Die alle drei Jahre stattfindende Generalversammlung der Internationalen Astronomischen Union (IAU) ist die größte astronomische Konferenz und immer ein riesiges Ereignis. Ich selbst hab es während meiner Zeit als aktiver Astronom nie geschafft, dort teilzunehmen: Die Konferenzen waren immer irgendwo sehr weit weg und ich hab nie genug Reisebudget gehabt um dorthin zu fahren. In diesem Jahr aber findet die Generalversammlung in Wien statt, was reisemäßig deutlich machbarer ist. Jetzt allerdings bin ich kein aktiver Wissenschaftler mehr, was die Teilnahme ebenfalls schwer macht. Aber ich werde mich bemühen, dort als Vertreter der Presse unterzukommen (und hoffe, dass sie einen schnöden Blogger akzeptieren 😉 )

IAU XXX General Assembly Vienna (Logo: IAU)

IAU XXX General Assembly Vienna (Logo: IAU)

Aber mal sehen. Wenn es klappt, dann werde ich im August ein wenig Zeit bei den internationalen Astronomen in Wien verbringen (Update: Es klappt! Hurra!). Ich weiß dann zwar noch nicht, wo ich als “Presse” überall hin darf und ob ich mir alle Vorträge anhören kann. Aber ich hoffe schon. Und weil es da wirklich viel anzuhören gibt und das Programm so dicht ist, das man es schon rein organisatorisch nicht schaffen kann, überall zu sein, wollte ich fragen, was die Leserschaft am meisten interessiert.

Das Programm kann man sich hier ansehen – wenn ihr auf die entsprechenden Symposien und Meetings klickt, kommt ihr zu den detaillierten Beschreibungen und dann gibt es meistens noch weiterführende Links mit dem exakten Ablauf und den Titeln der Vorträge. Wenn sich ein paar Themen als besonders beliebt in der Leserschaft herausstellen, werde ich natürlich probiere, dort auf jeden Fall anwesend zu sein und zu berichten, was dort erzählt wurde.

Und falls ich nicht alle Veranstaltungen besuchen kann, die besucht werden wollen, dann habe ich zumindest eine Liste mit Themen, über die ich in Zukunft hier im Blog schreiben kann. Die Wissenschaft existiert ja auch außerhalb der IAU-Konferenz…

Kommentare (24)

  1. #1 Florian Freistetter
    20. Juni 2018

    Kein Interesse an Berichten über die IAU-Konferenz?

  2. #2 Christian Berger
    20. Juni 2018

    Falls das Reisebudget ein Problem sein sollte, oder Du generell mal für ein Projekt Geld brauchen solltest, schlag das doch mal hier im Blog vor. Es finden sich sicher Leute die Dich unterstützen wollen. Und nein, ich sehe so was nicht als “betteln” an.

  3. #3 Florian Freistetter
    20. Juni 2018

    @Christian Berger: Ne, keine Sorge. Ich verdiene mit meiner Arbeit genug. Und ich hab genug Arbeit 😉 Aber danke fürs Angebot!

  4. #4 Spritkopf
    20. Juni 2018
  5. #5 Florian Freistetter
    20. Juni 2018

    @SPritkopf: Danke! Hinfahren werde ich sicher, ich weiß nur noch nicht wann und wie lange und was ich dann alles an Veranstaltungen unterbringen kann.

  6. #6 tomtoo
    20. Juni 2018

    @Spritkopf
    +1
    Das war beim Drüberlesen auch etwas was mir sofort in’s Auge gesprungen ist.

  7. #7 Heljerer
    20. Juni 2018

    Was ist das denn auf der Internetseite oben in der Kopfzeile der IUA?

    Sieht aus wie die Wirbeltheorie von Descartes. Wird die jetzt wieder aktuell diskutiert?

  8. #8 Heljerer
    20. Juni 2018

    IAU nicht IUA

  9. #9 Spritkopf
    20. Juni 2018

    und was ich dann alles an Veranstaltungen unterbringen kann.

    War auch nur ein Vorschlag.

    Und im Nachhinein sollte ich einen Halbsatz meines letzten Kommentars ob seiner Missverständlichkeit vielleicht noch korrigieren. 😉

    Falls du es schaffst, da hinzufahren

  10. #10 Peter Paul
    20. Juni 2018

    Lieber Florian, ich find alle drei “Invited Discourses” sehr interessant, habe aber noch nicht recht verstanden, was eigentlich das Spezielle an diesem Format ist.

  11. #11 Florian Freistetter
    20. Juni 2018

    @Heljerer: “Sieht aus wie die Wirbeltheorie von Descartes. Wird die jetzt wieder aktuell diskutiert?”

    Die Konferenz wird ja von Österreich ausgerichtet. Vielleicht plant man da eine großangelegte astronomische Restoration? In anderen Bereichen ist man ja da auch gerade sehr enthusiastisch dabei, die Uhren zurück zu drehen…

    (Aber ich vermute mal, es liegt daran das ein paar der Wissenschaftshistoriker im lokalen Organisationskommitee das Bild einfach für nen netten Hintergrund gehalten haben)

  12. #12 Florian Freistetter
    20. Juni 2018

    @Peter Paul: Ich nehme an, das sind Vorträge, die auf spezielle Einladung erfolgen und für alle Teilnehmer relevant und interessant sind. Die allermeisten Vorträge finden ja in einzelnen, spezialisierten Sessions statt an denen immer nur ein kleiner Teil der Teilnehmer teilnimmt…

  13. #13 Patricia Lefaye
    Wien
    20. Juni 2018

    FM10
    Nanostaub im Weltraum und in der Astrophysik

    16:45 – Szczerba, Ryszard (Die 30 Mikron Quellen in Galaxien mit verschiedenen Metallicitäten)

    11:30 – Nanni, Ambra (Eigenschaften von Staub in zirkumstellaren Umhüllungen von Kohlenstoffsternen in den Magellanschen Wolken: Optische Konstanten und Korngröße von Kohlenstoffstaub)

    Zimmer: N
    13:30 – Höfner, Susanne (Nano Staub in Stellaren und Winde)

  14. #14 R. Andreas Hofer
    21. Juni 2018

    Was heißt hier schnöder Blogger?
    Die Mitgliedschaft bei den Science Bustern, Mitarbeiter bei FM4 und Spektrum der Wissenschaft sollte für ein Presseticket ausreichend sein.

  15. #15 S. B. P. F. Posch
    24. Juni 2018

    Jesu Mutter ist um “1212” n. Jesu Geb. in einem Sakramentar nicht unter der zwölf Aposteln dargestellt, die den Heiligen Geist empfangen. Eddington würde “1919” schon “Galaxien” voraussetzen, deren Existenz aber erst “1920” wissenschaftlich würde. Warum erinnert eine Selbstdarstellung von Emmy Hiesleitner-Singer mich an einen Mitschüler in der HIB-Liebenau? – Deutlich: der Morgenstern, “étoile du matin”, in der “Apokalypse”, “2”, “26-28”, setzt eine Umkehr voraus; ich werde darauf hingewiesen.

  16. #16 Oliver Müller
    25. Juni 2018

    Ich werde auch da sein und im Zwergensymposium einen Vortrag halten, vielleicht sieht man sich dort. 😉

  17. […] Juni habe ich schon angekündig, dass demnächst die weltgrößte Astronomie-Konferenz in Wien stattfinden wird. Wie alle drei […]

  18. #18 "Posch"
    Wohnzimmer, Bartholomäus-Carneri-Gasse, Graz
    22. August 2020

    “22. August” Nach meinem Marchtrenker Mitschüler, Maturajahrgang “1967” n. G. [sic], in der “Kadettenschule” in Liebenau wäre ein “Asteroid”, “(95782) Hansgraf)”, wenn ich mich nicht irre, benannt – doch wohl von Belang für den Stern von Betlehem. – Aber: keine Antwort schienen ‘wir’ 🙂 zu erhalten auf ‘unsere’ 🙂 Sms “tenebris exterioribus”. JESU WORTE bei der Heilung des Blindgeborenen: Jesus ist das Licht, jedoch kommt die Finsternis. (“K.”), (“M.”), S. P., “Posch”

  19. #19 "Posch"
    Höhlenrevier Alcors, meines Hündleins
    20. November 2020

    “24. August” Nach meinem Marchtrenker Mitschüler, Maturajahrgang “1967” n. G. [sic], in der “Kadettenschule” in Liebenau wäre ein “Asteroid”, “(95782) Hansgraf)”, wenn ich mich nicht irre, benannt – doch wohl von Belang für den Stern von Betlehem. – Aber: keine Antwort schienen ‘wir’ zu erhalten auf ‘unsere’ Sms “tenebris exterioribus”. JESU WORTE bei der Heilung des Blindgeborenen: Jesus ist das Licht. Für jemanden kommt die Finsternis. Jedoch übersetzt das “Neue Testament meiner Mutter” den Besatzungsmachtsteuerbeamten, “Mt 25,30”, nicht mit “die äußerste Finsternis”, sondern nur mit “die Finsternis”. (“K.”), (“M.”), “J(G)”, E, U, “Siegfried Posch” (zu ‘unserm’ 🙂 Gespräch mit dem Haus Elisabeth, “Körbler-Gasse 82b”, Graz)

  20. #20 "Posch"
    Höhlenrevier Bartholomäus-Carneri
    20. November 2020

    “24. August” Korrektur: “(95782) Hansgraf”, sauf erreur (erwacht, auch Alcor, ich aus einem TRAUM, nach der vierten Nachtwache, in der Jesu Apostel im See von Tiberias versinkt, von meinem Mitschüler Graf in Italien)

  21. #21 Florian Freistetter
    20. November 2020

    @”Posch”: Ich verstehe leider nicht, ob du in deinem Kommentar eine Frage gestellt hast? Bzw. was du mit deinem Kommentar überhaupt sagen möchtest. Vielleicht kannst du es nochmal anders formulieren (sofern du kein Bot bist, dann wird das natürlich schwieriger…)

  22. #22 noch'n Flo
    Schoggiland
    20. November 2020

    Sollte das ein Turing-Test sein, so ist er schlecht ausgeführt.

  23. #23 "Posch"
    Höhlenrevier Bartholomäus-Carneri
    20. November 2020

    Florian Freistetter
    20. November 2020

    @”Posch”: Ich verstehe leider nicht, ob du in deinem Kommentar eine Frage gestellt hast? Bzw. was du mit deinem Kommentar überhaupt sagen möchtest. Vielleicht kannst du es nochmal anders formulieren (sofern du kein Bot bist, dann wird das natürlich schwieriger … )

    JESU WORTE zur Frau nach der sechsten Stunde von Jesu Müdigkeit am Brunnen im Evangelium des Jüngers, den Jesus liebt und der bei Jesu letztem Abendmahl an Jesu Brust liegt, “4,35”, bestimmen eine Zeit: “vier Monate”, vom “20. November” ab gerechnet den “20. März”. ‘Wir’ 🙂 haben nun zum Dissens, welcher tangierend die S p e z i e l l e R e l a t i v i t ä t s t h e o r i e E i n s t e i n s bestand, die Frage: gibt es nicht ein einfaches Argument, daß dafür genau das Jahr “1946” n. G. [sic] maßgeblich ist? (“K.”), (“M.”), “J(G)”, E, U, “Siegfried Posch”

  24. #24 Florian Freistetter
    20. November 2020

    Ok, gut. Kann man also ignorieren.