Wissenschaftler sind große Visionäre, die das denken, was noch keiner zuvor gedacht hat. Sie entdecken Dinge und Phänomene, die noch niemand vorher kannte. Sie überschreiten Grenzen und finden vollkommen neue Wege, die Welt zu verstehen. Aber: Wissenschaftler sind doch auch schrecklich dogmatisch. Sie verteidigen den Status Quo. Sie unterdrücken alle neuen Erkenntnisse die das etablierte…
Es ist eines der Standard-“Argumente” in der Diskussion mit Esoterikern, Alternativmedizinern, Pseudowissenschaftlern und Verschwörungstheoretikern: “Sei doch ein bisschen offen für Neues!”. Wissenschaftler bzw. Skeptiker seien ja angeblich so “dogmatisch”, haben “Scheuklappen” auf und wollen nichts glauben, was nicht nichts mit Wissenschaft zu tun hat. Naja… genauer betrachtet heisst das “Sei offen” aber eigentlich nichts anderes…
[Das hier ist eine Rezension eines Kapitels des Buches “Der Drache in meiner Garage” von Carl Sagan. Links zu den Rezensionen der anderen Kapitel finden sich hier.] In Kapitel 17 (“The Marriage of Skepticism and Wonder”) behandelt Sagan eines der wichtigsten Konzepte der wissenschaftlichen Methode: skeptisches Denken. Soll Wissenschaft auf die religiösen oder weltanschaunlichen “Gefühle”…
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