Die Versuche von Imai et al. mit den Tierarten zeigen, dass es auch einen direkten Effekt des GG auf die Annahme gibt, welches SG ein beliebiges Tier hat – auch wenn die genaue Art des Effekts mir nicht so klar erscheint, wie die AutorInnen es interpretieren. Und schließlich haben wir noch die Versuche von Boroditsky et al., die direkt unsere Begriffsassoziationen testen und hier einen Effekt sehen.
Auch wenn es auf den ersten Blick absurd erscheinen mag – zumindest einige der vorgestellten Experimente sprechen dafür, dass uns “der Löffel” tatsächlich männlicher erscheint als “die Gabel”.
Boroditsky, Lera, Lauren A. Schmidt, and Webb Phillips.
“Sex, syntax, and semantics.”
Language in mind: Advances in the study of language and thought (2003): 61-79.
Boroditsky, Lera.
“How does our language shape the way we think.”
What’s next (2009): 116-44.
Imai, Mutsumi, et al.
“All Giraffes Have Female‐Specific Properties: Influence of Grammatical Gender on Deductive Reasoning About Sex‐Specific Properties in German Speakers.”
Cognitive science (2013): 1-23.
Phillips, Webb, and Lera Boroditsky.
“Can quirks of grammar affect the way you think? Grammatical gender and object concepts.”
Proceedings of the 25th annual meeting of the Cognitive Science Society. Mahwah, NJ: Lawrence Erlbaum Associates, 2003.
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