Eigentlich habe ich ja Blogpause, aber diese Fotostrecke ist einfach zu cool: Fledermausfressende Spinnen!

Hier geht’s zum Spinnengrusel.

Spinnen der Gattung Nephila bauen ziemlich große Radnetze (sie sind ja auch selbst etwa 10 Zentimeter groß) in denen sich Fledermäuse und auch Vögel (diese Bilder zeige ich immer in der Vorlesung) verfangen können.  Nephila-Spinnen werden auch gern in Laboratorien gehalten, denn sie produzieren große Mengen an Seide, die man für die Materialforschung nutzt. Seide ist ein Hochleistungspolymer mit einer Zugfestigkeit, die nahezu die einer Klaviersaite (also eines hochfesten Stahls) erreicht – dabei haben sie aber nur ein Achtel der Masse. Da kriegen natürlich alle MaterialwissenschaftlerInnen feuchte Augen und werden neidisch. Darüber sollte ich auch mal irgendwann was schreiben (nicht über die feuchten Augen, sondern über die Seide)…

Kommentare (5)

  1. #1 Fliegenschubser
    19. März 2013

    Is ja echt abgefahren! Ich dachte immer, dass Spinnennetze nicht stabil genug sind, um Fledermäuse einzufangen. Tja, wieder was gelernt…

  2. #2 D.
    20. März 2013

    Raubwanzen stellen auch schlimme Dinge mit Fledermäusen an: https://www.youtube.com/watch?v=xmV6TjVNZGM (National Geographic)

  3. #3 Stefan
    20. März 2013

    Falls Du für den Blogartikel zwecks Spinnseide nach papern suchst: an der Uni Bayreuth wird daran geforscht
    https://fiberlab.de/

  4. #4 MartinB
    20. März 2013

    @Stefan
    Danke, die kenne ich (paper habe ich genug, weil ich ja auch in meiner Vorlesung drüber rede…)

  5. #5 nihil jie
    21. März 2013

    naja… gruselig sieht das schon aus, aber die müssen ja schließlich auch etwas essen. manche spinnen fangen fliegen und manche wohl Fledermäuse die Fliegen fressen 😀