Ja, ich weiß – Linux ist ein tolles Betriebssystem, und ich benutze es ja auch sehr gern – aber manchmal…

Beispielsweise heute morgen. Es fing alles ganz harmlos an. Mein Ubuntu 12-04LTS wollte mal wieder ein paar updates installieren.

Das klappt ja normalerweise auch reibungslos. Als ich sah, dass bei den updates schon wieder ein neuer kernel dabei ist, dachte ich schon “Hmm, die hauen aber oft neue kernels raus…” Ich hatte da noch keine Ahnung, wie prophetisch dieser Gedanke sein würde.

Das update verlief soweit reibungslos (wie immer, und anders als bei Windows – auf unserem Laptop hier habe ich neulich ne halbe Stunde Däumchen gedreht, während der sich seine updates geholt und konfiguriert hatte – konnte ich zwischendurch weiter Blogs lesen). Aber am Ende kam die kleine Warnung, dass meine /boot-Partition inzwischen ziemlich voll ist. Und tatsächlich – von den 900MB waren nur noch 14MB frei.

Das ist schon mal der erste Aufreger: als ich Ubuntu 12.04 installiert habe, wurde mir vom System versichert, dass eine 900MB-boot-Partition mehr als ausreichend sein würde. Hat da niemand hochgerechnet, wie schnell so eine Partition bei x neuen kerneln pro Monat voll sein würde? Grummel.

Aber egal – kurz im Netz gesucht, was man da tut: ah ja, man nimmt die Synaptic-Paketverwaltung und deinstalliert ein paar der alten kernel-images.

Also, Synaptic geöffnet, ein paar uralt-Images zum deinstallieren ausgewählt und “los-jetzt” gesagt. (Das war vielleicht schon mein erster Fehler: Hätte ich das System erst einmal mit dem neuen kernel starten müssen?) Synaptic fragte mich dann beim deinstallieren, was es mit der Datei “menu.lst” anstellen sollte – da gab’s nen Haufen Optionen, ich habe mich für den default “beibehalten” entschieden. (das war mein zweiter Fehler). Dann System neu gestartet und – Riesengrummel!!!

Im grub-bootloader gab’s nur noch 4 kernel (statt wie vorher etwa 15 oder so) – und starten ließen sich nur noch die uralten 2.6-kernel aus der letzten ganz alten Linux-Installation.

Na, prima. Statt nett irgendwie am rechner was sinnvolles zu tun, darf ich mich jetzt also mit dem Grub-Bootmanager rumärgern. Toll, denn davon habe ich gar keine Ahnung.

Aber es gibt ja man-pages und das internet, und in kurzer Zeit wusste ich, dass ich mit “update-grub” eigentlich alles wieder ins Lot bringen sollte.

Also update-grub gestartet, der zeigt mir auch wunderbar an, dass da ganz viele kernel-images in meinem boot-Sektor liegen (Hurra!). System neu gestartet und- Nichts. Sieht genau so aus wie vorher.Mega-Grummel!!!

Weiter im Netz gesucht, Seiten gelesen, und schließlich den entscheidenden Hinweis gefunden. Ja, update-grub erzeugt eine neue menu.lst-Datei (in der der ganze Grub-Kram steht), aber nur dann, wenn die alte Datei weg ist. Also die alte menu.lst umbenannt und update-grub nochmal gestartet. Yay! die neue menu.lst enthält wieder alle kernels, so wie es sein sollte.

Rechner neu gestartet und siehe da – uname sagt mir, dass mein kernel jetzt  3.2.0-44-generic-pae ist.

Alles super, oder?

Oder??

Was ist denn jetzt mit meiner Windows-Partition? Kann ich die auch noch booten?

Antwort: Nein, kann ich nicht, denn die steht in der menu.lst jetzt nicht mehr drin. Oberriesensuperdoppelmist, wie mein Lieblingsbrot sagen würde.

Also den Eintrag aus der alten Sicherheitskopie entnehmen, in die neue menu.lst rüberkopieren und siehe da, “schon” lässt sich auch Windows wieder hochfahren.

Insgesamt hat der Spaß nur eine Stunde gedauert – eine Stunde, in der ich eigentlich andere Dinge tun wollte.

Manchmal ist Linux eben Mist.

Kommentare (70)

  1. #1 Dr. Webbaer
    25. Mai 2013

    Insgesamt hat der Spaß nur eine Stunde gedauert – eine Stunde, in der ich eigentlich andere Dinge tun wollte.

    Ne Stunde ist jetzt nicht so-o viel Zeit bei diesen Dingen.

    Jetzt laufen beide Betriebssysteme?

    MFG
    Dr. W

  2. #2 rolak
    25. Mai 2013

    Herzliches Beileid nachträglich, MartinB, doch es dürfte ja wohl auch Dir bekannt sein: Shit happens. Und präzise Prognosen zu Platz-Randbedingungen sind ja Legion (ua BillyBoys Klassiker “640K sollte genug für jedermann sein.”).

    Bei meinem letzten SystemBastelTag hatte ich eine ähnliche Schrecksekunde (nuja, eher -stunden), allerdings hauptsächlich eigenproduziert, auch wenn die grundlegende Ursache, eine dezent & subtil zerschossene NTFS-Partition, aus einer Schnapslaune XPs heraus entstanden sein dürfte und die 3TiB bunt gemischte Daten letztendlich doch nicht im Orkus verschwunden waren.

  3. #3 para
    25. Mai 2013

    Das Problem mit anwachsenden Platz für alte Kernel hatte ich auch kürzlich (bei mir waren es bald 15 Versionen…).

    Eine deutlich weniger aufwendigere Lösung als über die Pakteverwaltung ist hier über Terminal-Befehle beschrieben. Bei mir hat es propblemlos geklappt- ganz ohne den Grub-Ärger.

  4. #4 Dr. Webbaer
    25. Mai 2013

    ‘640K sollte genug für jedermann sein.’ ist genau so falsch zitiert wie ‘Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger…’

  5. #5 Chemiker
    25. Mai 2013

    Aber am Ende kam die kleine Warnung, dass meine /boot-Partition inzwischen ziemlich voll ist. Und tatsächlich – von den 900MB waren nur noch 14MB frei.

    Das Problem kenne ich. Schließlich mußte ich /usr/local auf die User-Partition schieben und einen Symlink setzen.

  6. #6 FaGo
    Karlsruhe
    25. Mai 2013

    Der “Grub Customizer” eignet sich Bestens, um Grub schnell und vor allem benutzerfreundlich anzupassen: https://www.howtogeek.com/howto/43471/how-to-configure-the-linux-grub2-boot-menu-the-easy-way/

  7. #7 MartinB
    25. Mai 2013

    @para
    Danke, das sieht wirklich vieeel einfacher aus.

    @FaGo
    Das löst aber nicht das Problem der vollen Partition, oder? Hätte denn das schicke Programm die ganzen kernels erkannt und meine menu.lst korrekt hergestellt?

    @rolak
    Mein erster Computer wurde damit beworben, dass er 16kbyte RAM hatte (war in Ti99-4A, ein super-Ding, besonders mit dem extended-basic modul).

  8. #8 FaGo
    25. Mai 2013

    Nein, das Programm passt nur die Dateien von Grub an. Allerdings gehen dabei auch die Windows-Partitionen nicht verloren und man kann alles schön einstellen, ohne irgendwelche Frickeleien in Textdateien.

  9. #9 rolak
    25. Mai 2013

    falsch zitiert

    Das war, wie eigentlich jeder halbwegs klare Mensch schon an der Verwendung der deutschen Sprache sofort hätte erkennen können kein Zitat , sondern die bekanntere, schlagwortartige Kurzfassung des originalen “That is, a move from 64k to 640k felt like something that would last a great deal of time.”. 1983, also 2 Jahre nach dieser Entscheidung, wurde hier eine 2MiB-Karte installiert, 2 weitere Jahre später wird längst nicht mehr nur gebastelt, sondern der erste EMS-Standard etabliert, really a great deal of time, isn’t it? For a mayfly, maybe.

    Aber wer erwartet bei der Quelle schon Nachdenken…

  10. #10 Engywuck
    25. Mai 2013

    das ist aber eher ein Ubuntu-Problem, oder?

    Eine anständige Paketverwaltung löscht uralt-Kernel, bzw. lässt sie erst gar nicht drauf.

  11. #11 rolak
    25. Mai 2013

    16kbyte..Ti99-4A

    Ja klar, MartinB, das war ja damals™ (schnell mal nachgeschlagen: ’81) auch eine Hausnummer, RAM unsäglich teuer. Als zwei Jahre vorher mein Untermieter meines Z80-Rechners angesichtig wurde, war die Reaktion nach ‘wieviel Hauptspeicher?’ – ’64K’ ein Gesichtsausdruck, den er ein paar Tage nicht mehr so richtig wegbekam. Er arbeitete bei einem global agierenden Geschäftsmaschinen-Hersteller um die Ecke, der dort hauptsächlich als Schnittstelle in die USA genutzte Filialengroßrechner hatte immerhin 32KiB (oder waren es doch weniger?)… Aber swappte auf eine flotte Harddisk.

    Und um es mal lobend zu erwähnen: Seitdem ist die Bedienerfreundlichkeit der Software doch rasant gesteigert worden.

  12. #12 MartinB
    25. Mai 2013

    @Engywuck
    Mag sein. Aber ich habe schon so viel zum krieg der Linux-Derivate gehört, dass mir das egal ist. Wenn Linux wirklich weite Verbreitung finden will, dann sollte sowas eben nicht passieren (und ein Nutzer sollte sich auch nicht tagelang mit der Frage beschäftigen müssen, ob nun feduntu besser ist als ubrake oder wie die alle heißen…)

  13. #13 Dr. Webbaer
    25. Mai 2013

    Wenn Linux wirklich weite Verbreitung finden will, dann sollte sowas eben nicht passieren (…)

    Ischt Geschmackssache, Windows ist nun mal tendenziell DAU-fähig, der Schreiber dieser Zeilen ist bei den Clients ganz ähnlich aufgestellt, also tendenziell DAU, bei Linux herrscht eine andere Philosophie, die das bewusste Einstellen des Systems nahelegt bis aufzwingt.

    Muss beides nicht schlecht sein.

  14. #14 Chemiker
    25. Mai 2013

    und ein Nutzer sollte sich auch nicht tagelang mit der Frage beschäftigen müssen, ob nun feduntu besser ist als ubrake oder wie die alle heißen…

    Ich weiß nicht so recht. Ich bin eigentlich froh, daß OpenSUSE sich nicht ubuntuisiert und schön fett und flexibel bleibt.

    Natürlich ist es blöd: Wenn immer man ein Problem hat und irgendwo im Web eine Beschreibung zur Lösung findet, dann war es eine andere Distribution und man lernt nix daraus. Andererseits sind die Support-Foren der Hersteller meistens gut genug.

    Ein einheitliches Meta-Paket­verwaltungssystem wäre natürlich toll, damit man Software einiger­maßen schmerzfrei quer über die Distributionen installieren kann.

  15. #15 Physiker
    25. Mai 2013

    @Chemiker:

    Ich weiß nicht so recht. Ich bin eigentlich froh, daß OpenSUSE sich nicht ubuntuisiert und schön fett und flexibel bleibt.

    SUSE stürzt bei mir momentan im Schnitt 1x pro Woche (komplett) ab – und das, obwohl ich den Rechner abgesehen vom gelegentlichen Drucken überhaupt nicht verwende. Bei Ubuntu war’s das gleiche. Abgesehen davon laufen die Verzeichnisse mit temporären Dateien auch regelmässig über, und die nicht-abschaltbaren Indizierungsdienste füllen unwiederrufbar die Quota, sobald man eine externe Festplatte in TByte-grösse anschliesst. Linux ist ein riessen grosser Murks und für Laien immernoch absolut unbrauchbar.

  16. #16 Phero
    25. Mai 2013

    Na, das kommt wohl hauptsächlich auf den Laien an. Ich mache es genauso wie Martin und betreibe Windows und Ubuntu nebenher – und hatte mit der Ubuntu-Sektion eigentlich noch nie Probleme. Außer, dass sie gelegentlich nicht komplett lädt – aber ich fürchte, dass liegt eher am Rechner.

  17. #17 Christoph
    25. Mai 2013

    LOL 900 MB. Linux ist schon eine eigene Welt. Mein C:\Windows belegt bei meinem Firmenrechner zur Zeit 39 GB.

    Linux verwende ich private auch lieber. Den größten Ärger hatte ich beim upgrade von 12.04 auf 12.10. Peng. Desktop kaputt, keine Icons, nichts.

    Tollerweise waren die Grafiktreiber meiner AMD Karte mit dem neuen X.org Server nicht mehr kompatibel und AMD hat inzwischen auch den Support der Karte eingestellt. (Radeon 4870)
    Ich musste manuell die proprietären Treiber deinstallieren und die Gallium Treiber installieren. War ja an sich kein Problem, nur hat es ewig gedauert, bis ich es geschafft hatte, die Ursache das Problems zu finden. Habe mich sehr geärgert, dass es dazu keine Warnung/Info irgendwas gab. Einfach peng, Grafik kaputt.

    Dann habe ich noch einige Wochen mit Gallium durchgehalten in der Hoffnung, dass sich AMD erbarmt und doch noch ein Treiber-Update macht.

    Naja. Und dann einfach neu installiert. Das funktioniert bei Linux super. USB-Stick rein, Installation starten, ne Stunde Internet surfen während er installiert & updated, reboot, home per Softlink einhängen, fertig. Alles wieder wie vorher. Die Handvoll Programme die man zusätzlich braucht sind per apt-get schnell nachinstalliert.

    Privat installiere ich mir daher sicher nie mehr Windows. Da habe ich ähnliche Geschichten zu bieten, einmal war Stromausfall und Registry im Eimer. Fehler beim Booten. Text lieferte mehrere Treffer, hatten schon andere, gab auch mehrere MS Artikel dazu, habe 2 Tage mit Reparaturversuchen usw. gekämpft. Dann habe ich neu aufgesetzt.

    Das ärgerliche hier: Nachdem man einige Stunden mit Updates und Reboot verbracht hat, muss man einfach jede Software neu konfigurieren. Immer tagelang ärgern. Ne.

    Das die Bootpartition schön groß sein soll habe ich mit Windows schon vor Jahren gelernt. Da habe ich mal naiv gedacht, ich nehme eine 10 GB Partition für das OS, Programme etc. installiere ich nach D:. Seitdem partitioniere ich unter Windows gar nicht mehr.

  18. #18 MartinB
    25. Mai 2013

    @Phero
    Windows boote ich ziemlich genau einmal im Jahr, wen die Steuererklärung ansteht…

    @Christoph
    Die 900MB sind nur für die kernel-images, das Gesamtsystem ist schon wesentlich größer.

    Ach ja, falls jemand weiß, wie man auf einfache Weise ein Linux parallel auf einem nagelneuen Laptop mit Win 8 und UEFI-BIOS-Zeugs bootet (gern auch erstmal nur als Livesystem vom USB-Stick), bin ich für nen tipp auch dankbar…

  19. #19 rolak
    25. Mai 2013

    Win 8 und UEFI

    Wer hat’s gewußt? Die Schweizer

  20. #20 vootey
    25. Mai 2013

    Der Titel sollte wohl eher heißen: “Ubuntu ist mist.”, da Ihre Probleme wohl nichts mit Linux an sich zu tun haben.
    Auch wenn die Differenzierung dieser beiden Worte für Manche pedantisch klingen mag so ist es das beim näheren Hinsehen keinesfalls.

    > Wenn Linux wirklich weite Verbreitung finden will, dann sollte sowas eben nicht passieren […]
    Da keiner irgendwen daran hindern kann eine Linuxdistribution zu veröffentlichen – wie kaputt sie auch immer sein mag – (was auch gut ist) wird das sicher immer wieder passieren. (und auch daran ist nicht Linux schuld.)

    btw: meine boot partition hat 25 MB. 😉

  21. #21 MartinB
    25. Mai 2013

    @rolak
    Äh, ja. Es gibt also ein Wrkzeug, und wenn ich auf den Link zu dem Werkzeug klicke, dann lande ich auf irgendeiner Blog-Seite, wo ich mir zwei Dateien runterladen kann. Und dann steht da
    “you have to enroll the hashes for loader.efi (in the \EFI\BOOT directory; actually gummiboot) as well as shell.efi (in the top level directory). ”
    Huh???

    @vootey
    Ja, das ist pedantisch – insofern als es zum einen ja nicht so wäre, als ob man mit Suse oder Debian nicht auch Probleme hätte (alles schon probiert); zum anderen, weil der Unterschied für den normalen Nutzer ähnlich ist wie der zwischen Win 7 und Win Vista oder so – alles ist Windows.
    Und als Normalmensch hat man überhaupt keine Möglichkeit, herauszufinden, welche Distribution denn nun die richtige ist – man findet immer einen, der sagt “Nimm auf jeden Fall X” und einen, der sagt “Nimm auf keinen Fall X”.
    Ubuntu ist weit verbreitet und hat eine anständige LTS-Politik (gerade für Leute wie mich, die gern am rechner sitzen, aber nicht besonders gern irgendwelchen Krams konfigurieren); da sollte man doch erwarten, dass sowas funzt.

  22. #22 rolak
    25. Mai 2013

    rolak hörte ein “Huh?”

    Nicht immer sind die links hinter den links das primär Gemeinte, MartinB. Wenn ich mal verdeutlicht zitieren darf:

    Die Hersteller grösserer Linux-Distributionen haben die Beschränkung bereits umgangen, indem sie ihren Linux-Varianten eine spezielle «Bootloader»-Software beigaben, die dann mit Uefi funktionierten. Zu diesen Distributionen gehören etwa Ubuntu 12.10 und Fedora 18.

    Ja, ich weiß, no LTS, aber das Leben ist kein Wellnessparadies – doch wenn der speziell beigelegte bootloader nicht allzu speziell ist, könnte er ja auch mit Deiner Lieblingsversion zusammenarbeiten. Bleibt also nur noch die Frage, wie er rekrutiert werden kann, was imho eine Reduktion der Aufgabenschwierigkeit ist – und im Notfall gibts doch für hier im thread offenbleibende Fragen sicherlich Distributions-spezifische help-me-Foren.

  23. #23 MartinB
    25. Mai 2013

    @rolak
    Ja, dann nehm ich halt 12.10 – aber wie krieg ich das ding zum booten von USB?
    Und in irgendwelchen Foren steht was von “Man muss bei Win8 die Schnelstart-Option ausschalten, weil sonst irgendwelche Daten verloren gehen”.
    Dass man irgendwelche Foren lesen muss, um ein betriebssystem zu installieren, ist jedenfalls schon nervig – früher war das BIOS-Boot-reihenfolge ändern – CD oder Stick einstecken – Machmichglücklich-Knopf drücken.
    Und überhaupt, mein leben ist die hölle, wie ein gewisses Brot sagen würde.

  24. #24 haarigertroll
    25. Mai 2013

    Entschuldige meine Schadenfreude, aber es ist doch irgendwie schön, dass ich nicht der einzige bin der wegen so einem Mist neu installieren (und bei der Gelegenheit auch gleich neu partitionieren) musste!
    Mal schauen, wie lange die 250 MB für /boot jetzt reichen…

  25. #25 Sepp
    25. Mai 2013

    “Wenn Linux wirklich weite Verbreitung finden will, dann sollte sowas eben nicht passieren”

    Hast du irgendwie die letzen Jahre verpasst? 😉 Linux, bzw. diverse Unix-Derivate, übernehmen doch gerade den halben Markt. Android besetzt ein riesen Stück des Anwendermarkts, iOS hat sich auf diversen Geräten verbreitet, fast der gesamte Servermarkt ist in Linux-Hand, Embedded-Geräte so oder so, auf Fernsehern geht die Verbreitung gerade erst los und mit der Steam-Box wird wohl eine Konsole rauskommen, welche sicher nicht ganz unerfolgreich sein wird. Klar, auf dem Desktopmarkt sieht es sehr dünn aus, aber das ist bei weiten nicht mehr der einzige Markt.

  26. #26 rolak
    25. Mai 2013

    Machmichglücklich-Knopf

    ..ist die Übersetzung von smile-button, oder?

    Und überhaupt, mein leben ist die hölle, ..

    Es steht zu befürchten, daß von hier nur sehr wenig Eis zur Linderung geliefert werden kann, MartinB: Um mal die Hosen runterzulassen: Vor Win8 und UEFI habe ich mich bisher erfolgreich gedrückt und die hier typischerweise installierte Distribution ist DSL auf kabelig vernetzten Arbeitstier-Rechnern ohne exotische Komponenten.
    Kein gaming jenseits von pinball, lieber scripts statt Mäuseschubsen, console statt klickibunti, ed/comp/lnk statt RAD, <ML> statt WYSIWYG… praktisch jedoch überall Mischformen. Und obwohl es bisher fast immer erfolgreich ausgegangen ist – in diversen Fällen ist das letztendliche zum-Laufen-bringen irgendwelcher defunkter Software auf döselig aufgesetzten und biologisch gewucherten Rechnern bei Bekannten im Nachhinein nicht mehr rational erklärbar. Geschweige denn nachvollziehbar.
    Übrigens gibt es andersrum ähnliche Erfahrungen.

    Klar, früher™ war computerig alles einfacher. Aber doch weil es einfach weniger Möglichkeiten gab. Und wenn mal Vielfalt auftauchte, dann an der falschen Ecke – MS hat zwar wirklich viel vom dunklen Imperium, doch auch ne trübe Normierung kann hifreich sein: Was war das unter CP/M für ein Gehudel, wenn Disketten Daten zwischen zwei verschiedenen Geräten transportieren sollten.

    Wie wäre es denn mit (dem vermutet vorinstallierten) Win8 als Host und dem Rest in virtuellen Maschinen? Oder geht das etwa mit dem ach so tollen UEFISB auch nicht mehr einfach so?

    ..wie ein gewisses Brot sagen würde.

    Ach des[Berndes]wegen das ‘B’ :p

  27. #27 ulfi
    25. Mai 2013

    Das exakt selbe Problem haben wir auch auf unserem Server. Das ist aber kein Linux- sondern ein Debian/Ubuntuproblm. Arch-Linux kickt die Kerne automatisch raus, Ubuntu braucht ein apt-get autoremove um alle nicht mehr benötigten Kerne zu entfernen.

    Mit deinem Problem hattest du noch Glück. Bei Uns hat sich das paketverwaltungssystem so abgeschossen, dass gar nichts mehr ging: das Update brach mit “no space left on device” ab, wobei breits ca 40 Pakete neu installiert waren und 100(!) noch in der Warteschlange hingen. Das System war nicht mehr bootbar, apt-get macht gar nichts mehr, solange die letzte aktion nicht erfolg durchgeführt werden konnte (ne, autoremove geht auch nicht!) und die repair-disk musste ran. Später ist das Problem noch einmal aufgetreten. wir waren dann pragmatisch, haben /boot geöffnet, 5 Kerne hart getötet und dann ging oh wunder apt-get wieder.

    Und sowas schimpft sich server distribution.

  28. #28 MartinB
    25. Mai 2013

    @haarigertroll
    Nee, Schadenfreude entschuldige ich da nicht, da versteh ich keinen Spaß 😉
    Aber ich musste ja zum Glück nicht neu installieren…

    @Sepp
    Ich bezog mich auf die ganz normalen Computernutzer – und die greifen nach wie vor ja meist zu Windows.

    @ulfi
    Ja, aber es gibt bestimmt ein Linux-Derivat, das diese Probleme nicht hat. (Dafür hat’s dann andere, wenn man dann darüber bloggen würde, wrde irgendwer sagen “Nimm doch Ubuntu”…)
    Können Computer nicht einfach funktionieren?

  29. #29 Kuro
    25. Mai 2013

    Für das Entfernen von alten Kernelimages und anderen Hausmeisterarbeiten rund um Ubuntu möchte ich noch Ubuntu Tweak ( https://ubuntu-tweak.com/ ) in den Ring werfen.

    Speziell das Problem, dass die Bootpartition mit Kernelimages voll läuft, konnte ich damit bisher immer zufriedenstellend lösen. Im Reiter “Hausmeister” befindet sich die Option “Alte Kernel”, die diese entfernt und den aktuell benutzten Kernel nicht anfasst. So steht der aktuelle Kernel (beim Booten) auch noch zur Verfügung, falls die neue Version Probleme bereitet.

    Das Problem mit Grub klingt mir nach einer alten Version von Grub, denn die aktuelle Version 2, die mit Ubuntu 12.04 kommt, nutzt die Datei /boot/grub/grub.cfg als Konfigurationsdatei. Diese Datei sollte man allerdings nicht von Hand editieren, denn sie wird immer dann überschrieben, wenn das Skript update-grub aufgerufen wird. Das passiert zum Beispiel wenn neue Kernelimages installiert oder alte entfernt werden.
    Das update-grub Skript nutzt zum Befüllen der grub.cfg übrigens weitere Skripte im Verzeichnis /etc/grub.d/. Eines von diesen sollte auch Windowsinstallationen erkennen.

    Falls Grub weiter Probleme macht, könnten die Tipps aus diesem Artikel hilfreich sein: https://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Reparatur
    Ich würde dafür aber auch etwas mehr Zeit einplanen, falls etwas schief geht.

    Falls das Problem nicht so schlimm ist, lässt es sich auch später lösen, wenn sowieso ein neue Ubuntuversion installiert werden soll. Diese sollte dann aber von CD oder USB komplett neu aufspielt werden und nicht über die integrierte Systemupdatefunktion. Das sollte dann auch den Bootloader aktualisieren. Eventuell reicht es ja noch bis zum Erscheinen der nächsten LTS-Version 14.04 🙂

  30. #30 Ralf
    https://katzkidz.wordpress.com/
    26. Mai 2013

    Wenn es denn (aus durchaus nachvollziehbaren Gründen) eine LTS-Version sein soll müßte die aktuellste 12.04, also die 12.04.2 auch mit UEFI und Win8 klar kommen:
    https://www.heise.de/open/meldung/Ubuntu-12-04-2-mit-UEFI-Secure-Boot-Unterstuetzung-1804344.html

    Das die alten Kernel nicht gelöscht werden kann auch Vorteile haben, da es sein kann, das ein neuer Kernel nicht korrekt mit dem Rechner läuft und so hat man dann noch den alten Kernel als Fallback. Aber man benötigt natürlich nicht so viele verschiedene Versionen, da hilft dann wohl nur ein manuelles ‘autoremove’ in der Kosnole (siehe weiter oben irgendwo) oder aus der Softwareverwaltung alle alten ‘linux-image’ deinstallieren -aber dabei aufpassen, das man nicht den aktuellen Kernel mit deinstalliert – ‘uname -r’ in der Konsole zeigt den genutzten Kernel.
    Die ganz alten 2.6er Kernle sind wohl von einem Distributionsupdate übrig geblieben. Die Distirubtionsaktualisierung sollte eigentlich die Entfernung der alten Kernel und anderer alter Sachen angeboten haben – vielleicht übersehen ?

  31. #31 MartinB
    26. Mai 2013

    @Kuro
    Ja, das mit der alten grub-Version hat mich auch irritiert, denn laut irgendwelcher Webseiten hätte ich grub2 und eine grub.cfg haben sollen. Hatte ich aber nicht – was die Sache noch verwirrender macht. Vielleicht liegt’s ja daran, dass ich 12.04 von einer vorigen Version als update installiert habe (glaube ich, so ganz genau erinnere ich mich nicht mehr).
    Im Moment ist aber ja alles anscheinend (scheinbar?) wieder im Lot; der Rechner bootet und ich weiß, wie ich’s mache, wenn ich das nächste mal kernel-images loswerden muss.

    @Ralf
    Klar, ein paar alte kernel-images sind gut – hätte ich nicht noch ein altes 2.6er gehabt, hätte nur noch ne Rettungs-CD o.ä. geholfen. Aber wenn die boot-Partition irgendwann vollgemüllt ist, dann sind’s zu viele.

  32. #32 Thorsten
    26. Mai 2013

    > Können Computer nicht einfach funktionieren?

    Das wäre natürlich wundervoll… allerdings tun Autos das auch nicht und muessen ab und zu in die Werkstatt,

    > Wenn Linux wirklich weite Verbreitung finden will

    was deren Verbreitung nicht geschadet hat…

    Warum benutzt ihr denn bitte überhaupt Bootpartitionen?

  33. #33 MartinB
    26. Mai 2013

    @Thorsten
    Warum? Weil zumindest Ubuntu das beim partitionieren si vorschlägt – ganz dumm scheint mir das auch nicht zu sein, weil man in der boot-Partition ja nie arbeitet, so dass die Gefahr sehr klein ist, etwas zu zerschießen.

  34. #34 Gustav
    26. Mai 2013

    Naja, wenn ich dran denk, wie oft mein Windows-Rechner kracht, der eigentlich nur zum spielen da ist… Hilft dir nicht, die Aussage jetzt, schon klar. 😉 Und ja, man sollte den Rechner mit dem neuen Kernel starten, sollte aber irgendwie dabei stehen.

    Ich empfehle übrigens nicht mehr Ubunto, sondern Fedora. Genau so leicht zu installieren und meiner Meinung viel besser in Der Handhabe (und man zB. kann gleich mit einem Klick alles verschlüsseln, kann das Ubuntu endlich? Weiss das wer?).Ubuntu hat sich leider zum Schlechteren entwickelt.

  35. #35 Thorsten
    26. Mai 2013

    > Weil zumindest Ubuntu das beim partitionieren si vorschlägt
    Das tut es? Ok, dann muesste ich da fragen, was das soll.

    > weil man in der boot-Partition ja nie arbeitet, so dass die Gefahr sehr klein ist, etwas zu zerschießen.

    😀 Aber genau das hast Du doch gemacht… Gab’s da nicht die Option, sich die Unterschiede in den menu.lst-Versionen anzeigen zu lassen?

    Gentoo hat damals auch empfohlen, eine solche anzulegen, die allerdings im laufenden Betrieb nicht einzuhängen. Das hat auch immer zu ‘nem Haufen Missverständnissen geführt.

    > Ich empfehle übrigens nicht mehr Ubunto, sondern Fedora.
    Und ich bin der, der sagt dass man auf keinen Fall Distribution X nehmen sollte, weil Fedora zum Testen von Software für Redhat dient und Stabilität dort nicht das Hauptkriterium ist. Oder haben die mittlerweile LTS? Wie wär’s mit ScientificLinux(.org)? Ist das nicht DIE Physiker-Distri?

    Ich halte ja Mint für das bessere Ubuntu, alle Ubuntus (und Abkömmlinge) aber für das schlechtere Debian.

  36. #36 MartinB
    26. Mai 2013

    @Thorsten
    “Gab’s da nicht die Option, sich die Unterschiede in den menu.lst-Versionen anzeigen zu lassen? ”
    Ja, da gab’s nen Haufen Optionen – aber zu dem zeitpunkt wusste ich nicht mal, was eine menu.lst-Datei ist und dachte mit der default-Einstellung kann man nix falsch machen.

    @Gustav
    Ja, verschlüsseln geht ohne Mühe, entweder ein spezielles Verzeichnis oder das ganze home-Verzeichnis.

  37. #37 Shogun
    26. Mai 2013

    Nach der Installation eines neuen Kernels solle man diesen auch so schnell wie möglich starten. Erst danach sind weitere Arbeiten an den Kernel-Packages mit der Paketverwaltung gefahrlos möglich. Eine lange Liste von Kerneln im Grub-Menü sollte allerdings auch stutzig machen. Ich benutze hier folgendes, um alte Kernel zu entfernen:


    #!/bin/bash

    rmkernel () {
    local cur_kernel=$(uname -r|sed 's/-*[a-z]//g'|sed 's/-386//g')
    local kernel_pkg="linux-(image|headers|ubuntu-modules|restricted-modules)"
    local meta_pkg="${kernel_pkg}-(generic|i386|virtual|server|common|rt|xen|ec2|amd64)"
    local latest_kernel=$(dpkg -l linux-* | awk '/^ii/{ print $2}' | grep -e [0-9] | tail -1 | cut -f3,4 -d"-")
    aptitude purge -y $(dpkg -l | egrep $kernel_pkg | egrep -v "${cur_kernel}|${meta_pkg}|${latest_kernel}" | awk '{print $2}')
    }

    rmkernel

    exit 0

  38. #38 MartinB
    26. Mai 2013

    @shogun
    Ähh – ja.
    Letztlich tut das auch nichts anderes als die Zeilen von para oben, nur automatisiert, oder?
    Stellt sich aber immer noch die Frage: Wenn das so einfach geht, warum ist das dann nicht als Option so eingestellt, dass es einem angeboten wird, wenn die boot-Partition überläuft?

  39. #39 Shogun
    26. Mai 2013

    @MartinB,
    ja, das Bash-Schnipsel entfernt alle alten Kernel mit einem Aufruf.
    Bei der Installation eines neuen Kernels kann der alte durch die Paketverwaltung nicht einfach so entfernt werden, da er ja noch läuft und evtl. Teile noch gebraucht werden. Wann ist also ein guter Zeitpunkt, alte Kernel zu entfernen? Das kann anscheinend die Paketverwaltung nicht beurteilen. Hier ist der User gefragt. Die Paketverwaltung kann nur die Installation eines neuen Kernels verhindern, wenn die boot-Partition voll ist.

  40. #40 Foxtrott
    26. Mai 2013

    @Gustav:
    “Naja, wenn ich dran denk, wie oft mein Windows-Rechner kracht, der eigentlich nur zum spielen da ist…”

    Bei meinem hab ich, seit ich vor drei Jahren auf Win7 umgesteigen bin, genau einen Absturz gehabt (Und da habe ich “gemoddete” .dll dateien benutzt um eine älteres Spiel zum laufen zu kriegen)… Das ist bei gut und gerne 100 Betriebsstunden im Monat nicht schlecht glaub ich.

    Ansonsten sieht man bei den Angesprochenen iOS und Android, das selbe für Linux, wie man es, mMn, schon einige Zeit bei Windows sieht: Wenn man möglichst wenig am “Ist-Zustand” der Hersteller ändert (können/dürfen/müssen) kann der “Otto Normal User” nicht viel kaputt machen und hat auch wenig Probleme.

    @MartinB
    “[..]Windows – auf unserem Laptop hier habe ich neulich ne halbe Stunde Däumchen gedreht, während der sich seine updates geholt und konfiguriert hatte[..]”

    Natürlich kenne ich jetzt den zugehärigen Laptop, und die verwendete Windows version nicht, aber ich habe auch mit meinem 300Mhz Prozessor und WinXP nie länger als 10 Minuten für einen “Patch Tuesday” gebraucht…

    Persönlich nutze ich auf einigen Rechnern auf Arbeit diverse Linuxversionen und -distributionen und muss ganz ehrlich sagen, dass ich sehr froh bin im Zweifelsfall immer einen kompetenten Admin in der nähe zu haben, der bei Updates etc. das letzte Wort hat. Im Endeffekt kann man aber sowohl Windows als auch Linux hervorragend “zerschießen”, und meiner Erfahrung nach gilt bei beidem: je “cleverer” man seine wichtigen Daten von der Systempartition “beschützt” (Partitionen, Backups usw) desto weniger Probleme hat man, wenn man das Betriebssystem “irreparabel” beschädigt.

  41. #41 MartinB
    27. Mai 2013

    @Shogun
    Aber spätestens, wenn da 15 Kerne rumliegen, könnte das System ja anbieten, immer den ältesten zu löschen. Dass das default-Verhalten ist, den boot-Sektor mit alten kernels vollzumüllen und dann den User mit dem Problem allein zu lassen (“Deine boot-Partition ist voll, aber ich sag dir nicht, was du da tun kannst”) ist jedenfalls mit ziemlicher Sicherheit die schlechteste Lösung…

    @Foxtrott
    Nagelneuer Lenovo-Laptop (mit anständigem Prozessor) und Windows 8. Nichts selbst dran gedreht oder konfiguriert oder sonst etwas. Fand ich auch sehr heftig (und war ein weiterer Grund, warum ich da gern Linux drauf hätte).

    @rolak
    Du hings im Spam-Filter fest…

  42. #42 Ingo
    Nähe Stuttgart
    27. Mai 2013

    Gruß in die Runde aus dem Schwäbischen.
    Linux ist Geschmackssache. Ich habe mich nun seit fast
    10 jahren von Bill`s Fenstern abgenabelt, und das einzige was mir fehlt ist ein gutes Steuerprogramm für X.

    Die genannten Pannen habe ich alle selber auch schon durchgemacht, wenn man aber am Ende ehrlich zu sich selber ist, war es meistens ein “PEBCAC” (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Abkürzungen_(Netzjargon)#P)

    Ich habe mittlerweile absturzfreie SUSEs (wenn mal was passiert, dann nur noch, weil ich beim Skriptprogrammieren pfusche oder vorschnell etwas optimiere (oder “verschlimmbessere..;.)

    LINUX Programme sind genauso gut oder schlecht programmiert wie WIN Programme, kein Mensch ist wohl heute mehr in der Lage, die ganzen C Bibliotheken zu verstehen, geschweige denn dort noch einen Fehler zu finden.

    Allerdings ist unter Linux die Lage entspannter, nach einem
    Fehker und kräftigen “Verdammte Sch…e!!) starte ich entspannt eine Konsole oder fahre im Textmodus hoch, dann lässt sich alles wieder richten.

    Im worst case habe ich mein Heimatverzeichnis auf einer separaten Parttition und nudle ein image der /root Partition drüber…alles bene.

    Ehrlich: wer sucht den bei Bills Fenstern noch nach Fehlern? Die IT in der Firma in der ich arbeite, macht generell IMMER die Maschine platt, wer dann Daten auf C: gespeichert hat ist selber schuld.

    Schönen Tag an alle und übrigens:
    TOLLER BLOG HIER.

    Ingo

  43. #43 the grue
    Between Chair and Keyboard
    27. Mai 2013

    Servus!

    Ich habe lange aufgehört irgendjemandem irgendein OS auszureden. Jeder nimmt das was für ihn gut ist, manchmal auch was er verdient 😉 Aber manches kann ich so nicht stehen lassen:

    Wenn in der Überschrift steht “Linux ist Mist” und dann tatsächlich Ubuntu schuld ist ist das kein guter Stil. Das ist als würde ich sagen “Autos sind Mist” obwohl nur Peugeot sch… ist.

    In Deinem “Bootsektor” liegt genau grub und kein einziger Kernel.

    Du schließt von einer Anekdote auf das ganze System. Woher kenne ich das?

    @Ulfi #27: Sowas nennt sich Serveradmin? Schaut vor einem großen update nicht mal nach ob Platz ist? Steht bei Debian in allen Releasenotes drin, das mal zu prüfen. Kann kein wichtiger Server / kein richtiger Admin sein.

    ‘Tschuldigung, ich bin sonst nicht so. Aber bei der Überschrift gefolgt von dem Artikel – da bin ich hier einfach anderes gewöhnt.

  44. #44 the grue
    27. Mai 2013

    Ach mist, wer Grammatik- oder Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
    Eine Vorschau für Kommentare wäre schon eine feine Sache.

    BTW: Dieser Satz kein Verb 😉

  45. #45 MartinB
    27. Mai 2013

    @the grue
    Wie schon mehrfach gesagt:
    alle Linux-Distributionen (jedenfalls alle, die ich bisher ausprobiert habe) haben ihre Zicken.
    Aus der Sicht eines Nicht-Experten (und das bin ich letztlich) habe ich bei mir Linux installiert und Linux läuft nicht anständig. genauso wie ich sagen kann “Windows ist Mist” auch wenn das akute Problem vielleicht nur Win 8 betrifft.

  46. #46 the grue
    27. Mai 2013

    @MartinB

    Daß jede Linuxdistribution ihre Zicken haben kann bin ich gerne bereit zuzugeben. Die eine vielleicht mehr, die andere weniger.

    Aber auch dann ist die Überschrift immer noch unfair. Ich möchte das OS sehen, das keine (auch dummen) Fehler hat. Fairer währe eventuell die dann noch generellere Überschrift “Computer sind Mist”.

    Was ich persönlich aber nicht verstehe ist der Anspruch an Computer, daß sie “einfach so” funktionieren sollen. Und zwar bitte auch dann wenn man sich nicht näher damit beschäftigt (aus welchen Gründen auch immer) und vor allem auch dann, wenn man selbst Fehler macht.

    Das “Do what I want / Do what I mean / Do what I might mean” − System wurde noch nicht erfunden.

  47. #47 MartinB
    27. Mai 2013

    @thegrue
    Ganz ehrlich: So schwer kann es ja nicht sein, ein System entweder so zu bauen, dass es alte kernels wegschmeißt oder aber wenigstens hochzurechnen, wie groß denn /boot sein muss, wenn ein Anwender brav alle kernel-updates installiert. Und damit sollte sich ein Anwender wirklich nicht beschäftigen müssen, finde ich.

  48. #48 the grue
    27. Mai 2013

    @MartinB

    Da hast Du ja Recht. Aber deswegen zu titeln “Linux ist Mist!”…

  49. #49 Thorsten
    27. Mai 2013

    Eine Analogie hab ich auch noch:

    Autos sind Mist! Ich hab den falschen Sprit getankt und jetzt fährt die Karre nicht mehr.

    > Und damit sollte sich ein Anwender wirklich nicht beschäftigen müssen, finde ich.

    Meinungsfreiheit olé! Aber Du weisst doch, was man über idiotensichere Systeme sagt…

  50. #50 MartinB
    27. Mai 2013

    @Thorsten
    Du bist also ehrlich der Meinung, dass es eine sinnvolle Default-Einstellung ist, wenn ein System beim update solange neue kernels auf die Partition spielt, bis die Platte überquillt?
    Und, ja, ich will idiotensichere Computer – solche, bei denen ich den kopf frei habe für das, was ich am Computer tatsächlich tun will und mir nicht Gedanken über boot-partitionen machen muss oder über sonstigen Konfigurationskrams. Meistens erfüllt Linux diese Anforderung ja zum Glück auch – aber wenn es schiefgeht, dann richtig…

  51. #51 Thorsten
    27. Mai 2013

    Nein nein, dieser Meinung bin ich ueberhaupt nicht! Ich halte es fuer Quatsch, unbedarften Benutzern eine eigene Partition /boot aufzudraengen; wer weiss, das er das moechte, kann sich das selber einrichten. Zusaetzlich noch alte Kernel *nicht* selber zu entfernen, muss irgendwann zu dieser Situation fuehren.

    > Und, ja, ich will idiotensichere Computer
    Natuerlich, ich auch. Ich moechte auch idiotensichere Autos, bei denen z.B. nicht jeder Tankstutzen in jeden Tank passt. Bekomme ich auch nicht, also frage ich bei Autoproblemen jemanden, der sich damit auskennt…

    Machst Du z.B. Oelwechsel selber?

    Wo liegt also das Problem? Linux ist freie Software, Ubuntu ein kommerzielles Unternehmen. Linux hat kein Interesse an Verbreitung, Ubuntu schon. Nur weil die sagen, sie seien fuer “Einfach-nur-Benutzer” geignet, heisst das nicht dass man sich drauf verlassen kann…

  52. #52 MartinB
    28. Mai 2013

    “Nur weil die sagen, sie seien fuer “Einfach-nur-Benutzer” geignet, heisst das nicht dass man sich drauf verlassen kann…”
    Und damit beantwortest du deine “wo-liegt-das-Problem”-Frage selbst…

  53. #53 demolog
    28. Mai 2013

    Ich mache keine Updates nur deswegen, weil sie gerade verfügbar sind.
    Betreffend Windows habe ich gerade mal nicht aufgepasst (und update-automatik nicht deaktiviert) und schon waren durch den automatischen Shutdown meine gegenwärtig bearbeiteten Dateien (weil nicht gespeichert) futsch.

    Zu einem “einfach nur benutzen” Betriebssystem gehört auch, dass eben beim Shutdown alle geöffneten Anwendungen ihre Inhalte abspeichern.

    Zu kleine Partition / Festplatte?

    Das es sowas noch gibt, ist fast unglaublch. Aber meine Systemplatten sind auch nur 40 Gb groß. Mehr ist auch nicht nötig.
    Aber das ist bekannt: Das aus einem Betriebssystem auf Originaldatenträger auf der Festplatte erst doppelt soviele Daten werden, im andauernden Betrieb aber das x-Fache daraus wird.
    Neu ist wohl, dass das auch für Linux gilt.

  54. #54 MartinB
    28. Mai 2013

    @demolog
    Das ist halt die boot-Partition, da ist wirklich nur der kernel drin, sonst nix. Und so ein kernel ist sehr klein (einige 10 MB).

  55. #55 Adent
    28. Mai 2013

    @Thorsten
    Das wäre ungefähr so wie ein Auto dessen Tank nach 100 mal tanken voller Rückstände ist, weil jedesmal ein bischen Mist drin bleibt. Wäre auch nicht toll oder?

  56. #56 Thorsten
    29. Mai 2013

    Die Rueckstaende sind im Oel, dass muss man wechseln. Kann man selber machen, nur die Erwartung, dass dabei die Finger nicht schmutzig werden, ist falsch.

    Es gibt Gruende fuer eine seperate /boot, es gibt Gruende, warum Kernel *nicht* automatisch entfernt werden.

    Es gibt keinen Grund, kein tieferes Interesse am System zu haben, trotzdem daran zu hantieren und dann diese Ueberschrift zu waehlen.

  57. #57 MartinB
    29. Mai 2013

    @Thomas
    “trotzdem daran zu hantieren”
    ???
    Es ist ja nicht so, dass ich da irgendwie dran gedreht habe. ich habe ein default-System installiert, habe die default-updates aufgespielt und erwarte dann eigentlich, dass nicht per default die boot-Partition überläuft.

  58. #58 rolak
    29. Mai 2013

    default .. default .. default

    So sollte es sein. Und um es mal ganz schlicht zu formulieren: Es ist imho ein gräßlich krasser Programmier- und Systematikfehler, wenn nicht nur bei solcherlei notwendigen bzw vorgegebenen Aktionen nicht erkannt (bzw erst gar nicht geprüft) wird, daß/ob der aktuell zu tätigende Schritt an irgendeinem im Voraus bekannten Resourcenmangel scheitern wird, sondern dann auch noch (cherry on top) nicht einmal ein anyuser-Programm vorhanden ist, das durch (Beheben, Weitermachen) leitet bzw dies einfach erledigt (~’keep last x kernels, allow failsafe’).

    Und zwar völlig OS-neutral. Zugegebenermaßen ein sehr verführerischer, nichtsdestotrotz grotesker Fehlschluß: Ich mach das so und es klappt, also kann der spätere Anwender das auch (DAP).
    Zu den ganzen ‘meine Distri’-Tipps: Bei einem ‘Gesundheitssystem ist fehlerhaft’ hilft dem Beschwerdeführer ein ‘aber mein Doc ist super’ auch keinen Deut weiter.

  59. #59 Thorsten
    29. Mai 2013

    “und erwarte dann eigentlich”

    “Eigentlich”, genau! 😀 Mehr will ich doch auch nicht sagen. Ich will hier auch nicht Ubuntu in Schutz nehmen, ganz im Gegenteil.

    Aber Du kannst Dich halt nicht drauf verlassen. Und wenn Du keine Zeit/Lust hast, Deinen Bootloader neu einzurichten, sei vorsichtig mit Deiner menu.lst…

    Und was die Distri-Problematik angeht, halte ich Ubuntu schon fuer etwas ganz spezielles mit deren Mischung aus

    http://www.ubuntu.com:
    “Ubuntu gives you a clean and streamlined experience that makes it easy to do whatever you want. ”

    und

    https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/update-manager/+bug/273049:
    “And yes, it is impossible to know whether the disc gets full or not. Users must check this themselves”

  60. #60 MartinB
    29. Mai 2013

    @Thorsten
    “Und wenn Du keine Zeit/Lust hast, Deinen Bootloader neu einzurichten, sei vorsichtig mit Deiner menu.lst… ”
    Deswegen wäre ich ja auch nie auf die idee gekommen, die anzufassen (bis Samstag wusste ich nicht mal, was das ist…)

    Der bug-report bezieht sich aber auf allgemeine Partitionen, nicht speziell auf /boot, oder? (Da wäre das ja wirklich nicht so schwer: LTS= Lebt max. 5 jahre, Ein kernelupdate pro Woche, macht 250 mögliche kernelupdates; also entweder genügend Plattenplatz in der boot-Partition vorsehen oder alte kernels zum Löschen anbieten.)

  61. #61 Thorsten
    29. Mai 2013

    > Da wäre das ja wirklich nicht so schwer

    Na, dann reich doch mal ‘nen Patch ein… oder beschwer Dich wenigstens beim Hersteller.

    Oder vergnueg’ Dich weiter mit Konjunktiven; ich hab alles gesagt, was ich zu dem Thema loswerden wollte, glaub ich.

    Es ist ja nicht so, dass es in anderen Bereichen des Lebens anders waere, aber mit Autoanalogien komm ich hier wohl auch nicht weiter^^

    Wie waer’s mit “Was? Auf dem Onlineportal eines grossen deutschen Nachrichtenmagazins bekomme ich keine ausgewogene Berichterstattung? Aber das kann doch nicht so schwer sein…”

    Nee, wie ‘ne Freundin von mir gerne sagt: “In Deinem Kopf mag das klar sein, aber wir sind hier draussen…”. Ich bin nicht gut darin, mich unmissverstaendlich auszudruecken, sorry!

  62. #62 Thorsten
    29. Mai 2013
  63. #63 MartinB
    29. Mai 2013

    Na prima 🙂

  64. #64 Pete
    4. Juni 2013

    Je mehr ich von diesen Mainstreamdistributionen hoere/lese, desto mehr bin ich froh, keine zu haben. Hier werkelt Slackware. Da wird nicht automatisch irgendein Update veranstaltet, alles erfordert ein “ich will” und dann Handarbeit. Neuer Kernel? Kein Problem, Sourcen holen, konfigurieren, kompilieren, installieren (das ist auch nur, den Kernel unter einem zuordnenbaren Namen nach /boot zu kopieren und dem lilo Bescheid zu sagen) und fertig (gestern noch gemacht, dieser Rechner hier hatte noch keinen 3.9.4). Kernel deinstallieren? In /boot loeschen, dem lilo den aktuellen Stand mitteilen .
    Aehnlich macht man es mit anderen Programmen etc., das “./configure, make und make install” macht man irgendwann automatisch.Etwas laestig kann es werden, wenn man eine Unzahl Abhaengigkeiten aufloesen muss. Das ist aber eher selten. Fummelig wird es, wenn man die glibc ersetzen will, man sollte genau wissen, was man da tut 😉
    Der Grund fuer die auf dem ersten Blick umstaendliche Pflegeleichtigkeit ist, dass Slackware keine Distro ist, die angepasste Software baut. Alles wird so gebaut, wie es vom “Hersteller” kommt, es gibt keine Slackwarebesonderheiten.

    Kernel einige 10MB? Mit was fuer Monstern ist man da denn unterwegs? Gross ist der Kernel auf diesem Rechner hier, 4,2MB, einer meiner anderen Rechner kommt sogar mit einem 2,4MB grossen Kernel aus (bei sehr aehnlicher Funktionsdausstattung). Die Dinger werden sehr schlank, wenn man sie so konfiguriert, dass sie auf die Hardware, auf der sie laufen sollen, passen. Die Distributionskernel muessen einen ganzen Rattenschwanz an Treibermodulen herumschleppen, von denen nur ein Bruchteil gebraucht wird. /lib/modules ist bei mir daher ziemich leer.

    Pete

  65. #65 Shogun
    5. Juni 2013

    Kann man für den Kommentar von Pete hier irgendwie +1, Like oder ähnliches und das mehrfach geben? 😉

  66. #66 MartinB
    5. Juni 2013

    @Shogun
    Nein, sowas haben wir hier nicht, neumodischer Krams 😉

    @Pete
    Das ist sicher super für Leute, denen sowas Spaß macht. Mir fehlt dazu die Lust udn die zeit. Ist wie mit Autos: Einige finden es toll, selbst dran rumzuschrauebn, andere wollen möglichst stressfrei von A nach B.

    “Etwas laestig kann es werden, wenn man eine Unzahl Abhaengigkeiten aufloesen muss. Das ist aber eher selten.”
    Ja, die Hölle habe ich auf meinem Arbeitsplatzrechner (wo ein recht altes Linux läuft) oft genug erlebt: “Oh, das Program braucht ein anderes? Ach, das braucht ein drittes? Und das braucht ein Viertes? Und das lässt sich nicht installieren? Schade eigentlich…”

  67. #67 Pete
    5. Juni 2013

    Ja, es hat alles Vor- und Nachteile. Der Vorteil, den ich empfinde, ist, dass ich zwar Abhaengigkeiten aufloesen muss, aber nicht abhaengig bin. Wenn man allerdings anfaengt, Stellarium zu compilieren, kann es schon etwas laenger werden… Man wird allerdings auch nicht duemmer dabei.

    Alternativ kann man natuerlich auch andere Distributionen ausprobieren, ich habe neulich mal Debian probiert und fand es im Vergleich zu Slackware (die praktisch nichts automatisch macht), seltsam und kompliziert 😉 Ein DSL laeuft hier auf einem kleinen Rechner, der mangels Speicherlimit nichts Groesseres vertraegt. Und so uebertrieben viel Schrauberei ist es bei Slackware auch nicht. Ich installiere immer nur die ersten beiden CDs und habe ein gut funktionierendes Grundsystem. Wer mehr haben will, fuer den steht noch Einiges an fertig kompilierter Software zur Verfuegung. Ich war immer nur zu faul, bei Slackware nachzuschauen, was es alles gibt, und compiliere mir die Software selbst. Eine Ausnahme ist Office (OO oder LibreOffice), denn vom “Hersteller gibt es nichts Slackwarekompatibles. Freundliche Menschen haben aber auch ein Slackware-Package gebaut.

    Aber wie schon festgestellt wurde, Du hast kein Linux-Problem (Linux ist nur der Kernel), sondern die Distribution hakt. Jede woanders 😉

    Pete

  68. #68 Pete
    5. Juni 2013

    Ich vergass, Slackware hat natuerlich auch seine hakelige Stelle. Ich habe immer noch nicht herausgefunden, wie man ohne ein etwas tieferes “gewusst wie” das deutsche Tastaturlayout fuer die graphische Oberflaeche einstellt.
    Hint: In /usr/share/X11/xorg.conf.d/90-keyboard-layout.conf nachsehen.

    Pete

  69. #69 Fin
    24. Juni 2013

    Ich hatte zu diesem Problem mal ein kleines bash Skript geschrieben. Das funktioniert super. Vielleicht finde ich es noch. Ich durchsuche mal meine alte Kiste …

  70. #70 Jo Lichter
    Bitburg
    11. Juli 2013

    Du könntest Mint 13 installieren (ich bevorzuge xfce), das basiert auf Ubuntu 12.04 LTS und macht standardmäßig keine Kernel Updates.

    Wer das dennoch will, führt das per Terminal aus:
    sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade && sudo apt-get dist-upgrade

    alte Kernel löschen (ohne Gewähr!):
    sudo dpkg -l ‘linux-*’ | sed ‘/^ii/!d;/'”$(uname -r | sed “s/\(.*\)-\([^0-9]\+\)/\1/”)”‘/d;s/^[^ ]* [^ ]* \([^ ]*\).*/\1/;/[0-9]/!d’ | xargs sudo apt-get -y purge