Und daraus kann man meiner Ansicht nach eine Lehre ziehen, denn ähnliches hat sich in der Physik öfters abgespielt (zum Beispiel beim Vektorpotential im Elektromagnetismus): Wenn ihr irgendwo eine raffinierte mathematische Umformung findet, die angeblich keine physikalische Bedeutung hat, sondern “nur ein Trick” ist – dann lohnt es sich, darüber nachzudenken, ob das wirklich stimmt.
Es ist uns also gelungen, die klassische Physik als Grenzfall der Quantenmechanik abzuleiten – wenn die Wirkung hinreichend groß wird, dann tragen nur Pfade mit minimaler Wirkung zur Wahrscheinlichkeit bei.
Aber da diese Serie “Quantenfeldtheorie für alle” heißt, wäre es schon irgendwie schick, wenn es auch mal um Quantenfelder gehen würde, oder? Und damit geht’s beim nächsten mal los.
PS: Alles, was ich hier erklärt habe, steht ausführlicher (und wahrscheinlich auch klarer) im Buch von Feynman “QED – strange theory of light and matter” (gibt’s auch auf Deutsch)
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