Insgesamt zeigt die Studie sehr eindrucksvoll, wie stark sich der Seheindruck mit der Beleuchtung ändert. Wenn ich das nächste mal eine antike Ruine anschaue, werde ich versuchen, dran zu denken…

                                                                                                    

Alexandrino Gonçalves,  João Paulo Moura , Luís Magalhães , Alan Chalmers

Perceptual images of Conimbriga using High Dynamic Range
Journal of Archaeological Science 40 (2013) 116e128

(gefunden via nature)

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Kommentare (3)

  1. #1 WM
    11. November 2012

    Außer den “natürlichen” Lichtquellen werden in den Räumen aber auch noch Möbel und andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs vorhanden gewesen sein, die in eine zutreffende Vorstellung mit einzubeziehen sind.

    Bruß, WM

  2. #2 MartinB
    11. November 2012

    @WM
    Das ist sicher richtig. Es ging hier allerdings vor allem um die Frage der Farbwahrnehmung, wenn ich es richtig verstehe. Und natürlich wird es auch immer spekulativer, weil man ja nicht weiß, wo welche Möbel gestanden haben.

  3. #3 Wilhelm Leonhard Schuster
    19. November 2012

    “Die Antike im neuen Licht” spricht von Räumen, die in Europa damals gar nicht so selten ,verstreut auf dem Lande ,vom Hadrianswall , zum Rhein und Donau über den Balkan und die Türkei bis an die Grenzen Arabiens und Nubiens, in ähnlicher Form und Schönheit, erbaut worden sind.
    Irgendwie bedauert man , daß die Lichter in diesen wunderschönen Räumen verlöschten.
    Da die damals nicht die Beleuchtungsmöglichkeiten heutiger Tage hatten,
    gab es halt in den Räumen “allzuviele dunkle Schatten” ,(und Brutalitäten) die letztlich zum Untergang all dieser Herrlichkeiten geführt haben.
    Möchten wir doch, Bitte!- klarer sehen denn die Römer in ihren, gewißlich auch nicht all zu schlecht ausgeleuchteten, Räumen.