Ich hab in den letzten 362 Tagen hier in meinem Blog jede Menge Texte veröffentlicht. Aber auch jede Menge Texte für andere Medien geschrieben. Und wer die eventuell verpasst haben sollte, kriegt nun noch einmal die Gelegenheit, sie nachzulesen. Zumindest das, was immer noch online verfügbar ist. Was aber eh für die meisten Texte zu trifft soweit ich das überblicke…
Hier irrte die Wissenschaft
Im österreichischen Online-Standard habe ich auch 2018 meine Kolumne “Hier irrte die Wissenschaft” fortgesetzt in der es – wenig überraschend – darum geht, bei welchen Dingen sich die Wissenschaft in der Vergangenheit geirrt hat und was wir daraus lernen konnten. 17 Artikel sind im Laufe des Jahres dort erschienen, am meisten diskutiert wurde über meinen Text zur “Rassenlehre”. Und natürlich über den Artikel zu Darwin und Genderwissenschaft. Aber auch bei den anderen Artikel gab es die für den Online-Standard (leider) üblichen Diskussionen…
- Warum die Wissenschaft das falsche Konzept des Äthers brauchte
- Charles Darwin und die Unterlegenheit der Frau
- Lobotomie: Ein gefährlicher Irrtum, gekrönt mit dem Nobelpreis
- Der Fall der “irdischen Aliens”: Wenn wissenschaftliche Kontrolle versagt
- Nachwirkungen einer unhaltbaren Studie zur Schädlichkeit von Gentechnik
- Teilchenphysik: Der schwere Abschied von der Supersymmetrie
- Warum die Entdeckung des ersten Exoplaneten so spät kam
- Newtons größter Fehler war, absichtlich kompliziert zu schreiben
- Wilhelm Herschel hielt die Sonne für eine bewohnte Welt
- EmDrive: Der “Quantenantrieb” bringt uns nicht zu fernen Planeten
- Die unhaltbaren Theorien von “Rassen”
- Was sich aus der Entdeckung von “Monsterwellen” lernen lässt
- Die kosmologische Konstante: Albert Einsteins Eselei, die keine war
- Der lehrreiche Irrtum von der Geschmackskarte der Zunge
- Farbenlehre: Als Goethe glaubte, Newton widerlegt zu haben
- Der Irrtum vom “Urschleim” aus dem Ozean als Ursprung des Lebens
- Irgendwas über Phaeton (ist noch nicht erschienen als ich diesen Artikel hier vorbereitet habe)
Freistetters Freibrief
Im Wiener Magazin Falter gibt es eine regelmäßige Wissenschaftsbeilage und in der veröffentliche ich ebenso regelmäßig eine Kolumne über Wissenschaftspolitik die den Namen “Freistetters Freibrief” trägt. Das gabs dort 2018 zu lesen:
- Mathe Speaks (Heureka 1/18)
- Energetiker (Heureka 2/18)
- Null-Resultate (Heureka 3/18)
- Mehr als Physik (Heureka 4/18)
- Science-Fiction (Heureka 5/18)
Freistetters Formelwelt
Weiter gehts in der Liste von Alliterationskolumnen! In “Freistetters Formelwelt” bei Spektrum.de gab es auch 2018 jeden Sonntag einen neuen Text über Mathematik. Und zwar diese hier:
- “Die Mathematik der Schaltjahre” (07.01.2018)
- “Wie der Zufall der Mathematik zu schaffen macht” (14.01.2018)
- “Universen voller Affen” (21.01.2018)
- “Der Fall der französischen Eisenbahnmetrik” (28.01.2018)
- “Die Münchhausen-Zahl” (04.02.2018)
- “Wenn Mathematiker küssen” (11.02.2018)
- “Intels teures Primzahlproblem” (18.02.2018)
- “Einstein, der Revolutionär und die Pollen” (25.02.2018)
- “Die kleinste Sierpiński-Zahl” (04.03.2018)
- “Ordnung im Chaos” (11.03.2018)
- “Unser Planet strahlt” (18.03.2018)
- “Von einem, der uns entstört hat” (25.03.2018)
- “Die Mathematik ist genügsam” (01.04.2018)
- “Die Krux mit der Zonenzeit” (08.04.2018)
- “Von Mengen und Mengen aller Mengen” (15.04.2018)
- “Die Beulen der Erde” (22.04.2018)
- “Der Fluch des Zufalls” (29.04.2018)
- “Wenn das Zählen sich nicht zähmen lässt” (06.05.2018)
- “Mathematik ohne Existenzberechtigung” (13.05.2018)
- “Handwerk und hohe Kunst” (20.05.2018)
- “Die Gleichung der Sterne” (27.05.2018)
- “Mit Mathematik gegen Verschwörungstheorien” (03.06.2018)
- “Der Kollaps der Sonne” (10.06.2018)
- “Die Physik des kalten Drinks” (17.06.2018)
- “Kleine Ursache, große Wirkung” (24.06.2018)
- “Der kritische Moment eines Elfmeters” (01.07.2018)
- “Was wir der arabischen Wissenschaft zu verdanken haben” (08.07.2018)
- “Kinderleicht” (15.07.2018)
- “Was sind Zahlen?” (22.07.2018)
- “Primzahlzwillinge” (29.07.2018)
- “Herr Koides Vorhersage für das Reich der Neutrinos” (05.08.2018)
- “Mercators Magie” (12.08.2019)
- “Mathematisches Tischerücken” (19.08.2019)
- “Das andere Jahr Null” (26.08.2018)
- “Pi und die Experimentalmathematik” (02.09.2018)
- “Wie bezeichnet man die Expansion des Weltalls korrekt?” (09.09.2018)
- “Das missverstandende Geschlecht” (16.09.2018)
- “Warum kompliziert wenn es auch einfach geht?” (23.09.2019)
- “Size does matter” (30.09.2018)
- “Die Mathematik der Gefahr” (07.10.2018)
- “Ein Umweg für Geometrie-Dummies” (14.10.2018)
- “Das faule Universum” (21.10.2018)
- “Die seltsamen Sterne der Henrietta Swan Leavitt” (28.10.2018)
- “Die Wurstkatastrophe der Mathematik” (04.11.2018)
- “Die Sprache der Liebe” (11.11.2018)
- “Die Realität hinter dem Sonnensegel” (18.11.2018)
- “Die wahre Lottoformel” (25.11.2018)
- “Genau, wenn ungenau” (02.12.2018)
- “Eine Formel für das Erdinnere” (09.12.2018)
- “Was nicht konstant ist, wird konstant gemacht” (16.12.2018)
- “Nichts ist so stetig wie die Stetigkeit” (23.12.2018)
- “Gefühlte Temperatur” (30.12.2018)
Profil
Den Sommer hab ich zum Teil auf der IAU-Generalversammlung verbracht und ausführlich von der weltgrößten Astronomie-Konferenz berichtet. Aber nicht nur hier im Blog; ich hab auch einen langen Artikel für das österreichische Magazin “Profil” geschrieben. Der ist hier online nachlesbar:
Furche
In der Wochenzeitung Die Furche hab ich im Sommer einen kurzen Artikel über Esoterik und die schwierige Auseinandersetzung damit geschrieben:
Game-of-Thrones-Forschung
Und dann hab ich 2018 sogar noch so was ähnliches wie echte wissenschaftliche Forschung publiziert. Nämlich einen Artikel zur Erklärung der Jahreszeiten bei Game of Thrones:
Buch
Ein neues Buch gab es 2018 auch wieder – und zwar über den im Frühjahr verstorbenen Stephen Hawking. Oder genauer gesagt: Dessen Wissenschaft. Das Buch ist kurz und klein; ich hab mich aber trotzdem sehr bemüht, die wichtigsten Punkte von Hawkings Forschung allgemeinverständlich zu erklären:
Ich glaube, das war alles, was ich 2018 in anderen Medien veröffentlicht habe. Aber vermutlich hab ich etwas übersehen; man übersieht ja immer etwas… Aber das macht nix, denn von dem was ich nicht übersehen habe, ist ja genug da!
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