner magenverstimmung

    es erscheint in der oft postulierenden wissenschaft vieles richtig zu sein – bewiesen ist aber noch lange nicht alles.
    ein derzeitiger, bester ansatz, mag (mal wieder) für eine weile vorne dran stehen und richtig erscheinen – also eine gute theorie darstellen, die nicht sofort umfällt, wenn man daran wackelt, aber es bleibt eine theorie.
    und die erfahrung – im rückblick – zeigt doch tatsächlich, dass nicht alles immer von anfang an sooo super gut gedacht war – ja, es gab auch fehler – oder siehst du das auch nicht so?
    Erst war es Newton, dann Einstein, dann die dunkle Energie, dann exo-Monde …. die man stark vermutet, vieles darauf hindeutet, dass es so ist, aber nicht alles, ist in einem endgültigen beweis geendet.
    dass da der eine oder andere ins grübeln oder zweifeln kommt, hat nichts damit zu tun, dass alle einfach alles machen dürfen – sowas habe ich nie behauptet,
    zeigt mir aber deine sehr enge sicht auf die meinung anderer die du wohl gewillt bist nur sehr einseitig zu lesen .

    da freut es mich ja besonders, wenn du einem 14-jährigen Mädchen noch ein wenig spielraum bei der betrachtung auf die welt lässt, und du nicht behauptest, die ganze welt ist nicht friedlich, und selbst 4 lichtjahre ist nicht gerade nahe bei den sternen …. na danke.

  14. #14 Robert
    21. Oktober 2017

    tomtoo,
    ….wenn ihr nicht werdet wie die Kinder,,,,
    das wurde vor 2000 Jahren aufgeschrieben.

    Bei aller Romantik, sie stimmt so nicht ganz.
    Kinder können egoistisch sein, uneinsichtig und sind der Anarchie näher als der Kultur.

    Aber, alle Menschen waren mal Kinder, und so ist dieses Bild verklärt.

  15. #15 Nick
    21. Oktober 2017

    Sehr schön!

    PS (aus eigener Erfahrung): Das Kind-Sein-Dürfen vermisst mal im Alter noch mehr, das Neugierig-Sein und Wundern kann man sich erhalten – mann muss es nur wollen!

  16. #16 Bernhard Kletzenbauer
    21. Oktober 2017

    @ Heribert Holzschuster
    Die Schauspielerin heißt Jodie.
    Und wo wir gerade bei Frauen im All sind. Sandra Bullock hatte eine interessante Rolle in “Gravity”.

    @ flyingorion
    Der Titel ist im Nachhinein etwas irreführend. Der Text beschreibt doch eher die Natur in uns, oder das Universum in uns, das manchmal, abseits vom Alltagsstress, hervorkommt.

  17. #17 tomtoo
    21. Oktober 2017

    @Robert
    100% sicher ist bei mir ganz selten etwas. Aber du kannst dir 100% sicher sein, dass ich unter diesem Artikel, keinen Streit bzgl. 2000 Jahre alter Geschichtssammlungen anfange. ; )

  18. #18 tomtoo
    21. Oktober 2017

    @Robert
    Uhhps, sry natürlich Geschichtensammlungen.

  19. #19 bruno
    21. Oktober 2017

    An Kindern schätze ich nämlich sehr, dass sie keine Vorurteile gegenüber anderen hegen…

    Nope! Habe ich persönlich völlig anders erlebt!!
    (ausser “Kinder” hören bei dir bei 1,5Yr auf… selbst dann…)

    @Mars
    Vielleicht meinst du es ja nur nicht nicht so – aber das ist das übliche (Pseudo)Argument aller Eso-Spinner!
    (Da ist mehr zwischen Himmel und Erde als der menschliche Verstand zu erfassen im Stande ist…)
    Äh – nein!
    Darum meine (heftige) Reaktion….

    Wenn du nicht esoterisch verbrämt bist – sorry – dann beziehe es einfach nicht auf dich!
    lg
    bruno

  20. #20 Robert
    21. Oktober 2017

    tomtoo,
    wer schreibt die 2. Strophe für die Kinder in Ramallah, Accra und Kinshasa?

  21. #21 tomtoo
    21. Oktober 2017

    @Robert
    Ich hab dir was gesagt, nicht hier.

  22. #22 Robert
    21. Oktober 2017

    tomtoo,
    o.k. ich werde kein Spielverderber sein.

  23. #23 Mars
    21. Oktober 2017

    @Bruno

    und natürlich beziehe ich es auf mich, wenn ich so angesprochen werde.

    aber ich muss doch nicht gleich ein esoteriker sein, wenn ich manches evt nur nicht verstehe und daher anzweifle, (selbst wenn ich einer wäre, geht es hier um Astronomie, Nuklear, Technik .. weniger um philosophische ansichten.)
    nein, noch nicht einmal anzweifle, sondern erst mal so stehen lasse, weil ich noch keine endgültige beweisslage gefunden habe – und das bringt dich gleich zum überlaufen???

    nicht alle, die mal ins zweifeln kommen, mal nachfragen, hinterfragen ob ein ‘blablabla’-Bsp … nicht auch sein könnte, und wird dann als aluhutträger oder verschwurbelter verschwörer !!!!! angebrüllt.

    hier können wir ja froh sein, dass sich Einstein mit seiner kosmologischen konstante nicht in diesem forum getummelt hat, so oft, wie er seine meinung dazu gewechselt hat. nur weil du es evt auch nicht richtig verstanden hast?
    Hättest du den dann auch mit GROSSBUCHSTABEN und reichlich !!!!! in die knie gezwungen?
    Ver- und geurteilt ist schnell, hinterher ist man meist schlauer – man kanns aber auch etwas leiser angehen. (und muss dann nicht immer in dementis enden, wie bei der AfD)
    nix für ungut

  24. #24 Cornelia S. Gliem
    21. Oktober 2017

    Vielleicht sind wir hier so … empfindlich, mars – weil alles was auch nur ansatzweise andeutet dass Wissenschaft etwas nicht völlig versteht erklären kann sofort von Esoterik-Verschwörungs-wissenschaftsignoranten als Beleg für ihr Weltbild genutzt und missbraucht wird. ..

    Zum gedicht zurück: die Autorin hat ja nicht behauptet damit Wissenschaft zu betreiben – nein. Sie veranschaulicht einen der wichtigsten Impulse zu ihr: das staunen angesichts von Natur und Welt

  25. #25 Alderamin
    21. Oktober 2017

    Gefällt mir sehr gut! Manche behaupten ja, wenn man mehr über die Natur herausfindet, würde sie ihre Schönheit verlieren. Das Gedicht ist ein Appell gegen diese Ansicht. Wenn man mehr über die Natur lernt, wird sie im Gegenteil noch bestaunenswerter. Wenn man z.B. lernt, dass aus den Lichtpunkten, die man nachts am Himmel sieht, der Stoff erst entsteht, aus dem wir gemacht sind. Oder wie wir Anfang der Woche gelernt haben, dass Gold und Platin überwiegend bei der Kollision von Neutronensternen entstehen, Objekte, die schwerer als die Sonne sind und doch nur den Durchmesser einer Stadt haben. Vor der Kollision rasen sie am Ende hunderte Male pro Sekunde umeinander. Und schicken uns so Osizllationen der Raumzeit über eine Entfernung von 135 Millionen Lichtjahren zu, die wir mit zwei Lichtstrahlen aufspüren können. Der Wahnsinn.

  26. #26 Withold Ch.
    22. Oktober 2017

    Menschen, die ihre Gedanken in Versform bringen können, bewundere ich immer ein wenig.

    Die Strophe ein eher seltener Siebenzeiler, mit einem jeweils über zwei Strophen fassenden Reimschema (aabbccd, aabbccd …), das Versmass ist unregelmässig, ja wild.

    Trotzdem liest es sich angenehm, die beglückenden, Geborgenheit findenden “Nacht-Gedanken” in den ersten beiden Strophen, hier – Romantik pur – besonders schön die drei Zeilen:

    und sehnen uns nach diesen Weiten
    nach Freiheit und nach ander’n Zeiten
    Und nach der Wahrheit unseres Traumes.

    und die mühseligen, mit Störung aufwartenden Tag-Gedanken” in den beiden letzten, da ebenfalls mit schönem, weckendem Appell:

    die nur d’rauf warten, entdeckt zu werden
    die wundervollsten Dinge auf Erden
    Und sind sie noch so klein.

    Nur den Titel davor verstehe ich nicht so recht.

  27. #27 Mars
    22. Oktober 2017

    @Cornelia

    empfindlich – mit 5! ?
    oder schon fast immer in lauerstellung, sofort zurückzuschlagen und dann erst nochmal zu fragen, hmmm, doch eine berechtigter einwand??

    es ist ja nicht das erste mal, dass mir sowas auffällt, obwohl ich mir schon sicher bin, auch gedanklich in einem sehr technischen weltbild zu leben.
    und gerade weil es – vorallem in der physik – eben doch bei manchen dingen mehr theorien als gefundene lösungen gibt, sollte der kopf nicht immer so hoch erhoben sein, und andere, die dem gedanken mal nicht soviel abgewinnen können sofort in den boden zu stampfen und als was-auch-immer zu diffamieren.
    … um die welt (mit ihren tausenden paralelluniversen?) zu verstehen hilft nur die 9-dimm string-theorie … da muss ich sagen: hmmm das klingt aber auch sehr weit hergeholt, ist da ein esoteriker am werk gewesen ??? und wie lange gab es keine einigkeit beim lichtteilchen?
    ich würde es begrüssen, nicht gleich angeschrien (!!!!) zu werden, wenn mal eine etwas nachgefragt wird, oder aus einem anderen blickwinkel verstanden sein will.
    wenn einer mit der flachen erde kommt, dann sind sicher auch die 5! angebracht, aber als wissenschaftlich denkende menschen sollte man das ein wenig unterscheiden können. oder? gibt es nicht oft genug ‘unmenschliches’ in uns?

  28. #28 Robert
    22. Oktober 2017

    Mars #27
    Du findest die Worte, die mir fehlen. Romantik und Wissenschaft sind ein perfektes Paar.

  29. #29 flyingorion
    Leipzig
    22. Oktober 2017

    @(fast) alle
    Tut mir leid, der Titel ist leider nicht so ganz passend gewählt.
    Ich habe lange überlegt, wie ich das Gedicht nun nennen soll und habe dann gedacht:Wissbegierde und Faszination haben uns schon früher begleitet und sind (für mich) ein Teil des Menschseins. Aber klar, man kann den Titel durchaus miss- bzw. nicht verstehen, das fällt mir im Nachhinein auf…

    @bruno:
    Ich habe das ein wenig knapp formuliert. Sorry dafür…
    Eigentlich meinte ich mit der Aussage, dass die Kinder, die sehr interessiert an und fasziniert von der Natur usw. sind, offen sind. Offen gegenüber neuem Wissen und offen gegenüber Menschen. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht und finde, dass sich das viele Erwachsene und Fasterwachsene (auch ich!!) in vielen Situationen zum Vorbild nehmen könn(t)en.
    Aber es gibt natürlich immer schwarze Schafe.

    Schönen Sonntag euch 🙂

  30. #30 Cornelia S. Gliem
    22. Oktober 2017

    Ad Mars – mit “empfindlich” hatte ich eher deinen Kommentator mit den !!! gemeint 🙂 , aber das genau veranschaulicht es wieder…

    Zum Titel:
    Das Menschliche in uns – ist das Staunen für über der mit Natur (?).

  31. #31 Mars
    22. Oktober 2017

    @flyingorion
    … lass dich da nicht verunsichern
    hättest du einen anderen titel gewählt (die ode an die natur?) hätte es evt auch nicht ganz gepasst.
    man sieht das hier im schreibwettbewerb doch des öfteren, denn der autor hat meist ein klares bild des ganzen vor sich, das nicht jedem leser sofort erschlossen wird.
    (so vermutlich auch beim heutigen beitrag …)

  32. #32 rolak
    22. Oktober 2017

    leider nicht so ganz passend

    Eher etwas ungenau, flyingorion (bei solchen Namen immer derselbe Stoßseufzer: Gut, daß es Copy/Paste gibt!), weil mißverständlich. Bei Bedeutungen von der Seite ~’Teil/Aspekt von Menschen’ sind sämtliche negativen Dinge mit drin, bei denen von der Seite ~'[gewünschter] Teil/Aspekt des Miteinanders’ wird typischerweise versucht, auszusortieren – und zwar durchaus lokal unterschiedlich, wie zB an den regionalen MenschenrechtsAbkommen gesehen werden kann.

    Von mir war es oben auch eher absichtliches Mißverstehen zum Verdeutlichen der Mißverständlichkeit; die macht den Titel aber nicht automatisch schlecht. Letztlich kann man ja nach dem Lesen sagen: ‘Ja, das ist menschlich.’ In welcher Bedeutung dies dann gemeint ist, bleibt jedem Mensch selbst überlassen.

  33. #33 Bernhard Kletzenbauer
    22. Oktober 2017

    @ flyingorion #29

    …wie ich das Gedicht nun nennen soll und habe dann gedacht:Wissbegierde und Faszination haben uns schon früher begleitet und sind (für mich) ein Teil des Menschseins…

    Also treffender vielleicht: “Die faszinierende Neugierde in uns”.
    Aber ein Titel muß ja nicht ganz genau treffend sein, auch ein weiter Überbegriff zum Inhalt, wie: “Faszinierend”, “Wunderbar”, “Flyingorions Sehnsucht” wäre möglich gewesen.

  34. #34 Tina_HH
    22. Oktober 2017

    Mir gefällt das Gedicht und ich finde es toll, wenn man sowas schon in so jungen Jahren kann. Eine gute Idee, hier mitgemacht zu haben. Weiter so!

    (Und jetzt muss ich mal langsam meinen Rückstand beim Lesen aller Schreibwettbewerbbeiträge abarbeiten…).

  35. #35 anderer Michael
    24. Oktober 2017

    bruno
    Wir sind alle nicht perfekt. Dein Reimschema abababc ist verkehrt. Withhold C. hat charmant , indirekt und ohne Überheblichkeit darauf hingewiesen. Wäre mir sonst gar nicht aufgefallen.

    Withold C.
    Versmaß! Doch nicht bitte Jambus, Trochäus und die sonstigen Qualen der Mittelstufe Deutschunterricht.

  36. #36 Stefan
    25. Oktober 2017

    @flyingorion Wunderschönes Gedicht, in dem Du die Natur in einem erstaunlich reichen Detail, und dann aber auch umfassend-reflektierend beobachtend darstellst. Und Du zeigst damit auch, wie alles miteinander zusammenhängt, was uns eigentlich zu Menschen macht: wir sind reflektierende Bewohner der Erde. Insofern habe ich überhaupt kein Problem mit Deinem Titel, es hat sofort bei mir gefunkt.
    Das ist wirklich eine besondere Fähigkeit, die Du weiter ausbilden solltest, aber vielleicht auch anderen beibringen könntest. Sowas fehlt heute echt! Mach weiter so!