Normalerweise schaue ich ja (zur Verwunderung vieler) keine Internetvideos – ich lese wesentlich lieber Texte, weil ich da das Tempo selbst bestimmen und schneller hin- und herspringen kann. Aber heute mache ich eine Ausnahme, denn so einfach habt ihr die Raumzeitkrümmung noch nie erklärt bekommen.
O.k., ich habe auch mal die Raumzeitkrümmung erklärt, und ich fand meine Erklärung mit Hilfe von Landkarten ziemlich einfach. Diese hier aber schlägt meine noch deutlich:
Einziges Manko des Videos in meinen Augen ist das Ende. Ich verstehe nicht, worin der Sinn liegt, die Raumzeit aufzurollen; insbesondere dann, wenn man die Zeit damit quasi periodisch macht (weil ja der heruntergefallene Apfel am Ende auf derselben Zeitlinie landet wie der noch am Baum hängende). Oder liegt das daran, dass ich bei mir auf dem Rechner keinen Ton für das Video bekomme, und das wird in einer Tonspur erklärt, die ich nicht höre (ja, meine Brüllwürfel sind in Ordnung, Paul Hardcastles “19” kam gerade ganz klar heraus)?
Aber abgesehen vom Ende ist es eine sehr schöne Darstellung, insbesondere, weil sie zeigt, dass es eben nicht bloß der Raum ist, der gekrümmt ist, sondern tatsächlich die Raumzeit.
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