Darf man als WissenschaftlerIn überhaupt Weihnachten feiern? Na klar.

Allerdings sieht man eine Weihnachtsszene vielleicht etwas anders als andere Menschen…

Nachtrag: Tja, hier gab es jetzt ein hübsches Weihnachtsbild mit jeder Menge wissenschaftlichen Bezügen drin. Aber die verwendete Bildgrundlage hätte ich aus Gründen des Copyrights nicht nehmen dürfen, deswegen muss ich die Bilder leider wieder entfernen.

(Ja, ich geb’s zu, die Idee ist bei Abstrusegoose geklaut.)

Allen Leserinnen und Lesern ein Frohes Weihnachtsfest!

 

Nachtrag: Siehe die Kommentare für eine Diskussion der Cellulose-Verbrennungs-Reaktion.

Kommentare (21)

  1. #1 Catio
    https://nesselsetzer.wordpress.com/
    24. Dezember 2012

    Da darf ich ebenso ein schönes und frohes Weihnachtsfest wünschen, verbunden mit dem Dank für zahlreiche lehrreiche Artikel!

  2. #2 koi
    24. Dezember 2012

    😉
    frohes Fest und guten Rutsch.

  3. #3 roel
    *****
    24. Dezember 2012

    Ich wünsche ebenfalls schöne Festage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

  4. #4 larex
    24. Dezember 2012

    witzig^^
    Aber ich verstehe die Diagramme oben rechts und oben in der Mitte nicht… und was ist das für ein Molekül an der Spitze des Weihnachtsbaums? Chemie ist nicht meine Stärke…

    Frohe Weihnachten!

  5. #5 Aiko
    24. Dezember 2012

    Auch dir Frohes Fest und versuch’s mal mit Kinderaugen zu sehen.

    Danke für deine Beiträge und Anregungen.
    Aiko

  6. #6 Mac Lovin
    Graz
    24. Dezember 2012

    @larex
    Chlorophyllkomplex

  7. #7 Aiko
    25. Dezember 2012

    @Mac Lovin
    sieht mir wie Magnesiumdünger aus

  8. #8 MartinB
    25. Dezember 2012

    @larex
    Das Molekül ist Chlorophyll (laut Wikipedia) und das oben in der Mitte ist die Fließfläche von Beton, mit der man das Versagen beschreiben kann (die dürfte auch für so eine Steinwand ganz gut passen).

  9. #9 Thorben Gebert
    25. Dezember 2012

    Sehr geehrter Herr Dr. Bäker, seit wann gendern sie denn?

  10. #10 DerLustigeRobot (DeLuRo)
    25. Dezember 2012

    “… die Idee ist bei Abstrusegoose geklaut”

    Vielleicht auch nicht, denn eine ähnliche und zudem animierte Darstellung gab es öfter bei den Heureka-Momenten in der Serie Numbers, die nun auch ein paar Jahre alt ist.

    Im Übrigen finde ich den Herrn Bäker ein wenig der Figur des Larry Fleinhardt ähnlich. Dabei hoffe ich nun nicht, dass es zu Übernachtungen in Lüftungsschächten kommt, aber vielleicht bietet sich doch analog in nächster Zeit die Gelegenheit, ein paar Monate auf der ISS zu arbeiten. Werkstoffe gibt’s da viele…

  11. #11 MartinB
    25. Dezember 2012

    @Thorben
    Immer mal wieder, weil ich nach wie vor nicht, weiß, was die beste Lösung für das Problem ist. Deswegen probiere ich verschiedene Varianten aus. Das ist eine laaaange Geschichte, die hier ihren Anfang nahm:
    https://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2010/09/21/das-experiment-der-ganz-normale-sexismus-der-deutschen-sprache/

    @DeLuRo
    Mit dem hat mich bisher noch keiner verglichen, obwohl ja John Cage bei AllyMcBeal mein Lieblingscharakter war und ist… (Numbers gucke ich aber nicht, musste erst mal googeln, wer das ist).
    Tja, auf der ISS wär’s schon schick.

  12. #12 Erik Ihle
    25. Dezember 2012

    Ihnen, Herr Bäker, und allen denen, die sich um Ihren Blog bewegen, ein Frohes Weihnachtsfest.
    Zu Weihnachten wird religiöses “Neues” geboren, versinnbildlicht als Christuskind. Seit 100 Jahren kommt nun auch ein alter, weißbärtiger Mann, der wohl die Weisheit des Alters und der Weltlichen Welt abbildet, in jedes Haus (wenn es die Hausordnung erlaubt).
    Christus hat der Zivilisation eine Zeitrechnung eröffnet, nach der wir heute das Jahr 2012 haben und nach der sich viele Menschen bewegen. Der Alte Mann schafft es, das viele Menschen sich emsig bewegen, um dem Mann seinen Willen zu erfüllen: an einem Tag überall auf der Erde Freunden und Verwandten Wünsche zu erfüllen: auch etwas “Neues” was da auf den Weg ins neue Jahr geschickt wird.
    An einem Tag im Jahr fallen zwei “Zeit-Räume” zusammen. Wer oder Was trifft die Entscheidungen von Bewegungen in Raum und Zeit auf der Erde (und ja wohl auch im Universum!)

    Besinnliches von Erik dem Unlesbaren, dem Troll der Sie schätzt und ganz Ihrer Meinung ist (ohne sich Selbst aufgeben zu müssen).

  13. #13 Chemiker
    27. Dezember 2012

    Ich muß mich jetzt wohl als Spielverderber outen, aber ich verstehe nicht, warum ganz unten Saccharose (oder so etwas Ähnliches) verbrannt wird. Sollte das nicht eher Cellulose sein (Holzscheit)?

  14. #14 MartinB
    27. Dezember 2012

    @Chemiker
    Wenn das Saccharose ist, dann stimmt die Zellulose-Formel bei Wikipedia nicht…

  15. #15 rolak
    27. Dezember 2012

    Wieso sollte im wiki etwas falsch sein, MartinB? Summenformeln sind halt nie eindeutig, sondern nur die Schubladenaufschrift einer Klasse von Isomeren – um bei etwas deutlich Einfacherem anzufangen: C6H6 kann Benzol, aber auch eines der Fulvene oder der (grob überschlagen, theoretischen) ~200 anderen Moleküle sein.

  16. #16 MartinB
    27. Dezember 2012

    @rolak
    Stimmt, und laut Wiki ist das die Formel für das Cellulose-Monomer.

  17. #17 Chemiker
    28. Dezember 2012

    Hmm, bei mir steht im Bild so etwas wie
    C₁₂H₂₂O₁₁ + 12 O₂ —> 12 CO₂ + 11 H₂O

    Wikipedia beginnt völlig korrekt mit dem folgenden Satz:

    Cellulose is an organic compound with the formula (C6H10O5)n, a polysaccharide consisting of a linear chain of several hundred to over ten thousand β(1→4) linked D-glucose units.[2][3]
    https://en.wikipedia.org/wiki/Cellulose

    Also: Das Cellulose-Monomer (der Baustein) besteht grundsätzlich aus Glucose C₆H₁₂O₆. Beim Verbinden zweier Bau­steine zu einer Poly­saccharid-Kette wird ein Wasser ab­gespal­ten (das gibt dann z.B. Rohr­zucker = Saccharose C₁₂H₂₂H₁₁). Eine Kette der Länge n hat also (n-1) Wasser­moleküle entfernt; für große Moleküle (n~n+1) gilt also die Brutto­formel C₆H₁₀O₅ pro Baustein.

    (Ich glaube, nichts was ich hier geschrieben habe, ist falsch; allerdings stecken so viele Ver­einfachun­gen drin, daß alles fehlt, was die Sache inter­essant macht)

  18. #18 MartinB
    28. Dezember 2012

    @Chemiker
    Ich glaube, jetzt verstehe ich das Problem:
    Ich habe als Basisformel die von der deutschen Wikipedia angegebene verwendet:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Cellulose
    Da ist die Formel für’s Monomer C12H22O11
    Wenn man das Monomer dann zur Kette zusammenschließt, wird vermutlich noch mal ein Wasser abgespalten (Polykondensation), dann bekommt man
    C12H20O10, was zur Formel von Dir passt.

    Ich korrigiere das Bild aber nicht (zu faul) und begnüge mich oben mit einem Nachtrag…

  19. #19 Chemiker
    28. Dezember 2012

    Jetzt verstehe ich das besser; auf der deutschen Wikipedia hatte ich gar nicht nachgesehen. Dort haben sie als Einheit für die Kette das Cellobiose-Molekül genommen, das selbst aus zwei Glucose-Molekülen zusammengebaut ist; auf der engli­schen setzten sie die Glucose als Einheit an, so wie ich es auch im Studuim gelernt habe.

    Letztlich ist beides konsistent (man kann ja sin(x) als Funktion mit Periode 2π oder 4π ansehen). Aber unabhängig vn dieser Wahl muß man auf jeden Fall den Wasserverlust berücksichtigen, der bei der Kondensation der Bausteine zur Kette auftritt:

    Glucose C₆H₁₂O₆ als Baustein liefert nach Wasserverlust die Bruttoformel Cellulose = C₆H₁₀O₅.

    Gentobiose C₁₂H₂₂O₁₁ als Baustein liefert nach Wasser­verlust die Bruttoformel Cellulose = C₁₂H₂₀O₁₀, also dasselbe. Gento­biose selbst entsteht unter Wasserverlust aus zwei Glucose-Einheiten; damit ist klar, warum alles konsistent ist.

    Gentobiose ist ein Zweifachzucker (Disaccharid) aus zwei Glucose-Einheiten. Es gibt aber verschiede Arten, zwei Glucose-Moleküle zu verbinden (immer unter Wasserabspaltung). Saccharose ist eine andere Möglichkeit. Eine dritte ist die Maltose, die zu Stärke im selben Verhältnis steht wie Cellubiose zu Cellulose.

    Schöne Weihnachten noch!

  20. #20 MartinB
    28. Dezember 2012

    @Chemiker
    Dann passt ja alles und mit dem Nachtrag oben ist alles geflickt. Danke für den Hinweis.

  21. #21 Wilhelm Leonhard Schuster
    31. Dezember 2012

    @Alle und wie rutscht IHR, chemisch gesehen ,in das Neue
    13?
    Ich hoffe und wünsche Allen ,besonders aber Martin B , der meine unwissenden Kommentare richtig einordnen möge,daß
    auch 2013 überall und an allen Orten, die “Chemie” Stimme!