O.k., für eilige Politik-Nachrichten ist das hier nicht der richtige Ort – und normalerweise blogge ich ja über Wissenschaft. Aber diese Nachricht ist einfach zu gut, um sie nicht sofort weiterzuverbreiten (und bisher hat sie es anscheinend nicht mal bis zur tagesschau geschafft): Malala Yousafzai, die pakistanische Aktivistin für die Rechte von Mädchen auf Bildung, ist von der norwegischen Arbeiterpartei offiziell für den Friedensnobelpreis noiniert worden.
Malalas Geschichte findet ihr natürlich an vielen Orten im Netz – ich empfehle die Logo-Seiten (Logo und der KiKa allgemein sind ja so ziemlich die einzige Rechtfertigung fürRundfunkgebühren, die ich akzeptieren kann). Und nach so merkwürdigen Preisen wie den für Obama (ein Nobelpreis dafür, dass andere ihre Hoffnungen in jemanden hineinprojizieren ist schon ziemlich seltsam, Guantanamo ist übrigens noch immer nicht geschlossen…) oder die EU (den habe ich bis heute nicht verstanden) wäre Malala sicher eine würdige Preisträgerin und der Preis für sie ein deutliches Zeichen für die Rechte von Frauen und gegen die Unterdrückung durch religiöse Fanatiker.
PS: Die Petition, die den Nobelpreis für Malala fordert, kann man übrigens immer noch unterschreiben.
PPS: Falls sich jemand beschweren will, dass das hier doch die Scienceblogs sind oder so: Lest dies!
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