Alles um uns herum besteht ja aus einigen wenigen Sorten von Elementarteilchen – da sind zum einen die Elektronen, die z.B. für chemische und elektrische Phänomene verantwortlich sind und die meist an Atomkerne gebunden sind. Zum anderen sind da die Bestandteile der Atomkerne – Protonen und Neutronen. Diese bestehen wiederum aus weiteren Elementarteilchen, den Quarks.

Quarks gibt es zunächst mal in unterschiedlichen Sorten. In unserer gewöhnlichen Materie finden wir sogenannte up- und down-Quarks. (Die Namen haben hier keine besondere Bedeutung.) Dann gibt es noch die Quarksorten “charm” und “strange” sowie “top” und “bottom” (früher auch gern als “truth” und “beauty” bezeichnet, aber das hat sich nicht durchgesetzt). Drei Quarks können sich zusammentun und eben Teilchen wie Protonen oder Neutronen bilden – ein Proton besteht aus uud (also zwei up- und einem down-Quark), ein Neutron aus udd. Teilchen, die die anderen Quark-Sorten beinhalten, sind nur für sehr kurze Zeit stabil, weil diese Quarks schnell zerfallen. Das Λ-Teilchen zum Beispiel hat die Zusammensetzung uds, aber das s-Quark zerfällt innerhalb von weniger als einer Nanosekunde, und so wird aus dem Λ-Teilchen beispielsweise ein Proton sowie ein anderes Teilchen, das Pion (gucken wir uns gleich an).

Quarks sind elektrisch geladen. In Einheiten der Elektronenladung ist das up-Quark mit einer Ladung von +2/3 versehen, das down-Quark mit -1/3. (Ihr könnt jetzt nachprüfen, dass das für Proton und Neutron passt – beim Proton ist die Gesamtladung +2/3+2/3-1/3=1; beim Neutron +2/3-1/3-1/3=0). Da stellt sich natürlich sofort die Frage, was eigentlich das Proton zusammenhält – immerhin haben wir hier zwei elektrisch gleich geladene Teilchen auf engstem Raum eingesperrt (ein Proton hat einen Durchmesser von so etwa 1.5 Femtometer, also 1,5 mal einem tausendstel billionstel Meter – etwa 100000 mal kleiner als der Durchmesser eines Atoms). Warum fliegt das Proton nicht auseinander? Das bisschen negative Ladung des down-Quarks reicht ja nicht aus, um die positive Ladung zu kompensieren, es muss also etwas anderes geben, das das Proton zu einem stabilen Teilchen macht und am Explodieren hindert.

Dieses “etwas” ist eine weitere Ladung, die die Quarks tragen. Man bezeichnet sie als “Farbladung” – mit echter Farbe hat sie nichts zu tun, der Name ist aber insofern gut gewählt, weil es eine schöne Analogie zwischen dem Verhalten dieser Ladung und dem Verhalten von Farben bei der (additiven) Farbmischung gibt (additiv heißt, dass man Licht mischt, nicht Farbstoffe, wie beim Tuschen, das wäre subtraktive Farbmischung).

Bei der elektrischen Ladungen haben wir ja zwei Ladungstypen, die wir als “plus” und “minus” bezeichnen. Entgegengesetzt geladene Teilchen ziehen sich an – in einem einfachen Bild kann man sich das dadurch vorstellen, dass sie miteinander Teilchen austauschen, nämlich Photonen. In diesem Bild sendet das eine Teilchen ein Photon aus, das andere absorbiert es. (Wer es – sehr viel – genauer wissen will, kann rechts bei den Artikelserien klicken, da gibt es meine von mir oft angepriesene Serie zur Quantenfeldtheorie, in der ihr erfahrt, warum entgegengesetzte Ladungen sich anziehen und wie das mit dem Teilchenaustausch genau funktioniert.) Bei Austauschen des Photons verändern sich die beiden Teilchen selbst nicht, weil das Photon selbst keine elektrische Ladung hat. Das Elektron ist also hinterher immer noch negativ, das Proton positiv.

Addieren sich elektrische Ladungen der Bestandteile eines Teilchens zu Null, dann ist das Teilchen elektrisch neutral – so wie unser Neutron mit seinen drei Quarks, die in der Summe eine Ladung von Null ergeben. Das Neutron als ganzes reagiert also zum Beispiel nicht auf elektrische Felder – deswegen kann man sie zum Beispiel auch nicht in einem elektrischen Feld beschleunigen wie beispielsweise Protonen oder Elektronen.

Bei der Farbladung ist es ähnlich wie beim Neutron, aber komplizierter. In einem Proton oder Neutron findet man drei Quarks in unterschiedlichen Farbe – rot, blau und grün. Genau wie bei der Lichtmischung ist der Zustand als ganzes dann “weiß”, also farbneutral. Die unterschiedlichen Farbladungen ziehen sich dabei gegenseitig an, genauso wie die unterschiedlichen elektrischen Ladungen. Allerdings sind die Austauschteilchen (die den doofen Namen “Gluonen” tragen, weil sie die Protonen und Neutronen zusammenkleben, “Haeronen” oder “Kollonen” hätte doch viel cooler geklungen, aber da hatte wohl gerade niemand ein Latein- oder Griechsich-Lexikon in der Nähe…), also, die Austauschteilchen sind selbst auch geladen. Wenn also ein Quark ein Gluon aussendet, ändert es dabei seine Farbe:

 

QCD Intermediate 1.png    QCD Intermediate 2.png    QCD Intermediate 3.png
Bilder von QashqaiiloveOwn work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons.

Das blaue Quark oben sendet also ein Gluon aus und wird dabei grün. Das ausgesandte Gluon trägt die blaue Ladung dann zum Quark links unten, das entsprechend blau wird. Das aussendende Quark bleibt aber nicht farblos zurück, weil das ausgesandte Gluon nicht bloß eine blaue Farbladung trägt, sondern auch noch eine zweite Farbladung, nämlich Anti-grün. Anti-grün stellt man über die Komplementärfarbe von grün da, also über magenta. Wenn das ursprüngliche blaue Quark ein blau-anti-grünes Gluon aussendet, dann muss es selbst grün werden, sonst wäre die Farbladung nicht konstant – das ist sie aber. Genau wie die elektrische Ladung ist auch die Farbladung eine Erhaltungsgröße.

In einem Neutron wechseln die einzelnen Quarks also ständig die Farbe, indem sie Gluonen austauschen. Hier noch einmal eine kleine Animation dazu:

Neutron QCD Animation.gif
Neutron QCD Animation” by QashqaiiloveOwn work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons.

Tatsächlich – wen wundert’s – ist diese Darstellung stark vereinfacht. In Wahrheit sind die einzelnen Quarks in einem Neutron in quantenmechanischen Überlagerungszuständen aus unterschiedlichen Farbladungen zu finden; und dasselbe gilt auch für die Gluonen. Wikipedia erklärt das genauer, aber ich gehe hier darauf nicht weiter ein.

Entscheidend ist, dass die Gluonen selbst auch eine – komplizierte – Farbladung tragen. Das bedeutet, dass auch zwei Gluonen miteinenander ein Gluon austauschen und so miteinander wechselwirken können. Gluonen ziehen sich also gegenseitig an.

Elektrische Wechselwirkungen veranschaulicht man ja gern über elektrische Felder, so wie in dieser schicken Darstellung:

dipoleField3D

Das Feld breitet sich dabei stark nach Außen aus und auch in großer Entfernung ist es noch zu messen (auch wenn das Feld eines Dipols nach Außen schneller abfällt als das einer einzelnen Ladung). Bei den Gluonen ist das anders – dadurch, dass die Gluonen sich gegenseitig anziehen, sind die Feldlinien zusammengedrängt, so wie in diesem Bild hier:

 

Qcd fields field (physics).svg
Qcd fields field (physics)” by MaschenOwn work. Licensed under CC0 via Wikimedia Commons.

Oben in der Mitte seht ihr die Situation in einem Proton oder Neutron, oben rechts in einem Anti-Proton oder Anti-Neutron, wo alle Farben durch ihre entsprechenden Antifarben ersetzt sind (anti-blau ist gelb, anti-rot ist cyan). Unten im Bild seht ihr eine alternative Möglichkeit, Teilchen zusammenzubasteln – indem man nämlich ein Quark mit einer Farbladung und ein Anti-Quark mit der entsprechenden Anti-Farbladung kombiniert. Solche Teilchen sind zum Beispiel die oben schon erwähnten Pionen. Aus einem up und einem anti-down-Quark (mit jeweils entgegengesetzter Farbe) könnt ihr ein Pion mit einer positiven Ladung zusammenbasteln. Dabei sendet dann z.B. ein rotes Quark, das mit einem anti-roten Anti-Quark wechselwirken will, ein Gluon aus, das eine rot-anti-rote Farbladung trägt. (Auch hier ist die Darstellung wieder vereinfacht – in Wahrheit sind die Quarks und Gluonen in einem Pion auch immer in Überlagerungszuständen aus unterschiedlichen Farben, aber für’s prinzipielle Verständnis ist das nicht so wichtig.)

Was ihr an den Feldlinien seht, ist, dass sich die Felder eben nicht stark nach außen ausbreiten können, weil die Gluonen zu stark zusammenhalten. Deswegen hat die Kraft, die die Gluonen vermitteln, nur eine sehr kurze Reichweite. Und dieser Zusammenhalt der Gluonen ist auch der Grund, warum wir in der Natur niemals “farbige” Teilchen beobachten. Versucht man beispielsweise, ein Pion auseinanderzureißen, dann braucht man viel Energie, um die “Feldlinien” der Gluonen zu strecken (weil die Gluonen sich eben anziehen und deshalb eng zusammenballen wollen), und am Ende steckt man so viel Energie rein, dass sich einfach ein Teilchen-Antiteilchen-Paar bildet:

 

Gluon tube-color confinement animation.gif
Gluon tube-color confinement animation” by ManishearthOwn work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons.

In der Natur beobachten wir also nur farbneutrale Teilchen. (Naja, soweit ich weiß gibt es eine Ausnahme für top-Quarks, die zerfallen so schnell, dass sie auch isoliert auftreten können, ohne einen Partner, der die Farbneutralität herstellt.) Und wenn man sich nach den Regeln, die wir jetzt angeguckt haben, überlegt, wie man Quarks kombinieren kann, dann gehen im wesentlichen zwei Kombinationen: Entweder Quark und Antiquark – jeweils mit der passende Farbe und Anti-Farbe, oder aber drei Quarks in den drei Farben (und entsprechend drei Anti-Quarks mit passender Anti-Farbe). Die Teilchen mit den zwei Quarks nennt man “Mesonen”, die mit den drei Quarks “Baryonen”.

Ohne viel Mathematik zu betreiben (das muss man dann natürlich tun um zu sehen, ob das alles auch wirklich funktioniert), kann man sich schon überlegen, dass es auch kompliziertere Anordnungen von Quarks geben kann. Wir könnten ja auch zwei Quarks und zwei Anti-Quarks zusammentun, mit jeweils passenden Farben und Anti-Farben. So ein Verbund wäre dann ein “Tetraquark”. Hinweise auf ein solches Tetraquark hat man vor zwei Jahren gefunden – euer Lieblingsblog (hoffe ich doch???) hat darüber berichtet.

Es gibt aber auch noch kompliziertere Möglichkeiten – wie wäre es zum Beispiel mit vier Quarks und einem Anti-Quark? Das wäre dann ein Verbund aus fünf Quarks, ein sogenanntes “Pentaquark”.

Erste Hinweise auf ein solches Pentaquark gab es schon im Jahr 2002, doch sie stellten sich schließlich als falsch heraus. Jetzt aber wurde bei einer detaillierten Analyse von Daten am LHC-Beschleuniger im CERN sehr deutliche Hinweise auf gleich zwei solche Pentaquark-Zustände gefunden.

Dabei darf man sich jetzt nicht vorstellen, dass eines Tages die Physikerinnen am CERN sagen “Hey, lasst mal heute den Beschleuniger so einstelen, dass wir Pentaquarks sehen können” und dann ein entsprechendes Experiment starten. Vielmehr funktioniert es genau andersherum: Der LHC ballert Protonen aufeinander und misst in den einzelnen Detektoren und Teil-Detektoren, was jeweils passiert. Dabei ist schon die Datenanalyse ein Kunstwerk für sich, weil die einzelnen Bündel von Teilchen einen Abstand von nur etwa 25 Nanosekunden haben – pro Sekunde gibt es also in einem Detektor einige Zehn Millionen Kreuzungen der Strahlen, bei denen Reaktionen stattfinden können. Entsprechend riesig ist der Datenwust in den Detektoren, und die Daten müssen dann in sehr kurzer Zeit gefiltert und irgendwo abgespeichert werden. (Was mit moderner Technik vermutlich etwas leichter ist als damals vor etwas mehr als 20 Jahren, als ich einen Sommer lang im ZEUS-Detektor-Seminar am DESY saß, wo man mit ähnlichen Problemem zu kämpfen hatte, die Computer aber noch ein paar Größenordnungen lahmer waren als heute.)

Am CERN sind also große Datenmengen aus den bisherigen Betriebszeiten gespeichert, und diese Daten kann man jetzt in aller Ruhe analysieren. Genau das wurde hier gemacht. Dabei hat man auf solche Prozesse geguckt, bei denen das J/Ψ-Teilchen entsteht, das aus einem Charm-Anti-Charm-Quark besteht. (Den Doppelnamen hat es, weil es 1974 von zwei Gruppen gleichzeitig entdeckt wurde, die sich bei der Namensgebung nicht abgesprochen haben.) Dieses Teilchen entsteht wiederum aus einem sehr schweren Teilchen, dem Λb, das sich aus drei Quarks zusammensetzt, einem b-, einem u- und einem d-Quark. (Es ist sozusagen die b-Quark-Variante des Λ (mit der Zusammensetzung uds), das ich oben als Beispiel hatte).

Analysiert man diese Daten , dann findet mal folgendes Bild:

pentaquark1

Quelle: LHCb, s.u.

Dabei ist auf der horizontalen Achse die Energie (oder Masse) des Zwischenzustands aufgetragen (1GeV ist etwas mehr als die Masse eines Protons), auf der vertikalen Achse die Zahl der Ereignisse. Die rote Linie zeigt die Vorhersage der Theorie, die schwarze die Messdaten. (Eine einigermaßen ausführliche Erklärung, wie man solche Vorhersagen macht, findet ihr im zweiten Teil meiner sehr alten Artikel über Feynman-Diagramme.) Links und rechts passen die rote und die schwarze Kurve gut zusammen, aber bei einer Energie von etwas mehr als 4GeV seht ihr eine deutliche “Beule”, da gibt es zu viele Ereignisse. (Wenn man genau hinsieht, sind es sogar zwei “Beulen”.) Diese Beule war tatsächlich unerwartet – niemand hat danach gesucht oder erwartet, hier etwas zu finden.

Diese zusätzlichen Ereignisse deuten darauf hin, dass hier ein Teilchen entsteht, das gerade diese Masse hat – ein solches Teilchen zu erzeugen, ist dann ein zusätzlich möglicher Prozess, der für eine erhöhte Wahrscheinlichkeit sorgt. (Mehr darüber, wie das genau geht, in der Feynman-Artikel-Serie, die ich gerade verlinkt habe.)

Jetzt muss man die Daten natürlich im einzelnen analysieren und dann sehen, welche möglichen Prozesse zu diesen Daten passen. (Und diese Analysiererei ist ziemlich aufwendig – und ich gebe zu, dass mich das paper hier dann auch abgehängt hat, obwohl das Prinzip schon das ist, das ich im jetzt schon zweimal angepriesenen Artikel erklärt habe (Klickt endlich! $$$$!).) Dabei zeigt sich dann, dass man die Daten am besten wiedergeben kann, wenn man annimmt, dass beim Zerfall des Λb ein Pentaquark ensteht:

pentaquark2

Quelle: LHCb, s.u.

Hier haben wir also einen Zustand mit 5 Quarks, zwei ups, ein down, ein charm und ein anti-charm – eben ein pentaquark. Zusätzlich entsteht noch ein negativ geladenes K-Meson.

Tatsächlich braucht man, um die Daten genau wiedergeben zu können, sogar zwei Pentaquark-Zustände mit leicht unterschiedlichen Massen (4.380GeV und 4.4498GeV).  Damit ergibt sich dann dieser Fit an die Daten (in schwarz die Messdaten, in rot die Daten der Berechnung im Modell mit den zwei Pentaquarks und der ganze Kram unten ist der jeweilige Beitrag unterschiedlicher Prozesse zum Gesamtergebnis – der magenta-farbene und der blaue Peak sind die Beiträge der beiden Pentaquarks.):

pentaquark3

Quelle: LHCb, s.u.

Die Übereinstimmung ist also ziemlich gut  (die statistische Sicherheit, dass die Daten tatsächlich auf zwei neue Teilchen hindeuten, liegt bei mehr als 9 Standardabweichungen, was extrem hoch ist).

Es ist allerdings nicht zu 100% sicher, dass die neuen Teilchenzustände auch tatsächlich Pentaquarks sind – es ist theoretisch wohl auch möglich (wenn auch anscheinend nicht sehr wahrscheinlich), dass sie auf einen Bindungszustand zwischen einem Baryon mit drei Quarks und einem Meson mit zwei Quarks zurückzuführen sind, bei dem die beiden Teilchen sich sozusagen “umkreisen”. Höchstwahrscheinlich handelt es sich aber tatsächlich um ein Pentaquark.

Frank Wilczek, eine der Begründerinnen der Theorie der Quark-Farben (Quantenchromodynamik, kurz QCD), sagte zu der Entdeckung “It’s about the most exciting discovery in QCD I could imagine” [das ist so etwa die aufregendste Entdeckung in der QCD, die ich mir hätte vorstellen können]. Auch wenn der LHC ja immer gern so dargestellt wird, als sei seine einzige Funktion der Nachweis des Higgs-Teilchens, sieht man an dieser Entdeckung, dass er eben noch zu ganz anderen neuen Erkenntnissen gut ist.
Als nächstes wird man sicherlich daran gehen, die Daten weiter zu untersuchen und vermutlich auch versuchen, das neue Pentaquark an anderen Beschleuigern nachzuweisen, um seine Eigenschaften genauer zu verstehen. Und sicherlich wird man jetzt auch nach weiteren Pentaquark-Zuständen suchen, die bei anderen Energien auftreten. Die Entdeckung des Pentaquarks eröffnet also eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten, um das Verhalten von Quarks besser zu verstehen.

                       

LHCb collaboration, Observation of J/ψp resonances consistent with pentaquark states in Λ0b→J/ψK−p decays, arXiv:1507.03414

Matthew Chalmers, ,Forsaken pentaquark particle spotted at CERN, Nature 523,267–268()doi:10.1038/nature.2015.17968

Kommentare (566)

  1. #1 Bjoern
    18. Juli 2015

    Soweit ich sehe, fehlen von den Vorhersagen des Quarksmodells / der QCD jetzt nur noch die “glueballs”… 🙂

    Ich finde es aber schon etwas seltsam, dass die alleresten Pentaquarks, die man entdeckt, gleich so “schwere” sind, mit einem charm-anti-charm-Paar drin… es sollte doch auch deutlich leichtere geben, die nur aus u und d bestehen? Sollten die nicht deutlich häufiger erzeugt werden und damit auch einfacher zu finden sein?

    früher auch gern als “truth” und “beauty” bezeichnet, aber das hat sich nicht durchgesetzt

    Finde ich immer noch schade. Da bekommen die Quarks der zweiten Generation so hübsche Namen wie “strange” und “charme”, aber bei der dritten Generation dann wieder etwas so trockenes wie “top” und “bottom”…

  2. #2 Chemiker
    18. Juli 2015

    Warum schwingt die experimentelle Kurve oberhalb der Resonanz­energie bei ca. 4.6 GeV unter die theoretische durch? Klaut da die Resonanz bei höheren Energien Intensität? Und wie?

    @Bjoern: Ja, das waren noch Zeiten, als man sagen konnte “In QCD you will find much charm and beauty, but little truth.

  3. #3 Niels
    18. Juli 2015

    Welche “Vorhersage der Theorie” ist denn im ersten Schaubild aufgetragen? Eine völlig ohne die Annahme von Pentaquarks? Oder ging man von anderen Massen aus?
    Die Dinger wurden ja schon 1964 vorhergesagt. Gab bzw. gibt es überhaupt theoretische Vorhersagen über deren Massenbereiche?

  4. #4 Bjoern
    18. Juli 2015

    @Niels: https://de.wikipedia.org/wiki/Pentaquark#Vorhersage_der_Existenz_von_Pentaquarks

    Der folgende Artikel ist dazu verlinkt:
    https://arxiv.org/abs/hep-ph/9703373

    In dem ist zwar nicht explizit die Rede von Pentaquarks, aber die Diskussion auf Seite 3 zeigt, dass das wohl gemeint ist.

    Auch nach 18 Jahren Suche wurde aber das explizit dort vorhergesagte Pentaquark bei 1530 MeV immer noch nicht gefunden – seltsam. Damit sind wir wieder bei meiner Frage oben…

  5. #5 MartinB
    18. Juli 2015

    @Bjoern
    In dem Nature-Artikel stand dazu, dass Pentaquarks mit einem charm-Anti-charm-Paar stabiler sein solten als andere. Warum das so ist, ist mir aber nichtklar.

    @Chemiker
    Ja, das habe ich mich auch gefragt, aber soweit ich sehe, gab es dazu keine Infos.

    @Niels
    Soweit ich es verstehe ist das der Zerfall über den “Standardkanal” des J/Psi, wo das Lambda_b in ein J/Psi und ein angeregtes Lambda (uds*) zerfällt.
    Alles andere ist bereits als Hintergrund rausgerechnet.

  6. #6 dgbrt
    18. Juli 2015

    Ich kann mir nicht helfen, mir fallen die Quarks seit über 30 Jahren auf den Keks.

    Man kann die nicht alleine messen, also ist das erst einmal unseriös.

    Klar hat ein Proton gewisse Anregungszutände, aber da, wo sich die theoretischen Physiker hinbewegen ist falsch.

    Wenn man ein Quark nicht beobachten kann, dann gibt es das Ding auch nicht!

    Einstein hat den Quatsch mit dem Äther aufgelöst, für den Quatsch mit den Quarks müssen wir wohl noch warten.

  7. #7 MartinB
    18. Juli 2015

    @dgbrt
    Aha. Was man nicht “beobachten” kann, existiert also nicht. Wie ist denn das mit Atomkernen – wie “beobachtest” du die denn? War das Rutherford-Experiment auch “unseriös”?

    Man kann Quarks beobachten, genau analog zum klassischen Rutherford-Experiment, nämlich durch tief inelastische Streuprozesse. Dafür hat man schließlich seinerzeit HERA gebaut. Die Streuung von Elektronen an Protonen erfolgt eben genau so, dass man sehen kann, dass die Elektronen an Teilchen innerhalb des Protons gestreut werden, nicht an einem ausgedehnten Objekt:
    https://www.desy.de/forschung/anlagen__projekte/hera/index_ger.html
    (Ja, es gab entsprechende Experimente auch schon vorher, aber HERA hat tiefer ins Proton geschaut als alle vorher.)

    Quatsch ist hier also wohl nicht das Quark-Konzept.

  8. #8 Herr Senf
    18. Juli 2015

    “… sogar zwei Pentaquark-Zustände mit leicht unterschiedlichen Massen (4.380GeV und 4.4498GeV). …”
    Bzgl. Pc(4380)+ gibt es Zweifel, das es ein Teilchen ist, es paßt nicht ins Argand-Diagramm (Phasenanalyse).
    So wie ich es verstanden habe, gibt es für 5-Quarks keine eigene Theorie, man stützt sich auf die 3-Quarks.
    Analysiert/vorhergesagt sind wohl 15 5-Quark-Zustände mit Antiquarks. Von daher dürfte nicht viel zur Stabilität oder zur Zerfallsdauer klar sein. Der Fund war ja trotz 9 Sigma ein Zufallsfund, begünstigt durch die Energieschärfe 40 MeV, also die “nichtnormale” Lebensdauer.

  9. #9 Bjoern
    19. Juli 2015

    @Herr Senf: Woher stammen deine Infos? (insbesondere zum Argand-Diagramm und zur Vorhersage der 15 Zustände)

  10. #10 Bjoern
    19. Juli 2015

    @MartinB:

    In dem Nature-Artikel stand dazu, dass Pentaquarks mit einem charm-Anti-charm-Paar stabiler sein solten als andere.

    Ich nehme an, du meinst diesen Satz?

    One important difference with the theta+ and other states is that our pentaquarks have charm–anticharm quarks present which can cause a much stronger binding.

    Hm, liegt es evtl. an der höheren Masse? Die Bindungsenergie in einem Coulomb-Potenzial ist ja auch proportional zur Masse des gebundenen Teilchens. (Und wenn die Bindung hier im Bereich der asymptotischen Freiheit ist, dann wäre das Bindungspotenzial der QCD ja auch proportional zu 1/r, wie das Coulomb-Potenzial.)

  11. #11 MartinB
    19. Juli 2015

    @Bjoern
    “Hm, liegt es evtl. an der höheren Masse? Die Bindungsenergie in einem Coulomb-Potenzial ist ja auch proportional zur Masse des gebundenen Teilchens.”
    Möglich, dass es schlicht daran liegt, bin ich ehrlich überfragt.

  12. #12 Herr Senf
    19. Juli 2015

    @Bjoern zu #9: Infos sind aber etwas kryptisch,
    aus der Wikipedia, auf Sprache “russisch” drücken und dann in der verlinkten Literatur weiterlesen.
    Quelle der “Meinung” scheint das Petersburger Institut für Kernphysik zu sein.
    Grüße Senf

  13. #13 Herr Senf
    19. Juli 2015

    @Bjoern, noch zu #9,12:
    Das Argand-Diagramm ist im arxiv-preprint auf Seite 15 Fig 9 a,b.
    Bei “b” Pc(4380)+ schließt sich der Kreis nicht, “a” ist sicher.

  14. #14 ArthurB
    19. Juli 2015

    @#7 MartinB

    auf Wikipedia findet man folgendes zu “Quarks”:
    …”1963 postulierte der Schweizer Physiker André Petermann die Existenz der Quarks. Sein Manuskript wurde aber erst 1965 veröffentlicht. [1] 1964 entwickelte der Caltech-Physiker Murray Gell-Mann die gleiche Annahme.”…
    “Quarks” beruhen also seit jeher auf Postulaten und Annahmen.
    Angesichts dessen ist es wohl nicht angebracht, die Existenz von “Quarks” als gesichert anzunehmen und wie in #7 geschehen, gar zum Dogma zu erklären.
    Könnte es nicht sein, dass #6 vollkommen recht hat?
    Was man bzw. “HERA” misst (oder zu messen glaubt) und wie man es interpretiert bzw. wie man das Zustandekommen dieser gemessenen Erscheinung erklärt, waren und sind in der Physik immer zwei verschiedene Paar Schuhe.
    An alle Physiker richtet sich daher mein Appell: Bitte niemals vergessen, dass es sich um Postulate und Annahmen handelt. Und diese bitte niemals zu gesicherten Erkenntnissen umzudeuten.

  15. #15 Polygon
    19. Juli 2015

    @ArthurB:
    Was sonst sollen theoretische Physiker machen, wenn nicht Annahmen erstellen, die irgendwann experimentell überprüft werden, indem man die Annahmen zur Vorhersage gewisser Experimente heranzieht?
    Man hat auch nicht in HERA etwas gemessen und hinterher zusammengebastelt, sondern bereits existierende Postulate genutzt. Natürlich können Experimente auch irgendwann mal zeigen, dass gewisse Dinge falsch (oder mehr: nicht ganz richtig) sind, aber letztendlich ist Physik als Wissenschaft auch “nur” eine Annäherung an die Natur.
    Das heißt nicht, dass man nicht offen sein soll für neue Möglichkeiten, aber wieso experimentell nachgewiesene Dinge in die Tonne treten, wenn wir sie gut beschreiben können?

  16. #16 MartinB
    19. Juli 2015

    @ArthurB
    Weil die Quarks 1964, als sie postuliert wurden, noch nich tnachgewiesen waren, sollen wir alles, was wir seitdem an Experimenten zum nachweis gemacht haben vergessen?
    Mit Dogma hat das nichts zu tun – wir haben exzellente experimentelle Belege dafür, dass Elektronen, die man auf Protonen schießt, an quasi-punktförmigen Protonenbestandteilen gestreut werden, und wenn man diese Streuprozesse mit der Theorie der Quarks nachrechnet, passen Experiment und Theorie (größtenteils, es gibt ein paar Dinge, die nicht ganz klar sind, weil die QCD höllisch schwer zu berechnen ist) zusammen.

    Quarks beruhen nicht seit jeher auf Annahmen, sondern sie beruhten anfänglich auf Annahmen (wie übrigens z.B. auch Neutrinos, da hat es mehr als 20 Jahre gedauert vom Postulat, dass es die geben muss, zum Nachweis). Wie so oft in der Physik: Am Anfang steht eine Annahme (Hypothese), die wird experimentell überprüft, und entwickelt sich dann zu einer Theorie weiter. Wo die Theorie ursprünglich mal herkommt, ist egal. (Oder soll ich die Struktur des Benzol-Moleküls für ein Hirngespinst halten, weil die erste Idee dazu aus einem Traum stammt?)

    “Und diese bitte niemals zu gesicherten Erkenntnissen umzudeuten.”
    Wenn du dann dieselbe Vorsicht auch bei deinem Küchentisch walten lässt – es könnte ja auch sein, dass der in Wahrheit ein Hologramm mit einem Kraftfeld ist oder dass in deiner Küche Hypnosestrahlung ist, die dir den Tisch nur vorgaukelt, oder…- dann ist das o.k.
    Natürlich ist nichts 100% sicher – aber warm man das bei physikalischen Theorien stärker betonen soll als bei Küchentischen, ist mir nicht klar.

  17. #17 Niels
    19. Juli 2015

    @Bjoern @MartinB
    Danke.

    @Herr Senf @Bjoern
    Zu den 15 Zuständen:
    Sind nicht prinzipiell alle Kombinationen aus drei beliebigen unterschiedlichen Quarks und einem dazu unterschiedlichen Quark-Antiquark-Paar möglich? (Funktionieren Kombinationen aus drei Antiquarks + Quark-Antiquark-Paar auch? Wenn nein, warum nicht?)
    Okay, wahrscheinlich werden ein paar davon unfassbar kurze Lebensdauern haben, aber grundsätzlich?

  18. #18 Niels
    19. Juli 2015

    Zur Klammerfrage:
    Nein, weil Pentaquarks über die Baryonenzahl von +1 definiert sind. Wäre das dann ein Anti-Pentaquark?

  19. #19 MartinB
    19. Juli 2015

    @Niels
    Ich denke schon – warum sollte es keine Anti-Pentaquarks geben? Die wird man nur nicht so leichtherstellen können, wenn man protonen aufeinanderballert, oder? Jetzt wo man weiß, dass es Pentaquarks bei etwa 4,5GeV gibt, kann man ja einen Elektron-Positron-Ring nehmen und das versuchen.

  20. #20 Bjoern
    19. Juli 2015

    @Herr Senf: Danke.

    Russisch kann ich aber leider nicht… 🙁

  21. #21 Bjoern
    19. Juli 2015

    @ArthurB: Wie wäre es, im Wikipedia-Artikel ein wenig weiterzulesen? Gleich im nächsten Abschnitt steht:

    Die experimentelle Untersuchung von Quarks durch tief-inelastische Elektron-Nukleon-Streuung begann Ende der 1960er Jahre. Hinweise auf die Existenz und die Eigenschaften der Quarks wurden dabei in den Strukturfunktionen gefunden.

    Also hättest du selbst da schon genau das sehen können, was Martin gesagt hat: Es begann zwar mit einer Annahme, wurde dann aber experimentell bestätigt! (und im Abschnitt “Geschichte” steht noch mehr dazu)

    Irgendwie habe ich den Verdacht, dass du keine Ahnung hast, wie Wissenschaft funktioniert…

  22. #22 ArthurB
    19. Juli 2015

    @MartinB
    Nicht die Experimente, sondern die “Theorie” sollten wir vergessen. Dogma oder nicht, über Worte lässt sich bekanntlich trefflich streiten, Sie haben excellente experimentelle Belege? Mit Verlaub, jetzt drehen Sie die Sache um, bzw. Sie vergessen jetzt, dass die experimentellen Befunde vor der “Theorie” waren und nicht nachher. Petermann und Gell-Mann haben sich die “Theorie” auf ihre Befunde – ich sage jetzt mal salopp: – “gebastelt” und nicht ihre anfängliche Theorie mit Experimenten belegt.
    So, und jetzt erklären Sie mir mal bitte den Begriff “quasi-punktförmig”: Punktförmig, aber doch nicht punktförmig, oder was?
    “Theorie” und Experiment passen nur größtenteils zusammen? Die QCD ist höllisch schwer zu berechnen? Dinge, die nicht ganz klar sind? Wunderbar, die “Theorie” ist fürwahr an Perfektion nicht mehr zu überbieten.total überzeugend!
    Sorry, aber nochmals: Bei den Quarks stand eben nicht am Anfang die Hypothese, die experimentell überprüft wurde, sondern Petermann und Gell-Mann hatten experimentell einen Befund, dem sie dann mit Postulat und Annahme eine “Theorie” verpassten.
    Der Rest ist leider unseriös, das finde ich schade.

  23. #23 e . . .
    19. Juli 2015

    “Irgendwie habe ich den Verdacht, dass du keine Ahnung hast, wie Wissenschaft funktioniert. . .”

    Zur Freien WILLENsäusserung wird hier auf dem Drachenblog viel kommentiert. Es bedarf hier sicherlich eine Fortführung der wissenschaftlichen Aufklärung, den die Geisteswissenschaftler bringen müssen . . . ..
    Freier Wille: Es ist legitim darauf hinzuweisen, den Wissenschaftlern die “rote Karte” zu zeigen, – nicht weiter vom Baum der Erkenntnis zu essen . . . .. damit überschreiten Wissenschaftler Genzen, die verboten sind zu überschreiten . . . .. denn dort könnten Drachen wohnen . . . ..
    Es ist der Ansporn der Wissenschaft zu zeigen, das diese Drachen zu bändigen sind, vielleicht auch zu Freunden werden können . . . .. das geht aber nur im gegenseitigen Respekt der verschiedenen Weltbilder.
    Mir zeigt diese Reaktion aber auch, das die Wissenschaft sich dem RICHTIG, der Erkenntnis über die Natur der Natur, sich immer mehr nähert . . . ..denn ganz sicher spielt in dieser Natur das “dagegen Sein” eine wichtige Rolle . . . ..
    Seit vielen Jahrhunderten vertreten Menschen statisch dieses Wissen: Es sei verboten vom Baum der Erkenntnis zu essen. Es kommt mir vor, diese Menschen befänden sich in einem statischen Denk-Feld, welches eine Änderung als Störung im Feld verstünden, quasi eine Schwingung, eine Welle des Fortbewegens nur verhindern wollen . . . .. Wenn Energie nach Zuständen strebt, die einen energiearmen Zustand darstellen, dann finde ich dies als legitim.
    Was zwingt uns immer wieder energiearme Zustände einnehmen zu müssen? Das Paradies? Nein. Es ist die gegebene Möglichkeit sich für eine statische Ruhe oder für eine kinematische Bewegung gegen diese Ruhe zu entscheiden. Hinzu kommt, das diskrete Informationen in gequantelten Zeitportionen verabreicht werden. Alles zusammen sich in einem Überlagerungszustand befindet und als reines Feld, als Quantenfeld beschrieben werden kann . . . ..

  24. #24 e . . .
    19. Juli 2015

    “So, und jetzt erklären Sie mir mal bitte den Begriff “quasi-punktförmig”: Punktförmig, aber doch nicht punktförmig, oder was?”

    Jeder Punkt in einem Feld, im Universum, wird von der math. Konstanten π dargestellt. Ein Punkt (0-Dimension) kann aus diesem Grund niemals von der ihm zugehörigen Fläche (2-Dimension) getrennt werden. Diese Gesetzmässigkeit ist auch der Grund, das Energie diskret, gequantelt sich darstellt. Ein Punkt kann auf Grund der diskreten Information nie als Punkt unabhängig von seiner Fläche beschrieben werden. Er ist in seinen Eigenschaften Punkt (0D) und Fläche (2D) gleichzeitig. oder auch: 0D und 2D bilden einen Überlagerungszustand: d.h. π vermittelt einem Punkt einen Quantenzustand . . . ..
    Wenn sie einen QZ in eine Messung einbinden, dann erst entwickelt sich 1D . . . .. aber danach haben sie nicht gefragt . . . ..

  25. #25 MartinB
    19. Juli 2015

    @ArthurB
    “Sie vergessen jetzt, dass die experimentellen Befunde vor der “Theorie” waren und nicht nachher. Petermann und Gell-Mann haben sich die “Theorie” auf ihre Befunde – ich sage jetzt mal salopp: – “gebastelt” und nicht ihre anfängliche Theorie mit Experimenten belegt.”
    Nein. Gell-Mann etc. haben mit hilfe der Quark-Hypothese gewissermaßen Ordnung in den teilchenzoo der Hadronen gebracht. Diese These sagte vorher, dass man bei tief inelastischen Streuungen entsprechende starke Effekte durch quasi-Punktförmige bestandteile der Hadronen beobachten müsste. Das hat man dann auch getan – wobei seinerzeit zunächst nicht als erwiesen galt, dass diese Objekte tatsächlich mit “Quarks” identisch seien. Deswegen sprach z.B. Feynman in den 60ern noch von “Partonen”.

    Je mehr Experimente gemacht wurden, desto deutlicher wurde aber, dass die Übereinstimmung zwischen den Vorhersagen der QCD (die dann Ende der 60er aufgestellt wurde) und den Experimenten sehr gut war, so dass schließlich die Quarks als einziges Erklärungsmodel übrig blieben.

    “So, und jetzt erklären Sie mir mal bitte den Begriff “quasi-punktförmig”: Punktförmig, aber doch nicht punktförmig, oder was?”
    Quasi-Punktfürmig heißt, dass man Teilchen nur mit hohen Energien stark lokalisieren kann, da gibt es diese Theorie namens “Quantenemchanik” (die jemand, der sich berufen fühlt, die QCD zu kritisieren, eigentlich kennen sollte…)

    “Die QCD ist höllisch schwer zu berechnen? Dinge, die nicht ganz klar sind?”
    Ja, so ist das leben manchmal. Wir haben starke Koppliungen, bei denen störungstheoretische Methoden nicht greifen, weswegen man z.B. zu den Mitteln der Gittereichtheorie greift. Die entsprechenden Rechnungen sind extrem komplex und erfordern diverse mathematische Näherungsmethoden, so dass tatsächlich nicht alles, was die Theorie prinzipiell vorhersagt, berechnet werden kann. (Das ist allerdings in anderen Disziplinen nicht anders – Meteorologinnen können auch nicht das Wetter über 10 oder 20 Tage vorhersagen – trotzdem bestreitest du vermutlich nicht die Existenz von Tiefdruckgebieten, oder?)

    “sondern Petermann und Gell-Mann hatten experimentell einen Befund, dem sie dann mit Postulat und Annahme eine “Theorie” verpassten.”
    Dass das absoluter Blödsinn ist, habe ich ja oben erklärt – vielleicht mal in ein passendes Buch schauen, wo die Einzelheiten und der Weg von Gell-Manns Quark-Idee bis hin zur fertigen QCD erklärt wird.

    Unseriös sind hier nur deine von keiner Sachkenntnis getrübten Kommentare.

  26. #26 Herr Senf
    19. Juli 2015

    @Niels zu#17 “Sind nicht prinzipiell alle Kombinationen aus drei beliebigen unterschiedlichen Quarks und einem dazu unterschiedlichen Quark-Antiquark-Paar möglich?”
    Radio Jerewan würde antworten “Im Prinzip ja, aber …” 🙂 [Spaß aus]
    Ich hab mal meine “fremdsprachlichen” Ru-Quellen gecheckt (En ist bei mir zu mühsam) und schreibe folgende Erklärungen ab (auf links verzichte ich, wer will’s noch lesen?):
    Das Quark-Modell ist keine “echte” QFT, es ist “nur” ein QM-Modell.
    Es ist keine Näherung einer strengeren Theorie, es ist auch nicht klar, ob es Möglichkeiten gibt, das Modell zu “regularisieren”.
    In diesem “naiven Modell” werden nur die statischen Eigenschaften der Quarks als “reine” Konstituenten betrachtet, aber keine dynamischen Freiheitsgrade durch Wechselwirkungen.
    Dieses Modell beschreibt über 300 Hadronen bestens, kann aber z.B. nicht die Massen bestimmen und das offenbare Fehlen (ganz vieler möglichen) exotischer Hadronen erklären (so gesehen muß man die Argumentation für die Frage umdrehen).
    Es gibt das Sprichwort “Die Natur liebt einfach keine Viel-Quark-Kombinationen.”
    In der Atom- und Kernphysik greift das Baustein-Prinzip, also noch einen drauf. Das scheint in der Hadronenphysik nicht zu funktionieren.
    Die Lattice QCD (numerische Simulation) sagt Viel-Quark-Zustände voraus, kann aber nicht sagen, wo sie zu suchen sind.
    Man sucht deshalb auch nicht mehr bei den leichten V(~1500) Mesonen aus u,d,s , sondern konzentriert sich auf die schweren V(~4400) mit c und b, und hofft auf Stücker 15.

  27. #27 MartinB
    19. Juli 2015

    @HerrSenf
    “In diesem “naiven Modell” werden nur die statischen Eigenschaften der Quarks als “reine” Konstituenten betrachtet, aber keine dynamischen Freiheitsgrade durch Wechselwirkungen.”
    Das bezioeht sich jetzt auf die rein kombinatorische Betrachtung mit den Regeln, wie ich sie heir erklärt habe, richtig?
    Ein bisschen mehr theoretisches Verständnis gibt es da meiner Ansicht nach schon. z.B. (auf die Schnelle gefunden)
    https://arxiv.org/pdf/hep-ph/0401034
    aber vorhersagen kann man die Dinger anscheinend noch nicht.

  28. #28 ArthurB
    19. Juli 2015

    @MartinB
    Kennen Sie die Helmholtz-Gleichung?

  29. #29 Reggid
    19. Juli 2015

    @ArthurB

    auch Newton hat seine gravitationstheorie erst nach den experimentellen beobachtungen (gegenstände fallen zu boden, der mond dreht sich um die erde, die planeten drehen sich um die sonne,…) aufgestellt.

    ist in einer beschreibenden naturwissenschaft jetzt eigentlich nichts ungewöhnliches. schließlich wollen wir die welt beschreiben die wir sehen, und keine fantasiewelt.

  30. #30 MartinB
    19. Juli 2015

    @ArthurB
    Ja.

  31. #31 ArthurB
    19. Juli 2015

    @Reggid
    Sehr gut, das unterschreibe ich sofort.
    Nur: Wenn die Theorie, also ich sage mal, die Version falsch ist, mit der wir die Welt beschreiben wollen, dann haben wir halt mit Zitronen gehandelt, wie man so schön sagt.
    Wo Sie gerade Newton ansprechen:
    Leider ist sowohl das Newtonsche Gravitationsgesetz sowohl wie die Newtonsche Kraftdefinition, bzw. die beiden ersten Newtonschen Axiome falsch, da spekulativ zusammengebastelt. Das Thema Spekulationsphysik ist hier das große Problem, was dann insbesondere Einstein zu seinem Prinzip gemacht hat.
    Zunächst zum Newtonschen Gravitationsgesetz: Newton hat es sich sehr einfach gemacht. Er hat beim Zweikörperproblem zunächst an Erde und Sonne gedacht, festgestellt, dass die Gravitationskraft, die die Erde mit der Sonne verbindet, proportional der einen Masse und auch der anderen Masse ist. Also muss die Gravitationskraft auch proportional des Produkts aus beiden Massen sein. Des weiteren ist die Gravitationskraft proportional eins durch r^2. Den Proportionalitätsfaktor hat er Gravitationskonstante genannt und die soll überall im Universum für alle und jeden Körper gleich sein (?) (Was für ein Schwachsinn!)

  32. #32 ArthurB
    19. Juli 2015

    @MartinB

    Sehr gut. Dann wüsste ich gerne, was die Helmholtzgleichung für Sie bedeutet, was sagt sie Ihnen?

  33. #33 MartinB
    19. Juli 2015

    @ArthurB
    Das hängt vom Anwendungsfall ab – die Gleichung ist eine mathematische Gelichung.
    Aber da du nicht mal das Newtonsche Gravitationsgesetz verstehst, ist eine Diskussion über Physik wohl eh ziemlich witzlos.
    (Newton hat ein bisschen mehr gemacht als das, was du schreibst.)

  34. #34 dgbrt
    19. Juli 2015

    @MartinB
    “”War das Rutherford-Experiment auch “unseriös”?
    Nein, natürlich nicht. Da hat man zum ersten Mal gemessen wie sich Materie in einem Atom verteilt. Und heute können wir die Bestandteile eines Atomkerns bis hinunter zu Neutronen und Protonen nachweisen.

    Quarks kann man so frei aber nicht messen. Das ist meine Kritik. In diesem Fall bin ich eher Wellenmechaniker und denke, dass diese nicht direkt beobachtbaren Teichen doch wohl eher als irgendwelche Anregungszustände beschrieben werden sollten. Wenn man ein Quark nicht direkt beobachten kann, dann kann das auch kein Teilchen im makroskopischen Sinn sein. Selbst ein Photon kann das in einem gewissen Maß.

  35. #35 Krypto
    19. Juli 2015

    @dgbrt#34:
    Das ist ganz schöner Quark.

  36. #36 dgbrt
    19. Juli 2015

    @Krypto
    Im Welle-Teichen-Dualismus muss man beides messen können. Das sollte auch für Quarks gelten. Da das aber eben genau nicht geht halte ich die Beschreibung der Quarks als Teilchen für falsch und irreführend.

    In Dimensionen dieser Größenordnung macht es einfach keinen Sinn mehr, von Teilchen zu sprechen. Quarks sind Zustände von Wellenfunktionen, die wir heute noch nicht wirklich kennen. Dazu sind die Messungen am CERN oder FermiLab besonders wichtig. Es fehlt aber bis heute ein Geistesblitz in der theoretischen Physik, so wie Einstein das mal geschafft hat.

  37. #37 Herr Senf
    19. Juli 2015

    @MartinB zu #27:
    Das “theoretische Verständnis” in der Quarkforschung ist ein Übel, aber noch übler wird es durch die Simulationen.
    Jaffe/Wilzcek versuchen hier eine Suchstrategie über Diquark-Korrelationen, die auf einem Sommertreffen 2003 der “Quarkgesellschaften” diskutiert wurde (arxiv 2004).
    Da bekommt man Formeln, die auf den ersten Blick noch nett aussehen, aber keine leichte Lösung und furchtbar zu rechnen.
    Die “Gitterrechnungen” (oder wie es dt heißt?) schaffen nur teure Supercomputer und Rechenzeit ist knapp. Am Formalismus zu sparen, also eine Theorie zu vereinfachen und erst mal “abgespeckt” zu untersuchen, geht hier nicht.
    Der Ausweg ist, die Simulation (die Rechnerei) einzuschränken, das führt zu “Artefakten”, die aus einem möglicherweise richtigem Modell keine richtigen Ergebnisse produzieren – wo ist der Suchpunkt.
    Und für eine neue empirische Theorie mit Dynamik fehlen genug einpflegbare Meßdaten.
    2014 war es das 4-Quark, 2015 kam das 5-Quark. Spannend: Wenn es auch 6-Quarks geben sollte, wären dann auch Bihadronen möglich oder nicht (sog. hard-core-Frage)

  38. #38 ArthurB
    19. Juli 2015

    @MartinB
    So, was hat Newton denn mehr gemacht, als was ich schreibe?

  39. #39 dgbrt
    20. Juli 2015

    @ArthurB
    Wenn man noch nicht einmal Newton verstanden hat sollte man erst einmal ganz vorne anfangen. Im dritten oder vierten Semester kommt dann irgendwann Einstein, erst auch noch ganz einfach nur in der speziellen Relativitätstheorie.

    Gleichzeitig lernt man dann aber auch Katzen kennen, die das Monster Schrödinger in kleine Kästen einsperrt. Und manchmal sind die Katzen dann sogar tot…

    Und das bringt mich dann wieder zurück zum Thema hier:
    Wir haben also eine Katze (Proton), aber eigentlich besteht die aus drei drittel Katzen. Aber eine drittel Katze (Quark) geht natürlich nicht.

    Ich mag eigentlich gar keine Katzen aber:
    I Can Has Cheezburger?

  40. #40 hampel
    20. Juli 2015

    Der LHC ballert Protonen und Anti-Protonen aufeinander

    Sind es am LHC nicht ausschließlich Proton-Proton Kollisionen?
    Wenn ja (oder nein) , warum eigentlich (nicht)?
    Anders gefragt: wären die Ergebnisse andere oder liegt es nur an ganz praktischen Gründen ? Es scheint wohl ein mühsamer Prozess zu sein Anti-Protonen zu bekommen.

    Danke schonmal für die Antworten und den Artikel.
    Darauf habe ich gewartet -sixty symbols hat da diesmal nicht besonders gut erklärt leider. .. 😉

  41. #41 MartinB
    20. Juli 2015

    @dgbrt
    ” Da hat man zum ersten Mal gemessen wie sich Materie in einem Atom verteilt. ”
    und die Experimente zur tief inelastischen Streuung tun wirklich exakt dasselbe – sie messen, wie sich Materie im Inneren von Protonen verteilt..

    “Wenn man ein Quark nicht direkt beobachten kann, dann kann das auch kein Teilchen im makroskopischen Sinn sein. ”
    Was ist denn ein teilchen “im makroskopischen Sinn”? Verstehe den Begriff nicht. Heutzutage versteht man teilchen ja als “dafür gibt’s nen Quantenfeld” (salopp ausgedrückt) oder – wenn man so’n eher formaler Typ ist wie Wigner – als “irreduzible Darstellungen der Poincare-gruppe”.

    “Das sollte auch für Quarks gelten. Da das aber eben genau nicht geht halte ich die Beschreibung der Quarks als Teilchen für falsch und irreführend. ”
    Was genau sollte man – über die Streuexperimente hinaus – noch messen können?

    @HerrSenf
    Immerhin haben die Gitterrechnungen es inzwischen geschafft, die Hadronenmassen nachzurechnen, das ist ja wahrlich nicht nichts.

    @ArthurB
    Versuch’s mal mit einem Physikbuch…

    @hampel
    Autsch, da hab ich mich schlicht vertan. (Werd ich gleich mal ändern.)
    Ich glaube nciht, dass die Ergebnisse mit Proton-Anti-Proton-Kollisionen fundamental anders wären – man hätte eine Chance, dass auch echte Quark-Anti-Quark-Kollisionen zum Prozess beitragen, aber bei den extremen Energie, um die es hier geht und den zahllosen sonstigen Kollisionsprozessen würde das die Sache meiner Ansicht nach nicht wesentlich vereinfachen. (Für saubere Kollisionen nimmt man am besten Elektron-Positron-Paare).
    Wie üblich erklärt das physicsforum die Details:
    https://www.physicsforums.com/threads/why-lhc-use-proton-proton-collide-instead-of-proton-antiproton-collide.272006/

  42. #42 hampel
    20. Juli 2015

    @MartinB

    Wird wohl die einzige Gelegenheit für mich gewesen sein jemals einen Physiker zu korrigieren. 🙂

    Danke für den Link. Ich habe zwischenzeitlich noch die Quantum Diaries zum Thema gefunden, inkl. Kommentar von Andrea Giammanco vom CERN.

    Wenn ich es so laienhaft verkürzen darf:
    Bei “niedrigeren Energien”, wie dem Tevatron, ist es den Aufwand wert Anti-Protonen zu benutzen. Bei Energien im Bereich des LHC ist es quasi egal ob Proton oder Anti-Proton, schließlich (unter-) sucht man ja was ganz anderes. (?)

  43. #43 Bjoern
    20. Juli 2015

    @ArthurB:

    Leider ist sowohl das Newtonsche Gravitationsgesetz sowohl wie die Newtonsche Kraftdefinition, bzw. die beiden ersten Newtonschen Axiome falsch, da spekulativ zusammengebastelt.

    Dann erleuchte uns doch bitte mal und erkläre uns, wie man deiner Ansicht nach _richtig_ Physik betreibt…

    Was für ein Schwachsinn!

    Warum?

  44. #44 Bjoern
    20. Juli 2015

    @dgbrt:

    Quarks kann man so frei aber nicht messen. Das ist meine Kritik. In diesem Fall bin ich eher Wellenmechaniker und denke, dass diese nicht direkt beobachtbaren Teichen doch wohl eher als irgendwelche Anregungszustände beschrieben werden sollten.

    Anregungszustände von was? Und was hat das damit zu tun, “Wellenmechaniker” zu sein?

  45. #45 Bjoern
    20. Juli 2015

    @e…:

    Jeder Punkt in einem Feld, im Universum, wird von der math. Konstanten π dargestellt.

    Was soll das heißen?

    Ein Punkt (0-Dimension) kann aus diesem Grund niemals von der ihm zugehörigen Fläche (2-Dimension) getrennt werden.

    Welche Fläche gehört zu einem Punkt, und was hat das damit zu tun, dass Punkte (angeblich) “mit pi dargestellt” werden?

    Diese Gesetzmässigkeit ist auch der Grund, das Energie diskret, gequantelt sich darstellt.

    (1) Was hat das damit zu tun?
    (2) Energie ist nicht immer diskret gequantelt. Beispielsweise die kinetische Energie eines freien Teilchens ist kontinuierlich.

    oder auch: 0D und 2D bilden einen Überlagerungszustand:

    Und das heißt…?

    d.h. π vermittelt einem Punkt einen Quantenzustand . . .

    Häh?

    Wenn sie einen QZ in eine Messung einbinden, dann erst entwickelt sich 1D . . .

    Warum? Was soll das heißen?

  46. #46 MartinB
    20. Juli 2015

    @Bjoern
    Soweit ich sehe, verbirgt sich hinter e… ein gewisser “erik” – der hat hier noch nie einen sinnvollen Kommentar hinterlassen, da ist diskutieren zwecklos.

  47. #47 ArthurB
    20. Juli 2015

    Das ist richtig: Diskutieren ist zwecklos in der Physik. Das Einzige, was etwas bringt, ist Rechnen, also die Mathematik. Nur: Man muss richtig rechnen, mit der richtigen Verteilung. Wenn man mit der falschen Verteilung rechnet, ist das auch zwecklos und bringt nichts.

  48. #48 ArthurB
    20. Juli 2015

    Um den Zusammenhang zu Newton, Gell-Mann usw. herzustellen: Alle Physiker betreiben und haben in der Vergangenheit zu wenig Mathematik betrieben und George Green, der dies getan hat, hat mit der falschen Raumladungsverteilung, nämlich der Punktladungsverteilung gerechnet, die bestenfalls eine mathrmatische Spielerei ist, aber in der Physik nichts zu suchen hat. Es gibt nämlich keine Punktladungen und keine Punktteilchen. Quasipunktförmig (siehe oben) bedeutet offenbar “sehr klein”. “Sehr klein” ist aber eben genau das Gegenteil von “punktförmig”, also ist “quasipunktförmig” ein Widerspruch in sich. Quasipunktförmige Teilchen gibt es nicht, es gibt nur “sehr kleine” (Elementar-) Teilchen.

  49. #49 ArthurB
    20. Juli 2015

    @Bjoern #43
    Mathematik ist die Methode, wie man Physik betreibt!
    Mit Mathematik berechnet man die physikalischen Größen. Sie ist die Grundlage für jede physikalische Theorie.
    Der zweite Teil der Physik ist die Experimentalphysik, damit bestimmt man die Naturkonstanten und überhaupt Messwerte. Mit den Messergebnissen kann man die physikalische Theorie überprüfen, “verifizieren”, wie es im Fachjargon heißt. Die Messergebnisse (Messwerte) verleihen der Theorie sozusagen das “Fleisch”, das den Zusammenhang der mathematischen Formeln zur Wirklichkeit, Realität oder hier: Natur herstellt. Physik ist ja bekanntlich eine oder gar die Naturwissenschaft schlechthin.

  50. #50 MartinB
    20. Juli 2015

    @ArthurB
    “Quasipunktförmig (siehe oben) bedeutet offenbar “sehr klein”.”
    Nein. Und es ist irgendwo zwischen vermessen und albern, zu glauben, man könne Fehler der Physik aufdecken, wenn man nicht mal die Grundlagen der Quantenmechanik kennt (oder weiß, was Newton so gemacht hat).

  51. #51 ArthurB
    20. Juli 2015

    Ein “Nein” reicht hier bei weitem nicht aus, das ist viel zu billig.
    Die Quantenmechanik, so wie sie sich in der aktuellen Physik bietet, hat ja gar keine Grundlage. Das ist ja genau das Problem, mit dem die Physik kämpft.
    Die wirkliche Grundlage der Quantenmechanik ist die Helmholtzgleichung. Die homogene und die inhomogene. Jedenfalls keine Schrödingergleichung und auch keine Einsteinschen Feldgleichungen (Allgemeine Relativitätstheorie).
    Und was Sie jetzt meinen, das ich nicht wüsste, was “Newton so gemacht hat”, was ich jetzt bei der Newtonschen Gravitationsformel vergessen oder nicht beachtet haben sollte, konnten Sie mir bis jetzt nicht erklären. Ehrlich gesagt, glaube ich auch nicht, bzw. habe nicht wirklich Hoffnung, dass Sie mir das auch noch darlegen können oder werden. Ich glaube, dass Sie selber nicht wissen, worauf Sie eigentlich hinaus wollen, bzw. hinter Ihrem Vorwurf steckt de facto nichts, rein gar nichts dahinter.

  52. #52 e . . . || ErikI
    20. Juli 2015

    ArthurB oder MartinB sieht wesentlich besser aus als ErikI . . . ..
    . . . .. freue mich sie kennen zu lernen !

  53. #53 Krypto
    20. Juli 2015

    @ArthurB:
    Hier ein Tipp, damit Du beim Mitreden künftig ernster genommen wirst:
    https://www.staff.science.uu.nl/~Gadda001/goodtheorist/index.html

  54. #54 MartinB
    21. Juli 2015

    @ArthurB
    Nein, die QM hat keine Grundlage – deswegen macht sie auch keine Vorhersagen, die mit dem Experiment übereinstimmen. Ist klar…

    Und es ist nicht meine Aufgabe, dir zu erklären, was Newton gemacht hat und dass das mehr war als bloß ein Gravitationsgesetz für “Erde und Sonne” zu postulieren .

    “Die wirkliche Grundlage der Quantenmechanik ist die Helmholtzgleichung.”
    Dann rechne uns mal das H-Atom und das Bändermodell im festkörper und all die anderen Dinge, die man mit der SGL berechnen kann, mit der Helmholtzgleichung vor…

    “dass Sie mir das auch noch darlegen können oder werden”
    Können ja, werden nein, weil ich mit meiner Zeit besseres zu tun habe.

  55. #55 Adent
    21. Juli 2015

    @ArthurB
    Duning-Kruger ist Ihnen ein Begriff, oder?

  56. #56 Adent
    21. Juli 2015

    @ArthurB

    Alle Physiker betreiben und haben in der Vergangenheit zu wenig Mathematik betrieben

    Wie wäre es damit, wenn sie den Mund schon so voll nehmen wie hier, dass sie eine ihrer bestimmt zahlreichen Publikationen verlinken?

  57. #57 Bjoern
    21. Juli 2015

    @ArthurB:

    Man muss richtig rechnen, mit der richtigen Verteilung.

    Verteilung von was?

    Alle Physiker betreiben und haben in der Vergangenheit zu wenig Mathematik betrieben…

    Inwiefern hat z. B. Newton zuwenig Mathematik betrieben? Was hätte er deiner Ansicht nach anders machen sollen? Details, bitte.

    Es gibt nämlich keine Punktladungen und keine Punktteilchen.

    Woher weisst du das?

    Die Quantenmechanik, so wie sie sich in der aktuellen Physik bietet, hat ja gar keine Grundlage.

    Warum nicht? Was fehlt denn deiner Ansicht nach?

    Die wirkliche Grundlage der Quantenmechanik ist die Helmholtzgleichung. Die homogene und die inhomogene.

    Ah ja. Dann berechne doch bitte mal das Spektrum des Wasserstoffatoms aus der Helmholtzgleichung.

    Jedenfalls keine Schrödingergleichung und auch keine Einsteinschen Feldgleichungen (Allgemeine Relativitätstheorie).

    Niemand hat jemals behauptet, dass die Einsteinschen Feldgleichungen die Grundlage der Quantenmechanik wären – was soll also dieser Einwurf?

  58. #58 e . . . || ErikI
    21. Juli 2015

    “Das Prinzip von Actio und Reactio, Wechselwirkungsprinzip (auch „Gegenwirkungsprinzip“) oder auch drittes newtonsches Axiom . . . ..”

    Der britische Aufklärer und Philosoph Isaac Newton . . . ..
    Der Natur von Physik und Metaphysik auf den Grund zu gehen, aufzuklären . . .

    “Naturerscheinungen sind auf mathematische Gesetze zurückzuführen”!!!
    “actio = reactio” ist keine Einbahnstrasse: keine actio = keine reactio ?. . . ..
    Wechselwirkungen in der Natur wechselwirken wiederum mit Gesetzen der Informationsinterpretation/-verarbeitung (wenn Mathematik so verstanden werden will!)

    Isaac Newton musste sich in seinem naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozess gegen den Staat und den Klerus stellen: heute kann man feststellen, das jeder einzelne Mensch sich gegen den Staat und den Klerus stellen muss . . . ..
    In einem Gravitationsfeld muss sich jeder Punkt, welcher aus der Reihe tanzt (DIFF ≠ 0), sich dem Wirken der Gravitation aus der Zeit-Dimension heraus stellen . . . ..
    Metaphysik ist fester Bestandteil von Physik . . . ..

    Newton hat Gravitation nicht nur erkannt und beschrieben, er hat sie ein Leben lang erfahren und gelebt . . . ..

  59. #59 hampel
    21. Juli 2015

    @ArthurB

    Schau mal..ich habe wirklich quasi keinerlei Ahnung von (Teilchen-)Physik.
    Ich finde es aber extrem faszinierend, was schlaue Köpfe dieser Disziplin inzwischen alles Herausfinden können. Es überwältigt mich, es übersteigt – gerade bei QM – meinen Horizont und vieles verstehe ich schlicht und einfach nicht.
    Wenn mir etwas seltsam oder unverständlich vorkommt, dann stelle ich Fragen und bitte um Erklärungen. Natürlich bei Leuten, wie hier in diesem Blog, die viel mehr Ahnung haben als ich. Sollte mir nach mehrfachen Nachfragen immer noch nicht alles verständlich sein, käme ich jetzt trotzdem nicht auf den Trichter den Fehler bei den anderen zu suchen. Diese Leute beschäftigen sich seit Jahren und Jahrzehnten intensiv mit dem Thema, viele sind die brillantesten Köpfe, die wir in den Naturwissenschaften haben. Jetzt kommst du, schmeißt in einem populärwissenschaftlichen Blog mit wilden Spekulationen und Vermutungen um dich. Daran kann dich wohl niemand hindern. Vielleicht solltest du aber mindestens erkennen, wie verwerflich es ist, diesen Leuten quasi Dummheit und Ahnungslosigkeit vorzuwerfen. So etwas stößt sogar mir sauer auf, obwohl ich gar nicht direkt betroffen bin.
    Der große Teil aller Scienceblogger und viele Kommentatoren sind immer gerne bereit auch kontroverse oder “dumme” Fragen geduldig zu beantworten.
    Was ist also so schwer daran, sein Unverständnis in höfliche Fragen/Hinweise zu verpacken?

    Möglicherweise tue ich dir jetzt auch Unrecht und du hast sogar einen wissenschaftlichen Hintergrund in Physik (oder Mathematik?)
    Vielleicht hast du ja tatsächlich gute Gründe die QM und Newton anzugreifen. Kann sein, ich würde mich aber fragen, warum du es mit deinen Thesen ausgerechnet in einem Blog wie diesem hier versuchst. Geben wir dir hier aber auch noch einmal den “Benefit of a doubt” und nehmen an dieser Blog ist eine der vielen Fronten, an denen du gegen falsche Vorstellungen in der Physik kämpfst. Ich würde dann allerdings erwarten, dass du deine Thesen klar formulierst, mit entsprechenden Berechnungen und Beobachtungen untermauert, gebündelt vortragen oder auf ein von dir erarbeitetes Paper hinweisen könntest.

    Alles ist nicht der Fall, also troll doch bitte woanders.
    Hier gibt es echtes Interesse und Fragen.

    @alle

    Ua bei SixtySymbols wird auf die Möglichkeit von Pentaquarks in Neutronensternen hingewiesen. Dort könnten Pentaquarks sogar länger stabil sein. Wie kommt es dazu? Liegt es am hohen Druck und/oder extremem Temperaturen?
    Ich glaube Lesch hat mal bei Alpha-Centauri erklärt, dass Pauli-Prinzip und Entartungs-Druck einen Neutronenstern sozusagen davor bewahren, unter der Gravitation weiter zu kollabieren. Gilt das aber nicht nur für Neutronen?
    Sollte ein Neutronenstern ,mit quasi freien Quarks im Kern, nicht weiter zusammenfallen..zu einem schwarzen Loch?
    Bin ich gedanklich ganz falsch abgebogen und ist z.B. das Verhalten im Kern nicht so wichtig?

    Danke =)

  60. #60 MartinB
    21. Juli 2015

    @hampel
    Das mit den Neutronensternen wusste ich gar nicht, aber kurzes suchen hat das hier zutage gefördert:
    https://arXiv.org/abs/astro-ph/0608317v2
    Da drin steht
    “While the maximum mass of neutron stars is larger than 2M ⊙ for matter consisting of
    nucleons and leptons only, it is reduced considerably below that value when the effect of
    hyperonisation is taken into account [28]. The maximum mass can be further reduced
    when more exotic species are present at high densities. Every new degree of freedom
    reduces in principle the pressure for a given energy density for a free Fermi gas.”
    Wenn ich das auf die Schnelle und ohne das paper echt zu lesen richtig interpretiere, heißt das, dass Pentaquarks dadurch, dass sie den Entartungsdruck verringern (weil sie ja ne eigene Teilchensorte sind) günstig sind.

    @alle
    Da steht übrigens auch was dazu drin, warum Pentaquarks mit charm besonders günstig sind:
    “Charm quarks have a stabilising effect for multiply charmed quark states. First, due
    to its heavy mass a shallower potential is needed to bind the system. Second, the
    colour-electric interaction between heavy quarks is highly attractive. Third, the light
    quarks can combine to a favourable antisymmetric flavour state for non-colour singlet
    states. The latter fact is for example the reason why the charmed pentaquark gets some
    additional binding energy compared to its possible decay products [5], while the first
    two apply for e.g. the heavy tetra-quark states [4]”

  61. #61 MartinB
    21. Juli 2015

    PS zum ersten Teil
    … und dass sie umgekehrt dadurch den Druck in nem Neutronenstern soweit verringern können, dass er instabil wird, wenn er es ohne Pentaquarks nicht wäre.

  62. #62 MartinB
    21. Juli 2015

    @erik, e.. oder wie auch immer
    Zufällig habe ich einen Satz aus deinem Text gelesen:
    “Isaac Newton musste sich in seinem naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozess gegen den Staat und den Klerus stellen”
    Dafür hätte ich gern einen Beleg.
    Immerhin war Newton angesehener Verwaltungsbeamter, Präsident der Royal Society und wurde unter großen Ehren in Westminster Abbey bestattet. Er hatte zwar unorthodoxe theologische Ansichten, hatte aber soweit ich weiß nie größere Schwierigkeiten mit der Kirche.

  63. #63 e . . . || ErikI
    21. Juli 2015

    . . . .. ich bin verwundert, nicht aber verwirrt:
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/ueberraschungsfund-geheimnotizen-isaac-newtons-entdeckt-a-363221.html
    . . . .. ich halte sehr viel vom Wirken einer “alchmistischen Hochzeit”.
    . . . .. danke:)

  64. #64 MartinB
    21. Juli 2015

    Also kein Beleg für deine Behauptungen?

  65. #65 Ulf Lorenz
    21. Juli 2015

    @dgbrt

    Dir ist bewusst, dass der Begriff “Teilchen” in relativistischen Quantenfeldtheorien (in etwa) dem Begriff “Anregung” in der nichtrelativistischem QM entspricht? Man ist eben bei der Bezeichnung “Teilchen” geblieben, weil das den Anregungszustand recht gut beschreibt.

  66. #66 ArthurB
    21. Juli 2015

    Für alle, die nach einer Publikation bzw, Berechnung fragen: Ich nenne sie hier nur unter zwei Bedingungen:
    Erstens will ich nicht hören: Das ist aber Schleichwerbung bzw. eine unzulässige Verkaufsveranstaltung.
    Zweitens soll sich keiner beschweren, das sei zu viel Mathematik. Ich habe Sie schließlich vorgewarnt.
    Denjenigen, die sich tatsächlich durchkämpfen, sei bereits im Voaus – wie sagt man so schön – “fetter Respekt” gezollt, denn es ist wirklich – zugegebenerweise – nicht einfach.
    “Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können.” (Zitat Albert Einstein)
    Ich würde hier noch ein “leicht” hinzufügen:
    …, dass wir sie leicht verstehen können.
    Viel Spass beim Lesen bzw. vor allem beim Nachrechnen. Für die Aufdeckung von Rechenfehlern oder sonstigen Fehlern bin ich jedem Leser dankbar.

    Arthur Büttgen
    Philosophiae naturalis
    principia mathematica II
    ISBN: 9783844271065

    Eventuell auftauchende Fragen beantworte ich gerne.

  67. #67 MartinB
    21. Juli 2015

    Keine Leseprobe?
    Nein, nach dem, was du hier abgeliefert hast, ist das wahrlich keine 27,95 wert.
    Aber der Untertitel allein spricht ja schon Bände in Sachen Selbstüberschätzung, siehe auch den Kommentar
    “Der Titel bezieht sich auf das berühmte Werk Newtons, von dem mein Werk die Fortsetzung ist.”

    Immerhin findet man ja hier eine Übersicht:
    https://www.spektrum-campus.de/artikel/1214932&template=d_sdi_leserbrief

    Und da lesen wir so Dinge wie
    “Ein Elektron hat drei negative “Gravitationskonstanten”, d.h., es handelt sich um ein abstoßendes Teilchen.
    Ein Proton hat drei positive “Gravitationskonstanten”, d.h., es handelt sich um ein anziehendes Teilchen.
    Für ein Neutron sind die drei “Gravitationskonstanten” gleich Null, d.h., es ist weder anziehend noch abstoßend, es ist neutral.”

    Das ist nicht mal mehr falsch.

    ” Ich bin Diplom-Ingenieur der Elektrotechnik.”
    Warum? Warum sind es eigentlich (fast) immer Ingenieurinnen, die irgendwelche Privattheorien erfinden, die angeblich die Physik revolutionieren?

    Bitte verschone uns mit weiterem Unsinn.

  68. #68 Reggid
    21. Juli 2015

    @ArthurB

    dir ist aber schon klar, dass mit der frage nach publikationen wohl publikationen in fachjournalen gemeint waren, und nicht irgendwas im eigenverlag. aber ich weiß, ich weiß, die böse wissenschaftsmafia unterdrückt ja durch das gemeine peer-review alle kritischen geister, die …

    @alle

    weiß eigentlich irgendjemand, warum es so oft elektrotechniker sind, die mal eben schnell die weltformel gefunden haben wollen? mir kommt zumindest vor, dass die in der gruppe der “erleuchteten” eindeutig überrepräsentiert sind.

  69. #69 Reggid
    21. Juli 2015

    Warum? Warum sind es eigentlich (fast) immer Ingenieurinnen, die irgendwelche Privattheorien erfinden, die angeblich die Physik revolutionieren?

    also bin ich nicht der einzige, der diese beobachtung macht.

  70. #70 Krypto
    21. Juli 2015

    @ArthurB:
    Ja, das ist Schleichwerbung und im Übrigen blöder Crankerguss.
    Damit die Leser hier nicht ihre Zeit verschwenden, zitiere ich mal den Autor:
    https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2014/03/14/buchklub-1-04-transparente-materie-im-modernen-weltwunder/#comment-242831
    Ich würde mal sagen ein Top-Score im
    https://math.ucr.edu/home/baez/crackpot.html
    😀

  71. #71 MartinB
    21. Juli 2015

    @Krypto
    Ach, den gibt’s schon länger hier bei Sb?
    Naja, dann wird er mir sicher auch gleich erzählen, dass ich ja kein Interesse am wissenschaftlichen Diskurs habe…

    Google books erlaubt übrigens einen ziemlich tiefen Einblick in das Buch – viele Formeln, aber keine Physik.

  72. #72 Bjoern
    21. Juli 2015

    @ArthurB: Bitte nenne mir einen guten Grund, warum ich dein Buch kaufen sollte. (und nein: “Ich habe die Weltformel gefunden!!!” ist kein guter Grund, sondern eine reine Behauptung.)

    Vorschlag: Du zeigst erst mal, dass du wirklich weisst, wovon du sprichst – dann gebe ich auch das Geld für dein Buch aus.

    Zum Beispiel hattest du behauptet, die Schrödingergleichung wäre unnötig, man würde nur die Helmholtz-Gleichung benötigen. Und sowohl Martin als auch ich hatten dich daraufhin aufgefordert, doch bitte mit der Helmholtz-Gleichung das Spektrum des Wasserstoffatoms herzuleiten.

    Ich warte…

  73. #73 Bjoern
    21. Juli 2015

    Ich habe auch mal ein wenig in das Buch reingeschaut… oh Hilfe. Da fehlt es selbst an grundlegendsten physikalisch-mathematischen Kenntnissen: Der Mann gibt die allermeisten Ergebnisse mit mindestens 20 Nachkommastellen an! Offensichtlich hat er noch nie etwas von “geltenden Ziffern” gehört…

  74. #74 Schlotti
    21. Juli 2015

    @Reggit:

    weiß eigentlich irgendjemand, warum es so oft elektrotechniker sind, die mal eben schnell die weltformel gefunden haben wollen? mir kommt zumindest vor, dass die in der gruppe der “erleuchteten” eindeutig überrepräsentiert sind.

    Elektrotechniker kommen nicht häufiger vor, die weisen nur häufiger darauf hin, Elektrotechniker zu sein. Das soll wohl Sachkenntis suggerieren, weil Elektrotechniker sich mit Elektronen usw. auskennen. Besser jedenfals als beispielsweise Soziologen, die durchaus ebenfalls Privattheorien entwickeln, aber dabei dann nicht auf ihre orginäre Profession verweisen.

    MfG,
    Schlotti, Elektrotechniker 😉

  75. #75 Bjoern
    21. Juli 2015

    Mir scheint, die Salem-Hypothese muss etwas erweitert werden. 😉

    https://rationalwiki.org/wiki/Salem_Hypothesis

  76. #76 Minimal
    21. Juli 2015

    “Entgegengesetzt geladene Teilchen ziehen sich an – in einem einfachen Bild kann man sich das dadurch vorstellen, dass sie miteinander Teilchen austauschen, nämlich Photonen.”

    Wie wird denn in der QFT die abstoßende Wirkung von Teilchen gleicher Ladung über Photonen erklärt?

  77. #77 Reggid
    22. Juli 2015

    @Schlotti

    du meinst also, dass man hier möglicherweise einer “berufsnennungs-bias” aufsitzt? das wäre natürlich eine mögliche erklärung

    @Minimal

    Wie wird denn in der QFT die abstoßende Wirkung von Teilchen gleicher Ladung über Photonen erklärt?

    ebenfalls durch den austausch virtueller photonen (zumindest wenn man es störungstheoretisch berechnet), nur treten in den rechnungen dann eben ein paar andere vorzeichen auf.

  78. #78 Schlotti
    22. Juli 2015

    Reggid:

    du meinst also, dass man hier möglicherweise einer “berufsnennungs-bias” aufsitzt? das wäre natürlich eine mögliche erklärung

    Was heisst hier “du meinst also”?
    Ich bin Elektrotechniker! Ich meine nicht, ich weiss das sicher! 😉

  79. #79 e . . . || ErikI
    22. Juli 2015

    “Also kein Beleg für deine Behauptungen?”
    Doch! 😉

  80. #80 MartinB
    22. Juli 2015

    @Minimal
    Das mit dem Vorzeichen beim Austausch virtueller Teilchen ist knifflig. Beim Austausch von Spin-0 (oder Spin-2)-Teilchen ziehen sich gleiche Ladungen an; wird ein Spin-1-Teilchen ausgetauscht führt letztlich die Tatsache, dass es die “zeitlich polarisierte” (dieser Ausdruck ist mit sehr viel Vorsicht zu genießen) Komponente ist, die da ausgetauscht wird, zu einem Vorzeichenwechsel. Ich habe das in meiner QFT-Serie erklärt/hergeleitet, ist aber schon etwas involviert.

    @Schlotti
    Möglich, dass es so simpel ist. Aber mein Eindruck ist, dass nicht nur die Mehrheit aller Berufsnennungen “Ingenieurin” lauten, sondern dass tatsächlich die Mehrheit aller solcher “Theorien” von Ingenieurinnen stammen.

    @e…
    Und wo ist der Beleg deiner Behauptungen in Sachen Newton? Der Artikel, in dem es um Newtons Tätigkeit als Alchimist ging, dient ja nicht als Beleg dafür, dass er seine Forschung gegen Staat und Kirche gemacht hat, wie du behauptet hast.

  81. #81 Herr Senf
    22. Juli 2015

    “… dass nicht nur die Mehrheit aller Berufsnennungen “Ingenieurin” lauten, sondern dass tatsächlich die Mehrheit aller solcher “Theorien” von Ingenieurinnen stammen. ”
    Das trifft aber die Ingenieurinnen zu Unrecht. Tatsächlich ist es unter den Ingenieur/Inn/en die “Sorte” Ingenieure.

  82. #82 MartinB
    22. Juli 2015

    @Herr Senf
    Das habe ich gerade schlicht nicht verstanden – willst du sagen, dass es nur eine bestimmte Sorte von Ingenieurinnen ist und nicht alle?

  83. #83 Herr Senf
    22. Juli 2015

    @MartinB, ja
    ich sehe bei den “Privatphysikern” kaum (oder keine?) Frauen, die uns mit ausgedachtem Unfug erfreuen, es ist die zweite Hälfte.

  84. #84 hampel
    22. Juli 2015

    The burst pattern of gamma-ray bursters with long quiescence times might indicate the presence of two separate phase transitions in compact stars: one from nuclear matter to normal quarkmatter then the second one to colour-superconducting quarkmatter. Also gravitational wave patterns can exhibit the presence of strange quark matter in compact stars either from compact star mergers or from collapsing neutronstars.

    Wow! Danke, ich bin wieder mal sprachlos.

  85. #85 MartinB
    22. Juli 2015

    @HerrSenf
    Ich benutze im Moment ja grammatikalisch feminine Formen generell – hier auf dem Blog gibt es im Moment bei Personenbezeichungen kein Maskulinum 🙂
    @hampel
    Jupp, ist ziemlich cool (noch cooler wäre es, ich würde es wirklich verstehen, aber QCD-Phänomenologie war nie mein Spezialgebiet, ich hab immer nur Spielzeugtheorien auf dem gitter gerechnet…).

  86. #86 Bjoern
    22. Juli 2015

    @ArthurB:

    Zweitens soll sich keiner beschweren, das sei zu viel Mathematik. Ich habe Sie schließlich vorgewarnt.
    Denjenigen, die sich tatsächlich durchkämpfen, sei bereits im Voaus – wie sagt man so schön – “fetter Respekt” gezollt, denn es ist wirklich – zugegebenerweise – nicht einfach.

    Also, zumindest auf den Seiten, die bei Google Books frei zugänglich sind, ist die Mathematik nicht gerade schwierig oder viel… vieles ist nur knapp über Schulniveau. Bereits in den ersten Semestern eines Bachelor-Physik-Studiengangs ist die Mathematik _deutlich_ anspruchsvoller!

  87. #87 e . . . || ErikI
    22. Juli 2015

    @MartinB
    Newton war britischer Aufklärer, beschäftigte sich mit hermetischem und gnostischen Gedankengut . . . .. immer ein Dorn im Auge des Klerus und des Staates. Die Inquisition war damals und ist heute noch tätig. Sie verwendet natürlich heute andere Mittel, als damals. Sie hat quasi von den Naturwissenschaftlern gelernt und ist heute weit mehr im “Geiste tätig” . . . .. ?Um was zu tun? . . . .. Wissen zu verhindern, damit Menschen nicht nach den Früchten vom Baum der Erkenntnis lüstet . . . ..

    Ich wäre enttäuscht, wenn der heutige Klerus diese Position aufgeben würde, ihr actio vernachlässigen würde: Dann wäre die reactio der Naturwissenschaft nicht mehr gegeben . . . .. siehe Stephen Hawking und die Päpstliche Akademie der Wissenschaften . . . .. da treffen actio=reactio voll aufeinander . . . .. wenn man den Teufel bekämpfen will, holt man ihn sich ins eigene Haus . . . ..
    Ich habe Erfahrungen mit meinem Vater, einem Prof. der TU Dresden, gemacht . . . .. wie Wissen bei Studenten verhindert und in andere Bahnen gelenkt werden können . . . ..
    Sicher hast du auch in deiner Lehrtätigkeit einige Erfahrungen in dieser Hinsicht gesammelt . . . .. Hier auf dem Blog wird auch nicht jedes Bestreben nach Erkenntnisgewinnung unterstützt und gefördert . . . ..;)

  88. #88 MartinB
    22. Juli 2015

    @Erik
    “Die Inquisition war damals und ist heute noch tätig.”
    Ich hätte gern nach wie vor einen beleg dafür, dass Newton irgenwelche Probleme mit der Kirche oder dem Staat hatte.
    Und nein, Allgemeinplätze sind kein beleg.

    @Bjoern
    Aber aus dem Kommentar des Autors bei amazon wissen wir, dass er es nach langem Nachdenken geschafft hat, sich zu überlegen, welche terme man vor’s mehrdimensionale Integral ziehen kann und welche nicht:
    https://www.amazon.de/review/R21F42Z4605Z81/ref=cm_cr_dp_cmt?ie=UTF8&ASIN=3844271066&channel=detail-glance&nodeID=299956&store=books#wasThisHelpful
    “nsbesondere die korrekte Niederschreibung des Dreifach-Integrals zur Bestimmung der Vektorpotentialfunktion des Elementarteilchens hat sich anfangs für mich als besonders problematisch herausgestellt.
    Es war mir nicht klar, welche Variablen ich vor das Integral ziehen konnte, und welche im – zu lösenden – Integral belassen werden mussten.
    Zunächst einmal habe ich zu viele Variablen im Integral belassen, so dass das Integral noch komplexer wurde, als es hätte sein müssen.
    Erst durch die Hinzuziehung der Lorentz-Eichung (Lorentz-Konvention) wurde das Integral stimmig, übrigens auch weniger komplex; meine ganze diesbezügliche Berechnung musste ich jedoch von vorne beginnen.”

  89. #89 Bjoern
    22. Juli 2015

    @MartinB: Danke für den Link. Da finden sich auch solche “Perlen”:

    Stattdessen wird bei der Lösung der inhomogenen Helmholtz-Gleichung die Greensche Funktion – die Delta-Distribution – eingeführt, …

    Er denkt also anscheinend, die Greensche Funktion wäre dasselbe wie die Delta-Distribution. *seufz*

    Insbesondere die korrekte Niederschreibung des Dreifach-Integrals zur Bestimmung der Vektorpotentialfunktion des Elementarteilchens hat sich anfangs für mich als besonders problematisch herausgestellt.

    Standardaufgabe für Physiker ca. im zweiten Semester des Bachelor-Studiengangs. Arthur hat damit Probleme. Und behauptet trotzdem, er könne besser Mathematik als selbst Physiker wie Einstein und Heisenberg… *seufz*

    Dunning-Kruger reinsten Wassers.

    Erst durch die Hinzuziehung der Lorentz-Eichung …

    Ah ja, der Standard-Fehler… Die Eichung ist eigentlich nach Lorenz benannt, nicht nach dem (natürlich deutlich bekannteren) Lorentz. 😀

  90. #90 e . . . || ErikI
    22. Juli 2015

    @MartinB
    Ok, Sie bekommen, was sie wollen . . . ..

  91. #91 MartinB
    22. Juli 2015

    @Bjoern
    “Dunning-Kruger reinsten Wassers.”
    Das fürchte ich auch.

    “Ah ja, der Standard-Fehler… ”
    Ja, ich gebe aber zu, dass ich den auch gelegentlich mache.

  92. #92 Panos
    22. Juli 2015

    Mit diesem Beitrag, bestätigt sich immer mehr, dass die Leute, die die QCD gemacht haben, wahre Hellseher gewesen sind. Das ist beeindruckend.

    Eine Frage: Es gibt ja 6 Arten von Quarks, hat man schon alle Arten nachweisen können, oder fehlt noch eine Art?

  93. #93 ArthurB
    22. Juli 2015

    @Bjoern
    Ah, die Spitzfinder sind an der Arbeit! Sehr gut, finde ich echt gut.
    Dann können Sie sicher auch sagen, worin der Hauptunterschied zwischen meiner und sonstiger Lösung der inhomogenen Helmholtzgleichung besteht?

  94. #94 Adent
    22. Juli 2015

    @ArthurB
    Ich schliesse mich Kommentar #72 an:

    Und sowohl Martin als auch ich hatten dich daraufhin aufgefordert, doch bitte mit der Helmholtz-Gleichung das Spektrum des Wasserstoffatoms herzuleiten.

    Und warte …

  95. #95 ArthurB
    22. Juli 2015

    Also Physiker sind schon komische Leute!
    Die wollen immer das Haus in den oberen Stockwerken anfangen, aufzubauen. (Hinten und) vorne fehlt es an Grundlagen ohne Ende.
    Bevor man das Spektrum des Wasserstoffatoms herleitet oder besser: ausrechnet, muss man erst die Anatomie des Elementarteilchens herleiten, dann erst kann man den nächsten Schritt tuen.

  96. #96 Schlotti
    22. Juli 2015

    @ArthurB:

    Also Physiker sind schon komische Leute!

    In der Tat. Genauso wie die allmorgendlichen Geisterfahrer auf der Autobahn.

  97. #97 Krypto
    23. Juli 2015

    @ArthurB:
    Wenn ich Deine Ablenkung ernst nehme, verstrickst Du Dich gerade erheblich in Widersprüchen:
    Wie kannst Du von wegen Weltformel herumposaunen und Dich im gleichen Atemzug herausreden von wegen Grundlagen fehlen, bla bla bla?

    Da fällt mir gerade ein:
    Ich habe schon lange DIE WELTFORMEL(TM)!!!
    Die komischen Physiker sollen gefälligst Grundlagenforschung betreiben, damit ich denen vorrechnen kann, dass DIE WELTFORMEL(TM) richtig ist.
    Bin ich dazu völlig überraschenderweise nicht in der Lage, haben die komischen Physiker ihre verdammten Hausaufgaben nicht gemacht. 😀

  98. #98 Krypto
    23. Juli 2015

    @Schlotti:
    Ein Geisterfahrer? Hunderte. HUNDERTE!!! 😀

    Aber zurück zum Thema:
    MartinB: Wieder mal ein toller Artikel, ich freue mich immer wieder auf Deine Ausführungen und verschlinge sie!!!

  99. #99 MartinB
    23. Juli 2015

    @Krypto
    Freut mich.

    @ArthurB
    Ja, Physikerinnen sind echt komisch – damit ne neue Theorie akzeptiert wird, muss sie tatsächlich Vorhersagen machen und dabei zumindest nicht dramatisch schlechter abschneiden.

    Nebenbei: Wenn Neutronen gravitationstechnisch neutral sind – wie fuktioniert dann ein Massenspektrometer oder eine Uranzentrifuge? Oder schmeißt du die Äquivalenz träge=schwere Masse auch noch über Bord?

  100. #100 Bjoern
    23. Juli 2015

    @ArthurB:

    Ah, die Spitzfinder sind an der Arbeit!

    Sie finden es “spitzfindig”, darauf hinzuweisen, dass die Delta-Funktion _nicht_ dasselbe ist wie eine Green’sche Funktion?

    Oder darauf hinzuweisen, dass Sie keine Ahnung von geltenden Ziffern haben – etwas, was man heutzutage schon in der Schule lernt, was man als ausgelernter Elektroingenieur also nun wirklich beherrschen sollte?

    Oder darauf hinzuweisen, dass die Mathematik, die Sie verwenden (zumindest auf den Seiten, die auf Google Books sichtbar sind) größtenteils nur knapp über Schulniveau ist und sicher lange nicht so schwierig, wie Sie hier behaupten?

    Dann können Sie sicher auch sagen, worin der Hauptunterschied zwischen meiner und sonstiger Lösung der inhomogenen Helmholtzgleichung besteht?

    Die Seiten, die auf Google Books frei zugänglich sind, enthalten zu dem Thema fast nichts. Sichtbar sind dazu eigentlich nur die Gleichungen 1 bis 4 – und die sind absolute Standardgleichungen, die man auch in jedem Physik-Buch zur Elektrodynamik so findet.

    Bevor man das Spektrum des Wasserstoffatoms herleitet oder besser: ausrechnet, muss man erst die Anatomie des Elementarteilchens herleiten, dann erst kann man den nächsten Schritt tuen.

    Ah ja. Dann erklären Sie doch bitte mal, wieso man mit der Dirac-Gleichung dieses Spektrum praktisch perfekt berechnen kann, obwohl man vorher _nicht_ die “Anatomie des Elementarteilchens” hergeleitet hat.

    Und: Um Satellitenbahnen zu berechnen, muss man auch nicht erst mal exakt wissen, wie der Satellit aufgebaut ist. Warum sollte es also nötig sein, die “Anatomie der Elementarteilchen” zu kennen, um das Wasserstoffspektrum zu berechnen?

    Was Sie da bringen, ist nichts anderes als eine faule Ausrede.

  101. #101 Bjoern
    23. Juli 2015

    @ArthurB: Wenn Sie das Wasserstoffspektrum nicht herleiten wollen oder können – dann eben irgend etwas anderes.

    Mit anderen Worten: _Belegen_ Sie Ihre Behauptung, dass die Helmholtz-Gleichung die grundlegende Gleichung ist, und dass man alle anderen Gleichungen (Schrödinger-Gleichung, Feldgleichungen der Allgemeinen Relativitätstheorie usw. usf.) nicht brauchen würde.

    Zeigen Sie mindestens _eine konkrete Rechnung_ mit der Helmholtz-Gleichung, aus der sich ein bekanntes Resultat ergibt, das bisher mittels einer der anderen Gleichungen hergeleitet wurde.

    Solange Sie das nicht können bzw. nicht zeigen wollen, ist Ihre Behauptung, dass alle anderen Gleichungen unnötig wären, absolut unglaubwürdig.

  102. #102 ArthurB
    23. Juli 2015

    Wie gesagt, Voraussetzung zur Berechnung des Wasserstoffspektrums ist zunächst einmal die Herleitung bzw. Berechnung des Aufbaus des Elementarteilchens. Warum?
    Weil das Wasserstoffspektrum bekanntlich entsteht durch Quantensprünge von Elektronen auf ihren Ellipsenbahnen um den Atomkern (hier: Ein Proton) Die Energie, die das Elektron beim Sprung von der Bahn eines angeregten Zustands auf die Bahn des Grundzustands verliert, wird als elektromagnetische Welle als Licht abgestrahlt. Dieses Licht nehmen wir als Spektrum wahr.
    Dabei bewegt sich das Elektron mit seinem eigenen Gravitationsfeld im Gravitationsfeld des Protons, welches viel größer ist, als dasjenige des Elektrons, da die Masse des Protons bekanntlich 1840 mal größer ist, als diejenige des Elektrons.
    Sowohl das Elektron als auch das Proton bestehen nicht nur aus dem Raum ihrer Masse, sondern auch noch aus ihrem Gravitationsfeld. Während im “Innenraum” des Teilchens die Raumladungsdichte einen bestimmten endlichen Wert hat, ist die Raumladungsdichte im Aussenraum, der in unserem Universum bis unendlich reicht (ein Indiz dafür, dass unser Universum unendlich groß ist), gleich Null.
    Die Helmholtzgleichung und zwar die inhomogene beschreibt beide Räume des Elementarteilchens: Sowohl den Innenraum (den massebehafteten Teil), als auch den Außenraum (den Teil des Gravitationsfeldes). Und genau das leistet eben die Schrödingergleichung nicht. Die Schrödingergleichung beschreibt lediglich den Innenraum des Teilchens, während das Gravitationsfeld von der Schrödingergleichung nicht berücksichtigt wird. Umgekehrt verhält es sich mit den Einsteinschen Feldgleichungen. Erstens beziehen die sich nur und ausschließlich auf makroskopische, astronomische Himmelskörper und nicht auf Elementarteilchen. Von Elementarteilchen heißt es in der aktuellen Physik (und auch in der vergangenen Physik) also in der Physik überhaupt, dass die Gravitationskraft angeblich derart gering ist, dass sie vernachlässigt werden kann. (Welch großer Irrtum: Die Gravitationskraft ist im Gegenteil die Mutter aller Kräfte, unser gesamtes Universum ist lediglich eine riesige Ansammlung von Elementarteilchen, die sich in ihren Gravitationsfeldern umeinander bewegen). Alle anderen Kräfte außer der Gravitationskraft sind also lediglich Teilkräfte der universellen Gravitationskraft.
    Die ART bezieht sich also erstens nur auf Himmelskörper und zweitens nur und ausschließlich auf deren Gravitationsfelder. Hier bleibt die Masse des Himmelskörpers, die Quelle des Gravitationsfeldes, außen vor. Also sind sowohl die Schrödingergleichung als auch die ART auf jeweils ihre eigene Art unvollständig. Das alleine sollte Physiker eigentlich bereits stutzig machen. (Tut es aber erstaunlicherweise nicht! Warum denn nicht?)
    Aber zurück zur Helmholtzgleichung: Die Helmholtzgleichung bietet nämlich beides. Sie enthält sowohl die Beschreibung der Masse des Teilchens (oder auch des Himmelskörpers) als auch das Gravitationsfeld des Materiefeldes. Als drittes kommt dann noch das Strahlungsfeld hinzu. Dies sind die drei “Feldsorten” unseres Universums: Materiefeld, Gravitationsfeld und Strahlungsfeld. Mehr Felder gibt es nicht in unserem Universum, das sind alle.
    Hat man also erstmal die Anatomie des Elementarteilchens (Masse- und Gravitationsfeld) aus der Helmholtzgleichung – und zwar der inhomogenen- bestimmt, gilt es – für das Wasserstoffatom -, das Zweikörperproblem von Proton als Atomkern und Elektron als Elektronenhülle zu lösen.
    Bekannterweise kreisen beide um ihren gemeinsamen Schwerpunkt hauptsächlich innerhalb des Gravitationsfeldes des Protons. Genau genommen jedoch muss man beide Gravitationsfelder überlagern. Und beides sind Drehfelder.
    Setzt man die Energie des Lichts (erhält man aus der homogenen Helmholtzgleichung), die bekanntlich frequenzabhängig ist, der Energie des Stücks des Gravitationsfeldes, welches vom Quantensprung überstrichen wird, gleich, müsste man das Lichtspektrum berechnen können.

  103. #103 Bjoern
    23. Juli 2015

    Interessant. Das Folgende war die Aufforderung an Sie:

    Zeigen Sie mindestens _eine konkrete Rechnung_ mit der Helmholtz-Gleichung, aus der sich ein bekanntes Resultat ergibt, das bisher mittels einer der anderen Gleichungen hergeleitet wurde.

    Statt das zu tun, reihen Sie nur unbelegte Behauptungen aneinander. Sprich: Sie _können_ anscheinend gar nichts konkret herleiten – das einzige, was Sie können, ist schwafeln.

  104. #104 Bjoern
    23. Juli 2015

    Nur das noch kurz:

    Weil das Wasserstoffspektrum bekanntlich entsteht durch Quantensprünge von Elektronen auf ihren Ellipsenbahnen um den Atomkern

    Wieso “bekanntlich”? Das war das Bohr’sche Atommodell. Das ist aber seit fast 90 Jahren veraltet!

  105. #105 JoJo
    23. Juli 2015

    @Bjoern

    Vergiss es. Mit solchen Leuten zu diskutieren oder eine sinnvolle Unterhaltung führen zu wollen ist nicht möglich.

    Wenn ich es nicht selbst (in einem anderen Forum) immer und immer wieder miterlebt hätte — ich würde es schlichtweg nicht für möglich gehalten haben haben: Borniertheit, Ahnungslosigkeit weit über der Fremdschäm-Grenze gepaart mit absoluter Selbsteingenommenheit und -überschätzung, Unfähigkeit oder Unwille offensichtliche Fehler selbst nach mehrfacher Auseinanderlegung zu erkennen, einzugestehen oder zu korrigieren, etc. etc.

    Offenbar ist auch SB von diesen selbsternannten Newtons, Einsteins, Feynmans und Hawkings nicht verschont geblieben *sigh*

  106. #106 Bjoern
    23. Juli 2015

    @JoJo: Ich kenne solche Typen auch zur Genüge… aber hin und wieder macht’s doch irgendwie Spaß. 😉

  107. #107 ArthurB
    24. Juli 2015

    Schade, alle reden von der künstlichen Intelligenz.
    Ich frage mich, ob es überhaupt natürliche Intelligenz auf diesem Planeten gibt. Wie es aussieht, muss ich noch lange weitersuchen. In diesem Forum wohl leider auch nicht. Schade.

  108. #108 MartinB
    24. Juli 2015

    @ArthurB
    Ich habe oben schon die Frage nach dem Massenspektrometer gestellt, das nach deiner Theorie nicht funktionieren würde.

    Hier noch ein anderen Versuchsaufbau, über den du mal nachdenken solltest, wenn du meinst, dass Gravitationskraft und elektrische Anziehung letztlich dasselbe sind (so verstehe ich dich, wenn du die Anziehung zwischen Elektron und Proton auf Gravitation zurückführen willst):

    Nimm einen Plattenkondensator. Setze ein elektrisch geladenes Teilchen (z.B. eine Metallkugel) in den Kondensator und stelle die Feldstärke so ein, dass das Teilchen schwebt. (Alternativ geht auch ein horizontal ausgerichteter Plattenkondensator in dem das Teilchen an einem Faden hängt und dann bei Anschalten des Feldes zur Seite gelenkt wird.)
    Jetzt nimm ein gleich schweres aber anders geladenes Teilchen und dann ein Teilchen mit einer anderen Masse aber gleicher elektrischer Ladung. Wie muss ich jeweils das Feld einstellen?

    Generell sollte es doch nach deiner Idee gar nicht gehen, dass zwei gleich schwere Objekte unterschiedliche elektrische Ladungen haben, oder?

    ” während das Gravitationsfeld von der Schrödingergleichung nicht berücksichtigt wird”
    Das ist schlicht falsch – im Buch von Morrison z.B. wird die Quantenmechanik eines Teilchens im (nichtrelativistischen) Schwerefeld berechnet (Die Lösung sind schicke Airy-Funktionen), und Leute, die z.B. Dinge wie Neutronensterne berechnen berücksichtigen natürlich die Gravitation auch in der Quantentheorie.

    Und überleg bitte einmal, dass wir zum Beispiel mit der Theorie der Quantenelektrodynamik manche physikalischen Größen auf immerhin etwa 10 Nachkommastellen vorhersagen können – diese Theorie ist die Quantenerweiterung der Elektrodynamik und nicht mit dem kompatibel, was du schreibst. Im Vergleich dazu bietest du uns Behauptungen und Konzepte, aber keinerlei konkrete Berechnungen irgendeines Phänomens.

    Du musst (solltest vielleicht) auf diese Fragen auch gar nicht antworten. Sie sollen dir nur zeigen, dass es eben eine große Menge an Effekten gibt, die nicht ohne weiteres zu dem passen, was du hier dargestellt hast. Das ist auch der Grund, warum deinen Ideen so viel Ablehnung entgegenschlägt – du scheinst wenig darüber zu wissen, wie die heutige Physik funktioniert (Ellipsenbahnen für Elektronen waren vor 99 Jahren eine tolle Idee, die hat man aber 10 Jahre später durch was besseres ersetzt), und du scheinst nicht wirklich zu prüfen, ob deine Ideen mit dem, was wir (nicht du, sondern die Physikerinnen allgemein) über Physik wissen, übereinstimmen können.

    Denk mal in Ruhe drüber nach, ob du dich nicht doch irren könntest – das ist überhaupt keine Schande und jede Wissenschaftlerin hat schon mal eine vollkommen unsinnige Hypothese aufgestellt und ne Weile für richtig gehalten. Die Kunst ist, immer dann, wenn man eine neue Idee hat, sofort zu versuchen, diese Idee zu widerlegen. Wenn ich bei meienr Arbeit überlege “Hey, könnte es nicht sein, dass…”, dann versuche ich als erstes meist, diese Idee erst mal durch ein Gedankenexperiment oder eine andere Überlegung kaputtzumachen. Dazu überlege ich mir z.B. eine zwingende Konsequenz aus dieser Idee und prüfe, ob die auch tatsächlich eintritt.

    Siehe auch hier:
    https://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2011/08/13/buchersommer-r-feynman-the-character-of-physical-law-wie-man-neue-gesetze-findet/

  109. #109 ArthurB
    24. Juli 2015

    @Bjoern #101
    Da haben wir es schon wieder: Solange man sich über die Anatomie des Elementarteilchens nicht klar ist, bzw. nicht akzeptiert, braucht man sich über das Wasserstoffspektrum oder wie Sie es sagen: “Irgend etwas anderes” keine Gedanken zu machen.
    Also Haus im obersten Stockwerk anfangen zu bauen, das funktioniert nicht, wie ich bereits sagte. Aber auch das wollen Sie ja nicht akzeptieren.

  110. #110 MartinB
    24. Juli 2015

    @ArturB
    “Also Haus im obersten Stockwerk anfangen zu bauen, das funktioniert nicht, wie ich bereits sagte.”
    Ja, aber *es funktioniert* Wir können das H-Atom berechnen, einschließlich seiner Hyperfeinstruktur und allem, wir können die QM nehmen, um damit vorherzusagen, welche Phasen in einer Legierung stabil sind (mache ich gerade beid er Arbeit), wir können mit der QM Bändermodelle berechnen und damit Computer bauen. Zu behaupten, dass die QM “nicht funktioneirt” ist deshalb wirklich nicht sinnvoll – sie tut genau das, was eine funktionierende Theorie tun soll: Sie sagt Experimente korrekt vorher und kann auch neue Phänomene vorhersagen (schickes Beispiel etwa der Aharonov-Bohm-Effekt, wo man nur aus der Form der Schrödingergleichung im Magnetfeld einen Effekt vorhergsagt hat, von dem jeder vorher gesagt hätte, dass es ihn unmöglich geben kann).
    Wer die Theorie durch eine andere ersetzen will, der muss eben etwas vergleichbares leisten.

  111. #111 Krypto
    24. Juli 2015

    @All:
    Lasst mal gut sein.
    Arthur merkt wirklich nicht, dass ihn dieses Thema geistig komplett überfordert.
    Das Einzige, was bei ihm prächtig zu funktionieren scheint, ist der
    “Gut-gemeinte-Hinweise-ignorier-Filter”

  112. #112 Adent
    24. Juli 2015

    @ArturB
    Darf ich aus ihren ausweichenden und zum Teil grandios arroganten Repliken etwa entnehmen, dass sie kein einziges peer reviewed Paper veröffentlicht haben?
    Das ist stark, das ist in etwa so, als ob ich zu meinem Arzt gehe und ihm erstmal erkläre wie die Physiologie meines Körpers funktioniert.
    Sie sind ein klassischer Duning Kruger, ein bischen Ahnung angelesen und schon meinen sie den Experten zeigen zu können wo es lang geht, traurig, sehr traurig diese Verschwendung an Energie.

  113. #113 Bjoern
    24. Juli 2015

    @ArthurB: Sie schwafeln immer noch. Sie weichen immer noch aus. Und ich warte immer noch darauf, dass Sie zumindest _eine_ konkrete Herleitung eines bekannten Resultats aus der Helmholtz-Gleichung zeigen.

    Sie _behaupten_ einfach, dass alle anderen Gleichungen unnötig wären. Konkret _gezeigt_ haben Sie das immer noch nicht. Trotz wiederholter Aufforderung.

  114. #114 ArthurB
    24. Juli 2015

    Lesen Sie einfach mein Skript. Das erste Kapitel ist de Herleitung der Anatomie des Elemantarteilchens. Da wird aus der inhomogenen Helmholtzgleichung zunächst die Potentialfunktion des Teilchens berechnet. Als Zweites folgt die Berechnung der Vektorpotentialfunktion, die in der zweiten Helmholtzgleichung vorkommt. Drittens wird die elektrische Feldstärkefunktion und viertens die Funktion der magnetischen Feldstärke berechnet. Der entscheidende Unterschied, nach dem ich Sie vorhin gefragt habe von meiner Lösung zu der herkömmlichen Lösung ist der, dass ich die Ladung als kontinuierliche Größe eingeführt habe und nicht als diskrete Größe.
    Um die Zeit zu eliminieren, habe ich das arithmetische Mittel gebildet. Aus den Quadraten der Real- und Imaginärteilen von E und B habe ich dann die Energiedichte berechnet, die elektrische Energiedichte und die magnetische Energiedichte. Integriert man die Energiedichte über das Volumen, erhält man die Energie des Elementarteilchens, teilt man diese dann durch c^2, erhält man letztendlich die Masseformel, mit der man die Masse des Elementarteilchens aus der Elementarladung, dem (maximalen) Radius des Teilchens, seiner Spinkreisfrequenz und natürlich der Lichtgeschwindigkeit bzw. Dielektrizitätskonstante und Permeabilitätskonstante berechnen kann. Diese Masseformel gilt sowohl für Elektron, Proton und Neutron, mit jeweils anderen Parameterwerten.

  115. #115 . . . ||
    24. Juli 2015

    @MartinB
    “Und nein, Allgemeinplätze sind kein beleg.”

    Sie haben Recht, es gibt keinen Beleg, ausser in Form von Allgemeinplätzen. Newton war kein Revolutionär, war kein Umstürtzler und hat mit seinem Tun seinem Staat gedient. Das der Klerus sich gegen die Alchemie stellte, ist halt nur Allgemeinplatz. Newton war ein kluger Mann . . . ..

    I.w.a.G. & G. . . . .. 20||20 . . . ..

  116. #116 MartinB
    24. Juli 2015

    @ArthurB
    Darum geht es nicht. Es nützt nichts, eine in sich konsistente Theorie aufzustellen – du musst diese theorie mit experimenten vergleichen. Solange du das für Dinge wie das H-Atom etc. nicht tust, kann und wird dich niemand ernst nehmen.

    Bitte nimm diese Kritik ernst – du verrennst dich wirklich in etwas.

  117. #117 ArthurB
    24. Juli 2015

    Mit diesen Größen: Elektronenradius und Spinkreisfrequenz habe ich das Plancksche Wirkungsquantum berechnen können. Wenn das kein Beweis ist!

  118. #118 MartinB
    24. Juli 2015

    @ArhurB
    Die Rechnung bitte vorführen – aber sie ist trotzdem kein Beweis, weil man immer Zahlenkombinationen finden kann, die unerwartet eine Naturkonstante ergeben, siehe z.B.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Eddington_number

    Einzelne Zahlen herzuzaubern ist kein Beleg für die Gültigkeit einer Theorie, wenn diese nicht auch ansonsten etwas leistet (wie z.B. zahlreiche Experimente zu erklären).

  119. #119 MartinB
    24. Juli 2015

    @…
    “Newton war kein Revolutionär, war kein Umstürtzler und hat mit seinem Tun seinem Staat gedient”
    Zumindest gesellschaftlich war er kein Revolutionär, und ja, er hat dem Staat gedient (unter anderem als Chef der Royal Mint, wenn ich mich recht entsinne). Du verwechselst anscheinend Newton mit Galilei…

  120. #120 ArthurB
    24. Juli 2015

    Lesen Sie doch auch bitte in meinem Skript nach!
    Ich habe hier keinen mathematischen Editor, um Formeln aufzuschreiben. Selbst, wenn ich diesen hier hätte, wäre der Aufwand bei weitem viel zu hoch. Dafür habe ich schließlich mein Skript geschrieben, damit ich darauf verweisen kann und damit man dort reinguckt und meine Rechnungen dort nachvollzieht.

  121. #121 MartinB
    24. Juli 2015

    “Lesen Sie doch auch bitte in meinem Skript nach!”
    Wenn Sie mir ein pdf o.ä. schicken, gern. 28 Euronen ist es mir nicht wert…

  122. #122 ArthurB
    24. Juli 2015

    Von den 28 Euronen bekomme ich bei amazon gerade mal 5 Euro überwiesen. Die Ausbeute ist also minimal, wenn ich an die unzählige Zeit denke, die mich das gekostet hat. Kann ich hier in das Forum ein pdf stellen für alle, ist das möglich, ich meine, ist das technisch möglich?

  123. #123 MartinB
    24. Juli 2015

    Nein, hier lade ich kein pdf hoch – aber ich nehme es gern per mail, oder du postest einen Link auf ne Dropbox o.ä.

  124. #124 Bjoern
    24. Juli 2015

    @ArthurB:

    Lesen Sie einfach mein Skript.

    Wie schon einmal gesagt: Bevor Sie nicht gezeigt haben, dass Sie wirklich was drauf haben, gebe ich keine 28 Euro aus.

    Der entscheidende Unterschied, nach dem ich Sie vorhin gefragt habe von meiner Lösung zu der herkömmlichen Lösung ist der, dass ich die Ladung als kontinuierliche Größe eingeführt habe und nicht als diskrete Größe.

    Auch in der herkömmlichen Lösung der Helmholtz-Gleichung in der Elektrodynamik benutzt man im Allgemeinen kontinuierliche Ladungs- und Stromverteilungen (siehe praktisch jedes Buch zur Elektrodynamik!) – wo ist also der Unterschied?

    Mit diesen Größen: Elektronenradius und Spinkreisfrequenz habe ich das Plancksche Wirkungsquantum berechnen können.

    Na, _das_ will ich aber wirklich sehen.

  125. #125 ArthurB
    24. Juli 2015

    Das Buch zeigen Sie mir aber mal bitte. Der Nolting (Standard-Buch der Physik) z.B. beinhaltet zwar die Helmholtz-Gleichung, aber leider nur die in karthesischen Koordinaten, auch nur die eindimensionale, müsste man nochmal nachrecherchieren. Auf jeden Fall endet der Nolting noch vor dem Punkt, wo meine Rechnung beginnt.
    Der Jackson (Elektrodynamik, Standardwerk) kennt auch nur die Greensche Methode (Delta-Distribution, also diskrete Raumladungsverteilung) und generell gibt es in der Feldtheorie den Begriff des “retardierten Potentials”. Und genau hier steckt der dicke, fatale Fehler: Nicht das “Potential” ist retardiert, sondern die Raumladungsdichte und damit die Ladungsfunktion auch. Klar, eine diskrete retardierte Ladung kann es nicht geben, da eine Ladung nur retardiert sein kann, wenn sie eine kontinuierliche Größe ist.

  126. #126 MartinB
    24. Juli 2015

    @ArturB
    Also das Standard-Buch von Lehner leitet sogar her, wie man mit der Formel für die delta-Distribution auch kontinuierliehce Ladungsverteiluingen beschreiben kann und dass da dasselbe rauskommt wie wenn man direkt mit einer Ladungsverteilung anfängt.

    Normal schreibt man aber in der klassischen E-dynamik die erste Maxwell-Gleichung sowieso als
    Laplace phi = 4 pi rho
    wobei rho ganz explizit *keine* delta-Funktion ist. Den kram mit der delta-Funktion hat man sich ja erst im 20. Jh ausgedacht, als man überlegte, dass die Materie möglicherweise aus Punktteilchen besteht, was im 19. Jh ja nicht so klar war.
    Eigentlich nehmen die meisten Bücher, die ich kenne, in der klassischen Elektrostatik erstmal eine kontinuierliche Ladungsverteilung für rho an, keine Distribution.

    Und den Laplace-Operator in Kugelkoordinaten findet man auch in jedem guten Mathebuch, z.B. Forster 3, IIRC.

  127. #127 Bjoern
    24. Juli 2015

    @ArthurB:

    Der Jackson (Elektrodynamik, Standardwerk) kennt auch nur die Greensche Methode (Delta-Distribution, also diskrete Raumladungsverteilung)…

    Praktisch jedes Buch zur Elektrodynamik zeigt, dass man sich jede kontinuierliche Ladungsverteilung vorstellen kann als aus diskreten Punktladungen zusammengesetzt. Die Green’sche Methode ist nur der mathematische Ausdruck dafür. Das Endergebnis ist _exakt_ dasselbe, das, was Sie auch in Ihrem Skript haben (Gleichung 3): Ein Volumenintegral über die Ladungdichte, zusammen mit dem Faktor e^(i R)/R.

    Nicht das “Potential” ist retardiert, sondern die Raumladungsdichte…

    Was soll das heißen?

  128. #128 ArthurB
    24. Juli 2015

    @MartinB

    Leider handelt es sich bei der Gleichung
    Laplace phi = 4 pi rho um eine Form der Poisson-Gleichung. Die Poisson-Gleichung ist die Gleichung für den elektrostatischen Fall. Das war ja auch der große Fehler Einsteins: In der festen Überzeugung, das Gravitationsfeld muss statisch sein, hat er die Poisson-Gleichung hergenommen und modifiziert. Er hat aus der ursprünglichen Ladungs- eine Masse-Gleichung – ich sage jetzt “gebastelt”, indem er die Raumladungsdichte flugs durch die Massendichte ersetzt hat. Da kann man nur sagen: Nein, nein, mein Freund, so geht das nicht.
    Die Helmholtzgleichung hingegen ist aus den vollständigen Maxwellschen Gleichungen entstanden, das sind die Feldgleichungen für schnell veränderliche Felder. Sie sind Wellengleichungen, da ist noch zusätzlich der Summand “k^2 mal phi”, das sind dann auch die sogenannten “Gravitationswellen”.
    Wie ich in meinem Buch auch schreibe: Das oberste Naturgesetz ist die Harmonie.
    Einstein meinte mal “man müsse der Natur ein allgemeines Prinzip ablauschen” (ist jetzt vielleicht nicht ganz wortwörtlich wiedergegeben). Ja genau, dieses Prinzip, wonach er gesucht hat, heißt “Harmonie”

  129. #129 ArthurB
    24. Juli 2015

    @Bjoern
    …dass man sich jede kontinuierliche Ladungsverteilung vorstellen kann als aus diskreten Punktladungen zusammengesetzt…
    Der Clou ist, man brauch sich überhaupt nicht jede kontinuierliche Ladungsverteilung als aus diskreten Punktladungen zusammengesetzt denken!
    Die Ladung als kontinuierliche (sinusförmige) Größe anzunehmen, reicht völlig aus. Was soll dieser Quatsch mit den diskreten Punktladungen?
    Der Satz “nicht das Potential ist retardiert, sondern die Raumladung” ist doch selbstsprechend: Im Coulomb-Integral (Gleichung 3) steht doch im Zähler die Raumladungsdichte. “Das Potential ist retardiert” heißt doch dann, das gesamte Integral ist retardiert! Aber nein, nur der Zähler innerhalb des Integrals ist retardiert. Von dem “retardierten Potential” haben Sie sicher auch schon gehört, nicht wahr?

  130. #130 MartinB
    24. Juli 2015

    @ArthurB
    O.k., ich geb’s auf. Ja, die Helmholtzgleichung ist der allgemeinere Fall, aber dadurch wird mein Hinweis, dass man in der E-Dynamik eben typischerweise kontinuierliche Ladungsverteiulungen betrachtet, ja nicht hinfällig. Ich habe es dir am einfachsten Beispiel gezeigt, weil man es da am leichtesten sieht und weil ich das gerade griffbereit hatte.
    Auch der Jackson z.B. arbeitet natürlich mit Verteilungen für Ladungen, siehe z.B. Gleichung 6.32 (in meiner Auflage), die erste im Kapitel über Greens-Funktionen (6.4). Dass man als mathematische Lösungstechnik ne Greens-Funktion verwendet, hat ja nichts damit zu tun, dass man selbstverständlich auch Verteilungen berechnen kann, siehe z.B. Gl. 6.45 oder 6.48, wo explizit die Ladungsverteilung drinsteht.

    Ich habe wirklich versucht, dir ein paar Hinweise zu geben, worüber du mal nachdenken solltest, um zu sehen, dass deine Idee problematisch ist – aber daran scheinst du kein Interesse zu haben.

    Wir warten nach wie vor auf
    1 eine berechnung z.B. des H-Atoms
    -2deine Rechnung zum Wirkungsquantum
    3 die Erklärung, wieso es Teiclhen gleicher Masse aber unterschiedlicher Ladung geben kann und wie entsprechend in deiner Vorstellung ein Massenspektrometer oder z.B. der Kondensatorversuch, den ich oben skizziert ahbe, funktioniert.

    Stattdessen versuchst du immer neue Themen aufzumachen, ohne die alten abzuarbeiten – und nebenbei tust du das ganze auch noch in einem ziemlich arroganten Ton.

    Also: Bitte die drei Fragen beantworten, und nicht irgendwelches Wischi-Waschi.Zeug von “Harmonie” schwaflen…

  131. #131 Bjoern
    24. Juli 2015

    @ArthurB:

    Das war ja auch der große Fehler Einsteins: In der festen Überzeugung, das Gravitationsfeld muss statisch sein, hat er die Poisson-Gleichung hergenommen und modifiziert.

    Das ist absolut falsch. Wie kommen Sie auf diese Idee???

    Er hat aus der ursprünglichen Ladungs- eine Masse-Gleichung – ich sage jetzt “gebastelt”, indem er die Raumladungsdichte flugs durch die Massendichte ersetzt hat.

    Und auch das ist absolut falsch.

    Die Gleichung laplace phi = – 4 pi rho bezog sich _ursprünglich_ auf die Massendichte (so wurde sie von Poisson aufgestellt!), und erst _später_ hat man gemerkt, dass man für rho auch die Ladungsdichte einsetzen kann. Mit Einstein hat das alles absolut nichts zu tun, das fand alles gut 100 Jahre vor ihm statt!

    …aus den vollständigen Maxwellschen Gleichungen entstanden, das sind die Feldgleichungen für schnell veränderliche Felder.

    Das sind Feldgleichungen für die elektromagnetischen Felder. Wie schnell diese Felder veränderlich sind, ist für die Maxwell’schen Gleichungen absolut irrelevant.

    Sie sind Wellengleichungen, …

    Das ist falsch, wenn es sich auf die Maxwell-Gleichungen bezieht. Wenn es sich auf die Helmholtz-Gleichung bezieht, ist es halb richtig: Das ist eine Differenzialgleichung für eine ___monochromatische___ Welle – aber keine _allgemeine_ Wellengleichung.

    da ist noch zusätzlich der Summand “k^2 mal phi”, das sind dann auch die sogenannten “Gravitationswellen”.

    Dieser zusätzliche Summand hat praktisch nichts mit Gravitationswellen zu tun, sondern beinhaltet einfach die Wellenzahl der _monochromatischen_ Welle.

    Der Clou ist, man brauch sich überhaupt nicht jede kontinuierliche Ladungsverteilung als aus diskreten Punktladungen zusammengesetzt denken!

    Exakt das tut man aber jedes Mal, wenn man ein Volumenintegral über eine Ladungsdichte hinschreibt – so ist ein Volumenintegral nämlich ___definiert___!

    Der Satz “nicht das Potential ist retardiert, sondern die Raumladung” ist doch selbstsprechend: Im Coulomb-Integral (Gleichung 3)

    Warum nennen Sie Gleichung 3 ein “Coulomb-Integral”???

    steht doch im Zähler die Raumladungsdichte. “Das Potential ist retardiert” heißt doch dann, das gesamte Integral ist retardiert!

    Bitte was?!? (1) Es ergibt keinen Sinn zu sagen, ein Integral sei “retardiert”. Ein Integral ist eine Rechenvorschrift, keine physikalische Größe. (2) Wieso sollte das folgen???

    Aber nein, nur der Zähler innerhalb des Integrals ist retardiert.

    Könnte es sein, dass Sie unter “retardiert” etwas _völlig_ anderes verstehen als jeder andere, der diesen Begriff verwendet?!? Der Zähler im Integral (sprich: die Ladungsdichte) ist, nach der gängigen Bedeutung dieses Begriffs, eindeutig _nicht_ retardiert!

    Ich fasse auch mal zusammen:
    (1) Du hast keine Ahnung, was die Begriffe, die du verwendest, eigentlich bedeuten.
    (2) Du hast keine Ahnung von der Geschichte der Physik (siehe Thema Poisson-Gleichung oben!)
    (3) Du kannst oder willst deine Behauptungen nicht belegen.

  132. #132 Bjoern
    24. Juli 2015

    Kleine Korrektur zu dem, was ich eben schrieb:
    Die _Laplace_-Gleichung wurde zunächst auf die Gravitation angewandt, später erst auf die Elektrostatik.

    Die _Poisson_-Gleichung wurde dagegen fast gleichzeitig sowohl auf die Gravitation als auch auf die Elektrostatik angewandt.

    Das geschah in den Jahren 1812-13, also, wie ich ursprünglich sagte: Gut 100 Jahre vor Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie.

    Was ich oben sagte, stimmt weiterhin: Einsteins Feldgleichungen haben praktisch _nichts_ damit zu tun, die Poisson-Gleichung herzunehmen und darin die Raumladungsdichte durch die Massendichte zu ersetzen.

    Das hat _Poisson_ gemacht, nicht Einstein, und das geschah gut 100 Jahre vorher!

    Und Einstein war übrigens auch _nicht_ der festen Überzeugung, das Gravitationsfeld sei statisch – in den Einstein’schen Feldgleichungen ist die Gravitation dynamisch, zeitabhängig! _Noch_ eine Stelle, an der Sie zeigen, dass Sie keine Ahnung haben, über was Sie eigentlich reden!

  133. #133 MartinB
    24. Juli 2015

    @Bjoern
    “Einsteins Feldgleichungen haben praktisch _nichts_ damit zu tun, die Poisson-Gleichung herzunehmen und darin die Raumladungsdichte durch die Massendichte zu ersetzen.”
    Nein, Einstein hatte ja genau das entgegengesetzte Problem: Die Poisson-Gleichung durch eine zu ersetzen, in der eben auch zeitabhängige Terme drinsind, damit sich auch die Gravitation mit c ausbreitet.

  134. #134 ||
    25. Juli 2015

    @MartinB
    . . . .. nein.
    MartinB und Galilei waren keine Alchemisten . . . .. o_0

  135. #135 ArthurB
    26. Juli 2015

    @Bjoern

    Das war ja auch der große Fehler Einsteins: In der festen Überzeugung, das Gravitationsfeld muss statisch sein, hat er die Poisson-Gleichung hergenommen und modifiziert.

    Das ist absolut falsch. Wie kommen Sie auf diese Idee???

    Ich zitiere Originalton Einstein (Albert Einstein: Grundzüge der Relativitätstheorie, S.81 Mitte:

    “…Das nächste Ziel, dem wir zustreben müssen, ist das Feldgesetz der Gravitation. Dabei muß uns die POISSON-sche Gleichung der NEWTONschen Theorie
    Delta phi = 4 pi K rho
    zum Muster dienen. Dieser Gleichung liegt der Gedanke zugrunde, daß das Gravitationsfeld durch die Dichte rho der ponderablen Masse erregt wird. So wird es auch in der allgemeinen Relativitätstheorie sein müssen. Die Untersuchungen der speziellen Relativitätstheorie haben uns aber gezeigt, daß an die Stelle des Skalars der Massendichte der Tensor der Energiedichte zu treten hat. In diesem ist nicht nur der Tensor der Energie der ponderablen Materie, sondern auch der der elektromagnetischen Energie enthalten. Wir haben sogar gesehen, daß unter dem Gesichtspunkte einer tieferen Analyse der Energietensor der Materie nur als ein vorläufiges, wenig tiefgreifendes Darstellungsmittel für die Materie anzusehen ist. In Wahrheit besteht ja die Materie aus elektrischen Elementarteilchen und ist selbst als Teil, ja als der Hauptteil des elektromagnetischen Feldes anzusehen….usw. usw.”

    Das lasse ich jetzt einfach mal unkommentiert so stehen.

  136. #136 MartinB
    26. Juli 2015

    @ArthurB
    Man muss den Text von Einstein schon richtig vertehen:
    Die Poisson-Gleichung muss ihm als Ausgangspunkt dienen, weil er weiß, dass die (im nichtrelativistischen Grenzfall) korrekte Vorhersagen macht. D.h., jede Theorie, die Einstein aufbaut, und die die Relativität umfasst (was die Poisson-Gl nicht tut), muss zumindest im Grenzfall diese Gleichung wieder ergeben.

    So macht man nämlich Physik korrekt – indem man sicherstellt, dass alles, was man schon +über die Welt sicher weiß, in einer neuen Theorie auch drin ist.

    Ansonsten warten wir noch auf die Beantwortung der Fragen 1-3 aus #130

  137. #137 Bjoern
    26. Juli 2015

    @ArthurB:

    Das nächste Ziel, dem wir zustreben müssen, ist das Feldgesetz der Gravitation. Dabei muß uns die POISSON-sche Gleichung der NEWTONschen Theorie
    Delta phi = 4 pi K rho
    zum Muster dienen. Dieser Gleichung liegt der Gedanke zugrunde, daß das Gravitationsfeld durch die Dichte rho der ponderablen Masse erregt wird.

    Leseverständnis ist auch nicht Ihre Stärke, oder? Einstein sagt hier, dass er von der Poisson’schen Gleichung der Newton’schen Gravitationstheorie _ausgeht_. Wie gesagt, diese Gleichung war zu Einsteins Zeiten schon seit über 100 Jahren bekannt! Einstein hat _nicht_ in dieser Gleichung die Ladungsdichte durch die Massendichte ersetzt (wie Sie behauptet hatten!) – sondern das hat 100 Jahre davor Poisson gemacht!

    Ich warte übrigens _immer noch_ darauf, dass Sie _endlich mal_ eine konkrete Herleitung aus Ihrer Theorie zeigen, statt hier ständig nur auf Nebenschauplätze abzulenken!

    Wie wäre es z. B. damit, dass Sie endlich mal zeigen, wie man aus Ihrer Theorie das Planck’sche Wirkungquantum herleitet…?

  138. #138 ArthurB
    27. Juli 2015

    @Bjoern
    Das sind keine Nebenschauplätze, sondern die Grundlagen der Physik. Das Plancksche Wirkungsquantum ist der Eigendrehimpuls des Elektrons. Mit L = I * omega kann man diesen berechnen. Hierbei ist I das Massenträgheitsmoment und “omega” die Spinkreisfrequenz des Elektrons. Das Massenträgheitsmoment I berechnet man aus:
    I = Integral m * r(senkrecht)^2 * dV
    wobei r(senkrecht) = r * sin theta die Komponenten von r sind, die senkrecht zur Drehachse sind.
    Die gesamte Ableitung können Sie in meinem Skript nachlesen.

  139. #139 Bjoern
    27. Juli 2015

    @ArthurB:

    Das Plancksche Wirkungsquantum ist der Eigendrehimpuls des Elektrons.

    Ein Drehimpuls ist ein Vektor. Meinen Sie den Betrag des Drehimpulses? (Dieser Betrag ist laut der üblichen Physik Wurzel(3)/(4 pi) mal dem Planck’schen Wirkungsquantum.)
    Oder meinen Sie die Komponente in Richtung der Drehachse? (Die ist laut der üblichen Physik das Planck’sche Wirkungsquantum geteilt durch 4 pi.)

    Hierbei ist I das Massenträgheitsmoment

    Anscheinend ist das Trägheitsmoment hier als Skalar berechnet worden. Warum ist das zulässig? Warum berechnet man nicht, wie eher üblich, den Tensor?

    Die gesamte Ableitung können Sie in meinem Skript nachlesen.

    Zum dritten Mal: Bevor Sie nicht gezeigt haben, dass Sie wirklich etwas drauf haben, zahle ich keine 28 € für Ihr Skript!

    (und Ihre Ausführungen hier lassen mich weiterhin eher daran zweifeln, dass Sie wissen, wovon Sie reden… Sie ignorieren anscheinend schlicht, dass der Drehimpuls ein Vektor ist und das Trägheitsmoment ein Tensor, und Sie wissen anscheinend nicht, welche Werte der Betrag des Drehimpulses und seine Komponente in Achsrichtung laut der üblichen Physik eigentlich haben.)

  140. #140 ArthurB
    27. Juli 2015

    @Bjoern
    Entschuldigung, ich muss mich korrigieren:
    I = m(r) * r^2 =
    1/c^2 * Integral w(r_senkrecht) * (r_senkrecht)^2 * dV

    Wie gesagt: r_senkrecht = r * sin theta sind die Komponenten von r, die senkrecht zur Drehachse sind.
    w ist die Energiedichte des Elementarteilchens, die abhängig von r bzw. r_senkrecht ist.
    Statt “m” in #138 steht vielmehr “w/c^2”.

  141. #141 ArthurB
    27. Juli 2015

    @Bjoern
    So kommen wir nicht weiter! Wollen Sie jetzt meine Berechnungen nachvollziehen, oder wollen Sie auf der “üblichen Physik” beharren?
    Wenn Sie letzteres wollen, müssen wir hier abbrechen, denn das wird nichts.
    Wenn Sie wirklich daran interessiert sind, wie man das Plancksche Wirkungsquantum aus Radius und Spinkreisfrequenz des Elementarteilchens berechnet, müssen Sie erstmal die “übliche” Physik mit Tensoren usw. vergessen und sich auf die Berechnungen aus der Helmholtzgleichung drauf einlassen!

  142. #142 Bjoern
    27. Juli 2015

    @ArthurB:

    So kommen wir nicht weiter! Wollen Sie jetzt meine Berechnungen nachvollziehen, oder wollen Sie auf der “üblichen Physik” beharren?

    (1) Um Ihre Berechnungen nachzuvollziehen, sollte erst mal geklärt sein, was Sie eigentlich berechnen. Ich frage also nochmal: Berechnen Sie den Betrag des Drehimpulses, oder seine Komponene in Richtung der Drehachse? (und ich frage lieber auch noch: Ist Ihnen überhaupt klar, dass ein Drehimpuls ein Vektor ist…?)

    (2) Die Zahlen, die ich Ihnen genannt habe, sind _Messergebnisse_. Ihre rechnerischen Ergebnisse sollten also damit übereinstimmen. Tun sie das…?

    müssen Sie erstmal die “übliche” Physik mit Tensoren usw. vergessen

    Wow. Ich soll einfach vergessen, dass ein Trägheitsmoment ein Tensor ist? Und am besten auch gleich noch, dass ein Drehimpuls ein Vektor ist, oder was?!?

    Wie wollen Sie denn eine Drehbewegung beschreiben, bei welcher der Drehimpuls nicht parallel zum omega-Vektor ist (also z. B. einen präzedierenden Kreisel), ohne einen Trägheitstensor zu verwenden?!?

    Natürlich gibt es auch Beispiele, bei denen omega parallel zu L ist, und dann genügt ein Skalar für das Trägheitsmoment. Aber dann müssen Sie erst einmal begründen, warum das beim Elektron so sein sollte!

  143. #143 ArthurB
    27. Juli 2015

    Das Elementarteilchen muss man sich als Ladungskugel vorstellen, die um ihre Drehachse rotiert, welche vom Nordpol zum Südpol oder umgekehrt, je nach Definition, verläuft.
    Mir ist schon bewusst, dass die Winkelgeschwindigkeit “omega” parallel dieser Polarachse verläuft und der Drehimpuls ebenfalls. Bei dem Massenträgheitsmoment handelt es sich um ein Skalar.

  144. #144 Bjoern
    27. Juli 2015

    Ich folge mal Ihren Behauptungen (auch wenn sie unbelegt sind). Dann bleibt immer noch das Problem, dass laut Messungen der Eigendrehimpuls des Elektrons gleich dem Planck’schen Wirkungsquantum geteilt durch 4 pi ist, wohingegen Sie behaupten, der Drehimpuls sei gleich dem Planck’schen Wirkungsquantum.

    Ein Unterschied von einem Faktor 4 pi zwischen Messergebnissen und Ihrer rechnerischen Vorhersage. Wie erklären Sie das?

    (Und wie erklären Sie eigentlich die im Stern-Gerlach-Versuch beobachtete Quantelung des Drehimpulses?)

  145. #145 ArthurB
    27. Juli 2015

    Das Problem in der Physik ist, dass der Eigenradius des Elektrons nicht bekannt ist – und die Spinkreisfrequenz des Elektrons schon gar nicht! Hier hat m.E. eindeutig die Experimentalphysik versagt. Es liegt kein verlässlicher Wert dafür vor. In meinem Skript habe ich mit dem sogenannten “klassischen” Elektronenradius 2,7 mal 10^(-15) m gerechnet, der jedoch falsch ist. Ein Experimantalphysiker meinte, der wirkliche Radius des Elektrons wäre “kleiner” als ein Attometer. Eine fürwahr präzise Aussage. Vom Radius des Elementarteilchens hängt sehr viel ab, mit dem Wissen darum steigt und fällt die gesamte Physik. Ein Elementarteilchen jedenfalls als punktförmig zu definieren, ist voll daneben, ist eine unzulässige Vernachlässigung seiner Ausdehnung.
    Hinter dem Wort “Quantelung” verbirgt sich lediglich, dass der Drehimpuls einen bestimmten endlichen Wert besitzt. Klar, dass es sich bei dem Elementarteilchen um das kleinste Objekt im Universum handelt. Dieser bestimmte endliche Wert ist nicht mehr zu unterbieten, da das Elementarteilchen chemisch nicht mehr weiter zu spalten ist. Praktisch ist der Wert nicht mehr zu teilen, theoretisch aber schon. Die Ladung ist schließlich eine kontinuierliche Größe und keine diskrete.

  146. #146 Bjoern
    27. Juli 2015

    @ArthurB: Könnten Sie bitte darauf eingehen, dass der von Ihnen berechnete Wert des Eigendrehimpulses des Elektrons um einen Faktor 4 pi vom gemessenen Wert abweicht…?

    In meinem Skript habe ich mit dem sogenannten “klassischen” Elektronenradius 2,7 mal 10^(-15) m gerechnet, der jedoch falsch ist.

    Woher wissen Sie, dass dieser Wert falsch ist?

    Ein Experimantalphysiker meinte, der wirkliche Radius des Elektrons wäre “kleiner” als ein Attometer. Eine fürwahr präzise Aussage.

    In der Tat, das ist eine präzise (und richtige) Aussage – auch wenn Sie das offensichtlich sarkastisch gemeint hatten.

    Ein Elementarteilchen jedenfalls als punktförmig zu definieren, ist voll daneben, ist eine unzulässige Vernachlässigung seiner Ausdehnung.

    Warum ist das unzulässig? Solange wir keine experimentellen Hinweise darauf haben, dass es eine Ausdehnung hat, und solange die darauf basierenden theoretischen Vorhersagen mit den experimentellen Tests übereinstimmen, ist das doch kein Problem.

    Hinter dem Wort “Quantelung” verbirgt sich lediglich, dass der Drehimpuls einen bestimmten endlichen Wert besitzt.

    Sie vermischen schon wieder den Betrag des Drehimpulses mit seinen Komponenten in einer bestimmten Richtung.

    Im Falle des Drehimpulses des Elektrons bedeutet “Quantelung”, dass, wenn man die Komponente des Drehimpulsvektors in einer _beliebigen_ Richtung misst, immer nur zwei Werte (die bis auf Vorzeichen gleich sind) gemessen werden können. Das widerspricht _völlig_ der klassischen Physik, laut der die Komponenten des Drehimpulses _beliebig_ groß sein können, nur durch den Betrag des Drehimpulses eingeschränkt.

  147. #147 Bjoern
    27. Juli 2015

    @ArthurB: Kurze Frage noch: Was setzen Sie eigentlich für das “k” in der Helmholtz-Gleichung ein, wenn Sie damit das Potenzial des Elektrons berechnen?

  148. #148 ArthurB
    27. Juli 2015

    @Bjoern
    Warum gehen Sie eigentlich gar nicht auf die Spinkreisfrequenz des Elektrons ein? Können Sie mir vielleicht deren Wert nennen?

  149. #149 ArthurB
    27. Juli 2015

    @Bjoern
    Das “k” ist der Wellenvektor der Kugelwelle. Er ist betragsmäßig! gleich der Spinkreisfrequenz geteilt durch die Lichtgeschwindigkeit.
    Ich wünsche eine angenehme Nachtruhe.

  150. #150 Bjoern
    27. Juli 2015

    @ArthurB:

    Warum gehen Sie eigentlich gar nicht auf die Spinkreisfrequenz des Elektrons ein?

    Laut Standardphysik ist die “Spinkreisfrequenz” des Elektrons gleich null.

    Welchen Wert hat diese Spinkreisfrequenz denn Ihrer Ansicht nach? Und mit welcher Begründung?

  151. #151 ArthurB
    28. Juli 2015

    Das Elektron hat einen Spin. Wenn man in der Standardphysik von “Spin” spricht, meint man immer den Spindrehimpuls.
    Einen Spin mit einem endlichen Wert ja, aber die “Spinkreisfrequenz” ist gleich null?
    Kommt Ihnen als Physiker das nicht reichlich komisch vor?
    Mit dem falschen Elektronenradius 2,7 * 10^(-15) m habe ich eine Spinkreisfrequenz omega=2,7428*10^(22)/s berechnet. Für das Proton liegt sie höher bei omega=1,3315*10^(24)/s
    Dabei habe ich mit einem Protonenradius r=0,85 femtometer gerechnet.

  152. #152 Bjoern
    28. Juli 2015

    Mit dem falschen Elektronenradius 2,7 * 10^(-15) m habe ich eine Spinkreisfrequenz omega=2,7428*10^(22)/s berechnet.

    Wie?

  153. #153 J.G.Karl Gross
    Hamburg
    28. Juli 2015

    Sind die Quarks real oder fiktiv?
    Das Proton besitzt die Ladung (+1) und das Neutron die Ladung ( 0 )
    Da hat die Teilchenphysik eine geradezu geniale Erklärung erdacht.
    Es wurden zuerst zwei Quarks angenommen, mit verschiedener Ladung, und zwar, ein “Up-Quark” mit der Ladung ( +2/3 ) und ein “Down-Quark” mit der Ladung ( -1/3 ). Damit war alles logisch verständlich zu erklären.
    Das Proton besteht aus zwei Up-Quarks, das ergibt Ladung ( +4/3 ) und
    aus einem Down-Quark ( – 1/3 ) das ergibt die real gemessene Ladung (1) Das Neutron besteht aus zwei Down-Quarks und einem Up-Quark, = (0)
    Diese geniale Lösung ist allerdings zu schön um wahr zu sein, denn es ist noch kein Quark als reales Teilchen nachgewiesen worden. Bislang sind die Quarks rein logisch fiktiv, aber passen zur geltenden Teilchenphysik..

    Mein Gegenargument:
    Es gibt im Universum nur kinetische Energie, die immer in Bewegung sein muss
    Energie besteht aus einem Urquant, welches sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt.
    Die Urmaterie bestand vielleicht schon ewig.

    Faktum:
    Ein Proton wiegt 1,672 221 777 mal 10 hoch minus 27 kg.
    Energie des Protons 1,67 ^ – 27 multipliziert mit c² = 1,5 ^ -10 Joule
    Quant der Urmaterie 1,67 ^ – 27 dividiert durch c² ergibt
    1,86 ^ – 44 kg ,

    Die Urmaterie muss die gesuchte unbekannte Dunkle Materie sein.
    Sie ist die einzige reale Materie, und diese erklärt nicht nur die Äquivalenz von Energie und Masse, sondern die absolute Gleichheit.
    Wenn das Urquant mit Lichtgeschwindigkeit rotiert, dann erkennt man es z.B. als Proton und das ist Masse. Wenn das Urquant sich mit Lichtgeschwindigkeit linear bewegt, dann erkennt man es als Photon d.h. elektromagnetische Strahlung.

    Masse ist nur “Scheinmaterie”, aus einem winzigen Anteil der realen Dunklen Materie, welches mit Lichtgeschwindigkeit rotiert.
    Ich frage mich, ob das Quant der Urmaterie real ein Photon ist, dessen sehr geringe Ruhemasse 1,86 ^ – 44 kg, als quasi “Null “, vernachlässigt wird ?

    Die Hypothese der Dunklen Materie:
    Es ist bekannt,, dass die Galaxien zu schnell rotieren und auseinander driften würden, wenn nicht ca. 20 mal mehr Masse vorhanden wäre, als die allein sichtbare, baryonische Materie.
    Es lässt sich grob berechnen, was 1km³ Dunkle-Materie wiegen müsste, wenn sie 20 mal so schwer sein soll, wie die sichtbare Materie des Universums.
    Die Berechnung ist logisch und einfach, wenn man davon ausgeht, dass die Dunkle Materie nicht in ” Klumpen ” vorliegt, sondern gleichmässig im Universum verteilt sein muss, Schwankungen der Dichte sind aber selbstverständlich eingeschlossen.
    Das Gewicht der Massen im Sonnensystem ist bekannt, ca. 2 ^ 30 kg
    mit 20 multipliziert ergibt, 4 ^31 kg, geteilt durch das Volumen einer
    gedachten Raumkugel, mit dem Radius Sonne-Alpha-Centauri, ca. 4 Lichtjahre. Das Kugelvolumen beträgt etwa 2,27^41 Kubikkilometer.
    Das Ergebnis ist äusserst überraschend, denn ein Kubikkilometer
    der Dunklen Materie wiegt weniger als 0,2 Mikrogramm, und könnte wohl vom Hochvakuum nicht zu unterscheiden sein.

    Meine Vermutung ist, dass diese bisher unverstandene Dunkle Materie
    das von Einstein unbedingt erforderliche Medium sein muss, welches den Transport der Photonen übernimmt.

    Albert Einstein hat in seiner Rede, gehalten am 5. Mai 1920 an der Reichs-Universität zu Leiden, erklärt,
    Zitat: ( Auszug )
    Zusammenfassend können wir sagen: Nach der allgemeinen Relativitätstheorie ist der Raum mit physikalischen Qualitäten ausgestattet; es existiert also in diesem Sinne ein Äther. Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie ist ein Raum ohne Äther undenkbar; denn in einem solchen gäbe es nicht nur keine Lichtfortpflanzung, sondern auch keine Existenzmöglichkeit von Maßstäben und Uhren, also auch keine räumlich-zeitlichen Entfernungen im Sinne der Physik.
    J.G.Karl Gross 21. Juni 2015

  154. #154 ArthurB
    28. Juli 2015

    @Bjoern
    Aus der Helmholtz-Gleichung habe ich zunächst einmal die Masseformel berechnet. In meinem Skript steht diese Masseformel auf Seite 68 oben. Es handelt sich dabei um einen Bruch, der recht umfangreich ist, in dem u.a. Potenzen von k vorkommen, die Elementarladung e zum Quadrat, der Teilchenradius r_null, sowie die Spinkreisfrequenz omega.
    Setzt man hier z.B. für das Elektron die bekannte Elektronenmasse ein, den (leider falschen) Elektronenradius, so erhält man eine Gleichung, in der nur noch die Spinkreisfrequenz als einzige unbekannte Variable vorkommt.
    Leider kann man diese Gleichung (Masseformel) nicht nach omega explizit auflösen, weil omega zu mehreren höheren Potenzen in dieser Gleichung drin vorkommt.
    So muss man diese Gleichung implizit lösen und das habe ich gemacht, indem ich mit Intervallschachtelung mich dem richtigen Wert für omega genähert habe. Wenn man mit diesem so erhaltenen Wert für omega dann die Probe macht, also dieses omega und diesen Teilchenradius einsetzt, kommt dann tatsächlich der Massewert für das Elektron 9,109*10^(-31) kg raus.

  155. #155 MartinB
    28. Juli 2015

    @J-. Karl Gross
    “Mein Gegenargument:
    Es gibt im Universum nur kinetische Energie, die immer in Bewegung sein muss
    Energie besteht aus einem Urquant, welches sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt.
    Die Urmaterie bestand vielleicht schon ewig.”
    Das sind alles keine Argumente, sondern Behauptungen. Unbelegte noch dazu.

    Und das mit dem Äther ist nun wirklich schon 10000 mal diskutiert worden – siehe auch die texte hier im Blog zum vakuum.

    Was du hier verbreitest, ist keine Physik – es sind ein paar Begriffsspielereien mit nicht sauber definierten Worten(“Urmaterie”, “Urquant”), und ein paar ziemlich triviale Zahlenspielereien.
    Das ist ziemlich simpel und hilft in keinster Weise, um irgendetwas über die Welt zu verstehen.

  156. #156 Bjoern
    28. Juli 2015

    @ArthurB: O.k., danke für die Erklärung. (es ist mir aber etwas schleierhaft, warum Sie eine Intervallschachtelung zur Lösung der Gleichung verwenden – warum nicht eine schneller konvergierende Methode wie z. B. das Newton-Verfahren?)

    Jetzt wäre noch zu klären, warum es gerechtfertigt ist, für das k in der Helmholtz-Gleichung omega/c einzusetzen. Die Helmholtz-Gleichung gilt eigentlich für das Potenzial einer mit omega _schwingenden_ Ladungsverteilung, nicht für eine mit omega _rotierenden_ Ladungsverteilung.

  157. #157 Bjoern
    28. Juli 2015

    @J.G.Karl Gross:

    Diese geniale Lösung ist allerdings zu schön um wahr zu sein, denn es ist noch kein Quark als reales Teilchen nachgewiesen worden.

    Äh – doch. Bitte mal unter “tiefinelastische Streuung” und “Bjorken-Skaling” nachlesen.

    Es gibt im Universum nur kinetische Energie,

    Ah ja. Potentielle Energie gibt es nicht? Oder elektrische Energie? usw.

    Ein Proton wiegt 1,672 221 777 mal 10 hoch minus 27 kg.

    Wenn man noch nicht einmal die Begriffe “Gewicht” und “Masse” auseinanderhalten kann, sollte man nicht versuchen, revolutionäre Theorien aufzustellen…

    Quant der Urmaterie 1,67 ^ – 27 dividiert durch c² ergibt 1,86 ^ – 44 kg

    Aua. Und wenn man noch nicht einmal richtig mit Einheiten umgehen kann, dann erst recht nicht!

    Wenn das Urquant mit Lichtgeschwindigkeit rotiert, …

    Was rotiert da mit Lichtgeschwindigkeit? Ein Punkt am “Äquator” des “Urquants”? (ist Ihnen überhaupt klar, dass ein rotierender Körper an unterschiedlichen Stellen _unterschiedliche_ Rotationsgeschwindigkeiten hat???)

    …dann erkennt man es z.B. als Proton

    Warum nicht als Neutron oder Elektron?

    …das von Einstein unbedingt erforderliche Medium sein muss, welches den Transport der Photonen übernimmt.

    Laut Einstein ist eben gerade _kein_ Medium erforderlich!!! Den “Äther”, den Einstein in dem Zitat erwähnt, hat mit dem “Äther”, wie er im 19. Jahrhundert verstanden wurde (ein Medium, das zur Lichtausbreitung nötig ist) praktisch nichts zu tun!

  158. #158 ArthurB
    28. Juli 2015

    @Bjoern
    Sehr gut, wenn Sie ein besseres, schnelleres Loesungsverfahren haben, umso besser.
    Ich gehe davon aus, dass das omega der schwingenden Ladungsverteilung genau dasjenige der rotierenden Ladungsverteilung ist.

  159. #159 MartinB
    28. Juli 2015

    @Bjoern (oder ArthurB)
    Hast du verstanden, welcher Wert für den Elektronenradius da eingesetzt wurde und wo der herkam? Der “falsche” Wert wird’s ja nicht gewesen sein…

  160. #160 Bjoern
    28. Juli 2015

    @ArthurB:

    Ich gehe davon aus, dass das omega der schwingenden Ladungsverteilung genau dasjenige der rotierenden Ladungsverteilung ist.

    Das ergibt keinen Sinn. Wenn ich Sie richtig verstehe, dann hat bei Ihnen das Elektron eine kugelsymmetrische Ladungsdichte und rotiert um eine feste Achse. Dann sind aber sowohl Ladungs- als auch Stromdichte zeitunabhängig. Die Helmholtz-Gleichung ist für eine zeitunabhängige Ladungs- und Stromverteilung aber schlicht die falsche Gleichung! Die Helmholtz-Gleichung gilt nur für Ladungs- und Stromverteilungen, die eine harmonische Zeitabhängigkeit haben!

  161. #161 Bjoern
    28. Juli 2015

    @MartinB: So wie ich ihn verstanden habe, hat er durchgängig mit dem klassischen Elektronenradius gerechnet – auch wenn er selbst zugibt, dass das der falsche Radius ist.

  162. #162 MartinB
    28. Juli 2015

    @Bjoern
    Huh? Aus was Falschem berechne ich was richtiges, und das ist toll, weil….. Baum?

  163. #163 J.G.Karl Gross
    28. Juli 2015

    Ich bedanke mich für jede Kritik, zeigt sie doch, dass man meine Gedanken zur Kenntnis genommen hat. Einstein hat doch ausdrücklich erklärt, dass er die Eigenschaft des Äthers auf den Raum übertragen hat, um mit der Raumzeit rechnen zu können, ohne den tabuisierten Äther nennen zu müssen. Wer heute noch überzeugt ist, dass es einen “leeren Raum” gibt, der denkt nicht selbst , sondern redet was er gelernt hat.
    Ich möchte keinen Diplomphysiker beleidigen, weil er das erzählt, was sein Professor gesagt hat, das der von seinem Professor erfahren hat. Ich interessiere mich seit 80 Jahren, (in Worten achtzig) und habe die Versuche von Michelson und Morley fast miterlebt. Weil es keinen Ätherwind gibt konnten sie keinen messen, aber man hat mit der Tabuisierung des Äthers das Kind mit dem Bad ausgeschüttet.
    Der vom Priester Lemaitre erdachte und von Papst Pius XII 1951 abgesegnete Urknall, war theologisch gemeint und nicht physikalisch. Wie konnten Mathematiker nur auf die Idee kommen, in einer Retrokalkulation den Zeitpunkt der Entstehung des Universums zu berechnen? Wer glaubt, man könnte ein einziges Schwarzes Loch durch erhitzen auf
    10 hoch 32 K auf einen Punkt verdichten gibt sich einem Wunschdenken hin. Theologie ist völlig O.K. ist aber keine Physik. Ich bin 95 Jahre alt und will Ihnen keine Theorie verkaufen,sondern möchte Ihnen meine Gedanken mitteilen.
    Zwei Jahre habe ich korrespondiert mit einem Direktor des Max-Planck-Institut, München, der meine Theorie als sehr interessant bezeichnet hat.
    Ichwerde es wohl nicht mehr erleben, dass das Kartenhaus der Teilchenphysik zusammenstürzt. Liebe Grüsse KarlGross

  164. #164 ArthurB
    28. Juli 2015

    @MartinB
    Welcher Wert für den Elektronenradius sollte denn da eingesetzt werden, der z.B. vom LHC aus Cern oder einem anderen Experimentallabor kommen sollte?
    Der falsche Wert, nämlich der sogenannte “klassische” Elektronenradius sollte aus der Physik gestrichen werden. Alleine die Tatsache, dass der klassische Elektronenradius etwa dreimal so groß ist wie der Protonenradius sollte einem Physiker schon zu denken geben. Z.B. ist mir im Makrokosmos kein Planet bekannt, der dreimal so groß wie sein eigener Stern ist.

  165. #165 J.G.Karl Gross
    28. Juli 2015

    Ich bedanke mich für jede Kritik, zeigt sie doch, dass man meine Gedanken zur Kenntnis genommen hat. Einstein hat doch ausdrücklich erklärt, dass er die Eigenschaft des Äthers auf den Raum übertragen hat, um mit der Raumzeit rechnen zu können, ohne den tabuisierten Äther nennen zu müssen. Wer heute noch überzeugt ist, dass es einen “leeren Raum” gibt, der denkt nicht selbst , sondern redet was er gelernt hat.
    Ich möchte keinen Diplomphysiker beleidigen, weil er das erzählt, was sein Professor gesagt hat, das der von seinem Professor erfahren hat. Ich interessiere mich seit 80 Jahren, (in Worten achtzig) und habe die Versuche von Michelson und Morley fast miterlebt. Weil es keinen Ätherwind gibt konnten sie keinen messen, aber man hat mit der Tabuisierung des Äthers das Kind mit dem Bad ausgeschüttet.
    Der vom Priester Lemaitre erdachte und von Papst Pius XII 1951 abgesegnete Urknall, war theologisch gemeint und nicht physikalisch. Wie konnten Mathematiker nur auf die Idee kommen, in einer Retrokalkulation den Zeitpunkt der Entstehung des Universums zu berechnen? Wer glaubt, man könnte ein einziges Schwarzes Loch durch erhitzen auf
    10 hoch 32 K auf einen Punkt verdichten gibt sich einem Wunschdenken hin. Theologie ist völlig O.K. ist aber keine Physik. Ich bin 95 Jahre alt und will Ihnen keine Theorie verkaufen,sondern möchte Ihnen meine Gedanken mitteilen.
    Zwei Jahre habe ich korrespondiert mit einem Direktor des Max-Planck-Institut, München, der meine Theorie als sehr interessant bezeichnet hat.
    Ich werde es wohl nicht mehr erleben, dass das Kartenhaus der Teilchenphysik zusammenstürzt.
    Prof.Dr.Lesch den ich sehr hoch schätze, hat erklärt, dass Masse ein unbekannter Aggregatzustand der Energie sei. Ich sage Masse ist rotierende Energie

  166. #166 ArthurB
    28. Juli 2015

    @J.G.Karl Gross
    Sehr richtig, Masse ist rotierende elektromagnetische Energie.

  167. #167 J.G.Karl Gross
    28. Juli 2015

    Ich bedanke mich für jede Kritik, zeigt sie doch, dass man meine Gedanken zur Kenntnis genommen hat. Einstein hat doch ausdrücklich erklärt, dass er die Eigenschaft des Äthers auf den Raum übertragen hat, um mit der Raumzeit rechnen zu können, ohne den tabuisierten Äther nennen zu müssen. Wer heute noch überzeugt ist, dass es einen “leeren Raum” gibt, der denkt nicht selbst , sondern redet was er gelernt hat.
    Ich möchte keinen Diplomphysiker beleidigen, weil er das erzählt, was sein Professor gesagt hat, das der von seinem Professor erfahren hat. Ich interessiere mich seit 80 Jahren, (in Worten achtzig) und habe die Versuche von Michelson und Morley fast miterlebt. Weil es keinen Ätherwind gibt konnten sie keinen messen, aber man hat mit der Tabuisierung des Äthers das Kind mit dem Bad ausgeschüttet.
    Der vom Priester Lemaitre erdachte und von Papst Pius XII 1951 abgesegnete Urknall, war theologisch gemeint und nicht physikalisch. Wie konnten Mathematiker nur auf die Idee kommen, in einer Retrokalkulation den Zeitpunkt der Entstehung des Universums zu berechnen? Wer glaubt, man könnte ein einziges Schwarzes Loch durch erhitzen auf
    10 hoch 32 K auf einen Punkt verdichten gibt sich einem Wunschdenken hin. Theologie ist völlig O.K. ist aber keine Physik. Ich bin 95 Jahre alt und will Ihnen keine Theorie verkaufen,sondern möchte Ihnen meine Gedanken mitteilen.
    Zwei Jahre habe ich korrespondiert mit einem Direktor des Max-Planck-Institut, München, der meine Theorie als sehr interessant bezeichnet hat.
    Ich werde es wohl nicht mehr erleben, dass das Kartenhaus der Teilchenphysik zusammenstürzt.
    Prof.Dr.Lesch den ich sehr hoch schätze, hat erklärt, dass Masse ein unbekannter Aggregatzustand der Energie sei. Die unbekannte Trägheit der Masse ist Rotationsenergie. Ich weiss dass es Potentielle Energie gibt, aber als “Erzeuger” der Trägheit, ist sie kinetisch. Es ist klar, dass 90 Billiarden
    Joule nur durch Kollision mit Lichtgeschwindigkeit entstehen
    können. Siehe LHC am CERN und bei DESY. Ohne Kollision mit 99,999 % der Lichtgeschwindigkeit läuft nichts. Ich kann nicht berechnen mit welcher Drehzahl ein Quant rotieren muss um als Proton wahrgenommen zu werden. Die Trägheit ist der Kreiseleffekt des rotierenden Quants.
    Die Starke Wechselwirkung entsteht durch die Rotation der z.B. Protonen. Wenn die Elektr. Abstossung durch hohen Druck überwunden ist, kommen die Protonen einander so nahe, dass das Medium zwischen ihnen durch die Rotation so sehr beschleunigt wird, dass der Unterdrck im Medium die Protonen zusammenzieht. ich freue mich über ihre, mir voll
    verständliche Kritik.

    Liebe Grüsse Karl Gross

  168. #168 Herr Senf
    28. Juli 2015

    Bevor hier der Unfug noch viele Stilblüten treibt, mal wieder was Vernünftiges:
    https://www.nature.com/nphys/journal/vaop/ncurrent/full/nphys3415.html
    Im lambda-Baryon wurde die Umwandlung des b-Quarks mit 0,00327 bestätigt.

  169. #169 MartinB
    28. Juli 2015

    @ArturB
    Du hast also mit dem von dir als falsch bezeichneten Wert des klassischen Elektroneradius gerechnet und was richtiges herausbekommen. Was soll mir das jetzt sagen?

    “Der falsche Wert, nämlich der sogenannte “klassische” Elektronenradius sollte aus der Physik gestrichen werden.”
    Dann ist ja gut, dass man das vor etwa 90 Jahren mit der Ankunft der Quantenmechanik auch gemacht hat.

    @Karl
    Warum bekomme ich jetzt drei leicht unterschiedliche versionen desselben Kommentars?
    Ansonsten: das, was du hier verbreitest, ist keine Theorie, siehe meinen neuen Blogtext.

    @alle
    Ich habe gerade einen neuen text geschrieben – der ist für alle, die ihre Privattheorien diskutieren oder verbreiten wollen.

  170. #170 Bjoern
    28. Juli 2015

    @Herr Senf: Danke für den sinnvollen Beitrag.

    @J.G.Karl Gross: Zu dem Geschreibsel erübrigt sich wirklich jeglicher weitere Kommentar – mal wieder ein schlimmer Fall von Dunning-Kruger.

    @ArthurB:

    Welcher Wert für den Elektronenradius sollte denn da eingesetzt werden, der z.B. vom LHC aus Cern oder einem anderen Experimentallabor kommen sollte?

    Vom LHC und anderen Experimenten kommt die Information, dass der Elektronenradius höchstens 10^-18 m ist. Warum also nicht mal 10^-18 m einsetzen? Das widerspricht zumindest keinen experimentellen Ergebnissen!

    Der falsche Wert, nämlich der sogenannte “klassische” Elektronenradius sollte aus der Physik gestrichen werden.

    Äh, er _wurde_ doch aus der Physik gestrichen. Kein Physiker heutzutage glaubt ernsthaft, dass das Elektron tatsächlich diesen Radius hätte! Der “klassische Elektronenradius” hat heute nur noch rein historische Bedeutung – es ist eben der Radius, der sich ergeben _würde_, wenn die klassische Physik hier anwendbar _wäre_.

    Ach ja, und meinen Hinweis, dass die Helmholtz-Gleichung auf eine rotierende homogen geladene Kugel nicht anwendbar ist, haben Sie anscheinend schlicht ignoriert.

  171. #171 Krypto
    29. Juli 2015

    @Karl:
    Immer wieder faszinierend, mitzulesen, wie sich der Urtrieb des Menschen manifestiert, Neues mit Bekanntem erklären zu wollen.
    Das muss eine Art Hirnbarriere sein, die neue Energieformen, Teilchen, Dimensionen etc pp konsequent ablehnt.
    Ich denke, diese Barriere liegt exakt am Ende der Vorstellungskraft.

  172. #172 J.G.Karl Gross
    Hamburg
    29. Juli 2015

    Sehr geehrter Bjoern

    Die Quarks sollen erklären woraus die Protonen bestehen. Die Trägheit der Masse ist aber das Entscheidende, denn in der Schwerelosigkeit gibt es kein Gewicht. Bitte, erklären Sie mir die Entstehung der Trägheit, wenn meine Erklärung: „Durch Rotation“ falsch ist.
    Immer ist die Rede davon, dass tausendmal bewiesen sein soll, dass es keinen Äther gibt. Wer hat das wann bewiesen, jedenfalls nicht Einstein. Äther ist doch nur ein Sammelbegriff für eine Eigenschaft, die man dem Raum zugeordnet hat. Wenn man von Feldern redet, glaubt jeder es zu verstehen, das Higgs-Feld war sogar einen Nobelpreis wert. Haben Sie Dr. Leschs vernichtendes Urteil über den Higgs-Mechanismus gelesen? Ich hatte am 6.7.2012 an Dr. Heuer geschrieben, dass das im LHC gefundene “Gottesteilchen“ ein “Schuss in den Ofen“ war.

    Ich habe mich, für Sie, unverständlich ausgedrückt, wenn ich sagte, dass es nur kinetische Energie gibt. Selbstverständlich meine ich nur die Kernenergie, welche als Bindungsenergie freigesetzt wird. Bitte, erklären Sie mir, aus Ihrer Sicht, was Masse ist, wenn selbst Harald Lesch es nicht weiss und Masse für einen unbekannten Aggregatzustand der Energie hält.

    Noch einmal. Ich behaupte: Kinetische Energie ist ein Produkt aus “Masse“ und der Verhältniszahl c², oder, wie ich es verstehe, ein Quant, aus Urmaterie, bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit, entweder linear als Photon, oder es rotiert auf der Stelle als Proton. Das Quant ist noch keine Masse, sondern es ist Urmaterie ohne kinetische Energie. Erst durch die Lichtgeschwindigkeit bekommt die Urmaterie die enorme Energie von 90 Billiarden Joule pro kg.

    Freundliche Grüße
    Karl

  173. #173 ArthurB
    29. Juli 2015

    @#170
    Vom LHC und anderen Experimenten kommt die Information, dass der Elektronenradius höchstens 10^-18 m ist. Warum also nicht mal 10^-18 m einsetzen? Das widerspricht zumindest keinen experimentellen Ergebnissen!

    “…höchstens 10^(-18)…” Geht es nicht ein wenig genauer? Die Elektronenmasse und die Elementarladung sind auch auf 10 Stellen hinter dem Komma bekannt. Das Problem ist ja, dass für den “klassischen” Elektronenradius bis heute kein vernünftiger Ersatzwert geliefert wurde. Aber vor diesem alles andere als zufriedenstellenden Hintergrund von “Quarks” und “Higgs”-Teilchen phantasieren! Unerträglich, in welch prekäre Situation die Physik gebracht wurde!

    Es geht nicht darum, die Helmholtz-Gleichung auf eine rotierende homogen geladene Kugel anzuwenden, sondern es ist vielmehr so, dass sich aus der Helmholtz-Gleichung geladene Kugeln – die Elementarteilchen – ergeben. Das Entscheidende daran ist, dass diese Kugeln alles andere als homogen oder symmetrisch sind. Sie sind eben auch nicht statisch, sondern diese Kugelwellen bauen sich permanent von innen nach außen neu auf. Stichwort: “Retardierte Raumladungsdichte”: Die Raumladingsdichte breitet sich vom Kugelmittelpunkt, dem Zentrum des Teilchens, mit einer bestimmten Frequenz zu seinem Rand hin aus. “Retardiert” heißt “verspätet”. D.h., die Raumladungsdichte kommt verspätet am Rand des Teilchens an.

  174. #174 Krypto
    29. Juli 2015

    @Karl, Arthur:
    Kommt doch mal hier rüber:
    https://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2015/07/28/physik-anders-als-sie-aussieht/
    Martin hat Euch quasi dazu eingeladen.
    Dort könnt Ihr Eure “Physik” zum Besten geben.

  175. #175 Bjoern
    29. Juli 2015

    @Karl:

    Die Quarks sollen erklären woraus die Protonen bestehen.

    Nur halb richtig. Protonen enthalten nicht nur Quarks, sondern auch Gluonen.

    Bitte, erklären Sie mir die Entstehung der Trägheit, wenn meine Erklärung: „Durch Rotation“ falsch ist.

    Wenn sich ein Körper schneller bewegen soll, so muss man seine (kinetische) Energie erhöhen. Um Energie zu erhöhen, muss man Arbeit verrichten, also eine Kraft ausüben. Ergo benötigt man eine Kraft, um die Geschwindigkeit eines Körpers zu erhöhen. Genau das bedeutet “Trägheit”.

    Übrigens gibt es auch bei der Rotation Trägheit (lesen Sie mal den Begriff “Trägheitsmoment” nach!).

    Immer ist die Rede davon, dass tausendmal bewiesen sein soll, dass es keinen Äther gibt.

    Nein, es wird gesagt, dass Einstein nachgewiesen hat, dass ein Äther, so wie man ihn im 19. Jahrhundert verstanden hat (ein Medium zur Lichtausbreitung) unnötig ist.

    Äther ist doch nur ein Sammelbegriff für eine Eigenschaft, die man dem Raum zugeordnet hat.

    In der Bedeutung wird der Begriff heutzutage manchmal benutzt. Im 19. Jahrhundert hat man darunter aber noch etwas völlig anderes verstanden. Und genau darum geht es!

    Wenn man von Feldern redet, glaubt jeder es zu verstehen, …

    Jeder Physiker zumindest. Otto Normalverbraucher eher nicht, denke ich.

    Haben Sie Dr. Leschs vernichtendes Urteil über den Higgs-Mechanismus gelesen?

    Nein. Ich habe von Lesch einiges zum Thema gehört, aber kein “vernichtendes Urteil”. Quelle, bitte.

    Ich hatte am 6.7.2012 an Dr. Heuer geschrieben, dass das im LHC gefundene “Gottesteilchen“ ein “Schuss in den Ofen“ war.

    Und auf so einen blöden Spruch erwarten Sie _ernsthaft_ eine Antwort?!?!?

    Ich habe mich, für Sie, unverständlich ausgedrückt, wenn ich sagte, dass es nur kinetische Energie gibt. Selbstverständlich meine ich nur die Kernenergie, welche als Bindungsenergie freigesetzt wird.

    Das ist nun noch unverständlicher. Gibt es nun nur kinetische Energie, oder gibt es nur Kernenergie, oder ist Kernenergie nur kinetische Energie, oder was meinen Sie???

    Bitte, erklären Sie mir, aus Ihrer Sicht, was Masse ist,

    Wenn wir von Ruhemasse reden (und das meint man in der Physik normalerweise, wenn man “Masse” sagt): ein Maß für die Trägheit eines Körpers im Ruhezustand, oder äquivalent: ein Maß für die Energie eines Körpers im Ruhezustand.

    wenn selbst Harald Lesch es nicht weiss und Masse für einen unbekannten Aggregatzustand der Energie hält.

    “Aggregatzustand” der Energie?!? Wo hat Lesch denn das gesagt?

    Noch einmal. Ich behaupte: Kinetische Energie ist ein Produkt aus “Masse“ und der Verhältniszahl c²,

    Dann wäre die kinetische Energie unabhängig von der Geschwindigkeit – das ergibt offensichtlich keinen Sinn.

    oder, wie ich es verstehe, ein Quant, aus Urmaterie,

    Was genau meinen Sie mit “Quant”? Was genau meinen Sie mit “Urmaterie”?

    bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit, entweder linear als Photon, oder es rotiert auf der Stelle als Proton.

    Ich habe Sie schon einmal gefragt: Was ist mit Elektronen? Was ist mit Neutronen?

    Und ich habe Sie schon einmal auf tiefinelastische Streuung hingewiesen, und auf da Bjorken-Skaling.

    Typisch für euch Crackpots: Einfach die Hälfte von dem, was die anderen sagen, ignorieren!

    Das Quant ist noch keine Masse, sondern es ist Urmaterie ohne kinetische Energie. Erst durch die Lichtgeschwindigkeit bekommt die Urmaterie die enorme Energie von 90 Billiarden Joule pro kg.

    Das ergibt keinen Sinn. Wenn das “Quant” die Masse 0 hat, dann hat es auch die Energie 0, da E = m c^2 = 0 mal c^2 = 0.

  176. #176 Bjoern
    29. Juli 2015

    “…höchstens 10^(-18)…” Geht es nicht ein wenig genauer?

    Nein. Die bisherigen Experimente liefern nunmal nur Obergrenzen. Was ist Ihr Problem damit?

    Die Elektronenmasse und die Elementarladung sind auch auf 10 Stellen hinter dem Komma bekannt.

    Und? Diese beiden Größen sind eben in einem messbaren Bereich. Der Elektronenradius (wenn er denn überhaupt größer als null ist) ist aber eben in einem Bereich, der bisher nicht messbar ist.

    Das Problem ist ja, dass für den “klassischen” Elektronenradius bis heute kein vernünftiger Ersatzwert geliefert wurde.

    Warum genau ist das ein Problem? Nochmals: Der Wert ist eben schlicht (bisher) nicht messbar!

    Aber vor diesem alles andere als zufriedenstellenden Hintergrund von “Quarks” und “Higgs”-Teilchen phantasieren!

    *seufz* Quarks und das Higgs-Boson _sind_ eben messbar. Das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun!

    Es geht nicht darum, die Helmholtz-Gleichung auf eine rotierende homogen geladene Kugel anzuwenden, sondern es ist vielmehr so, dass sich aus der Helmholtz-Gleichung geladene Kugeln – die Elementarteilchen – ergeben.

    Sie setzen, soweit ich Sie verstanden habe, in die Helmholtz-Gleichung die Ladungs- und Stromdichten einer homogen geladenen Kugel ein und berechnen daraus das skalare und das Vektorpotenzial. Oder verstehe ich Sie da falsch?

    Das Entscheidende daran ist, dass diese Kugeln alles andere als homogen oder symmetrisch sind.

    Was sind sie dann?

    Sie sind eben auch nicht statisch, sondern diese Kugelwellen bauen sich permanent von innen nach außen neu auf.

    Könnten Sie mir bitte mal konkret sagen, was Sie in der Helmholtz-Gleichung für die Ladungsdichte und die Stromdichte einsetzen?

    “Retardiert” heißt “verspätet”. D.h., die Raumladungsdichte kommt verspätet am Rand des Teilchens an.

    “verspätet” relativ zu was?

  177. #177 J.G.Karl Gross
    Hamburg
    29. Juli 2015

    i-1c4a18946221a942d8e81cd167d22dc1-michelangelo_creazione.jpg

    Bild 1: Genau so mit dieser Geste stelle ich mir das Higgs-Boson in seinem Feld vor und verleiht lässig Masse, an jedem der da vorbeikommt. Creazione dell Uomo von Michelangelo.

    Harald Lesch setzte heute in der Süddeutschen noch einen drauf beim Gottesteilchen-bashing. Nicht nur der Name ist Mist, sondern auch auf das ganze Teilchen ist geschissen. Hört man hier bei dem wohl besten Wissenschaftserklärer in Deutschland eine gewisse Müdigkeit heraus? Kann sein.

    Lesch: Mit sehr sehr großer Wahrscheinlichkeit, ja. Aber beweisen lässt sich das nicht. Dabei war schließlich niemand. Haben Sie das jetzt eigentlich verstanden mit dem Gottesteilchen?

    SZ: Naja, eher nicht. Ist das schlimm

  178. #178 MartinB
    30. Juli 2015

    @Bjoern
    Danke für deine (leider vergeblichen) Bemühungen – aber die Arroganz der Ignoranz scheint gegen jede Form von Argumenten resistent zu sein.

  179. #179 MartinB
    30. Juli 2015

    @Karl
    “Genau so mit dieser Geste stelle ich mir das Higgs-Boson in seinem Feld vor und verleiht lässig Masse, an jedem der da vorbeikommt. Creazione dell Uomo von Michelangelo.”
    Ist ja super-lustig. Hast du denn auch nur den Hauch einer Ahnung, wie der Higgs-mechanismus tatsächlich funktioniert? (Und mit tatsächlich meine ich nicht irgendwelche halbgaren Analogien mit Berühmtheiten, die auf Partys gehen…)

    Ansonsten ist es ziemlich egal, was Lesch dazu sagt.

  180. #180 Karl Gross
    Hamburg
    30. Juli 2015

    An Krypto

    Ich bedanke mich für Ihren Hinweis, auf den Beitrag von Martin. htp //scienceblogs, den ich mit grossem Interesse gelesen habe und beherzigen will.

    Ich habe mir eine physikalische Scheinwelt aufgebaut, in der alles so funktioniert, wie ich denke.
    Der Urknall ist falsch.
    Die Ausdehnung ist falsch.
    Der Teilchenzoo ist falsch.
    Alle Physiker liegen alle falsch.
    Nur ich stehe richtig, wenn auch mit dem kopf nach unten.
    Trotzdem,
    Freundlich Grüße an das Forum
    Karl Gross

  181. #181 ArthurB
    30. Juli 2015

    @Bjoern #176
    Es wird höchste Zeit, dass man den Elektronenradius messen kann etliche Jahre nach Entdeckung des Elektrons.
    Und nein, die Ladungskugel “Elementarteilchen” ist eben nicht homogen.
    Ich glaube, man muss sich das so vorstellen:
    Eine Glaskugel, die mit Wasser gefüllt ist. Im Kugelmittelpunkt fällt ständig (mit der Schwingungs- bzw. Spinkreisfrequenz) ein kleines Steinchen ins Wasser. So funktioniert wohl das Elementarteilchen.
    Ich glaube, eine entsprechende Computeranimation wäre da sehr hilfreich.

  182. #182 Adent
    30. Juli 2015

    @Karl Gross
    Na geht doch…

  183. #183 MartinB
    30. Juli 2015

    “Eine Glaskugel, die mit Wasser gefüllt ist. Im Kugelmittelpunkt fällt ständig (mit der Schwingungs- bzw. Spinkreisfrequenz) ein kleines Steinchen ins Wasser. So funktioniert wohl das Elementarteilchen.”
    ROTFL.
    Genau. Elementarteilchen müssen zwingend so funktionieren, dass wir sie mit einfachen klassischen Analogien begreifen können. Kann gar nicht anders sein.
    Obwohl – das geht nicht mal klassisch oder wie fällt ein Objekt “ständig im Mittelpunkt”?

  184. #184 ArthurB
    30. Juli 2015

    @MartinB
    Wäre das nicht mal eine schöne Aufgabe für Sie, so eine Computeranimation zu programmieren? – auch mal konstruktiv wirken? 🙂

  185. #185 MartinB
    30. Juli 2015

    Warum sollte ich das tun? Zumal mir nach wie vor nicht klar ist, wie ein Objekt ständig an einem Punkt fallen können soll.
    Mal ganz davon ab – wenn im elementarteilchen ständig irgendwelche Objekte herumfallen, ist es nicht mehr elementar, oder?

    Und ansonsten warte ich nach wie vor auf die Antwort zu den Fragen 1-3 aus #130

  186. #186 Adent
    30. Juli 2015

    @MartinB

    So funktioniert wohl das Elementarteilchen.

    Ich bin genau wie du über diesen Satz geradezu gefallen, ich finde er drückt extrem kurz und prägnant das generelle Problem von Duning Kruger befallenen mit der Wissenschaft aus.

  187. #187 Bjoern
    30. Juli 2015

    @ J.G.Karl Gross:

    Harald Lesch setzte heute in der Süddeutschen noch einen drauf beim Gottesteilchen-bashing. Nicht nur der Name ist Mist, sondern auch auf das ganze Teilchen ist geschissen.

    O.k., danke für’s Klarstellen, dass Sie _massive_ Leseverständsprobleme haben!

    Das fängt schon bei der Behauptung an, das Interview, aus dem Sie zitieren, hätte “heute” in der Süddeutschen Zeitung gestanden – in Wirklichkeit war das 2012!!!

    Und im kompletten Interview steht _nichts_, das irgend jemand mit auch nur ein wenig Leseverständnis als “sondern auch auf das ganze Teilchen ist geschissen” interpretieren könnte. Insbesondere sagt der Teil, den Sie zitiert haben, das _nicht_ aus.

  188. #188 Bjoern
    30. Juli 2015

    @ArthurB:

    Es wird höchste Zeit, dass man den Elektronenradius messen kann etliche Jahre nach Entdeckung des Elektrons.

    Ja, wäre schön, wenn man das könnte (_wenn_ das Elektron überhaupt einen Radius hat). Aber je kleiner ein Teilchen ist, desto höhere Energien braucht man eben, um seinen Radius zu messen. (um das zu verstehen, braucht man nur klassische Physik – das folgt im Wesentlichen aus der Coulomb-Streuung!) Und solch hohe Energien können wir eben bisher nicht erreichen.

    Und nein, die Ladungskugel “Elementarteilchen” ist eben nicht homogen.

    Ich frage nochmals (warum haben Sie diese Frage ignoriert?): Welche Ladungs- und Stromdichte setzen Sie denn konkret in die Helmholtz-Gleichung ein?

    Ich glaube, man muss sich das so vorstellen:
    Eine Glaskugel, die mit Wasser gefüllt ist. Im Kugelmittelpunkt fällt ständig (mit der Schwingungs- bzw. Spinkreisfrequenz) ein kleines Steinchen ins Wasser. So funktioniert wohl das Elementarteilchen.

    Irgendwelche Belege für diese Behauptung…?

    Und: Diese Wellen laufen nach außen (und wohl auch zurück nach innen?). Warum sollte das also irgend etwas mit der _Spin_kreisfrequenz, also einer _Rotation_, des Teilches zu tun haben?!

  189. #189 MartinB
    30. Juli 2015

    @Björn
    Nein, eine Kugel ist mit Wasser gefüllt, und *im Mittelpunkt* der gänziich mit Wasser gefüllten Kugel fällt ständig ein Stein *ins* Wasser, das die ganze Kugel ausfüllt.
    Wenn man das verstehen kann, dann kann man vermutlich auch den rest von Arthurs Ideen verstehen…

  190. #190 ArthurB
    31. Juli 2015

    o.k., o.k., bitte nicht schlagen!
    Stein im Wasser ist nur ein Vergleich, der hinkt natürlich an allen Ecken und Enden. Die dabei entstehende Wasserwelle ist ja auch nur zweidimensional.
    Das Elementarteilchen ist eine dreidimensionale elektromagnetische Kugelwelle, die sich vom Kugelzentrum bis zum (maximalen) Radius ausbreitet. Sie entsteht tatsächlich aus dem Nichts.
    Wie gesagt, eine Computeranimation wäre wahrscheinlich sehr sinnvoll.

  191. #191 MartinB
    31. Juli 2015

    @ArthurB
    “Stein im Wasser ist nur ein Vergleich, der hinkt natürlich an allen Ecken und Enden.”
    Aber wie soll etwas in der Mitte einer Kugel (oder von mir aus eines Kreises) ständig ins Wasser fallen?
    “Wie gesagt, eine Computeranimation wäre wahrscheinlich sehr sinnvoll.”
    Wozu? um zu sehen, wie ein Stein ins Wasser fällt?

    Ansonsten warte ich nach wie vor auf die Antworten auf Frage 1-3 aus #130.

  192. #192 ArthurB
    2. August 2015

    Dieses Beispiel soll veranschaulichen, dass es sich -physikalisch gesehen – um eine erzwungene Schwingung handelt. Hierbei ist die Raumladungsdichte die Störfunktion, schließlich sprechen wir von der inhomogenen Helmholtz-Gleichung.
    Wie sollen wir je zum Gravitationsgesetz kommen, wenn Sie mit der Veranschaulichung des Elementarteilchens bereits unüberwindliche Probleme haben?

  193. #193 Alderamin
    2. August 2015

    @ArthurB

    Wie sollen wir je zum Gravitationsgesetz kommen, wenn Sie mit der Veranschaulichung des Elementarteilchens bereits unüberwindliche Probleme haben?

    Mit mathematischen Formeln?

    Warum nimmst Du so ein seltsames Beispiel wie ein Stein, der ins Wasser fällt, wenn Du eine kugelförmige Wellenausbreitung veranschaulichen willst? Wie wär’s stattdessen mit Schallwellen, die von einem Lautsprecher ausgehen? Mit Transversalwellen wie an der Wasseroberfläche oder bei EM-Wellen ist ohnehin keine kugelsymmetrische Ausbreitung möglich (schon mal das Dipolfeld einer Antenne gesehen?). Das geht nur mit Longitudinalwellen.

    Wo kommt denn die Energie für Deine Wellen her? Und wenn sie am Teilchen”rand” reflektiert werden (woran eigentlich?), bilden sie dann stehende Wellen aus?

  194. #194 ArthurB
    2. August 2015

    @Alderamin
    Mit mathematischen Formeln?

    Ist das jetzt eine Frage oder ein als Frage formulierter Vorschlag?
    “Mit mathematischen Formeln” ist voll ins Schwarze getroffen!
    Die Kugelwelle ist nämlich Lösung der inhomogenen Helmholtz-Gleichung. Schallwellen sind meines Wissens Longitudinalwellen, EM.Wellen sind Transversalwellen. Da die gesuchte Kugelwelle eine elektromagnetische Welle ist, ist sie eine Transversalwelle. In der Tat ist diese Kugelwelle jedoch nicht kugelsymmetrisch.
    Ein Dipol ist auch nur ein mathematisches Konstrukt, wobei sich zwei Punktladungen gegenüberstehen. Punktladungen gibt es in der Physik jedoch nicht, weshalb das Dipolfeld einer Antenne bestenfalls als idealisierte Vereinfachung der Wirklichkeit gedeutet werden kann.
    Wo die Energie für die Kugelwelle “Elementarteilchen” herkommt, ist tatsächlich das große Mysterium.
    Offenbar wird die Welle nicht am Teilchen”rand” reflektiert, sondern pflanzt sich nach dem Teilchenrand im Gravitationsfeld des Teilchens fort. Die elektrische Feldstärke, die magnetische Feldstärke und die Energiedichte ist am Teilchenrand jedenfalls stetig, sie geht von der “Raumladungszone Teilchen” stetig in die “Raumladungsfreie Zone Gravitationsfeld” über.

  195. #195 MartinB
    2. August 2015

    @ArturB
    “wenn Sie mit der Veranschaulichung des Elementarteilchens bereits unüberwindliche Probleme haben?”
    Habe ich nicht – das, was du da erzählt hast, war allerdings
    1. in sich nicht konsistent und unsauber formuliert
    2. eine reine Phatasievorstellung deinerseits, bei der es keinerlei Anlass gibt, anzunehmen, dass sie irgendetwas mit Elementarteilchen zu tun hat.

    Wie man sich Elementarteilchen halbwegs brauchbar veranschaulichen kann, dazu gibt es hier im Blog einiges – da geht es allerdings um Dinge wie Quantenfelder und anderes, für das es exzellente experimentelle Bestätigung gibt, nicht um die Fantasievorstellungen von jemandem, der sich für einen zweiten Einstein hält, weil er ein dreidimensionales Integral lösen kann…

    Ansonsten stehen die Antworten auf die Frage 1-3 aus #130 weiterhin aus…

  196. #196 ArthurB
    2. August 2015

    @MartinB
    Ihr Problem ist, dass Sie nur quatschen können. Sie haben noch kein einziges dreidimensionales Integral gelöst.

  197. #197 MartinB
    2. August 2015

    @ArturB
    “Sie haben noch kein einziges dreidimensionales Integral gelöst.”
    ROTFL
    Guter Mann, ich habe Physik studiert. Da lernen wir das im 1. und 2. Semester – später gehen wir dann zu n-dimensionalen Integralen (gelegentlich auch zu unendlich-dimesnionalen, z.B. beim Pfadintegralformalismus) über.
    Das ist jetzt wirklich jenseits von Dunning-Krüger.

    @alle
    Gebt’s zu, eine von euch erlaubt sich hier einen Scherz – ArthurB kann nicht echt sein, oder?

  198. #198 ArthurB
    2. August 2015

    @MartinB
    Und wie weit sind Sie in Ihrem Physikstudium in Feldtheorie gekommen?

  199. #199 MartinB
    2. August 2015

    @ArthurB
    Ich habe auf dem Gebiet (genauer gesagt: Simulationstechniken in der Gittereichtheorie zur Berechnung der Quantenchromodynamik) promoviert – falls es wen interessiert, hier meine Diss (ich gebe zu, dass mein damaliges Englisch teilweise nicht ganz einwandfrei war…)
    https://www.researchgate.net/publication/45414586_A_multiscale_view_of_propagators_in_gauge_fields
    (Da tauchen allerdings keine 3D-Integrale auf, wie gesagt, die haben wir im Vordiplom erledigt, Standardlektüre war da z.B. das hier:
    https://books.google.de/books?id=VmK1BgAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false

    So, reicht das jetzt, um endlich einzusehen, dass das Lösen eines 3D-Integrals wirklich nicht so toll ist wie du denkst?

    Dann kannst du dich ja jetzt endlich mal dranmachen, meine Fragen 1-3 aus #130 zu beantworten.

  200. #200 MartinB
    2. August 2015

    PS: Lass dir mit dem beantworten ruhig Zeit, ich bin dann erst mal in Urlaub…

  201. #201 Krypto
    2. August 2015

    Schönen Urlaub, Martin!

  202. #202 Adent
    3. August 2015

    @ArthurB
    Ich stellte vor Urzeiten mal die Frage wo ihre referierten Veröffentlichungen sind. Diese haben sie meines Wissens (un)geschickt ignoriert, daher nochmal die Frage, wer hier so eine dicke Hose markiert dürfte gern mal seine Paper verlinken…

  203. #203 ArthurB
    3. August 2015

    @MartinB
    Ihnen ist schon klar, dass Sie meine Frage #198 nicht beantwortet haben?
    Meine Frage lautet: Wie weit sind Sie in Ihrem Physikstudium im Fach Feldtheorie/Elektrodynamik gekommen?

  204. #204 Krypto
    3. August 2015

    @Arthur:
    Du kratzt gerade mal so eben an Erstsemester-Mathe, hast von Physik offensichtlich nicht den Hauch einer Ahnung, ignorierst komplett sämtliche nett gemeinten Hinweise und Einwände:
    Merkst Du eigentlich gar nicht, dass Du voll der Crank bist?

  205. #205 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    3. August 2015

    @alle
    Hier etwas für hPantasie, Bewegung für Körper und Inspiration des Geistes: für Urlauber, für Physikerinnen auf dem Drachenblog und allen anderen Familienmitgliedern . . . ..
    https://www.usastrojax.com/what_are_astrojax_a/251.htm

    Das Bild der Wasserkugel, mit im Zentrum sich bewegendem Stein, beschreibt eine Seite der Eigenschaften der Kugelwelle. Das “Bild” des astrojax beantwortet eher die Frage “Woher kommt die Energie, welche die Kugelwelle in Bewegung versetzt?”
    .. . . . einmal durchklicken und dann am besten am eigenen Körper erfahren, was diese 3 Kugeln mit dem eigenen Selbst anstellen . . . ..

    Nach den gesammelten Erfahrungen mit den astrjax-kugeln ist es leichter zu verstehen, wie die Mathematik der Stringtheorie in die Helmholtz-Gleichung einzubringen ist . . . ..

    Viel Spass im Urlaub
    wünscht erik||e oder wie auch immer . . . ..

  206. #206 Bjoern
    3. August 2015

    @Martin: Schönen Urlaub!

  207. #207 Bjoern
    3. August 2015

    @ArthurB:

    In der Tat ist diese Kugelwelle jedoch nicht kugelsymmetrisch.

    Äh, was verstehst du unter “Kugelwelle”…?

    Zum dritten Mal frage ich (warum ignorierst du diese Frage eigentlich so beharrlich?): Was setzt du konkret für die Ladungs- und Stromdichte in der Helmholtz-Gleichung(en) ein?

    Punktladungen gibt es in der Physik jedoch nicht,

    Unbelegte Behauptung.

    Wo die Energie für die Kugelwelle “Elementarteilchen” herkommt, ist tatsächlich das große Mysterium.

    Ah ja. Wenn ich dich richtig verstehe, dann verletzt dein Modell des Elementarteilchens also die Energieerhaltung – aber statt das als Hinweis zu sehen, dass dein Modell falsch sein könnte, bezeichnest du das einfach als “großes Mysterium” und machst ungerührt weiter?

    Offenbar wird die Welle nicht am Teilchen”rand” reflektiert, sondern pflanzt sich nach dem Teilchenrand im Gravitationsfeld des Teilchens fort.

    Ja, das klingt _eindeutig_ nach einer Verletzung der Energieerhaltung! (und evtl. auch der Ladungserhaltung)

    Ihnen ist schon klar, dass Sie meine Frage #198 nicht beantwortet haben?
    Meine Frage lautet: Wie weit sind Sie in Ihrem Physikstudium im Fach Feldtheorie/Elektrodynamik gekommen?

    Kannst du nicht lesen? Martin hat dir klar und deutlich gesagt, dass er in Feldtheorie _promoviert_ hat!

    (übrigens ist sind “Feldtheorie” und “Elektrodynamik” keine Synonyme zueinander – was soll also die seltsame Schreibweise “Feldtheorie/Elektrodynamik”?)

  208. #208 Niels
    3. August 2015

    Bei dreidimensionalen Integralen trennt sich also bei promovierten Physikern die Spreu vom Weizen. Made my day.

    @MartinB
    Viel Spaß im Urlaub!

  209. #209 Adent
    3. August 2015

    @ArthurB
    Ihnen ist schon klar, das sie jetzt wiederholt meine Frage nach Publikationen ignorieren und nein, ihr selbstverlegtes Buch ist keine derartige Publikation.

  210. #210 Physik-Fan
    3. August 2015

    Um mal wieder zum Thema zu kommen (alternative Physik hat hier ja eigentl. nichts zu suchen und die Auseinandersetzung damit ist ziemlich müßig) noch ein paar Argumente für die Existenz der Quarks. Das wird ja hier bisweilen bestritten.

    Zu den Streuexperimenten gibt es weitere experimentelle Indizien für die Quarks. Da sind die Hadronen-Jets zu nennen, die z.B. bei Kollisionen von Hadronen oder Annihilationen entstehen können. Etwa bei einer Hadronen-Kollision interpretiert man einen Jet als Fragmentierung eines herausgerissenen Quarks (oder eines Gluons) in ein Bündel von Hadronen, wobei die Quarks dafür aus der Kollisionsenergie stammen. Details dieses Prozesses, wie die Winkelverteilung der Jets, werden von der QCD korrekt beschrieben. Ein starkes Indiz auch ist der Quark-Baukasten, so möchte ich es mal nennen. Als man das Charm-Quark entdeckte, ergaben sich aus den Kombinationen dieses Quarks mit den 3 bekannten Quarks neue Hadronen. In den darauffolgenden Jahren konnten man alle diese Hadronen nachweisen. Das Ganze wiederholte sich beim Bottom- und Top-Quark.

    Die Frage, warum Quarks nicht einzeln beobachtet werden, ist auch ziemlich geklärt. Die
    Eichbosonen der Starken WW, die Gluonen, tragen selbst Fabladung. Das sorgt dafür, dass das Feld zwischen zwei sich voneinander entfernenden Quarks sich nicht ausbreitet, sondern schlauchförmig zusammenbleibt. Die Feldstärke nimmt nicht ab, sondern bleibt gleich. Die Konsequenz ist eine riesige Energie, um die Quarks auseinanderzubringen. Dabei passiert schließlich die oben genannte Fragmentierung. Im Endeffekt sind freie Quarks nicht (mehr) möglich. Freie Quarks kann es nur dann geben, wenn die Umgebungsenergie so hoch ist, dass die Bildung von Hadronen verhindert wird.

    Ich hoffe, dass das alles so richtig ausgedrückt ist.

  211. #211 ArthurB
    4. August 2015

    @Physik-Fan
    Noch jemand, der schöne “farbige” Märchen erzählt und noch kein einziges dreidimensionales Integral zur Lösung der inhomogenen Helmholtz-Gleichung gelöst hat.

  212. #212 ArthurB
    4. August 2015

    @Bjoern #207
    Was ich konkret für Ladungs- und Stromdichte in die Helmholtz-Gleichung(en) einsetze, kann ich hier aufgrund des fehlenden Mathematikeditors schlecht wiedergeben. Ich versuche es trotzdem:
    rho_Phasor = rho(r’) * e^(-jk*Wurzel(r^2 + r’^2 -2rr’*cos(theta’))
    Als Stromdichte auf der Oberfläche des Teilchens bekommt man damit
    J(r) = – 2 * pi * j * rho_0 * omega * r * sin(theta) * e_phi

    r’ ist hier der Quellpunktsvektor, r der Aufpunktsvektor, theta der Winkel, den die Vektoren omega und r einschließen, theta’ ist der Winkel, den der Aufpunktsvektor r und der Quellpunktsvektor r’ aufspannen.

    Und nein, es handelt sich nicht um eine Verletzung des Energieerhaltungssatzes. Um eine Energie zu erhalten, muss sie erst einmal da sein, d.h., erzeugt worden sein. Hier kommt höchstens ein Energieerzeugungssatz zum Tragen.

  213. #213 ArthurB
    4. August 2015

    @Bjoern #207
    Es handelt sich auch nicht um eine Verletzung der Ladungserhaltung, da Ladung nur im Teilchenraum vorkommt, der Raum des Gravitationsfeldes ist ladungsfrei.
    Martin hat “QCD” studiert, das ist diese “Theorie”, die ohne Gravitation(skraft) auskommt. Diese “Theorie” hat im wahrsten Sinne des Wortes die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Der Gravitation(skraft).

  214. #214 Zhar
    4. August 2015

    @ArthurB
    “Und nein, es handelt sich nicht um eine Verletzung des Energieerhaltungssatzes. Um eine Energie zu erhalten, muss sie erst einmal da sein, d.h., erzeugt worden sein. Hier kommt höchstens ein Energieerzeugungssatz zum Tragen.”
    lassen sie mich das Problem mal so Formulieren:
    Analog verhalten sie sich insgesamt so, als würde jemand ihnen erklären wollen, dass Strom in der Steckdose entstünde zum Verbraucher fließt und dort verbraucht wird, und dieser jemand würde ihnen vorwerfen keine ahnung zu haben und sie würden nichtmals wissen wie man strom misst und wechselstrom würde es nicht geben, da die zahl auf dem messgerät ja auch nicht ständig wechseln würde.. absurd? genau.. und so verhalten sie sich und klingen sie hier.

    und gerade solche sätze:
    “noch kein einziges dreidimensionales Integral zur Lösung der inhomogenen Helmholtz-Gleichung gelöst hat.”
    klingen so, als ob jemand, der eine diode mit widerstand an eine batterie anschließen kann sich als ingenieur hält.. und schlimmer noch sich in eine Gruppe Ingenieure stellt und dort stolz seine diodenverschaltung hochhält und ausruft: ‘Seht meine glühbirne sowas könnt ihr nicht, ich bin hier der pro und erklär euch jetzt mal warum ihr nichts könnt!’ und dann beginnt er mit der Stromgeschichte von oben..

  215. #215 Bjoern
    4. August 2015

    @ArthurB:

    rho_Phasor = rho(r’) * e^(-jk*Wurzel(r^2 + r’^2 -2rr’*cos(theta’))

    Ich habe dich nicht nach dem Phasor gefragt, sondern nach der Ladungsdichte, sprich: Was setzt du für rho(r’) konkret ein?

    (Außerdem fehlt die Zeitabhängigkeit. Du redest die ganze Zeit von Wellen, die sich vom Mittelpunkt nach außen ausbreiten – also muss rho zeitabhängig sein.)

    Als Stromdichte auf der Oberfläche des Teilchens bekommt man damit

    (1) Wie bekommt man das?
    (2) Wieso nur auf der Oberfläche? Was ist mit dem Inneren?

    J(r) = – 2 * pi * j * rho_0 * omega * r * sin(theta) * e_phi

    Sind j und rho_0 Konstanten? Falls ja, welche Werte haben sie? Falls nein, was sind das dann?

    Hier kommt höchstens ein Energieerzeugungssatz zum Tragen.

    Und was besagt dieser?

  216. #216 Bjoern
    4. August 2015

    @ArthurB: Ah, das j ist bei dir wahrscheinlich die imaginäre Einheit?

  217. #217 Physik-Fan
    4. August 2015

    @ArthurB
    Noch jemand, der schöne “farbige” Märchen erzählt und noch kein einziges dreidimensionales Integral zur Lösung der inhomogenen Helmholtz-Gleichung gelöst hat.

    Die Ladungen der Starken WW mit Farben bezeichnen, ist ja nur eine Veranschaulichung für ihre Dreiwertigkeit. Diese ist eine ziemliche Konsequenz daraus, dass das Proton drei Hauptkonstituenten enthält (Streuexperimente!), welche durch Kräfte zusammengehalten werden, die sich aber in Summe nach außen hin aufheben.

    Ich diskutiere nicht über Ihre Privatphysik. Warum sollte ich? Das SM ist das Beste, was die Physik hat, vielleicht die ganze Wissenschaft. Keine andere Theorie weist so genaue Übereinstimmungen mit dem Experiment auf. Es ist keine einzige signifikante Abweichung von SM bekannt, auch bei den neusten LHC-Ergebnissen nicht. Dieser Erfolg ist großartig, aber zugegeben auch ein Fluch. Es ist verdammt schwer, darüber hinaus zu kommen. Die Theoretiker hängen quasi in der Luft, es fehlen Hinweise, wohin es gehen könnte. Ein Beispiel: Jetzt wurde ein neuer LHC-Befund bekannt, welcher der SUSY widerspricht (wie es heißt “another nail in the proverbial coffin” für sie). Die sehr seltenen Zerfälle von Bottom-Quarks in Up-Quarks konnten nachgewiesen werden, mit dem Ergebnis dass nur linkshändige Bottom-Quarks so zerfallen. Dies ist im Einklang mit dem SM, aber nicht der SUSY.

    Darum geht es heute in der Physik, nicht wie sich ein bestimmtes 3-D-Integral lösen lässt. Wer meint, dass an so was die ganze neuere Physik hängt, der soll weiter träumen. Generell stellt sich für die alternativen Physikansätze ja das Problem, die riesige Zahl von physikalischen Befunden zu erklären. Das ist hart genug, wenn nicht fast unmöglich. Aber das reicht nicht, sie müssen Lösungen für offene Fragen der Teilchenphysik und Kosmologie aufzeigen, wie die Herkunft der Teilchenfamilien, das Hierarchieproblem der Wechselwirkungen, die gigantische Diskrepanz bei der Vakuumenergie, die Natur der Dunklen Energie (genauer gesagt, warum sehr ferne kosmischen Objekte so leuchtschwach sind) oder die Singularitäten der ART (Urknall, SL). Das würde die Physik weiterbringen, aber sicher die Lösung nicht eines Integrals.

  218. #218 ArthurB
    4. August 2015

    @Bjoern
    Sehen Sie, jetzt muss ich mal etwas Grundsätzliches zu unserer Vorgehensweise sagen: Ständig werde ich bei meinen Antworten bzw. Beiträgen dazu gezwungen, etwas – um im Bild mit dem Haus zu bleiben – zu sagen, das in den “oberen Stockwerken” angesiedelt ist bzw. Ergebnisse, die eine bestimmte Rechnung voraussetzen, vorwegzunehmen. Und dann fragen Sie mich danach, was vor diesem Ergebnis war bzw. Sie fragen mich nach vorherigen Zwischenergebnissen und erwecken so den Eindruck, meine Erklärung bzw. Rechnung wäre fehlerhaft bzw. Sie könnten mir Fehler nachweisen.
    So zäumen wir ständig das Pferd von der falschen Seite auf.
    Mein Vorschlag: Können wir uns darauf einigen, erstens von vorne zu beginnen und dann zweitens Schritt für Schritt uns durchzuarbeiten? Ich denke, das ist die normale mathematische Vorgehensweise und die hilft auch, Missverständnissen vorzubeugen.

  219. #219 AndreasL
    WF (ganz in der Nähe)
    4. August 2015

    Was rechtfertigt eigentlich die Aussage, dass das s-Quark ein eigenständiges Elementarteilchen ist? Ist es nicht eher so etwas wie ein angeregter Zustand eines d-Quarks? Ein neutrales Wasserstoffatom ist ja auch dann noch ein Wasserstoffatom, wenn das Elektron nicht im Grundzustand ist.

  220. #220 Physik-Fan
    4. August 2015

    @ArthurB
    … “QCD”…, die ohne Gravitation(skraft) auskommt. Diese “Theorie” hat im wahrsten Sinne des Wortes die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Der Gravitation(skraft).

    Auch so ein Quatsch. Das ist kein Mangel, sondern einfach die Konsequenz, dass in der Teilchenphysik die Gravitation vernachlässigbar ist. Sie ist viel viel zu schwach, mehr als 10^-40 schwächer wie die anderen. Es geht ja um Teilchenstrukturen und die Wechselwirkungen zwischen einzelnen Teilchen. Meinen Sie dass die Gravitation da eine spürbare Rolle spielt? Von astrophysikalischen und kosmologischen Zusammenhängen ist nicht die Rede. Da kann die Gravitation so stark werden, dass sie dominiert.

  221. #221 Bjoern
    4. August 2015

    @ArthurB:

    Mein Vorschlag: Können wir uns darauf einigen, erstens von vorne zu beginnen und dann zweitens Schritt für Schritt uns durchzuarbeiten?

    Ich dachte, die Lösung der Helmholtz-Gleichungen für das skalare und das Vektorpotenzial _wäre_ das, was in deinem Skript als allererstes kommt? (zumindest steht das als Ansatz gleich auf der ersten Seite, die bei Google Books sichtbar ist – die folgenden Seiten sind dort leider nicht sichtbar, erst wieder hinter Seite 100) Und um diese Gleichungen zu lösen, muss man doch erst mal angeben, was rho(r’) eigentlich ist?

  222. #222 Bjoern
    4. August 2015

    @AndreasL: Das s-Quark könnte man nur dann als angeregten Zustand des d-Quarks bezeichnen, wenn klar wäre, dass es kein elementares Teilchen ist, sondern ein zusammengesetztes Teilchen (wie dein anderes Beispiel, das Wasserstoff-Atom).

  223. #223 Physik-Fan
    4. August 2015

    @AndreasL
    Was rechtfertigt eigentlich die Aussage, dass das s-Quark ein eigenständiges Elementarteilchen ist? Ist es nicht eher so etwas wie ein angeregter Zustand eines d-Quarks? Ein neutrales Wasserstoffatom ist ja auch dann noch ein Wasserstoffatom, wenn das Elektron nicht im Grundzustand ist..

    Die Frage ist prinzipiell berechtigt. Ich will es mal auf den eigentl. Punkt bringen. Man weiß nicht, wie die Teilchenfamilien zustande kommen. Die Materie im Universum besteht aus den Teilchen der ersten Familie. Warum gibt es die anderen Familien? Woher kommen überhaupt die Zusammenhänge zwischen Quarks und Leptonen, z.B. die ganzzahligen Ladungsverhältnisse? Es gibt Ideen einer Feinstruktur von Quarks und Leptonen, von Bausteinen aus denen sie bestehen, quasi ein Baukasten, aus dem sich alle Teilchen konstruieren lassen. Allerdings sind bei keinem Experiment bisher Hinweise auf eine innere Struktur von Quarks und Leptonen aufgetaucht. Sie scheinen elementar zu sein.

  224. #224 Adent
    4. August 2015

    @ArthurB

    Mein Vorschlag: Können wir uns darauf einigen, erstens von vorne zu beginnen und dann zweitens Schritt für Schritt uns durchzuarbeiten? Ich denke, das ist die normale mathematische Vorgehensweise und die hilft auch, Missverständnissen vorzubeugen.

    Ja genau, wo sind denn nun ihre Publikationen (nicht ihr Buch)?
    Je länger sie diese Anfrage ignorieren, desto lächerlicher wird ihre Gesamtaussage.
    Oder ist es etwa gar so, dass die böse Mainstream Physikgemeinde sie nicht publizieren läßt 🙂 ?

  225. #225 ArthurB
    4. August 2015

    @Physik-Fan #220
    “Das ist kein Mangel, sondern einfach die Konsequenz, dass in der Teilchenphysik die Gravitation vernachlässigbar ist.”

    Die Gravitation ist niemals vernachlässigbar!
    Wer hat bloß diesen Blödsinn in die Welt gesetzt? Die Wahrheit ist, dass die Gravitation die Mutter aller Kräfte ist!
    Ohne Gravitation läuft in diesem Universum gar nichts, rein und original gar nichts!
    Überall wo Masse ist, ist auch Gravitation! Und das gilt für Elementarteilchen genauso wie für Himmelskörper. Alles, was man in der Physik als “Wechselwirkung” bezeichnet, ist in Wahrheit nichts anderes als “Gravitation”. Auch der Stromfluss (Bewegung von Elektronen) ist das Ergebnis von Gravitation. Die Atome, die Atomkerne, einfach alles hält nur zusammen aufgrund von Gravitation! Einem studierten Physiker, der meint, Gravitation wäre vernachlässigbar, dem kann man auch Quarks, Higgs-Teilchen und Lichtteilchen verkaufen. Der kauft einfach alles ab!

  226. #226 ArthurB
    4. August 2015

    @Bjoern #221
    rho(r) = rho_0 für 0 <= r <= r_0
    rho_0 = 0 für r_0 < r < unendlich

  227. #227 Bjoern
    4. August 2015

    @ArthurB:

    Die Ladungsdichte, die du in Kommentar 226 angibst, ist homogen und kugelsymmetrisch. (falls rho_0 konstant ist, und falls mit r der Radius gemeint ist, also der Betrag des r-Vektors – so ist es doch gemeint, oder?)

    In Kommentar 173 hattest du aber geschrieben:

    Das Entscheidende daran ist, dass diese Kugeln alles andere als homogen oder symmetrisch sind.

    Und in Kommentar 181 nochmal:

    Und nein, die Ladungskugel “Elementarteilchen” ist eben nicht homogen.

    Du widersprichst dir selbst.

    Und diese Ladungsdichte beschreibt übrigens _definitiv_ keine Kugelwelle, die vom Mittelpunkt nach außen läuft.

    ( Übrigens: Für diese Ladungsdichte ergibt sich ein skalares Potenzial, das die sphärischen Bessel-Funktionen enthält. Ich hoffe doch, dass du dieses Ergebnis auch heraus hast…? Anderenfalls sollten wir wohl nochmal ein Wörtchen darüber reden, _wer_ hier dreidimensionale Integrale berechnen kann und wer nicht… )

  228. #228 Bjoern
    5. August 2015

    @ArthurB:
    So, für deine in #226 gegebene Ladungsdichte habe ich das Potenzial mal ausgerechnet – hat mich ca. eine Stunde gekostet. Wie lange hast du nochmal dafür gebraucht…?

    für r größer als r_0 ist das Ergebnis relativ einfach:
    phi( r) = (j rho_0 / epsilon_0 k^2) ( sin(k r_0) – k r_0 cos(k r_0) ) h_0^(2) (k r)

    für r kleiner als r_0 ist es deutlich unübersichtlicher:
    phi( r) = (j rho_0 / epsilon_0 k^2) [ ( sin(k r) – k r cos(k r) ) h_0^(2) (k r) + ( e^(-j k r) (k r – j) – e^(-j k r_0) (k r_0 – j) ) j_0(k r) ]

    Dabei ist j_0 die sphärische Bessel-Funktion erster Art nullter Ordnung und h_0^(2) die sphärische Hankel-Funktion zweiter Art nullter Ordnung.

    Ich hoffe für dich, dass du dieselben Ergebnisse hast…? (Evtl. sind einige Vorzeichen bei dir anders herum – Physiker benutzen im Gegensatz zu Elektroingenieuren an vielen Stellen genau das umgekehrte Vorzeichen, ich habe jetzt nicht jede Stelle genau darauf geprüft.)

  229. #229 ArthurB
    5. August 2015

    @Bjoern
    Ah, sehr gut! Ich merke, Sie sind auf dem richtigen Weg. So langsam wird da ein Schuh draus.

  230. #230 Bjoern
    5. August 2015

    @ArthurB: Und wie üblich ignorierst du schlicht einen Teil von dem, was ich geschrieben habe… ich wiederhole mal, vlt. bekommst du es diesmal mit:

    Die Ladungsdichte, die du in Kommentar 226 angibst, ist homogen und kugelsymmetrisch. (falls rho_0 konstant ist, und falls mit r der Radius gemeint ist, also der Betrag des r-Vektors – so ist es doch gemeint, oder?)

    In Kommentar 173 hattest du aber geschrieben:

    Das Entscheidende daran ist, dass diese Kugeln alles andere als homogen oder symmetrisch sind.

    Und in Kommentar 181 nochmal:

    Und nein, die Ladungskugel “Elementarteilchen” ist eben nicht homogen.

    Du widersprichst dir selbst.

    Und diese Ladungsdichte beschreibt übrigens _definitiv_ keine Kugelwelle, die vom Mittelpunkt nach außen läuft.

    (und meine Frage, wie lange du für diese Rechnung gebraucht hast, hast du auch nicht beantwortet)

  231. #231 Bjoern
    5. August 2015

    Übrigens muss die Zeitabhängigkeit der Ladungsdichte gleich e^(j omega t) sein (mit omega -= k c) – sonst würde die Ladungsdichte nicht die Helmholtz-Gleichung erfüllen.

    Das bedeutet aber auch, dass die Zeitabhängigkeit der gesamten Ladung des Elementarteilchens gleich e^(j omega t) ist.

    Sprich: Die Ladung des Elementarteilchens ändert sich periodisch…

  232. #232 Physik-Fan
    5. August 2015

    @ArthurB
    Überall wo Masse ist, ist auch Gravitation! Und das gilt für Elementarteilchen genauso wie für Himmelskörper.

    Das stimmt natürlich, aber rechnen Sie doch mal die grav. Kaft aus, die zwischen zwei Massen von Protonengröße wirkt, selbst wenn diese ganz nahe zusammen sind. Dann sehen Sie was Sache ist. Das newtonsche Gesetz erkennen Sie doch an oder nicht? Übrigens, wie halten Sie’s mit der ART?

    Alles, was man in der Physik als “Wechselwirkung” bezeichnet, ist in Wahrheit nichts anderes als “Gravitation”. Auch der Stromfluss (Bewegung von Elektronen) ist das Ergebnis von Gravitation. Die Atome, die Atomkerne, einfach alles hält nur zusammen aufgrund von Gravitation!

    Sie leugnen schlichtweg die eigenständige Qualität der elektrischen Kraft. Kommen Sie aus Absurdistan? Was passiert z.B. bei einem Blitzschlag? Wird der vielleicht durch einen gigantischen Ausbruch von Gravitation hervorgerufen? Solange grundsätzliche Ungereimtheiten da sind, erübrigt sich jedes Rechnen, ist nur Zeitverschwendung. Zunächst müssen die physikalischen Grundbegriffe, Prinzipien und Modellvorstellungen geklärt sein. Wenn es da schon im Argen liegt, ist alles Weitere fruchtlos.

    Einem studierten Physiker, der meint, Gravitation wäre vernachlässigbar, dem kann man auch Quarks, Higgs-Teilchen und Lichtteilchen verkaufen. Der kauft einfach alles ab!

    Die Physik ist keine Glaubenssache, alles ist kritisch zu hinterfragen. Es läuft ein ständiger Prozess des Überprüfens und Verfeinerns der empirischen Befunde ab und nur was dem Stand hält, wird anerkannt. Das macht die Physik so stark.

    Nehmen wir die Quarks. Die hat man sich nicht aus den Fingern gesaugt. Zunächst erkannten Theoretiker, dass sich die Vielfalt der Hadronen erklären lässt, indem man sie als Systeme, aufgebaut aus drei Komponenten, betrachtet. Diese nannte man Quarks. In den nächsten 10 – 15 Jahren gelangen dann verschiedene experimentelle Nachweise. Bis heute gibt es keinen Widerspruch zum Quarkmodell, i.G. es ist eine feste physikalische Grundlage geworden. Es geht nicht mehr darum, ob Quarks existieren, das ist geklärt, sondern um ihre Eigenschaften. Experimentelle Nachweise wurden hier schon genannt. Nehmen Sie doch mal Stellung dazu. Es sollte klar sein, dass solche bestätigten Befunde (z.B. aus den Streuexperimenten) anzuerkennen und in Rechnung zu stellen sind. Aber Sie können gerne eine alternative Interpretation dafür geben. Ich warte …

  233. #233 Physik-Fan
    5. August 2015

    Physik-Fan
    Zunächst erkannten Theoretiker, dass sich die Vielfalt der Hadronen erklären lässt, indem man sie als Systeme, aufgebaut aus drei Komponenten, betrachtet.

    Ergänzung: Das gilt für die Baryonen, die Mesonen bestehen aus zwei Quarks. Inzwischen hat man auch gebundene Zustände von 4 und 5 Quarks gefunden.

  234. #234 Bjoern
    5. August 2015

    @Physik-Fan: Deine Kenntnisse zu Quarks sind echt gut – hast du auch Physik studiert? 🙂

    Zum Thema “akzeptiert ArthurB das Newton’sche Gravitationsgesetz”: Nein, tut er nicht. Siehe Kommentar 31.

    Er kann zwar halbwegs rechnen (verglichen mit einem Physiker nicht besonders gut, verglichen mit Otto Normalverbraucher ziemlich gut), aber von physikalischer Argumentation hat er keinen blassen Schimmer.

  235. #235 Physik-Fan
    5. August 2015

    @Bjoern
    @Physik-Fan: Deine Kenntnisse zu Quarks sind echt gut – hast du auch Physik studiert? 🙂

    Ja, aber das ist schon länger her. Ich bin dann nicht in die Physik gegangen, sondern in die ITK. Die Physik ist jetzt mehr mein geistiges Steckenpferd. Ich halte mich allg. am Laufenden.

    Er kann zwar halbwegs rechnen (verglichen mit einem Physiker nicht besonders gut, verglichen mit Otto Normalverbraucher ziemlich gut), aber von physikalischer Argumentation hat er keinen blassen Schimmer.

    Genau das ist der springende Punkt. Mir ist nicht klar, was seine physikalischen Vorstellungen sind. Die versuche ich abzuklopfen, wobei ich, zugegeben, seine Postings nicht alle genau gelesen habe. Das klingt doch alles recht abenteuerlich. Es gibt Leute bzw. Gruppen, welche die RT hartnäckig ablehnen (mit denen habe ich mich öfters herumgeschlagen, war eigentl. sinnlos), aber dazu scheint er nicht zu gehören. Er lehnt anscheinend die ganze etablierte Physik ab. Das ist nochmals eine besondere Nummer.

  236. #236 Bjoern
    5. August 2015

    Er lehnt anscheinend die ganze etablierte Physik ab. Das ist nochmals eine besondere Nummer.

    Ja – nicht nur das Newton’sche Gravitationsgesetz, sondern auch noch die ersten beiden Newton’schen Axiome als falsch und “spekulativ” zu bezeichnen, ist schon ein starkes Stück… dafür muss man reichlich realitätsbefreit sein.

    Aber seine Behauptungen über die Struktur von Elementarteilchen sind natürlich _nicht_ spekulativ. Nö. Ganz sicher nicht.

  237. #237 ArthurB
    6. August 2015

    @Bjoern
    Aber seine Behauptungen über die Struktur von Elementarteilchen sind natürlich _nicht_ spekulativ. Nö. Ganz sicher nicht.

    Vielen Dank für diese Aussage. Sie freut mich sehr, zeigt sie doch, dass mir schon einmal – ich drücke mich vorsichtig aus – ein gewisser “Durchbruch” gelungen ist.
    Aber: Die Berechnung des Potentials des Elementarteilchens ist erst der wirklich allererste Schritt. Lang ist der Weg nach Sacramento.
    Jetzt folgt die Berechnung des Vektorpotentials, der Flächenstromdichte, dann der Elektrischen Feldstärke, der Magnetischen Feldstärke, der Energiedichte. Im “Innenraum des Teilchens” berechnet man dessen Energie und daraus mit Einsteins berühmter Formel dessen Masse. Nebenbei: Der Begriff “Ruhemasse” ist voll daneben, es gibt nur eine Masse – und die hat der Körper ganz gleich, ob er in Ruhe ist oder bewegt. Deshalb ist auch die Energie “E = m * c^2” nicht die “Ruheenergie”, sondern man müsste vielmehr “Massenenergie” dazu sagen.
    O.k., wie gesagt, aus der oben berechneten Massenenergie berechnet man dann die Masse, indem man die Massenenergie durch c^2 teilt. Damit erhält man die Masseformel. Deren Manko ist noch, dass hier die reellwertige Amplitude rho_0 der Raumladungsdichte auftaucht. Aber dazu dann später mehr.
    Der Außenraum des Teilchens enthält dessen Gravitationsfeld. Die Gravitationskraft erhält man durch Multiplikation der Energiedichte im Außenraum mit der Teilchenoberfläche 4*pi*r_0^2.
    Diese Gravitationskraft besteht – im Gegensatz zu der von Newton – aus drei Summanden.
    Was die ersten beiden Newton’schen Axiome angeht, die werde ich in einem anderen Beitrag richtigstellen.
    Zunächst einmal viel Spaß beim Ausrechnen des Vektorpotentials aus der zweiten Helmholtz-Gleichung (man beachte: Stromdichte auf der rechten Seite, erste Ableitung der Raumladungsdichte).

  238. #238 a.n
    6. August 2015

    Arthur, was hältst du von Photonen?

  239. #239 Krypto
    6. August 2015

    Hey, Arthur!

    Du bist ja nicht nur ignorant gegenüber kritischen Fragen und ein erstklassiges Dunning-Kruger-Beispiel, sondern auch noch ironieresistent, bravo!

  240. #240 Bjoern
    6. August 2015

    Vielen Dank für diese Aussage. Sie freut mich sehr, zeigt sie doch, dass mir schon einmal – ich drücke mich vorsichtig aus – ein gewisser “Durchbruch” gelungen ist.

    Äh, das Wort “Sarkasmus” sagt dir nichts, oder…?

    Und du ignorierst _immer noch_ das, was ich jetzt schon zweimal gesagt hatte. Ich wiederhole es noch mal, ich bin ja nett zu dir:

    Die Ladungsdichte, die du in Kommentar 226 angibst, ist homogen und kugelsymmetrisch. (falls rho_0 konstant ist, und falls mit r der Radius gemeint ist, also der Betrag des r-Vektors – so ist es doch gemeint, oder?)

    In Kommentar 173 hattest du aber geschrieben:

    Das Entscheidende daran ist, dass diese Kugeln alles andere als homogen oder symmetrisch sind.

    Und in Kommentar 181 nochmal:

    Und nein, die Ladungskugel “Elementarteilchen” ist eben nicht homogen.

    Du widersprichst dir selbst.

    Und diese Ladungsdichte beschreibt übrigens _definitiv_ keine Kugelwelle, die vom Mittelpunkt nach außen läuft.

    (und meine Frage, wie lange du für diese Rechnung gebraucht hast, hast du auch nicht beantwortet)

  241. #241 Bjoern
    6. August 2015

    Stromdichte auf der rechten Seite, erste Ableitung der Raumladungsdichte

    Bitte was? Die Stromdichte soll die erste Ableitung der Raumladungsdichte sein? Von was redest du???

  242. #242 Physik-Fan
    6. August 2015

    @ArthurB
    … dass mir schon einmal – ich drücke mich vorsichtig aus – ein gewisser “Durchbruch” gelungen ist.

    Um Ihrem “Durchbruch” zu unterstreichen, sollten Sie mal auf die empirische Sachlage eingehen, auf die immer wieder hingewiesen wird. Das ist die Stärke der Physik, darauf beruht ihre Glaubwürdigkeit, nicht auf irgendwelchen raffinierten mathematischen Ableitungen oder eleganten Konzepten.

    Nehmen wir das newtonschen Grav.gesetz, das Sie ja bezweifeln. Damit kommen eben die Planetenbewegungen genau heraus. Alle Keplerschen Gesetze lassen sich so ableiten. Heute kann man das Grav.gesetz im Labor verifizieren, Warum soll man nicht von seiner Gültigkeit ausgehen (solange relativistische Effekte vernachlässigt werde können)? Zudem es auch sehr einfach und plausibel ist, mit der Proportionalität zu den anziehenden Massen und der umgekehrt-quadratischen Abhängigkeit zur Entfernung.

    Das Grav.gesetz ist ein Musterfall für das Ockhamsche Prinzip. Hierin liegt übrigens das Hauptproblem alternativer Ansätze zur Dunklen Materie, die auf einer Modifikation des Grav.gesetz beruhen (s. MOND). Das sind Ad-hoc- Ansätze und es bleibt offen, woher eine Modifikation kommt und warum sie genauso ist. Dann schlägt Ockham zu. Kann Ihre Physik das Rätsel der DM lösen?

    Der Begriff “Ruhemasse” ist voll daneben, es gibt nur eine Masse – und die hat der Körper ganz gleich, ob er in Ruhe ist oder bewegt. Deshalb ist auch die Energie “E = m * c^2″ nicht die “Ruheenergie”, sondern man müsste vielmehr “Massenenergie” dazu sagen.

    Bravo, Sie haben damit erkannt, was die RT sagt! Die Masse ist dort als relativ. Invariante definiert (abgeleitet vom Energie-Impuls-Tensor). Weil dies unabhängig vom Bewegungszustand ist, trifft’s der Begriff “Ruhemasse” eben nicht richtig. Allerdings von Ruheenergie kann man schon reden. Sie ergibt sich für den Impuls p=0 aus der relativ. Gesamtenergie E^2 = (mc^2)^2 + (pc)^2. Da dann die Gesamtenergie nur noch von der Masse abhängt, wäre auch “Massenenergie” in Ordnung.

  243. #243 ArthurB
    6. August 2015

    @a.n
    Bitte wie kommen Sie jetzt auf diese Frage?

    @Krypto
    @Bjoern
    Ich nehme jetzt mal an, dass das, was “Krypto” mit “Ironie” bezeichnet, “Bjoern” “Sarkasmus” nennt.
    @Bjoern
    Haben Sie Ihre Berechnung der Potentialfunktion in #228 nun durchgeführt, oder nicht?
    Falls Sie nur vorgeben, sie durchgeführt zu haben, in Wahrheit jedoch nicht, was soll das dann?
    Falls Sie sie durchgeführt haben, was ist daran dann “Sarkasmus”?

  244. #244 Bjoern
    6. August 2015

    @ArthurB: Die Berechnung der Potenzialfunktion war natürlich kein Sarkasmus. Aber was du am Anfang von Kommentar 237 von mir zitiert hast, war selbstverständlich welcher. Bist du echt zu blöd, das zu erkennen?

    So, und bekomme ich nun endlich mal eine Antwort auf das, was ich nun schon dreimal geschrieben habe? Hier zum vierten Mal:
    Die Ladungsdichte, die du in Kommentar 226 angibst, ist homogen und kugelsymmetrisch. (falls rho_0 konstant ist, und falls mit r der Radius gemeint ist, also der Betrag des r-Vektors – so ist es doch gemeint, oder?)

    In Kommentar 173 hattest du aber geschrieben:

    Das Entscheidende daran ist, dass diese Kugeln alles andere als homogen oder symmetrisch sind.

    Und in Kommentar 181 nochmal:

    Und nein, die Ladungskugel “Elementarteilchen” ist eben nicht homogen.

    Du widersprichst dir selbst.

    Und diese Ladungsdichte beschreibt übrigens _definitiv_ keine Kugelwelle, die vom Mittelpunkt nach außen läuft.

    (und meine Frage, wie lange du für diese Rechnung gebraucht hast, hast du auch nicht beantwortet)

  245. #245 ArthurB
    6. August 2015

    @Physik-Fan
    Für Sie gilt desgleichen, was ich bereits in #95 geschrieben habe:
    Sie hätten gerne Ergebnisse wie z.B. die DM vorweggenommen, aber auf die Berechnung, die “Björn” ja offenbar nur “sarkastisch” vorgenommen hat, wollen Sie verzichten. Ich fürchte, das funktioniert nicht!
    Ich glaube, erst, wenn man die Rechnung durchgeführt hat, ist man in der Lage, daraus dann die entsprechenden physikalischen Schlussfolgerungen zu ziehen und ziehen zu können.

  246. #246 ArthurB
    6. August 2015

    @Bjoern
    Über Ihren aggressiven Ton habe ich drüber hinweggesehen, aber das in #244 ist schlicht beleidigend. Auf dieser Basis bin ich nicht bereit, mit Ihnen weiter zu kommunizieren.

  247. #247 Krypto
    6. August 2015

    ^^ Na endlich ^^
    Die Opferrolle rundet das Ganze ab.

  248. #248 Adent
    6. August 2015

    @ArturB
    Ich grätsche dann nochmal rein, wo sind ihre Publikationen? Sobald ihnen jemand Fehler oder Ungenauigkeiten nachweist, oder nach ernsthaften Veröffentlichungen fragt ignorieren Sie oder spielen gar die beleidigte Leberwurst. Ganz großes Kino, sie haben von der Naturwissenschaft ganz offensichtlich null Ahnung.

  249. #249 Adent
    6. August 2015

    Ach und übrigens, die von Ihnen hier dauernd von anderen geforderten Grundlagen sind genau solche referierten Veröffentlichungen, also nehmen Sie sich mal selber bei Wort und publizieren erstmal was geprüftes.

  250. #250 Schlotti
    6. August 2015

    @Kypto:

    ^^ Na endlich ^^Die Opferrolle rundet das Ganze ab.

    Es wird sich jetzt allerdings noch einige Male – jeweils endgültig – aus der Diskussion zurückgezogen werden…

  251. #251 ArthurB
    7. August 2015

    @Physik.Fan #242

    Es freut mich, dass ich in der Sache “Massenbegrifflichkeit” auf Konsens treffe.
    Was das Gravitationsgesetz betrifft, so ist das Newton’sche eine gute Näherung und zwar nur für unser Sonnensystem oder womöglich überhaupt nur für Sonnensysteme, bei denen die Planeten auf der Ekliptik ihres Sternes liegen. Das Newton’sche Gravitationsgesetz geht per se aus von einem Zweikörperproblem, es ist nicht in der Lage, das Gravitationsfeld eines einzelnen Körpers zu berechnen.
    Dies ist jedoch notwendig und wenn man dies tut, gelangt man zu dem Ergebnis, dass die wirkliche Gravitationskraft aus drei Summanden besteht: Einer elektrischen, einer magnetischen und einer elektromagnetischen Komponente: Eine Komponente davon ist tatsächlich proportional 1/(r^2), die zweite Komponente davon ist jedoch proportional 1/(r^4) und die dritte Komponente ist konstant, also unabhängig von r. Bei dieser konstanten Energiedichte und Kraft denke ich unmittelbar an Einsteins kosmologische Konstante.

    @Bjoern
    O.k., wenn ich Sie jetzt richtig verstanden habe, sind Sie der Meinung, dass meine Behauptungen über die Struktur von Elementarteilchen spekulativ sind.
    Dann beantworten Sie bitte die folgende Frage:
    Gilt dies auch für die Berechnungen, also für die Potentialberechnung, die Sie bereits selber vollzogen haben? Sind diese Ihrer Meinung nach auch spekulativ, oder sind Sie der Meinung, diese Berechnungen berechnen irgendwelche Ladungskugeln aber keine Elementarteilchen? Glauben Sie nicht, dass die inhomogene Helmholtz-Gleichung die Struktur von Elementarteilchen beschreibt?

  252. #252 Bjoern
    7. August 2015

    O.k., wenn ich Sie jetzt richtig verstanden habe, sind Sie der Meinung, dass meine Behauptungen über die Struktur von Elementarteilchen spekulativ sind.

    Ja. *seufz* Wieso hat das so lange gedauert?

    Dann beantworten Sie bitte die folgende Frage:

    Nee, so läuft’s nun wirklich nicht. Ich habe dir jetzt schon _VIERMAL_ einige Fragen gestellt, die du standhaft ignorierst (wie eigentlich 90% von dem, was man dir schreibt…) Hier ist es nun zum _FÜNFTEN_ Mal:

    Die Ladungsdichte, die du in Kommentar 226 angibst, ist homogen und kugelsymmetrisch.

    In Kommentar 173 hattest du aber geschrieben:

    Das Entscheidende daran ist, dass diese Kugeln alles andere als homogen oder symmetrisch sind.

    Und in Kommentar 181 nochmal:

    Und nein, die Ladungskugel “Elementarteilchen” ist eben nicht homogen.

    Du widersprichst dir selbst.

    Und diese Ladungsdichte beschreibt übrigens _definitiv_ keine Kugelwelle, die vom Mittelpunkt nach außen läuft.

    (und meine Frage, wie lange du für diese Rechnung gebraucht hast, hast du auch nicht beantwortet)

  253. #253 Bjoern
    7. August 2015

    Ach ja, und diese Frage ignorierst du auch:

    Stromdichte auf der rechten Seite, erste Ableitung der Raumladungsdichte

    Bitte was? Die Stromdichte soll die erste Ableitung der Raumladungsdichte sein? Von was redest du???

    Und die drei Fragen von Martin, die er auch schon mehrfach gestellt hat.

    Und die Frage von Adent, die er auch schon mehrfach gestellt hat.

    Und die Frage von a.n beantwortest du mit einer Gegenfrage, statt sie zu beantworten.

    usw. usf.

    Ich habe ja schon mit sehr vielen Crackpots diskutiert, aber eines haben sie alle gemeinsam: Sie ignorieren grundsätzlich die allermeisten Fragen und Argumente, die an sie gerichtet werden. Müssen sie ja auch, sonst müssten sie ja zugeben, dass sie keine Antworten darauf haben…

  254. #254 ArthurB
    7. August 2015

    @Bjoern
    Eigentlich müssten Sie sich die Frage selber beantworten können: rho_0 ist nur die reellwertige Amplitude des Phasors. Was heißt “homogen”?
    Die Ladungsdichte wäre doch “homogen” über das Kugelvolumen, wenn sie in jedem Punkt sowohl räumlich als auch zeitlich denselben Wert hat. Das hat sie aber nicht aufgrund der sinusförmigen Ladungsverteilung sowohl räumlich wie zeitlich. Also: Die Ladungsdichteverteilung ist alles andere als homogen.
    Wenn die Ladungsdichte definitiv keine Kugelwelle beschreibt, die vom Mittelpunkt nach außen läuft, was beschreibt sie dann?
    Dann machen Sie mal einen besseren Vorschlag, hier ist Kreativität gefragt, vielleicht programmieren Sie diese Computeranimation zur Darstellung des Elementarteilchens?
    Bei der Lösung der Potentialfunktion habe ich nicht auf die Stoppuhr geschaut, ich kann mich nur erinnern, dass die Vektorpotentialfunktion der härtere Brocken war.
    Ich rede von der ersten Ableitung nach der Zeit von der Raumladungsdichte:
    div(J)= – d rho/dt

  255. #255 Bjoern
    7. August 2015

    Die Ladungsdichte wäre doch “homogen” über das Kugelvolumen, wenn sie in jedem Punkt sowohl räumlich als auch zeitlich denselben Wert hat.

    Eine Ladungsdichte heißt “homogen”, wenn sie in jedem Punkt _räumlich_ denselben Wert hat. _Zeitlich_ hat damit überhaupt nichts zu tun.

    Das hat sie aber nicht aufgrund der sinusförmigen Ladungsverteilung sowohl räumlich wie zeitlich.

    Die von dir angegebene Ladungsverteilung ist aber nicht _räumlich_ sinusförmig.

    Die Ladungsdichteverteilung ist alles andere als homogen.

    Doch, ist sie, nach der Standardbedeutung des Begriffs.

    Wenn die Ladungsdichte definitiv keine Kugelwelle beschreibt, die vom Mittelpunkt nach außen läuft, was beschreibt sie dann?

    Wenn die Zeitabhängigkeit harmonisch ist, wie du ja selbst andeutest: Das ist schlicht eine homogen geladene Kugel, deren Gesamtladung sich periodisch ändert. (sagte ich übrigens schon in Kommentar 231 – wie gesagt, du ignorierst schlicht das meiste, was man an dich schreibt…)

    Dann machen Sie mal einen besseren Vorschlag, hier ist Kreativität gefragt, vielleicht programmieren Sie diese Computeranimation zur Darstellung des Elementarteilchens?

    Wieso sollte ich das tun? Wie wäre es, wenn du endlich mal belegen würdest (statt nur behaupten), dass Elementarteilchen _tatsächlich_ diese Struktur haben?

    Ich rede von der ersten Ableitung nach der Zeit von der Raumladungsdichte:
    div(J)= –d rho/dt

    Diese Gleichung drückt _nicht_ aus, dass die Stromdichte die “erste Ableitung der Raumladungsdichte” wäre. Du widersprichst dir also schon wieder selbst. (oder hast dich in Kommentar 237 schlicht falsch ausgedrückt…?)

    Und: Ist dir eigentlich klar, dass diese Gleichung bei gegebenem rho unendlich viele Lösungen für J hat…?

    (Das von dir in Kommentar 212 angegebene J ist übrigens _keine_ Lösung für diese Gleichung, weil dafür nämlich div J = 0 ist!)

  256. #256 Bjoern
    7. August 2015

    rho_0 ist nur die reellwertige Amplitude des Phasors.

    Das ist zwar richtig – aber was du in Kommentar 212 angegeben hast, ist übrigens _kein_ Phasor. Der Phasor ist die komplexe Darstellung einer sinusförmigen _Zeitabhängigkeit_ (steht in diversen Bücher, man kann sich aber auch einfach mal den allerersten Satz bei Wikipedia durchlesen…) Sprich: Der Phasor ist

    rho_Phasor = rho(r) e^(j omega t)

    _Nicht_ das, was du in 212 geschrieben hattest. Das, was du in 212 geschrieben hattest, ist schlicht der Zähler des Bruchs im Integral zur Lösung der Helmholtz-Gleichung – das ist aber kein Phasor!

  257. #257 Bjoern
    7. August 2015

    Dass das, was du in #212 mit “rho_Phasor” bezeichnest, kein Ladungsdichten-Phasor sein kann, sieht man übrigens schon daran, dass es von r _und_ von r’ abhängt. Eine Ladungdichte (egal ob Amplitude, Phasor oder sonst etwas!) kann aber nur von r abhängen (und natürlich von t bzw. von omega), eine Abhängigkeit von r’ ergibt keinerlei Sinn!

  258. #258 ArthurB
    7. August 2015

    @Bjoerm
    Bei Wikipedia hat sich ein Fehler eingeschlichen:
    a_Phasor ist niemals zeitabhängig.
    Die Ladungsdichte hängt ab sowohl von r als auch von r’.
    Mit der Eulerschen Beziehung
    e^(-jk*Wurzel(r^2 + r’^2 -2rr’*cos(theta’)) =
    cos(k*Wurzel(r^2 + r’^2 -2rr’*cos(theta’)) –
    j * sin(k*Wurzel(r^2 + r’^2 -2rr’*cos(theta’)) erkennt man, dass die Raumladungsdichte auch räumlich nicht konstant, sondern cosinusförmig ist.
    Es sollte nur diejenige Lösung interessieren, für die die Lorenz-Konvention erfüllt ist.

  259. #259 ArthurB
    8. August 2015

    Noch ein Wort zum Thema “Ignorieren”:
    Die “Physiker” sind wirklich Weltmeister im “Ignorieren”:
    Jedes Kind, aber wirklich jedes Kind weiß, dass die Quantenmechanik nicht zur Elektrodynamik passt. Und was tuen die Physiker? Die erklären die Quantenmechanik zum Dogma (“Dogma” hatten wir ja oben schon mal!) und tuen so, als ob Friede, Freude usw. herrscht, als ob die Quantenmechanik die Theorie schlechthin ist, über die nichts geht. Nach dem Motto: “Wir haben halt nichts Besseres”. “Sie ist ja schließlich sooo gut abgesichert!” Und jeder, der auch nur die leisesten Zweifel daran äußert, wird direkt als inkompetent abgekanzelt, wird in die dumme Ecke gestellt!
    Schrödinger, Heisenberg und eine große Schar anderer lassen grüßen.
    Die Mahnung Einsteins “Gott würfelt nicht” wird sowieso ignoriert und die “Wahrscheinlichkeit”, mit anderem Wort die Ignoranz wird gesellschaftsfähig gemacht. Es ist echt ein Skandal hoch drei!
    Quantenmechanik und Elektrodynamik, wenn das wenigstens schon alles wäre, muss ich jetzt wirklich fortfahren mit den Teilgebieten der Physik, die alle nicht zusammenpassen?
    ART passt nicht zur SRT, beide passen nicht zur Newtonschen Mechanik, die QCD passt überhaupt niergendwo rein, die Thermodynamik ist sowieso ein völlig eigenständiges Gebiet, usw. usw. Ach ja, die Stringtheorie, die nimmt sowieso nur ein kleiner Teil der Physikergemeinde ernst.
    Genaugenommen passt eigentlich gar nichts hier zusammen aber das ignorieren die Physiker ja komplett. Da sitzt jeder in seinem Elfenbeinturm und kocht sein eigenes Süppchen und fühlt sich als “Experte” in seinem – und zwar nur und ausschließlich – in seinem “eigenen Teilgebiet”. Es ist ja auch so populär, “Experimentalphysiker” zu sein, dann braucht man sich ja nicht um diese ach so schweren “großen” Theorien zu kümmern. “Messen” ist immer gut, denn was ich “gemessen” habe, kann ich “getrost schwarz auf weiß nach Hause tragen”.
    So, es war mir ein Bedürfnis, das einfach mal loszuwerden.

  260. #260 Niels
    8. August 2015

    @all

    Die “Physiker” sind wirklich Weltmeister im “Ignorieren”

    Wie wärs, wenn ihr euch das mal zu Herzen nehmt 😉 und ArthurB einfach mal überhört?
    Oder glaubt wirklich noch irgend jemand, dass mit ihm eine konstruktive, sinnvolle Diskussion stattfinden könnte?

  261. #261 Sebi
    8. August 2015

    Mit diesem Post hast du dein vollkommenes Unwissen über Physik sehr schön zusammengefasst. Praktisch jede einzelne Aussage ist falsch, das ist auch schon ne Leistung. Lass einfach gut sein, Junge.

  262. #262 Sebi
    8. August 2015

    War natürlich an ArthurB gerichtet.

  263. #263 Alderamin
    8. August 2015

    @ArthurB

    Bei Wikipedia hat sich ein Fehler eingeschlichen:

    Und das auch noch in ausnahmslos jeder Sprache. t’s allüberall, sogar bei den Chinesen. Alle blöd. 😆

  264. #264 Adent
    8. August 2015

    @ArthurB
    Wie war das jetzt mit vielleicht mal einer ihrer “nobelpreisverdächtigen” Publikationen?
    Ich warte, aber ranten sie währendessen ruhig weiter, besser kann man sich nicht blamieren.

  265. #265 Karl Gross
    Hamburg
    9. August 2015

    Sehr geehrter Herr Bäker,
    ich bin voller Achtung für die Experimentalphysiker, die völig ungeachtet der unterschiedlichen Meinungrn der Theoretiker, ihre exakten Berechnungen machen. Da ich kein Physiker bin, sondern b⁄is 1983 bei Siemens als Techniker für Gammatron, Betatron und Röntgenanlagen beschäftigt war, bitte ich um Nachsicht, wenn ich mich manchmal falsch ausdrücke, darum bitte ich Sie,
    meine Gedanken über das Universum versuchen zu verstehen.
    ´Mal ehrlich, wann durften Sie während Ihres Studiums selbst denken und einen Professor gar kritisieren?

    Als, noch einmal
    materie und besitzt noch keine „Rotatiosenergie.“
    Sie muss gequantelt sein, sonst müsste die Masse des Protons differieren.

    Die Masse des Proton ist exakt 1,672 221 777 mal 10 hoch minus 27 kg. ( Wikipedia )
    Die Energie des Protons beträgt 1, 67 ^ – 27, multipliziert mit c² = 1,5 ^ -10 Joule
    Masse des Quant der Urmaterie 1, 67 ^ – 27, dividiert durch c² ergibt 1,86 ^ – 44 kg

    Kernphysikalisch gibt es nur kinetische Energie, und zwar besteht diese aus einem Quant der noch fast energielosen Urmaterie, (weil noch keine Kollision stattfand) und dem Faktor c²
    Wenn das Quant (am Ort) rotiert, so erkennt man es als Proton, und weil es rotiert besitzt es
    Trägheit und damit Masse.
    Erklärung:
    Wenn die Rotationsachse eines Kreisels nicht um 90° ausweichen kann, ist das Kippen der Achse nur mit sehr großem Krafteinsatz möglich, weil das Kippen der Achse, ohne die Ausweichbewegung, eine Erhöhung oder Verminderung der Drehzahl erfordert. Energie und Masse sind äquivalent, d.h., die 90-Billiardenfach, als Rotation in den Hadronen gespeicherte kinetische Energie ergibt die Trägheit.

    Wenn das Quant sich mit v = c linear bewegt, so erkennt man es als Photon, und das ist Licht, d.h. es ist elektromagnetische Strahlung und wird als Welle transportiert. Das erklärt also:
    Die “Lichtgeschwindigkeit” kann keine Eigenschaft des Lichts sein, sondern es ist die Transportgeschwindigkeit des Mediums Urmaterie. Diese Tatsache erklärt auch, warum c nicht mit einer Geschwindigkeit v addiert oder subtrahiert werden kann und ein Blitzlicht nicht schneller transportiert wird als das schwache Glimmen einer Zigarette.
    Es ist das Gleiche, wie beim Schall, dessen Geschwindigkeit abhängt vom Medium Luft und nicht von der Lautstärke.

    Die Gesamtenergie des Universums muss durch eine Kollision hereingekommen sein. Diese Kollision, mit Lichtgeschwindigkeit, ereignete sich im Zeitraum von Milliarden Jahren.
    Vergleiche, alle Experimente bei CERN und DESY. Weil man dort im LHC nur durch die Kollisionen mit 99,999999 % der Lichtgeschwindigkeit “Teilchen“ erzeugen kann,sonst hätte man sicherlich, statt der teuren Tunnel, riesige hydraulische Pressen und grosse “Mixgeräte“ gebaut.

    Auch, wenn sich den alt etablierten Physikern die Haare sträuben, Einstein hat die Eigenschaft des tabuisierten Äthers, als unerlässliches Medium auf den Raum seiner mathematischen Raumzeit übertragen. Das Medium ist die Urmaterie und die gesuchte “Dunkle Materie.“ und diese bezeichne ich als die einzig reale Materie, während Masse zu 99,77 % Spin ist.

    Die Dunkle Materie hat mindestens Billionen Jahre existiert, wenn nicht schon ewig. In dieser Zeitspanne wurden die enormen Grossraumstrukturen, quasi “vorprogrammiert“

    Das sehr grob berechnete Gewicht liegt bei ca. 0,2 Mikrogramm pro Kubikkilometer, wenn die Dunkle Materie zwanzigmal so schwer sein soll wie die baryonische und kann daher sicherlich nicht vom Hochvakuum unterschieden werden.

    Der s.g.“Urknall“ war von Papst Pius XII theologisch gemeint und hat mit Physik nicht das Geringste zu tun. Den groben Unsinn hat nicht der Papst gemacht, sondern die Mathematiker.
    Die Physiker hätten den Mathematikern erklären müssen, dass man nicht nur immer den Radius halbieren und die Temperatur verachtfachen, sondern auch die Dichte mit verachtfachen muss, dann hätten ste spätestens bemerkt, als ein kleiner Maggiwürfel 100 000 Tonnen wog, dass sie sich verrechnet hatten.
    Gott und die Schöpfung der Welt lässt sich nicht mathematisch berechnen.

    J.G.Karl Gross, Juli 2015

  266. #266 Spritkopf
    9. August 2015

    @Gross

    Mal ehrlich, wann durften Sie während Ihres Studiums selbst denken und einen Professor gar kritisieren?

    Eine gelungene Einführung.

  267. #267 Spritkopf
    9. August 2015

    Achja, noch vergessen.

    dann hätten ste spätestens bemerkt, als ein kleiner Maggiwürfel 100 000 Tonnen wog, dass sie sich verrechnet hatten.

    Genau. Schließlich weiß jedes Kind, dass ein Maggiwürfel 40g wiegt. Steht ja schon auf der Packung.

  268. #268 Krypto
    9. August 2015

    Oh, je…wenn Martin ausm Urlaub zurück ist, hat er ne Menge Lesespaß…schon 2 Cranks hier 😀

  269. #269 Sebi
    9. August 2015

    Karl Gross liegt allerdings klar vorn, das muss man ihm zugestehen. Soviel Verwirrtheit hat ArthurB nicht zustande gebracht. Ich stelle mir das lustig vor, wenn die beiden miteinander diskutieren würden. Da würde vermutlich beim Lesen jedem intelligenten Lebewesen sofort das Gehirn zerplatzen.

  270. #270 Karl Gross
    Hamburg
    9. August 2015

    Lieber Sebi, dass Sie sich so erhaben vorkommen, liegt daran, weil Sie den physikalischen Inhalt meiner Theorie nicht ´mal im Ansatz verstanden haben. Ich will verständlich machen, dass die
    Bezeichnung “Ruhemasse” unglücklich gewählt wurde, denn die
    scheinbar ruhende Masse rotiert ( mit “Lichtgeschwindigkeit” ), weil nur durch Rotation die Speicherung der 90 Billiarden Joule / kg möglich ist, durch nichts anderes. Wenn das aber so ist, und das habe ich mit einem Direktor des Max-Planck-Institut, München diskutiert, dann kann ein Proton unmöglich aus Quarks aufgebaut sein. Die Quarks, erdacht, um das Neutron zu erklären, werden im LHC für Millisekunden “erzeugt”, aber das sagt nicht, dass sie in den Hadronen real existieren. Ich habe Vorschläge gemacht, wie das Neutron rotieren müsste, um keine Ladung zu erzeugen. ( Falls Ihnen das zu verwirrt erscheint, so liegt es daran, dass sie nicht begreifen, worüber ich rede.

  271. #271 Adent
    9. August 2015

    @Karl Gross

    Falls Ihnen das zu verwirrt erscheint, so liegt es daran, dass sie nicht begreifen, worüber ich rede.

    Auch sie darf ich bitten einen peer reviewed Artikel über ihre weltverändernde Theorie zu verlinken.
    Ansonsten noch eine kleine Rätselfrage, wie nennt man das, wenn jemand eine Aussage macht wie die ihrige, die ich oben wiederholt habe?

  272. #272 Adent
    9. August 2015

    @Karl Gross

    Wenn das aber so ist, ….

    Dann kann man es auch beweisen, wo ist der Beweis?

  273. #273 Sebi
    9. August 2015

    Cool Story, bro.

    Meine Vermutung ist aber eher, dass Sie selbst nicht begreifen, wovon Sie reden. Eigentlich bin ich mir sogar sicher. Aber das werden Sie wohl kaum einsehen, lol.

  274. #274 Krypto
    9. August 2015

    @Karl Gross:
    Sie machen einen echt netten Eindruck, aber von Physik haben Sie äußerst offensichtlich äußerst wenig Ahnung.
    Da Sie sich hier im wissenschaftlichen Sinne um Kopf und Kragen schreiben, hoffe ich, dass Sie entsprechende Kommentare sportlich und humorvoll auffassen werden.

  275. #275 ArthurB
    10. August 2015

    Hier kommt die Richtigstellung der zwei ersten Newtonschen Axiome:
    Zunächst einmal: Ein Körper ist in Ruhe, wenn keine Kraft auf ihn wirkt. Soweit stimmt Newton noch.
    Dann jedoch beginnt die Unstimmigkeit:
    Es stimmt nicht, dass die Kraft, die auf einen sich gleichförmig bewegenden Körper ( v = konstant) wirkt, ebenfalls gleich Null ist. Dies jedoch behauptet Newton!
    Richtig ist vielmehr, dass die Kraft, die auf einen sich gleichförmig bewegenden Körper wirkt, konstant ist. Faustregel also: Ist die Geschwindigkeit v = konstant, ist auch die Kraft F = konstant.
    Erst, wenn diese konstante Kraft aufhört zu wirken, also zu Null wird, kommt der Körper in Ruhe, bleibt der Körper stehen.
    Das bedeutet also, dass die Kraft F nicht eine Funktion der Beschleunigung ist, die Kraft F ist vielmehr eine Funktion der Geschwindigkeit: F = F(v).
    Damit kommen wir zur Richtigstellung des zweiten Newtonschen Axioms “F = m * a”:
    Die Beschleunigung a ist bekanntlich die Geschwindigkeitsänderung dv in einer bestimmten Zeiteinheit dt.
    Da die Kraft – wie oben festgestellt – eine Funktion der Geschwindigkeit v ist, muss folglich mit einer Geschwindigkeitsänderung auch eine Kraftänderung dF einhergehen. Statt F = m * a muss also richtigerweise gelten: dF = m * a = m * dv/dt.
    Einer Geschwindigkeitsänderung kann also nur auch eine Kraftänderung proportional sein.
    Integriert man alle infinitesimalen dF über dv, erhält man für die wahre Kraft F:
    F = m * v/dt.
    In Worten: Die Kraft ist der Impuls m*v eines Körpers in einer bestimmten Zeiteinheit dt.

    Zu diesem Ergebnis gelangt man auch, wenn man von der bekannten
    kinetischen Energie eines Körpers W_kin = 1/2 * m * v^2 ausgeht:
    Berechnet man die infinitesimal kleine Änderung dieser kinetischen Energie, so muss man sie nach dv ableiten:
    dW_kin/dv = m * v.
    Für dW_kin erhält man also:
    dW_kin = m * v * dv.
    Da die kinetische Energie jedoch Kraft mal Weg ist, gilt also für dW_kin:
    dW_kin = dF * ds = m * v * dv.
    Setzt man hier v = ds/dt ein, erhält man für dW_kin:
    dF * ds = m * dv/dt * ds.
    Kürzt man diese Gleichung um ds, erhält man das oben richtig gestellte Newtonsche Axiom:
    dF = m * dv/dt = m * a.

    Bei dieser Kraftgleichung F = m * v/dt handelt es sich jedoch nur um eine Näherung der wahren Kraftgleichung für kleine Geschwindigkeiten gegenüber der Lichtgeschwindigkeit.
    Die wahre, fundamentale Kraftgleichung erhält man, wenn man statt von der Näherungsformel der kinetischen Energie W_kin = 1/2 * m * v^2 von der sogenannten “relativistischen” kinetischen Energie ausgeht.
    Diese lautet bekanntlich:
    W_kin = m * c^2 * (1/sqrt( 1 – v^2/c^2 ) – 1 ).
    Berechnet man aus dieser analog der oben dargestellten Vorgehensweise für die “klassische” kinetische Energie die zugrundeliegende Kraft, so kommt man zu dem Ergebnis, dass man die “klassische” Kraft noch mit dem Faktor
    1/sqrt( 1 – v^2/c^2 ) multiplizieren muss, um die wahre, fundamentale Kraftgleichung zu erhalten. (Bei diesem Faktor handelt es sich um den sogenannten “Lorentz-Faktor”).
    Die wahre, fundamentale Kraftgleichung lautet also wie folgt:

    F = m * v/dt * 1/sqrt( 1 – v^2/c^2 )

    Quod erat demonstrandum!

  276. #276 a.n
    10. August 2015

    Arthur:

    “Jedes Kind, aber wirklich jedes Kind weiß, dass die Quantenmechanik nicht zur Elektrodynamik passt.”

    Siehst du, deshalb fragte ich nach Photonen. Deinen Posts entnehme ich, dass du das elektromagnetische Feld für fundamental hältst. Wie passt alle Evidenz für eine Quantennatur dieses Feldes zu deiner Theorie?

    Es ist vollkommen unerheblich, ob die QED auf deinem zitierten “Quantendogma” basiert. (kleiner Tipp: es gab experimentelle Notwendigkeit für diese Annahme) Sie befindet sich nämlich in der höchsten Güteklasse an Theorien (wenn man so will): Es gibt überprüfbare Vorhersagen, die auch noch mit sehr sehr großer Genauigkeit richtig sind!

  277. #277 Sebi
    10. August 2015

    @ArthurB: Bei deinen Herleitungen befindet sich mehrmals eine unterschiedliche Potenz des differentiellen “d” auf den beiden Seiten der Gleichungen. Wie soll das funktionieren?

  278. #278 ArthurB
    10. August 2015

    a.n

    Der Clou ist doch, dass das elektromagnetische Feld tatsächlich das Fundamentalste überhaupt ist. Und zwar das elektromagnetische Feld der Elektrodynamik. Genauer gesagt, das elektromagnetische Feld der Elektrodynamik der harmonischen Vorgänge. Und dieses Feld bringt eben nicht nur Strahlungsfelder (Quanten), sondern auch Materiefelder (Elementarteilchen) und deren Kräftefelder (Gravitationsfelder) hervor.
    Von “Photonen” halte ich gar nichts, weil es sie schlichtweg nicht gibt. Der Begriff “Photon” suggeriert, dass es sich um ein Teilchen handelt, ich denke bei allen “Gebilden” in der Physik, die mit “…ton” enden, handelt es sich um massebehaftete Teilchen. Photonen sind aber nicht massebehaftet und daher keine Teilchen. Ich sage dazu “Strahlungsfeld” oder “Quant”.
    Thema “Quanten”: (Elementar-) Teilchen sind keine Quanten und auch keine Quantenobjekte. Nur Strahlungsfelder tauchen “gequantelt” auf. Strahlungsfelder sind Lösungen der homogenen Helmholtz-Gleichung und da haben wir tatsächlich das Phänomen, dass wir ganze Zahlen einführen müssen zur Lösung der Besselschen DGL (Radialanteil) des Strahlungsfeldes sowie des Azimutal- und Polaranteils des Strahlungsfeldes. Jedes mit einer ganzen Zahl so errechnete “Teilfeld” ist dann ein “Quant”.

  279. #279 ArthurB
    10. August 2015

    @Sebi
    Was genau bitte meinen Sie?

  280. #280 Spritkopf
    10. August 2015

    @ArthurB

    Richtig ist vielmehr, dass die Kraft, die auf einen sich gleichförmig bewegenden Körper wirkt, konstant ist. Faustregel also: Ist die Geschwindigkeit v = konstant, ist auch die Kraft F = konstant.

    Um welche Kraft handelt es sich denn, die dafür sorgt, dass Voyager 1 sich mit nahezu konstanter Geschwindigkeit (abgesehen vom mittlerweile recht schwachen und abbremsenden Einfluss der Gravitationskraft der Sonne) in den interstellaren Raum hineinbewegt?

  281. #281 Krypto
    10. August 2015

    Der Moment, in dem einem hartgesottenen Ignoranten wie ArthurB auffällt, dass seine Ideen an vielen Ecken und Kanten mit real existierender Physik kollidieren,
    will make my day 😀
    Aber eigentlich hat er das schon; zumindest aus der pychologischen Sicht 😀

  282. #282 Physik-Fan
    10. August 2015

    blockquote>@ArthurBArthurB
    Es stimmt nicht, dass die Kraft, die auf einen sich gleichförmig bewegenden Körper ( v = konstant) wirkt, ebenfalls gleich Null ist. Dies jedoch behauptet Newton!
    Richtig ist vielmehr, dass die Kraft, die auf einen sich gleichförmig bewegenden Körper wirkt, konstant ist. Faustregel also: Ist die Geschwindigkeit v = konstant, ist auch die Kraft F = konstant. .
    Was Sie da sagen, ist der Hammer. Galilei hat den Kraftbegriff zurecht gerückt und seitdem funktioniert es. Soll die Physik zurück zu Aristoteles? Das ist so absurd, dass ich direkt überlegen muss, wo ich anfangen soll. Nur mal einen Punkt. Sie zitieren die SRT. Die scheinen Sie anzuerkennen oder nicht? Im Inertialsystem drückt sich der galileische Kraftbegriff aus, ergänzt um die Invarianz der LG. Daraus ergibt sich die Lorenztransformation.

    Außerdem, wieso sollten sich SRT und ART widersprechen? Das tun sie natürlich nicht.

  283. #283 Physik-Fan
    10. August 2015

    @ArthurB
    Es stimmt nicht, dass die Kraft, die auf einen sich gleichförmig bewegenden Körper ( v = konstant) wirkt, ebenfalls gleich Null ist. Dies jedoch behauptet Newton!
    Richtig ist vielmehr, dass die Kraft, die auf einen sich gleichförmig bewegenden Körper wirkt, konstant ist. Faustregel also: Ist die Geschwindigkeit v = konstant, ist auch die Kraft F = konstant.

    So ist’s besser …

    Was Sie da sagen, ist der Hammer. Galilei hat den Kraftbegriff zurecht gerückt und seitdem funktioniert es. Soll die Physik zurück zu Aristoteles? Das ist so absurd, dass ich direkt überlegen muss, wo ich anfangen soll. Nur mal einen Punkt. Sie zitieren die SRT. Die scheinen Sie anzuerkennen oder nicht? Im Inertialsystem drückt sich der galileische Kraftbegriff aus, ergänzt um die Invarianz der LG. Daraus ergibt sich die Lorenztransformation.

    Außerdem, wieso sollten sich SRT und ART widersprechen? Das tun sie natürlich nicht.

  284. #284 Karl Gross
    Hamburg
    10. August 2015

    Nur an den Experten, Sebi

    Sehr geehrter Herr Sebi, ich schreibe für Sie extra langam, damit Sie nicht wieder verwirrt sind.

    In letzter Zeit lese ich öfter negative Meinungen über Albert Einstein und hoffe sehr, dass es nicht wegen seiner Religionszugehörigkeit ist.

    Der Äther wurde tabuisiert, weil Michelson und Morley von der Voraussetzung ausgingen, dass die Lichtgeschwindigkeit die Eigenschaft des Lichtes sei. Die Nichtexistenz des Äthers wurde vielmals
    “bewiesen“ Weil Einstein aber sagte, dass es ohne ein Medium kein Licht und keine Gravitation geben kann, hat er die Eigenschaft des unbedingt erforderlichen Mediums auf den Raum übertragen
    Es ist doch klar, dass ein leerer Raum keine Eigenschaft besitzen kann. Die vierdimensionale Raumzeit ist kein vierdimensionaler Raum, sondern besagt nur, das ein Ereignis im Raum, neben den drei Raumdimensionen, eine vierte Dimension für die Zeit braucht. Langer Rede, kurzer Sinn, alle mathematischen Regeln der Relativität beruhen auf dem Vorhandensein eines Mediums.

    Was bedeutet Vakuum? Man hat alle Gasmoleküle entfernt, aber doch nicht das Medium. Der s.g. Casimir-Effekt beruht nicht auf dem Vakkuum, sondern auf dem nicht abpumpbaren Medium.

    Warum lässt sich das Medium nicht nachweisen, wenn es doch so dringlich erforderlich sein soll? Die Erklärung ist sehr einfach über eine sehr grobe Berechnung des Gewichtes der unbekannten, aber sehr logischen Dunklen Materie. Angenommen, sie sei zwanzigmal so gross wie die sichtbare baryonische Materie und gleichmässig im Raum verteilt, Dichteschwankungen inbegriffen.
    Teilen Sie die 20-fache Masse des Sonnensystems durch das Volumen einer gedachten Raumkugel, mit dem Radius, Sonne—- Alpha Centauri. Das Ergebnis wird Sie überraschen, denn es sind nur ca. 0,2 Mikrogramm pro Kubikkilometer!

    Wird Ihnen jetzt verständlich, warum man das Medium nicht messen, sondern nur mit eigener Logik erfassen kann? Wenn ich von dem “Urquant“ rede, so meine ich das reale “Teilchen“, das sich rchnerisch ergibt, wenn man die Masse des Protons dividiert durch das Quadrat der “Lichtgeschwindigkeit“ Die Urmaterie muss gequantelt sein, weil sonst die Masse des Protons differieren müsste. Die Hadronen sind die Teilchen, welche die Trägheit durch Rotation eines Urquants beinhalten, und zwar ohne Mitwirkung eines Higgs-Feldes und Higgs-Teilchens. Die Rotation muss durch eine Kollisioon entstanden sein, in einer Zeitdauer von Milliarden Jahren.

    Lieber Herr Sebi, ich entschuldige mich nachträglich dafür, dass ich Sie mit “Absicht“ beleidigt habe. Gern würde ich Ihnen die gesamte Kollisionstheorie über Ihre E-mail-Adresse senden.

    n.b.
    Ich wollte Herrn Bäker nicht beleidigen, sondern nur andeuten, dass, wenn die Studenten mit den Professoren sachlich diskutieren könnten, dann wären viele Fragen über das Universum schon lange gelöst, aber das Selbstdenken der Studenten ist nicht erwünscht.

    Freundliche Grüsse
    Karl

  285. #285 Karl Gross
    Hamburg
    10. August 2015

    Ich wünsche allen Teilnehmern des Forums viel Spass an den unendlichen Diskussionen. Ich möchte mich verabschieden, weil ich über 95 Jahre alt bin und mir das Lesen schwer fällt.
    Bitte keine Mitteilungen mehr an meine E-mail Adresse.

    Freundliche Grüsse
    Karl Gross

  286. #286 Adent
    10. August 2015

    Popcorn hol, verdammt morgen gehts in den Urlaub, ich wette wenn ich in 2 Wochen zurückkomme ist hier immer noch kein Link zu irgendwas publizierten von ArthurB zu finden und er hat immer noch nicht kapiert was an seinen Berechnungen nicht stimmt 🙂
    Herr Gross, gehaben Sie sich wohl und keien Angst, an ihre Email kommt hier ausser Martin keiner ran, ein Forum ist es übrigens auch nicht, nur so nebenbei bemerkt.

  287. #287 Krypto
    10. August 2015

    @Physik-Fan:
    Vlt. sollte irgendjemand dem Arthur verraten, dass das Newtonsche Gravitationsgesetz in der ART als Grenzfall für relativ kleine Geschwindigkeiten und Raumkrümmungen inkludiert ist?
    Ach, lieber nicht verraten, das ist so lustig hier 😀

  288. #288 Sebi
    11. August 2015

    @Karl Gross: na dann auf Wiedersehen. Genießen Sie ihre Rente und belasten sich icht weiter mit Physik, von der Sie offenbar nichts verstehen. Ich kann Sie beruhigen: das selber denken wird bei den Studenten keineswegs unterdrückt, es läuft schon ganz ok in der Forschung. Sie verstehen es eben nicht, aber das ist ja keine Schande.

    @ArthurB: ihre Rückfrage lässt mich daran zweifeln, dass Sie wissen, was das Symbol “d” in ihren Formeln überhaupt bedeutet. Nichts anderes habe ich erwartet. Keep up the good work!

  289. #289 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    11. August 2015

    Newton beschreibt die Gravitation unter den Bedingungen, das Zeit als Parameter wirkt. Sie beschreiben die Gravitation, in der Zeit als Dimension wirkt. Stellen sie sich vor, eine DIFFerenz wird als Weg zwischen A(rthur)B in Abhängigkeit von der Zeit beschrieben: Zeit als Parameter. Dann stellen sie sich vor AB liegen aufeinander, stellen einen Überlagerungszustand, einen QuantenZustand dar: Zeit als Dimension.

    Hier ein Gedanke zur Inspiration: Die Kraft, von der sie sprechen, wirkt über die Geometrie der Quantenverschränkung . . . .. Newton konnte nicht mit unserem Wissen über QuantenPhysik aufwarten, aber er lebte die von ihnen beschriebene Welt (Zeit als Dimension) in seiner Vorstellung von Alchemie . . . ..

  290. #290 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    11. August 2015

    @Sebi
    Mir gefällt der Gedanke, Studenten und Professoren (Physikerinnen) in die Diskussion ein zu beziehen . . . ..
    . . . .. der gegenseitige Respekt würde davon profitieren.

  291. #291 Spritkopf
    11. August 2015

    @Karl Gross

    Ich möchte mich verabschieden, weil ich über 95 Jahre alt bin und mir das Lesen schwer fällt.

    Trösten Sie sich, das ist bei allen Crackpots so. Mit Schreiben haben die überhaupt keine Probleme, aber Lesen oder gar noch verstehen, was andere geschrieben haben? Das überfordert sie anscheinend.

    @Adent

    Herr Gross, gehaben Sie sich wohl und keien Angst, an ihre Email kommt hier ausser Martin keiner ran, ein Forum ist es übrigens auch nicht, nur so nebenbei bemerkt.

    Der Gute hat wahrscheinlich auf Kommentarabo geklickt, aber hat das schon wieder vergessen.

  292. #292 ArthurB
    11. August 2015

    @Sebi #277
    Bei meinen Herleitungen befindet sich nicht mehrmals eine unterschiedliche Potenz des differentiellen “d” auf den beiden Seiten der Gleichungen. Gucken Sie bitte mal genau hin.

    @Spritkopf #280

    Vielen Dank dafür, dass Sie die Kraft von Voyager 1 ansprechen.
    Sie sagen es, diese Kraft sorgt dafür, dass Voyager 1 sich mit nahezu konstanter Geschwindigkeit (abgesehen vom mittlerweile recht schwachen und abbremsenden Einfluss der Gravitationskraft der Sonne) in den interstellaren Raum hineinbewegt!
    Um welche Kraft es sich dabei handelt?
    Gute Frage, es ist nämlich genau diese Kraft, die der Raumsonde bei ihrem Start mitgegeben wurde.
    Kennen Sie Robert Mayer?
    Vermutlich nicht, weil dies auch ein Physiker war, der in der Physik-Geschichte untergegangen ist ( wie z.B. auch Hermann von Helmholtz und Arnold Sommerfeld: Ellipsenbewegung der Elektronen um den Atomkern herum, Arnold Sommerfeld war der Johannes Kepler des Mikrokosmos).
    Wikipedia:
    “Julius Robert von Mayer (* 25. November 1814 in Heilbronn; † 20. März 1878 ebenda) war ein deutscher Arzt und Physiker.
    ..Er schickte an Johann Christian Poggendorffs Annalen der Physik eine Abhandlung mit dem Titel Über die quantitative und qualitative Bestimmung der Kräfte, in der er einen „Erhaltungssatz der Kraft“ (gemeint war Energie) postulierte. Da sie fundamentale physikalische Irrtümer enthielt, wurde sie zunächst nicht publiziert. Unbeirrt verfolgte Mayer die Idee weiter und setzte sich mit dem Tübinger Physikprofessor Johann Gottlieb Nörrenberg auseinander, der seine Hypothese zwar ablehnte, ihm aber eine wertvolle Anregung gab, wie er sie experimentell überprüfen könnte…”

    Wieder ein Fehler bei “Wikipedia”: Er meinte nicht den “Energieerhaltungssatz”, sondern tatsächlich den “Krafterhaltungssatz”!
    “Kraft” und “Energie” sind tatsächlich zwei äquivalente physikalische Größen! Anders ausgedrückt: Wo (kinetische) Energie ist, ist auch eine Kraft. Beides: (kinetische) Energie und Kraft sind Funktionen der Geschwindigkeit und bleiben erhalten, nachdem sie einmal angestoßen wurden.

  293. #293 Sebi
    12. August 2015

    @ArthurB: ich darf zitieren: “dF = m * a = m * dv/dt”

    Zählen Sie selbst!

  294. #294 Krypto
    12. August 2015

    @All:

    “Kraft” und “Energie” sind tatsächlich zwei äquivalente physikalische Größen!

    Wollt Ihr wirklich noch ernsthaft mit diesem Crank weiter diskutieren?

  295. #295 Krypto
    12. August 2015

    @Sebi:
    Ich nehme mal an, in Ermangelung entsprechender Tex-Kenntnisse meint Arthur für “d” Delta.
    Rein formal, und zwar _nur_ rein formal, passt das so.

  296. #296 ArthurB
    12. August 2015

    @Sebi
    @Krypto
    Die Rechnung ist einwandfrei, an ihr gibt es nichts auszusetzen.
    Das Problem in der Physik ist doch, dass hier keine Energieänderung “vorgesehen” ist. Der Energieerhaltungssatz ist gut und schön und stimmt übrigens auch!
    Aber was ist, wenn man es mit einer Änderung der kinetischen Energie zuz tun bekommt?
    Genau dieses geschieht bei einer beschleunigten Bewegung eines Körpers. Da stimmt mir doch wohl jeder zu, dass bei einer beschleunigten Bewegung eines Körpers dessen kinetische Energie sich jeden Augenblick ändert, nicht wahr?
    Wenn man also nicht nur den Spezialfall einer konstanten kinetischen Energie berechnet, sondern auch den Allgemeinfall einer sich ändernden kinetischen Energie zulässt, bekommt man auch die Kräfte- und Energiebilanz der beschleunigten Bewegung in den Griff und muss nicht ein “neues Fass aufmachen”, welches dann den Namen “ART” bekommt.

  297. #297 Spritkopf
    12. August 2015

    @ArthurB

    Vielen Dank dafür, dass Sie die Kraft von Voyager 1 ansprechen.
    Sie sagen es, diese Kraft sorgt dafür, dass Voyager 1 sich mit nahezu konstanter Geschwindigkeit (abgesehen vom mittlerweile recht schwachen und abbremsenden Einfluss der Gravitationskraft der Sonne) in den interstellaren Raum hineinbewegt!
    Um welche Kraft es sich dabei handelt?
    Gute Frage, es ist nämlich genau diese Kraft, die der Raumsonde bei ihrem Start mitgegeben wurde.

    Ahja, und der Schub, den das Triebwerk der Trägerrakete von Voyager 1 ausgeübt hat, ist in Wirklichkeit keine Kraft, sondern irgendetwas anderes (was?). Oder wie muss man das verstehen?

    Was ist Gravitation Ihrer Meinung nach? Auch keine Kraft? Und wenn doch, ist ihr Wert gleich Null, wenn ich einen Ball senkrecht in die Luft werfe und er seinen höchsten Punkt erreicht? Dies behaupten Sie schließlich in #275 (“Erst, wenn diese konstante Kraft aufhört zu wirken, also zu Null wird, kommt der Körper in Ruhe, bleibt der Körper stehen.”).

    Aus #48:

    Alle Physiker betreiben und haben in der Vergangenheit zu wenig Mathematik betrieben

    Mir scheint, da rechnet einer zuviel und denkt zuwenig über die dahinterstehenden Begriffe und Konzepte nach.

  298. #298 ArthurB
    12. August 2015

    @Spritkopf
    Solange das Triebwerk der Trägerrakete von Voyager 1 diese beschleunigt, erhöht sich permanent deren kinetische Energie und damit deren Triebkraft. D.h., wir haben es mit einer Kraftänderung, hier: Mit einer Kraftsteigerung zu tun. In dem Moment, in dem das Triebwerk ausgeschaltet wird, hat die Raumsonde eine bestimmte Geschwindigkeit, damit eine bestimmte kinetische Energie und einen bestimmten Impuls aufgenommen. Dieser Energie bzw. diesem Impuls entspricht auch eine bestimmte Kraft. Wenn also durch das Triebwerk keine Krafterhöhung mehr stattfindet, fliegt die Sonde mit dieser letzten Kraft weiter und weiter. Wie Sie vorher richtig feststellten, kann die permanente Kraft der Sonde nur durch ein Gravitationsfeld (hier: Das der Sonne) gebremst werden. Ist die Kraft der Sonde größer, als die Gravitationskraft der Sonne am Rand unseres Sonnensystems, so verläßt Voyager 1 unser Sonnensystem für immer.
    Die Bremsung der Sonde durch das Gravitationsfeld der Sonne bedeutet, dass das Gravitationsfeld der Sonne eine Kraftänderung der Triebkraft der Sonde herbeiführen kann. In diesem Fall ist diese Kraftänderung negativ (Bremsung der Sonde!), da Gravitationskraft und Triebkraft der Sonde entgegengerichtet sind.
    Im Fall, dass beide gleichgerichtet sind, wirkt die Gravitationskraft(änderung) auf die Sonde beschleunigend, also krafterhöhend.

  299. #299 Physik-Fan
    12. August 2015

    @ArthurB
    Solange das Triebwerk der Trägerrakete von Voyager 1 diese beschleunigt, erhöht sich permanent deren kinetische Energie und damit deren Triebkraft. D.h., wir haben es mit einer Kraftänderung, hier: Mit einer Kraftsteigerung zu tun. In dem Moment, in dem das Triebwerk ausgeschaltet wird, hat die Raumsonde eine bestimmte Geschwindigkeit, damit eine bestimmte kinetische Energie und einen bestimmten Impuls aufgenommen. Dieser Energie bzw. diesem Impuls entspricht auch eine bestimmte Kraft. Wenn also durch das Triebwerk keine Krafterhöhung mehr stattfindet, fliegt die Sonde mit dieser letzten Kraft weiter und weiter.

    Sie denken über Physik nach, das ist löblich, aber mit Ihrem Kraftbegriff sind Sie völlig falsch dran. Es macht schon Sinn, Kraft mit Geschw.änderungen pro Zeit für Massen zu assoziieren. Das ist so trivial, dass es, zugegeben, gar nicht so einfach ist, es griffig rüberzubringen, so dass z.B. ein Kind es verstehen würde.

    Die Wirkung des Raketenantriebs ist bestimmt durch die ausgestoßene Masse pro Zeit und deren Geschw. relativ zur Rakete. Die auf die Sonde ausgeübte Kraft ist spürbar und kann etwa durch eine Waage mit einem Probegewicht angezeigt werden. Wenn der Antrieb läuft, wird die Sonde beschleunigt. Nehmen wir an, der Antrieb läuft konstant, also mit gleichbleibender Wirkung. Warum sollte dann die durch ihn ausgeübte Kraft zunehmen? Die Anzeige der Waage ändert sich auch nicht.

    Bei Ihnen erhöhen/verringern sich Energie und Impuls, aber auch die Kraft. Wenn die Sonde sich gleichförmig bewegt, bleiben Energie, Impuls und Ihre Kraft gleich. Da kommt der Verdacht auf, dass diese nichts anders ist, als Energie oder Impuls.

  300. #300 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    12. August 2015

    @ArthurB
    Sie spechen in einem ihrer Kommentare von 3 Komponenten der Gravitation? Meines Erachtens teilen sich diese auf zwei Bezugssysteme auf.
    Wie wirken diese Komponenten der Gravitation auf Voyager1?

  301. #301 Sebi
    13. August 2015

    @ArthurB: na dann sagen Sie mir doch mal in eigenen Worten, wieviele “d”s Sie da jeweils sehen:

    dF = m * a = m * dv/dt

    Da bin ich ja gespannt.

    @Krypto:
    Ich versteh nicht was du meinst, für mich macht das keinen Sinn. Du meinst er nimmt ein endliches Delta statt dem “d”? Aber das wäre doch kompletter Schwachsinn. Womit es eigentlich wiederrum zu ihm passen würde, also hast du wohl recht. Lol.

  302. #302 ArthurB
    13. August 2015

    @erik||e oder wie auch immer . . . ..
    Das Gravitationsfeld eines Körpers besteht aus drei Komponenten: Die Schwächste von allen Dreien ist die, die mit 1/r^4 abfällt. Sie strebt vom Körper weg am schnellsten gegen Null. Die zweite Komponente fällt ab mit 1/r^2, diese Komponente strebt auch gegen Null, aber nicht so schnell wie die Erstere. Die dritte Komponente ist konstant, also unabhängig von r. Dies ist offensichtlich die stärkste Komponente, sie strebt nicht gegen Null. (Welche Komponente stärker oder schwächer ist, hängt natürlich auch von deren Anfangswert auf der Oberfläche des Körpers ab).
    Voyager 1 bekommt selbstverständlich “Gegenwind” von allen drei Gravitationskomponenten unserer Sonne.

  303. #303 a.n
    13. August 2015

    Nur mal so als Denkanstoß für Arthur:

    Kraft nach Newton ist Phänomenologie, abgesehen von dem damals als fundamental geltenden Gravitationsgesetz. Modern und geometrisch gesehen besagt das erste Axiom, dass kräftefreie Teilchen Geodäten beschreiben. Eine Kraft nach Newton II misst dann einfach die Abweichung von dieser geodätischen Bewegung: Aus (für affine Parametrisierungen) \nabla_v v = 0 wird \nabla_v v = F.

    Ich würde gerne verstehen, wie Arthur auf seinen Kraftbegriff kommt, aber erklären mag er es glaube ich nicht wirklich.

  304. #304 ArthurB
    13. August 2015

    @a.n
    Das kann ich gerne erklären: Darauf gestoßen bin ich bei der Berechnung des Strahlungsdrucks aus der homogenen Helmholtz-Gleichung: Strahlung bewegt sich einerseits permanent mit einer konstanten Geschwindigkeit, nämlich der Lichtgeschwindigkeit, andererseits bewirkt sie einen “Strahlungsdruck”, der die Kraft hat, z.B. eine Lichtmühle anzustoßen oder aber beim sogenannten “äußeren photoelektrischen Effekt” Elektronen aus dem Atomverbund zu drücken (Ionisierung) oder aber auf eine angeregte Bahn zu befördern. Wie soll das gehen?
    Mit dem berichtigten Kraftbegriff ist das möglich, stellt sich das Strahlungsfeld ebenso wie das Gravitationsfeld als “Kräftefeld” dar, nur mit dem Unterschied, dass sich das Gravitationsfeld in azimutaler Richtung ausbreitet, während sich das Strahlungsfeld (Quant) in radialer Richtung ausbreitet.

  305. #305 Physik-Fan
    13. August 2015

    @ArthurB
    Strahlung bewegt sich einerseits permanent mit einer konstanten Geschwindigkeit, nämlich der Lichtgeschwindigkeit, andererseits bewirkt sie einen “Strahlungsdruck”, der die Kraft hat, z.B. eine Lichtmühle anzustoßen oder aber beim sogenannten “äußeren photoelektrischen Effekt” Elektronen aus dem Atomverbund zu drücken (Ionisierung) oder aber auf eine angeregte Bahn zu befördern. Wie soll das gehen?

    Ganz einfach. Licht wechselwirkt ja mit Materie gequantelt, was man als Lichtteilchen, das Photon, interpretiert. Ein Photon überträgt wie ein Teilchen Impuls (s. Compton-Effekt) und übt damit eine Kraft aus. Das Photon kann dabei natürlich nicht langsamer werden, sondern es verliert Energie und somit Impuls (Photonen-Impuls = h/λ).

  306. #306 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    14. August 2015

    @ArthurB || #302
    Der “Gegenwind” ist sicherlich der Anteil der Gravitation, der aus dem Raum heraus auf die Sonde wirkt. Die 3 Komponenten beziehen sich auf die Gravitation des Körpers der Sonde (quasi ihrer Quantengravitation in Bezug auf die Gravitation aus dem Raum heraus . . . ..) . . . .. eine Skizze würde veranschaulichen, das auch das Gesamtsystem Sonde + Bewegung im Raum aus 3 Komponenten besteht . . . .. und mathematisch mit e^( i * π ) + 1 = 0 beschrieben werden kann.
    . . . .. erwarte Ihre Antwort.

  307. #307 ArthurB
    15. August 2015

    @Physik-Fan #305

    Ganz einfach. Licht wechselwirkt ja mit Materie gequantelt, was man als Lichtteilchen, das Photon, interpretiert. Ein Photon überträgt wie ein Teilchen Impuls (s. Compton-Effekt) und übt damit eine Kraft aus. Das Photon kann dabei natürlich nicht langsamer werden, sondern es verliert Energie und somit Impuls (Photonen-Impuls = h/λ).

    Eine Frage bitte: Kommt Ihnen als Physiker diese zugegeben gängige Lehrmeinung nicht reichlich merkwürdig vor? Über eine ehrliche Antwort würde ich mich freuen.

  308. #308 Spritkopf
    15. August 2015

    @ArthurB
    Kommt es Ihnen nicht reichlich merkwürdig vor, dass Sie, nur um Ihre Abneigung gegen Photonen und die ART zu unterfüttern, den Kraftbegriff auf eine abstruse, um nicht zu sagen vollkommen bescheuerte Art umdefinieren? Eine Art, die den Effekt, den eine Kraftausübung auf einen Körper bewirkt, nämlich ihn zu beschleunigen oder abzubremsen, überhaupt nicht in seiner formellen Berechnung auftauchen lässt? Stattdessen verwenden Sie komische Begriffe wie “Triebkraft”, die Sie dazu benutzen, die Beschleunigung irgendwie durch die Hintertür doch wieder in die Rechnung zu schmuggeln.

    Ihr Kommentar #298 war ein Musterbeispiel dafür. Im ersten Absatz versuchen Sie mit albernen Klimmzügen, Kraft bloß nicht als Beschleunigungswirkung darzustellen, im zweiten und dritten Absatz können Sie dann nicht mehr umhin, den abbremsenden Effekt der Gravitationskraft der Sonne zuzugeben.

    Zu Ihrer Frage aus #304:

    Wie soll das gehen?

    Eine solche nennt man das Argument von der eingeschränkten Vorstellungskraft.

  309. #309 a.n
    15. August 2015

    @ArthurB: Ja, es gibt unter Physikern Konsens und damit auch “Lehrmeinungen”. Diese basieren jedoch auf, im Falle des Comptoneffektes, seit etwa 100 Jahren gesammelter empirischer Evidenz, die sauber dokumentiert für jeden einsehbar ist!

    Der Witz vom Geisterfahrer ist bekannt?

  310. #310 MartinB
    18. August 2015

    @Bjoern, Spritkopf, Sebi, Physik-Fan et al.
    Schon heldenhaft, was ihr euch hier antut.
    Aber dass wir jetzt wieder zur Impetus-Theorie zurückkommen, ist schon klasse. Ich frage mal lieber nicht, wie man ein elektrisches Feld definiert, wenn die herkömmliche Definition über “Kraft auf eine testladung” nicht mehr funktioniert…

  311. #311 ArthurB
    20. August 2015

    @MartinB
    Bitte wie stehen Sie dazu, dass die QCD ohne Gravitation auskommt? Ist für Sie die Gravitation auch entbehrlich?

  312. #312 MartinB
    20. August 2015

    @ArturB
    Erstens warte ich immer noch auf die Beantwortung der Fragen aus #130.

    Zweitens: Auf der Längen- und Massenskala von Elementarteilchen sind Gravitationskräfte vernachlässigbar. Die QCD ist keine Theorie der Gravitatioon, deswegen enthält sie auch keine Gravitationskräfte. Das bedeutet nicht. dass diese nicht wirken, sondern nur, dass diese nicht in der Theorie enthalten sind und durch andere Theorien berücksichtiogt werden. Genauso enthält die QCD auch nicht die (durchaus relevante) elektrische Kraft zwischen Quarks.

  313. #313 ArthurB
    21. August 2015

    @MartinB
    siehe #225.

  314. #314 MartinB
    21. August 2015

    @ArturB
    Ja, das hast du etwas behauptet. Leider ohne Belege.
    Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Fragen aus #130 beantwortet werden sollen.

  315. #315 Bjoern
    21. August 2015

    @MartinB: Cato? 😀

  316. #316 MartinB
    21. August 2015

    @Bjoern
    Ja, immer gern von mir zitiert.

  317. #317 Spritkopf
    22. August 2015

    @MartinB

    Ich frage mal lieber nicht, wie man ein elektrisches Feld definiert, wenn die herkömmliche Definition über “Kraft auf eine testladung” nicht mehr funktioniert…

    Hat er doch in #298 geschrieben. Nunja, wenigstens im übertragenen Sinne…:

    Die Bremsung der Sonde durch das Gravitationsfeld der Sonne bedeutet, dass das Gravitationsfeld der Sonne eine Kraftänderung der Triebkraft der Sonde herbeiführen kann.

    Das heißt, das elektrische Feld ändert die “Triebkraft” der Testladung, die vorher 0 betragen hat. Diese “Triebkraft” beschleu… äh, verleiht der Testladung eine Geschwindigkeit, die gemessen werden kann und aus der sich der Wert der “Triebkraft” ergibt. Oder habe ich vielleicht doch Ursache und Wirkung verwechselt und die Testladung hat plötzlich irgendwie eine Geschwindigkeit und folglich weist sie eine “Triebkraft” auf? Naja, egal…

    Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Fragen aus #130 beantwortet werden sollen.

    ArthurB wird zunehmend wortkarg, insofern gehe ich davon aus, dass du mit diesem Wunsch dermaleinst ins kühle Grab sinken wirst.

  318. #318 ArthurB
    22. August 2015

    @MartinB
    Die QCD und viele andere Theorien, die “Wechselwirkungen” beschreiben sollen, beinhalten nicht die “Gravitation”.
    Sie tuen dies aber nicht deshalb, weil man davon überzeugt ist, dass die Gravitation draußen bleiben muss, sondern sie tuen es deshalb, weil es nicht gelingt, die “Gravitation” mit einzubeziehen. Die “Gravitation” bekommt man nicht in den Griff.
    Die “Gravitation” ist eine derart fundamentale universelle Gegebenheit, dass jede Theorie, die auf sie verzichtet, zum Scheitern verurteilt ist, weil eine derartige “Theorie” – wie ich bereits schrieb -, die Rechnung ohne den Wirt macht.
    Wenn Sie nach Belegen fragen, so kann es für eine falsche Theorie gar keine Belege geben.
    Eine solche “Theorie” wie die QCD kann nur falsifiziert werden. Bei den sogenannten “Belegen” für die QCD kann es sich nur um “vermeintliche Belege” handeln. Da kann höchstens der Wunsch der Vater des Gedankens sein.

  319. #319 Adent
    22. August 2015

    @ArthurB

    Da kann höchstens der Wunsch der Vater des Gedankens sein.

    Na das ist ja mal der erste Schritt auf dem Weg zur Besserung, nur weiter so…
    Ach… Publikation ihrerseits?

  320. #320 ArthurB
    22. August 2015

    @Adent
    Ich fürchte, ich muss Sie enttäuschen, es gibt aktuell keine weiteren Publikationen von mir.

  321. #321 MartinB
    23. August 2015

    … und auch Antworten auf die Fragen aus #130 gibt es nach wie vor nicht…

  322. #322 Physik-Fan
    25. August 2015

    @ArthurB
    Wenn Sie nach Belegen fragen, so kann es für eine falsche Theorie gar keine Belege geben.
    Eine solche “Theorie” wie die QCD kann nur falsifiziert werden.

    Lassen Sie mich auch mal antworten. Anscheinend haben Sie sich noch nie mit der QCD beschäftigt. Sie lehnen ja diese Art von Physik generell ab, also ignoriert man das alles am besten oder? Aber ich kann Ihnen nur sagen, beschäftigen Sie sich mal damit, es lohnt sich! Die QCD hat man sich einfach aus den Fingern gesaugt, sondern man hat sie gebaut aus vielen Befunden der Physik der Hadronen, der bestechenden Quark-Idee und der bestens fundierten QFT, genauer gesagt, den nicht-abelschen Eichtheorien basierend auf der Yang-Mills-Theorie. Das alles gab der QCD ein starkes Fundament und sie hat sich von Anfang glänzend bewährt. Bis heute gibt es keinen ihr ernsthaft widersprechenden Befund. Warum soll man dann nicht von ihrer Korrektheit ausgehen? Und so ist sie heute allg. anerkannt und die theoretische Grundlage der Hadronen-Physik. Weitergehende Theorien sollten die QCD enthalten.

  323. #323 Physik-Fan
    25. August 2015

    @ArthurB
    Wenn Sie nach Belegen fragen, so kann es für eine falsche Theorie gar keine Belege geben.
    Eine solche “Theorie” wie die QCD kann nur falsifiziert werden.

    Korrektur: Es muss natürlich heißen “Die QCD hat man sich NICHT einfach aus den Fingern gesaugt, …”.

    Außerdem kann eine naturwissenchaftl. Theorie sowieso nicht streng bewiesen, sondern nur falsifiziert werden.

  324. #324 ArthurB
    25. August 2015

    @Physik-Fan

    Warum soll man dann nicht von ihrer Korrektheit ausgehen?

    Gerne wiederhole ich mich. Man soll deshalb nicht von ihrer Korrektheit ausgehen, weil sie die Gravitation, den wesentlichen Bestandteil eines Materieteilchens nicht berücksichtigt bzw. nicht beinhaltet.
    #322 #323 entnehme ich, dass Sie immer noch nicht die immense Reichweite der Bedeutung der Gravitation in der Physik erkannt haben und nach wie vor der Meinung sind, dass “in der Teilchenphysik die Gravitation vernachlässigbar ist” (siehe #220).
    Da fällt mir nur Einstein ein.
    “Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom”.

  325. #325 MartinB
    25. August 2015

    @ArthurB
    “die Gravitation, den wesentlichen Bestandteil eines Materieteilchens”
    “Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom”.
    Merkst du was?

    PS: Frage 1-3 aus #130…?

  326. #326 Physik-Fan
    25. August 2015

    @ArthurB
    Man soll deshalb nicht von ihrer Korrektheit ausgehen, weil sie die Gravitation, den wesentlichen Bestandteil eines Materieteilchens nicht berücksichtigt bzw. nicht beinhaltet.

    Da schlägt das Ockham’sche Prinzip zu. Warum der QCD was hinzufügen, wenn sie schon so hinreichend ist?

    Da fällt mir nur Einstein ein.
    “Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom”.

    Ihre Darbietungen hier sind ein Musterbeispiel dafür!

  327. #327 ArthurB
    26. August 2015

    @Physik-Fan
    Man fügt der QCD ja nichts hinzu, sondern missachtet mit ihr ein fundamentales Element der Natur.
    Selbst knapp vorbei ist immer noch daneben. Es ist nur Einbildung, zu glauben, die QCD wäre hinreichend.
    Übrigens “Die QCD ist hinreichend” klingt wirklich nicht überzeugend.

  328. #328 Adent
    26. August 2015

    @ArthurB

    Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom

    Das ist vollkommen richtig, nur die Meinung ist in diesem Fall die ihre im Gegensatz zu der bestehenden QCD Theorie. Sie (mit ihrer Meinung) haben bisher leider keine Belege für diese geliefert. Und mit Belegen meine ich nicht ihre privaten Behauptungen sondern publizierte nachvollziehbare und durch Fachleute geprüfte Rechnungen. Schauen Sie, jeder kann ein Buch schreiben und selbst verlegen und sich dann hinstellen und behaupten, da ist er doch der Beleg, aber so funktioniert das (zum Glück) nicht in der Naturwissenschaft.
    Und wenn ihre Behauptungen richtig sind, dann ist es ein leichtes daraus ein Paper zu machen, dass glatt durchs peer Review geht, davor scheuen Sie sich aus irgendeinem Grunde, warum?
    Also solange sie hier nur behaupten und nichts liefern passt das Einstein-Zitat allein zu Ihrer vorgefassten Meinung.

  329. #329 a.n
    26. August 2015

    @ArthurB
    “Es ist nur Einbildung, zu glauben, die QCD wäre hinreichend.”

    Dann sind die überprüften Vorhersagen der QCD auch Einbildung?

  330. #330 Karl Gross
    Hamburg
    26. August 2015

    An meine geehrten Kritiker.

    Bitte, vergessen Sie einmal alles, was Sie über die Entstehung des Universum zu wissen glauben.
    Für meine Erklärung ist die Trennung zwischen Theologie und Physik die Grundvoraussetzung.
    Wer also glaubt, dass 100 Milliarden Galaxien in einem Runkt vereinigt waren, der braucht nicht weiterzulesen, weil für ihn nur die Theologie der entscheidende Faktor ist.

    Ich versuche trotzdem einmal, mich in die Schöpfunsidee hineinzudenken.
    Der Urknall ist so absurd, weil es unvorstellbar erscheint, dass die Gesamtenergie auch nur den Bruchteil einer Mikrosekunde in dem Punkt gehalten werden konnte, geschweige denn, wie sie da überhaupt hineingekommen sein kann. Ich verteidige Gott, wenn man ihm Unlogik unterstellen will. Warum sollte er die Welt in einer Mikrosekunde erschaffen? Er war doch nicht in Eile und Billionen Jahre sind für ihn keine Ewigkeit. Darum denke ich, Gott schuf die Naturgesetze und handelte danach. Wenn Schöpfung, dann überlegt. Hat Gott vor Billionen Jahren eine Urmaterie erschaffen, welche noch nicht über kinetiscche Energie verfügte? Das bedeutet, die Urmaterie war völlig ausserstande, die uns vertraute Masse zu erzeugen.
    Es ist doch denkbar, dass Gott die kinetische Energie durch eine Kollision mit Lichtgeschwindigkeit ins Universum gebracht hat, und zwar nicht als Urknall in Mikrosekunden, sondern in einer Dauer von Milliarden Jahren. Die Kollision war kein frontaler Aufprall, sondern durch gleitende Reibung wurde lineare kinetische Energie umgewandelt in rotierende Energie d.h. In Protonen und Neutronen. Bitte, lassen Sie sich nicht durch Computersimulationen irritieren, die den Urknall und die Entwicklung des Universms simulieren, mittels 33 Parametern. ( nach Unzicker )

    Was ist Die Dunkle Materie?
    Wo sollte man nach der Dunklen Materie suchen?
    Ich wiederhole mich. Wenn man einmal voraussetzt, dass die Dunkle Materie das 20-fache Gewicht der baryonischen besitz, und ungefähr gleichmässig im Raum verteilt wäre, so kann man errechnen, was ein Kubikkilometer wiegen müsste. Gewicht des Sonnensystems mal 20, geteilt durch das Volumen einer gedachten Raumkugel mit dem Radius Sonne— Alpha Centauri, etwa 4 Lichtjahre, so kommt man auf etwas weniger als 0,2 Mikrogramm pro Kubikkilometer. Das bedeutet, dass die erforderliche Tausend- bis Millonen-fache Dichte für eine Gravitationslinse auch nur 0,2 Gramm pro Kubikkilometer wiegt und unsichtbar bleibt und nicht vom Hochvakuum zu unterscheiden ist, aber ihre volle Gravitationswirkung besittzt.

    Ihre Kritik, bitte, nach gründlicher Überlegung meiner Gedanken.

    Freundliche Grüsse
    Karl

  331. #331 MartinB
    26. August 2015

    @Karl Gross
    “Für meine Erklärung ist die Trennung zwischen Theologie und Physik die Grundvoraussetzung.”
    ” Ich verteidige Gott, wenn man ihm Unlogik unterstellen will. ”
    Huh?

    Davon abgesehen ist es ziemlich müßig, auf der Basis von Gott zugeschriebenen anthropomorphen Eigenschaften irgendwelche Schlussfolgerungen ziehen zu wollen – genauso kann ich argumentieren: Da für Gott Zeit keine Rolle spielt, kann sie das Universum genauso in einer quadrillionstel Sekunde schaffen wie in einer Woche oder einer Million Jahren. Kann einem Wesen, das außerhalb der Zeit steht, egal sein.
    (Nein, ich glaube nicht, dass das so ist, sondern will damit nur zeigen, dass solche “Argumente” vollkommen beliebig sind.)

  332. #332 Spritkopf
    26. August 2015

    Herr Gross, ich kann nur für mich sprechen. Aber ich bin nicht interessiert an den Meinungsäußerungen von jemandem, der zwar offenbar kein Problem damit hat, lange Texte zu SCHREIBEN, aber lt. eigener Aussage (Ihr Kommentar #285) die Kritik daran nicht lesen möchte und dafür auch noch fadenscheinige Ausreden findet.

    Wie schon jemand anderes schrieb: Genießen Sie Ihre Rente, aber genießen Sie sie bitte woanders!

  333. #333 niemand
    27. August 2015

    @alle
    dank dem crank endlose Zeitverschwendung – i
    1 Cranks overestimate their own knowledge and ability, and underestimate that of acknowledged experts.
    2 Cranks insist that their alleged discoveries are urgently important.
    3 Cranks rarely, if ever, acknowledge any error, no matter how trivial.
    4 Cranks love to talk about their own beliefs, often in inappropriate social situations, but they tend to be bad listeners

  334. #334 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    27. August 2015

    @MartinB
    “Da für Gott Zeit keine Rolle spielt, kann sie das Universum genauso in einer quadrillionstel Sekunde schaffen wie in einer Woche oder einer Million Jahren. Kann einem Wesen, das außerhalb der Zeit steht, egal sein.
    (Nein, ich glaube nicht, dass das so ist, sondern will damit nur zeigen, dass solche “Argumente” vollkommen beliebig sind.)”

    Beliebige “Argumente”? . . . .. durchaus nicht! Das Wesen ausserhalb der Zeit steht in Wechselwirkung mit seinem Sohn, welcher ein Wesen in der Zeit darstellt. Wenn sie Wechselwirkung (Physlk) als Kommunikation verstehen können, sind sie schnell bei der Wirkung des Wortes (Information). Der Abstand (DIFFerenz) zwischen dem Vater (Wesen ausserhalb der Zeit) und dem Sohn (Wesen in der Zeit) wird durch einen Heiligen Geist (Brücke bauen mittels QFT???) überbrückt.
    Auch für Vater und Sohn gilt “actio = reactio”. . . .. und die Gemeinschaft der Physikerinnen hat das Bestreben diesen Sachverhalt in Mathematik zu formen (Information und viele Worte . . . ..) Newton hat als Alchemist auch nach der Einheit der 3-Einigkeit gesucht. Wir tun dies immer noch . . . ..
    MartinB: Ihre beliebige “Argumentation” hat ganz und gar keine beliebige Wurzeln, diese sind eher historischer und vollkommener Natur . . . ..
    Ich bedanke mich für diesen Ball, schiesse ein Tor und jetzt liegt der Ball auf Ihrer Seite . . . ..

  335. #335 Alderamin
    27. August 2015

    @Karl Gross

    Wer also glaubt, dass 100 Milliarden Galaxien in einem Runkt vereinigt waren, der

    …hat die Inflationstheorie nicht verstanden. Als das erstemal Quarks im Universum entstanden, war es schon längst kein Punkt mehr. Und vorher war es ein Vakuum mit hoher und während der Volumenzunahme konstanter Energiedichte..

    Der Urknall ist so absurd, weil es unvorstellbar erscheint, dass die Gesamtenergie auch nur den Bruchteil einer Mikrosekunde in dem Punkt gehalten werden konnte

    Konnte sie ja nicht, sobald ein Planck-Volumen die entsprechende Energiedichte hatte, flog alles so schnell auseinander, dass die Länge eines Protonendurchmessers mit 500-Milliardenfacher Lichtgeschwindigkeit wuchs…

    Hat Gott vor Billionen Jahren eine Urmaterie erschaffen, welche noch nicht über kinetiscche Energie verfügte?

    Die Materie verfügt auch heute über keine nennenswerte kinetische Energie. Die Beobachtung zeigt, dass sich nicht Materie im Raum ausdehnt (dann würde sie langsamer werden, asymmetrisch expandieren, und man sähe irgendwo eine Expansionfront; ist alles nicht, sie wird schneller, sie dehnt sich völlig symmetrisch aus und es gibt nirgendwo einen Rand, man blickt zurück bis auf den Feuerball; ach ja, den “sieht” man nämlich, im Radiobereich; schöner Schwarzer Körper von 3000 K, wie eine Sternoberfläche), sondern der Raum dehnt sich aus sich heraus aus. Der wächst wie Hefekuchen im Ofen, überall. Und alles darin kann in relativer Ruhe verharren (bis auf Orbits um nähere Objekte).

    Das bedeutet, die Urmaterie war völlig ausserstande, die uns vertraute Masse zu erzeugen.

    Warum?

    Es ist doch denkbar, dass Gott die kinetische Energie durch eine Kollision mit Lichtgeschwindigkeit ins Universum gebracht hat, und zwar nicht als Urknall in Mikrosekunden, sondern in einer Dauer von Milliarden Jahren.

    Da gibt’s bestimmt eine Plausibilitätsrechnung zu, oder etwa nicht?

    Bitte, lassen Sie sich nicht durch Computersimulationen irritieren, die den Urknall und die Entwicklung des Universms simulieren, mittels 33 Parametern. ( nach Unzicker )

    Der Depp… Was heißt 33 Parameter? Das Lambda-CDM-Modell für die kosmische Expansion hat 6 (tut aber so, als sei der Raum von einem homogenen Gas erfüllt, was auf großen Dimensionen näherungsweise auch so ist). Und bei den Simulationen, die Galaxien erzeugen, braucht man nur noch die Naturgesetze mit zu simulieren, wie sich Gas zu Sternen und Galaxien vereint und diese leuchten, sterben und wieder Materie ins All abgeben, weil das halt so auch in Wirklichkeit passiert. Man sieht’s doch am Himmel. Und weißt Du was? Die Simulation funktionieren! Wer heilt hat Recht, oder wie war das noch?

    Wenn man einmal voraussetzt, dass die Dunkle Materie das 20-fache Gewicht der baryonischen besitz,

    Nur das fünffache an Masse.

    und ungefähr gleichmässig im Raum verteilt wäre

    Ist nur so innerhalb eines Halos um die Milchstraße, aber nach innen dichter werdend.

    so kann man errechnen, was ein Kubikkilometer wiegen müsste. Gewicht des Sonnensystems mal 20, geteilt durch das Volumen einer gedachten Raumkugel mit dem Radius Sonne— Alpha Centauri, etwa 4 Lichtjahre, so kommt man auf etwas weniger als 0,2 Mikrogramm pro Kubikkilometer.

    Es ist etwa eine Protonenmasse auf 3 Kubikzentimeter laut diesem Artikel. Daraus habe ich mal ausgerechnet, dass sich innerhalb eines Kugelvolumens mit dem Radius Neptunbahn etwa die Masse eines 60-km-Asteroiden befindet. Und bis zu Alpha Centauri kam ich auf ein paar Sonnenmassen, das passte etwa mit dem Fünffachen der sichtbaren Materie.

    Das bedeutet, dass die erforderliche Tausend- bis Millonen-fache Dichte für eine Gravitationslinse auch nur 0,2 Gramm pro Kubikkilometer wiegt und unsichtbar bleibt und nicht vom Hochvakuum zu unterscheiden ist, aber ihre volle Gravitationswirkung besittzt.

    Wenn sich das auf von der Dunklen Materie verursachten Gravitationslinsenwirkung von Galaxien bezieht: Die Gravitationslinse ist ja nun mal da, und wenn man die Dunkle Materie wegließe, dann bliebe ja nur die Masse der Sterne, und die ist fünfmal zu klein. Dann hätte man ja erst recht ein Erklärungsproblem für die Linsenwirkung. Die man übrigens mancherorts auch zwischen Galaxien beobachtet, wo so gut wie gar keine Sterne sind. Was ist da also?

  336. #336 Karl Gross
    Hamburg
    27. August 2015

    An Alderamin
    Das ist shon eine verzwickte Sache mit dem Urknall. Wer logische Einsprüche erhebt, läuft Gefahr, dass es ihm so ergeht wie Halton Arp. An der Urknalltheorie darf nicht gerüttelt werden, auch wenn die Argumente noch so klar sind. Wie ich bereits sagte, ist das eigene Denken nicht erwünscht.
    Es ist erstaunlich, mit welcher Präzision physikalische Abläufe erklärt werden, die sich vor mehr als 15 Milliarden Jahren ereignet haben sollen. Ich werde doch nicht der Einzige sein, der Einstein verstanden hat, wie sein “Raum“ begriffen werden soll. Krümmen lässt sich doch nur etwas, das real vorhanden ist. Und das ist es eben, was völlig vergessen, oder unterdrückt wird, dass er den tabuisierten Äther, als absolut erforderliches Medium, auf den Raum übertragen hat. Das heisst, er krümmt nicht einen leeren Raum, sondern das Medium, welches sich in dem virtuellen Raum befindet. “Raumzeit“ ist logisch nur die zugeordnete Zeit, um ein Ereignis zu Bestimmen. Zwei Flugzeuge die sich am gleichen Schnittpunkt der Koordinaten X,Y,Z befinden, können nur dann kollidiert sein, wenn die Zeit die gleiche war.

    Woher will der Raum die extreme Energie ausgeliehen haben, um nicht nur zu expandieren, sondern die gesamte Masse mitzunehmen? Ist es nicht logischer denkbar, dass zwei Urwolken mit Lichtgeschwindigkeit kollidiert sind, und die Masse entstand am Ort der Kollision und brauchte nicht mit Lichtgeschwindigkeit im Raum verschoben zu werden?

    Die Gravitationslinse ist ja nun mal da, und wenn man die Dunkle Materie wegließe, dann bliebe ja nur die Masse der Sterne, und die ist fünfmal zu klein. Dann hätte man ja erst recht ein Erklärungsproblem für die Linsenwirkung. Die man übrigens mancherorts auch zwischen Galaxien beobachtet, wo so gut wie gar keine Sterne sind. Was ist da also?

    Also, entweder haben Sie mich nicht verstanden, oder ich Sie nicht. Die erhöhte Dichte der Dunklen Materie erzeugt und ist doch die Gravitationslinse und wenn Sie die D.M. wegdenken, dann ist die Linse natürlich auch weg.
    Ich habe mich über Ihre Kritik gefreut.
    Liebe Grüsse
    KarlGross

  337. #337 Alderamin
    27. August 2015

    @Karl Gross

    Wer logische Einsprüche erhebt, läuft Gefahr, dass es ihm so ergeht wie Halton Arp.

    Das Problem bei Harp war, dass sein einziges Argument dafür, dass die Urknalltheorie falsch sein sollte, darauf aufbaute, dass er Verbindungen zwischen stark rotverschobenen Quasaren und weniger rotverschobenen Galaxien sah, die sonst keiner sah – es konnte sich auch um zufällig hintereinander stehende Objekte handeln. Dem gegenüber stand ein Wust von Beobachtungen, die für die Urknalltheorie sprachen. Das Thema ist aber durch seit dem Supernova-Survey, da wurde die Rotverschiebung auf große Distanzen mit der Leuchtkraftentfernung kalibriert.

    Und wie ging es Arp? Er wurde auch gelobt und in Ämter befördert. Weil Querdenker nötig sind. Arp war allerdings ein Experte, kein interessierter Laie, der nur ein paar populärwissenschaftliche Bücher gelesen hatte.

    Wie ich bereits sagte, ist das eigene Denken nicht erwünscht.

    Das ist natürlich Unsinn. Allerdings muss man ein Mindestmaß an Ahnung über den Stand der Wissenschaft haben, wenn man Ernst genommen werden will. Im Prinzip steht jedem frei, sich an der Forschung zu beteiligen und Artikel in Zeitschriften und auf Konferenzen zu veröffentlichen, und das haben auch schon Hobbyastronomen getan.

    Woher will der Raum die extreme Energie ausgeliehen haben, um nicht nur zu expandieren, sondern die gesamte Masse mitzunehmen?

    Von der Gravitation; potenzielle Energie kann man als negative Energie betrachten. Je mehr Raum dazu kommt, desto mehr Abstand haben die Punkte, desto mehr Bewegungsenergie gewinnt Materie, die von diesen Punkten aus aufeinander zu fällt. Im Grunde genommen ist die Energiebilanz des Universums Null. Für alle Masseenergie gibt’s entsprechend viel potenzielle Energie (das ist eine Weise, wie man es betrachten kann).

    Also, entweder haben Sie mich nicht verstanden, oder ich Sie nicht. Die erhöhte Dichte der Dunklen Materie erzeugt und ist doch die Gravitationslinse und wenn Sie die D.M. wegdenken, dann ist die Linse natürlich auch weg.

    Offenbar habe ich Sie nicht verstanden. Welche Gravitationslinse meinen Sie denn? So eine hier? Die ist ganz offensichtlich vorhanden. Man hat neulich eine gefunden, die zeigt viermal die gleiche Supernova, einmal mit erheblicher Laufzeitverzögerung. Also, der Linseneffekt ist beobachtbar. Was löst ihn also Ihrer Meinung nach aus?

    So, muss jetzt weg, Schwimmen ist angesagt.

  338. #338 Karl Gross
    Hamburg
    27. August 2015

    Alderamin.

    Offenbar habe ich Sie nicht verstanden. Welche Gravitationslinse meinen Sie denn? So eine hier? Die ist ganz offensichtlich vorhanden. Man hat neulich eine gefunden, die zeigt viermal die gleiche Supernova, einmal mit erheblicher Laufzeitverzögerung. Also, der Linseneffekt ist beobachtbar. Was löst ihn also Ihrer Meinung nach aus?
    Darf ich Ihnen die Frage stellen, ob Sie sich dumm stellen müssen, um Ihre Stellung nicht zu gefährden? DieVerkündung des Papst Pius XII, Gottes Schöpfung offenbarte sich im Urknall, ist rein theologisch zu werten und gehört in die Bibel, verdammtnochmal! Die Unfehlbarkeit eines Papstes darf aber nicht angezweifelt werden und das scheint mir das einzige Dilemma zu sein.
    Unterlassen , bitte, meine Theorie zu kommentieren , wenn Sie die nicht verstehen “dürfen.“
    Freundliche Grüsse
    Karl Gross
    Freundliche Grüsse
    Karl Gross

  339. #339 Adent
    27. August 2015

    @Karl Gross
    Sie haben weiter oben mal die Frage gestellt (an Martin) wann es ihm in seinem Stuidum möglich war mit Professoren offen zu diskutieren oder sie zu kritisieren. Nun, in meinem Stuidum war dies jederzeit möglich (natürlich nicht mit jeder Professorin, auch da gibt es solche und solche). Sie sind ja 95 und vielleicht haben sie ein ganz klein wenig falsches Bild davon, wie es heute an den Universitäten zugeht, ihre Studienzeit dürfte ja noch etwa zu Zeiten der Kaiser Wilhelms Institute (als Vorläufer der Max Planck Institute) gewesen sein. Ich darf Ihnen verraten, dass sich da seit damals einiges bewegt hat und Professoren keine Halbgötter mehr sind…

  340. #340 Adent
    27. August 2015

    @Karl Gross
    Ach übrigens, unterlassen Sie es doch bitte ihre Gedanken und Behauptungen als Theorie zu bezeichnen, das wäre nett, im wissenschaftlichen Sprachgebrauch ist das sonst sehr irreführend.

  341. #341 Alderamin
    27. August 2015

    @Karl Gross

    Darf ich Ihnen die Frage stellen, ob Sie sich dumm stellen müssen, um Ihre Stellung nicht zu gefährden?

    Nein, ich bin wirklich so blöd. Ich weiß nicht, wovon Sie reden. Und ich habe freundlich nachgefragt, was gemeint sei. Dafür kriege ich jetzt eine Klatsche? Geht’s noch?

    DieVerkündung des Papst Pius XII, Gottes Schöpfung offenbarte sich im Urknall, ist rein theologisch zu werten und gehört in die Bibel, verdammtnochmal!

    Und jetzt wird’s völlig wirr. Bahnhof?

    Unterlassen , bitte, meine Theorie zu kommentieren , wenn Sie die nicht verstehen “dürfen.“

    Theorie? 😆

    Ich lasse mir zwar von Ihnen nicht den Mund verbieten, lege aber auch keinen Wert auf eine weitere Kommunikation mit einem Troll. Soll man ja nicht füttern. Und tschüss.

  342. #342 Krypto
    27. August 2015

    Ich habe selten so nen verstrahlten Troll erlebt.
    Wenn ich mal richtig alt bin, ist hoffentlich jemand da, der mich auf den Teppich zurückholt, bevor ich mich so maßlos blamiere 😀

  343. #343 niemand
    28. August 2015

    Muda

  344. #344 Karl Gross
    Hamburg
    28. August 2015

    Alderamin

    Falls Sie mich wirklich nicht verstanden haben, dann muss ich mich unklar ausgedrückt haben, und ich entschuldige mich. Ich hatte aber das Gefühl, dass Sie mich nicht verstehen wollten.

    Also in Kürze: Sie sind überzeugt, dass es Gravitationslinsen gibt. Ich ebenfalls. Sie können sich aber die physikalische Wirkungsweise nicht vorstellen, darum erkläre ich es nochmals. Die lang gesuchte Dunkle Materie besteht real und muss den gesamten Raum ausfüllen, und zwar nicht nur im Sonnensystem, sondern interstellar und intergallaktisch. Warum kann man sie dann nicht sehen, sondern nur ihre gravitative Wirkung spüren? Weil das Gewicht, selbst bei übertrieben, 20-fachem Gewicht der baryonischen Materie nur 0,2 Mikrogramm pro km2 wiegt, bei völlig gleichmässiger Verteilung im Raum. Da es aber Gravitationslinsen gibt, müssen sehr grosse Dichteschwankungen bestehen, die ich mit Tausend- bis Millionen-fach vielleicht zu hoch angenommen habe. Habe ich mich nun verständlich ausgedrückt, dass die Linsen aus dunkler Materie bestehen? Ich bin fest überzeugt, dass ich mich mit überdurchschnittlich intelligenten Menschen auseinandersetze, und da sollten wir doch zu einem Verständnis kommen. Wir wollen kein Wort mehr über den Urknall reden, weil wir damit am Geldhahn drehen und das möchten wir doch vermeiden, oder nicht?

    Freundliche Grüsse
    Karl Gross

  345. #345 Spritkopf
    28. August 2015

    @Gross
    Genau! Niemand darf Zweifel am Urknall säen, weil er sonst sofort seinen Job verliert (scheiße, wo kommen auf einmal die schwarzen Hubschrauber vor meinem Fenster her?) und allein Ihre “Theorie” (prust) beschreibt korrekt, wie es im Universum zugeht.

    Sie leiden nicht zufällig an einer Mischung aus maßloser Selbstüberschätzung und Altersstarrsinn, oder?

  346. #346 Bjoern
    28. August 2015

    @Karl Gross:

    Wer logische Einsprüche erhebt, läuft Gefahr, dass es ihm so ergeht wie Halton Arp.

    Äh, wie erging es denn Arp…?

    Er hat seine Ideen erstmals 1966 publiziert. Daraufhin ist er zwar kritisiert worden, aber beruflich ist ihm deswegen exakt nichts passiert – seine Anstellung am Palomar-Observatorium hat er bis 1986 behalten, nur wenige Jahre vor seiner Pensionierung.

    An der Urknalltheorie darf nicht gerüttelt werden, auch wenn die Argumente noch so klar sind. Wie ich bereits sagte, ist das eigene Denken nicht erwünscht.

    Ah ja. Nur so ein Tipp: Hoyle, Burbidge und viele andere, welche die Urknalltheorie kritisiert haben, hatten dennoch eine gute Karriere in der Wissenschaft…

    Es ist erstaunlich, mit welcher Präzision physikalische Abläufe erklärt werden, die sich vor mehr als 15 Milliarden Jahren ereignet haben sollen.

    Äh – nein. Knapp 13,8 Milliarden Jahre. Ist es denn sooo schwierig, die Zahl richtig hinzubekommen?

    Ich werde doch nicht der Einzige sein, der Einstein verstanden hat, wie sein “Raum“ begriffen werden soll.

    Anders herum wird ein Schuh daraus: Sie sind hier so ziemlich der Einzige, der Einstein _nicht_ verstanden hat.

    Und das ist es eben, was völlig vergessen, oder unterdrückt wird, dass er den tabuisierten Äther, als absolut erforderliches Medium, auf den Raum übertragen hat. Das heisst, er krümmt nicht einen leeren Raum, sondern das Medium, welches sich in dem virtuellen Raum befindet

    Das widerspricht so ziemlich allem, was Einstein jemals geschrieben hat.

    “Raumzeit“ ist logisch nur die zugeordnete Zeit, um ein Ereignis zu Bestimmen.

    Nein, Raumzeit ist weit mehr als das. Tipp: Mal einiges zu Lorentz-Transformationen nachlesen… und zu Metriken.

    Woher will der Raum die extreme Energie ausgeliehen haben, um nicht nur zu expandieren, sondern die gesamte Masse mitzunehmen?

    Die potenzielle Energie der Gravitation ist negativ – das gleicht die positive kinetische Energie genau aus. Insgesamt Energie = null. (und das ist übrigens nicht erst seit Einstein bekannt, sondern war schon _lange_ vorher klar!)

    Ist es nicht logischer denkbar, dass zwei Urwolken mit Lichtgeschwindigkeit kollidiert sind, und die Masse entstand am Ort der Kollision

    Wo sollen diese Urwolken her gekommen sein? Aus was sollen sie bestanden haben? Wie soll durch ihre Kollision Masse entstanden sein?

    und brauchte nicht mit Lichtgeschwindigkeit im Raum verschoben zu werden?

    Kein Mensch behauptet so etwas.

    Die lang gesuchte Dunkle Materie besteht real und muss den gesamten Raum ausfüllen, und zwar nicht nur im Sonnensystem, sondern interstellar und intergallaktisch. Warum kann man sie dann nicht sehen, sondern nur ihre gravitative Wirkung spüren?

    Weil sie nicht mit elektromagnetischer Strahlung wechselwirkt.

    Weil das Gewicht, selbst bei übertrieben, 20-fachem Gewicht der baryonischen Materie nur 0,2 Mikrogramm pro km2 wiegt, bei völlig gleichmässiger Verteilung im Raum.

    Und? Man kann auch stark verdünnte Gase durch ihre Strahlung nachweisen.

  347. #347 Karl Gross
    Hamburg
    28. August 2015

    An alle Kritiker meiner Gedanken

    Hubble hat 1929 die Rotverschiebung beobachtet, und obwohl er sich mehrfach entschieden gegen die Interpretation ausgesprochen hat, die Beobachtung als Dopplereffekt zu werten, bleiben die
    Astrophysiker bei der Behauptung, dass das Universum expandiert, und zwar um so schneller je weiter die Galaxien von uns entfernt sind. Richtig? Nun hat Prof. Dr.Manfred Pohl jedoch darauf hingewiesen, dass 13,8 Milliarden Lichtjahre doch vor 10 Milliarden liegt, und dass bedeutet doch, die Expansionsgeschwindigkeit muss, vom Urknall an, abgenommen haben. Stimmt?

    Nun kommt mein Gedankengang: Das Universum expandiert weder, noch, sondern befindet sich,
    (seit der Umwandlung durch eine Kollision, vor Billionen Jahren ) im steady state, wie Fred Hoyle es richtig vermutet hatte.

    Noch kein Physiker hat jemals versucht, die abendliche Rotfärbung mit dem Doppler-Effekt zu erklären. Rotlicht wird von “Schmutzpartikeln“ weniger gestört als kurzwelliges Licht.

    Im intergalaktischen Raum gibt es nur sehr wenige hadronische Partikel, und wenn das Licht nur alle 100 Jahre von einem Partikel beeinflusst würde, dann ergibt das in 10 Milliarden Jahren exakt 100 Millionen Beeinflussungen, und man müsste erstaunt sein, dass der Blauanteil des Lichtes bis zu uns gelangt. Der Doppler-Effekt sollte zweimal überdacht werden, bevor man ihn als Beweis für den Urknall benutzt.

    Freundliche Grüsse
    Kal Gross

  348. #348 Karl Gross
    Hamburg
    28. August 2015

    Spritkopf
    Hallo, kleiner Experte, bezieht sich Dein Pseudonym auf Alkohol?
    Dann ist mir Deine Kritik verständlich. Nur Mut, Du wirst mit den Jahren noch reifen.-

  349. #349 Spritkopf
    28. August 2015

    @Gross

    obwohl er sich mehrfach entschieden gegen die Interpretation ausgesprochen hat, die Beobachtung als Dopplereffekt zu werten, bleiben die Astrophysiker bei der Behauptung, dass das Universum expandiert, und zwar um so schneller je weiter die Galaxien von uns entfernt sind. Richtig?

    Falsch. Je weiter eine Galaxie von uns entfernt ist, desto schneller entfernt sie sich von uns. Und nicht, weil das Universum dort schneller expandieren würde, sondern weil einfach mehr Raum zwischen ihr und uns liegt, der sich ausdehnt.

    Nun hat Prof. Dr.Manfred Pohl jedoch darauf hingewiesen, dass 13,8 Milliarden Lichtjahre doch vor 10 Milliarden liegt, und dass bedeutet doch, die Expansionsgeschwindigkeit muss, vom Urknall an, abgenommen haben. Stimmt?

    Besonders vertraut mit dem aktuellen Stand scheinen Sie ja nicht zu sein. Aber der Name Manfred Pohl lässt es klingeln. Kann es sein, dass Sie das, was Sie als Ihre Theorie bezeichnen, eins zu eins aus Pohls Buch nachgeplappert haben?

    Noch kein Physiker hat jemals versucht, die abendliche Rotfärbung mit dem Doppler-Effekt zu erklären. Rotlicht wird von “Schmutzpartikeln“ weniger gestört als kurzwelliges Licht.

    Ach du Scheiße. Wollen Sie etwa behaupten, die Rotverschiebung wäre so eine Art kosmologisches Abendrot und durch Lichtstreuung entstanden? Dann erklären Sie doch mal, warum die Absorptionslinien einer weit entfernten Galaxie zwar rotverschoben sind, aber dennoch scharf begrenzt und in ihrer Wellenlänge passend zu einem bestimmten z erhalten bleiben.

    Der Doppler-Effekt sollte zweimal überdacht werden, bevor man ihn als Beweis für den Urknall benutzt.

    Für die Unwissenden: Die kosmologische Rotverschiebung ist keine Folge des Dopplereffekts.

    Spritkopf
    Hallo, kleiner Experte, bezieht sich Dein Pseudonym auf Alkohol?
    Dann ist mir Deine Kritik verständlich. Nur Mut, Du wirst mit den Jahren noch reifen.-

    Nö, mein Nick hat mit Alkohol nichts zu tun. Außerdem kann ich nur hoffen, nie Ihren Reifegrad zu erreichen.

  350. #350 ArthurB
    29. August 2015

    @Physik-Fan
    Yang-Mills.Feld, Einstein-Feld, Higgs-Feld, da gibt es bestimmt noch mehr “Felder”. Glauben Sie wirklich, dass so die Natur funktioniert? Patchwork-Physik?

  351. #351 Karl Gross
    Hamburg
    29. August 2015

    Sehr geehrter Herr “ Spritkopf, „
    ich bin an Ihrem Wissen Interessiert und möchte gern, dass wir ab jetzt freundlicher mit einander korrespondieren. Ich kann es einfach nicht fassen, dass die Physiker es ohne Widerspruch hinnehmen, dass ein katholischer Priester erklärt, dass das Universum aus dem Nichts entstanden ist, mit Gottes Hilfe. Das ist ja wie die Kirchendiktatur im Mittelalter. Es ist an der Zeit, dass Hexen und Kätzer wieder verbrannt werden. Ich Kätzer erkläre sämtliche Physik als falsch, soweit sie sich in irgent einer Weise auf den Urknall bezieht. Wir wollen darüber aber nicht streiten, denn meine, in langen Jahren überlegte Theorie wird nur verständlich für einen Physiker, der sich gedanklich völlig von der theologischen Theorie gelöst hat. Ich bitte Sie darum höflich, meine Theorie nicht zu kritisieren, sondern nur versuchen zu verstehen, wie ich die Funktion der Welt sehe, auch wenn Ihnen meine Meinung, aus Ihrer Sicht, noch so unlogisch erscheint.

    Also: Es gibt im Universum keinen leeren Raum
    Hochvakuum bedeutet nur, frei von Gasmolekülen
    Das Universum ist nicht unendlich und schwebt im Nichts
    Das Universum besteht zu 90 % aus Dunkler Materie
    Die Dunkle Materie besitzt Gravitation, aber ist sehr fein verteilt.
    Das Gewicht der Dunklen Materie liegt unter 0,1 Mikrogramm pro Kubikkilometer.
    Einen leeren Raüm kann man nur mathematisch “krümmen .“
    Physikalisch kann man nur etwas real Vorhandenes krümmen.
    ———————————————————————————————————————-
    Das Gewicht des Protons beträgt ( 1,672 621 777 mal 10 hoch minus 27 kg ) WIKIPEDIA
    Ich zolle den Experimentalphysikern grösste Hochachtung für die Exaktheit der Berechnung!
    Wenn ich das Gewicht teile durch C-Quadrat, ergibt das rund 1,86 mal 10 hoch minus 44 kg
    Dieses ist das Gew⁄cht eines Quants der Urmaterie. Die Urmaterie muss gequantelt sein, weil sonst das Gewicht der Protonen schwanken müsste.
    Ein s.g. “Vorzeituniversum“ aus Urmaterie dürfte vielleicht Billionen Jahre existiert haben. Zeit genug, um die Grossraumstrukturen quasi “vorzuprogrammieren“ bis eine Kollision sich ereignete. Das Vorzeituniversum kollidierte mit einer wesentlich kleineren Urwolke.
    Die streifende Kollision wandelte lineare kinetische Energie um in Rotationsenergie, gespeichert in
    den Hadronen.

    Das Universum funktioniert durch die Gravitation und hat nicht den geringsten Anlass zu expandieren. Das Universum befindet sich seit der Kollision im “steady state“, so wie von Fred Hoyle vermutet.
    Alle physikalischen Vorgänge in den Sternen laufen so ab wie bekannt. Nach meiner Auffassung gibt es kernphysikalisch nur kinetische Energie, und zwar besteht Energie aus einem 90 Billiardstel Teilchen Materie und C-Quadrat.
    Masse und Energie sind nicht nur äquivalent, sondern absolut gleich, d.h.
    Wenn das Teilchen (ich nenne es “Quant “ auf der Stelle rotiert, so erkenne ich es z.B. als Proton.
    Wenn das Quant sich mit Lichtgeschwindigkeit linear bewegt, so erkenne ich es als Photon.
    Masse und Energie sind nicht ineinander umwandelbar. Selbst eine Supernova kann das nicht. Genutzt werden kann nur die, bei der Fusion oder Spaltung freigesetzte Bindungsenergie.

    Ich bin sehr interessiert, was Ihr Fachgebiet ist, Zu Dr. Pohl: Ich korrespondiere fast ein Jahr mit ihm, in Freundlichkeit, aber ich kritisiere seine Theorie teilweise auf das Heftigste. Von einem “Nachplappern“ kann keine Rede sein, denn ich bin zuversichtlich, dass ich ihn von meiner Theorie überzeugen werde. Seine Meinung, Masse und Energie seien nicht entstanden, sondern schon ewig vorhanden gewesen, erklärt mir zu wenig.

    Freundliche Grüsse
    Karl Gross

  352. #352 MartinB
    29. August 2015

    @KarlGross
    Für die Qualität einer Idee spielt es erst mal keine Rolle, wie sie zu Stande gekommen ist – relevant ist, wie gut sie Beobachtungen erklärt. Deswegen ist es ach vollkommen unerheblich, ob die Idee zum Urknall durch einen katholischen Priester, eine evangelische Nonne oder einen atheistischen Stadtstreicher gefunden wurde.

    “ersuchen zu verstehen, wie ich die Funktion der Welt sehe, auch wenn Ihnen meine Meinung, aus Ihrer Sicht, noch so unlogisch erscheint.”
    Dinge, die unlogisch sind, kann man nicht verstehen – man kann allenfalls versuchen, nachzuvollziehen, wo die Denkfehler stecken.

    “Masse und Energie sind nicht ineinander umwandelbar. Selbst eine Supernova kann das nicht. Genutzt werden kann nur die, bei der Fusion oder Spaltung freigesetzte Bindungsenergie.”
    Es ist aber experimentell bewiesen, dass z.B. ein Helium-Kern leichter ist als die Summe seiner Bestandteile (2 Protonen + 2 Neutronen). Klar ist das die Bindungsenergie, aber die äußert sich auch als Masse. Der Satz “Masse und Energie sind umwandelbar” ist auch so nicht korrekt (auch wenn man das gern vereinfacht so sagt) – Masse ist Energie, Energie ist Masse.

    Ansonsten enthält der Text – wie üblich – keine Argumente, sondern nur Behauptungen – es muss ein Voruniversum geben, die Urmaterie darin muss gequantelt sein, der Raum kann sich nicht ausdehnen usw.

    Wenn man eine Masse in kg durch c² teilt, ist das Ergbnis keine Masse in kg. Die Gleichung lautet E=mc²….

  353. #353 a.n
    29. August 2015

    @ArthurB
    Es kann gut sein, dass alles in der Physik einen gemeinsamen Ursprung hat (ein Feld, ein Teilchen, was auch immer). Nach solchen Weltformeln wird ja gesucht und wer weiß, vielleicht beruht am Ende ja wirklich alles auf Strings.

    Unabhängig davon muss sich eine gute physikalische Theorie aber nicht daran messen lassen, wie nah sie dieser einheitlichen Urtheorie (so es sie überhaupt gibt) kommt. Was sie leisten muss, wurde hier ja schon oft wiederholt: Falsifizierbare vorhersagen treffen. Das schließt dann auch ein, dass sie alte Theorien in ihren jeweiligen Gültigkeitsbereichen umfasst.

    Die Suche nach der Weltformel ist nicht das erklärte Ziel jedes (theoretischen) Physikers, das ist glaube ich Ihr Missverständnis.

  354. #354 a.n
    29. August 2015

    Nachtrag: Ich etwa beschäftige mich mit kanonischer Quantengravitation. Das ist ganz konservative Physik, nämlich Dirac-Quantisierung der allgemeinen Relativitätstheorie. Am Ende steht eine Quantentheorie der Raumzeit. Möchte man nun Materie beschreiben, werden die entsprechenden Theorien des Standardmodells o.ä. mit eingebaut. Für Sie sicher “Patchwork-Physik”? Mag sein. Das wird aber wenig Leute interessieren, falls einmal Vorhersagen extrahiert und erfolgreich überprüft werden. Man wäre der Wahrheit einen Schritt näher, während Leute, die von Anfang an nur an dem großen Ganzen interessiert sind, wahrscheinlich noch nicht einmal wissen, wie sie anfangen sollen.

    Für den hypothetischen Fall, dass an obiger Theorie (ist eher ein Framework für Theorien) etwas dran sein sollte: “Funktioniert” die Natur dann so? Das wird keiner sagen können. Man kann es ausschließen, wenn sie experimentell widerlegt wird oder andere Unstimmigkeiten aufgedeckt werden, aber sonst? Wie maßen Sie sich an, etwas derartiges zu behaupten, nur weil es N Felder statt eines einzigen gibt? Am Ende ist das eine metaphysische Frage und kein gutes Kriterium innerhalb der Physik.

  355. #355 Karl Gross
    Hasmburg
    29. August 2015

    Sehr geehrter Herr Bäker,
    ich danke Ihnen für Ihre Erklärungen. Wieso bleibt kg nicht kg, wenn ich durch eine Zahl teile?
    C-Quadrat meint zwar Quadrat der Geschwindigkeit, sie ist aber auch der Quotient zwischen Energie und Masse, oder nicht? Ich weiss, dass ich mich als Laie auf geährlichem Pflaster bewege, wenn ich mich mit studierten Physikern anlege. Ist denn meine Vermutung, die ich “behaupte“, die enorme Energie sei durch eine Kollision mit Lichtgeschwindigkeit ins Universum gekommen nicht logischer, als die Behauptung, sie wäre aus dem Nichts entstanden? Ich verstehe genau, dass Masse Energie ist und Energie Masse, aber ich denke trotzdem, dass sich bei einer Atombombe keine gebundene Masse in Energie umwandelt, sondern eben nur die Bindungsenergie wirkt, weil ich denke, wenn die gebundene Masse freigesetzt werden könnte, so wäre das gesamte Universum längst explodiert.
    Ich habe 1943 auf der Abendfachschule in Hamburg E-Technik studiert und die Infinitesimal – Rechnung, die ich aber nicht mehr beherrsche.
    Ich habe im Internet gelesen, welche interessanten spanabhebenden Verfahren sie bearbeiten, was mich als einst gelernter Elektromaschinenbauer sehr interessiert. Ich wünsch ihnen weiterhin Erfolg in der Forschung und frage mich, wo sie die Zeit hernehmen, die Fragen von Möchtegernphysikern zu beantworten.

    Liebe Grüsse
    Karl Gross

  356. #356 MartinB
    29. August 2015

    @a.n.
    Es stellt sich auch die Frage, was *ein Feld* ist – ist das Elektron-Positron-Feld ein (komplexes) Feld oder sind es zwei Felder, die man zusammenfasst? Wenn sich Neutrinos ineinander umwandeln können, sind es dann 6 einzelne Felder (für drei Sorten mit zwei Anti-Teilchen) oder ist es eins (komplex mit drei Indices)?
    Insofern scheint mir die Forderung nach *einem* Feld ohnehin etwas unscharf.

  357. #357 MartinB
    29. August 2015

    @Karl
    “ich danke Ihnen für Ihre Erklärungen. Wieso bleibt kg nicht kg, wenn ich durch eine Zahl teile?”
    Weil c² keine “Zahl” ist, sondern eine physikalische Größe mit Einheiten. Überlegen Sie mal, was passieren würde, wenn jemand anders als Längeneinheit Millimeter oder Kilometer nimmt, soll sich dann die Größe Ihrer Ur-Masse ändern?
    Und wenn man eine Masse durch das Quadrat einer Geschwindigkeit teilt, ist das Ergebnis eben keine Masse.
    “Ist denn meine Vermutung, die ich “behaupte“, die enorme Energie sei durch eine Kollision mit Lichtgeschwindigkeit ins Universum gekommen nicht logischer, als die Behauptung, sie wäre aus dem Nichts entstanden”
    Es geht nicht um “logischer” (was hier wohl eher heißt “leichter verständlich”) – es geht darum, dass wir physikalische Tehorien aufstellen und Konsequenzen berechnen – und die Urknall-Theorie macht nun mal eine ganze Menge von Vorhersagen, die korrekt sind, von der Hintergrundstrahlung bis zur Elementverteilung etc. etc.

    “dass sich bei einer Atombombe keine gebundene Masse in Energie umwandelt, sondern eben nur die Bindungsenergie wirkt,”
    Masse *ist* Energie. Der Atomkern ist leichter als seine Bestandteile. “Die Bindungsenergie wirkt” sagt nichts als dass die Masse kleiner ist, denn Masse und Energie sind äquivalent.

    “Ich habe 1943 auf der Abendfachschule in Hamburg E-Technik studiert ”
    E-techniker scheinen sich ja irgendwie berufen zu fühlen, die Physik zu revolutionieren…

    “und die Infinitesimal – Rechnung, die ich aber nicht mehr beherrsche.”
    Auch wenn es harsch klingt – aber wer nicht mal simple mathematische Grundlagen beherrscht (Infinitesimalrechnung bekommen Physik-Studis im 1. Semester), sollte wirklich überlegen, ob er berufen ist, die Physik zu revolutionieren oder in Frage zu stellen. Das ist ungefähr so, als würde ich meiner Automechanikerin erklären, dass sie mein Auto falsch repariert, obwohl ich schon vergessen habe, wie Räder funktionieren.

  358. #358 Spritkopf
    29. August 2015

    @Gross

    Ich kann es einfach nicht fassen, dass die Physiker es ohne Widerspruch hinnehmen, dass ein katholischer Priester erklärt, dass das Universum aus dem Nichts entstanden ist, mit Gottes Hilfe.

    Lemaitre war nicht nur Geistlicher, er war vor allem Physiker. Und er hat seine Überlegungen in keiner Weise auf theologischen Erwägungen basiert. Im Gegenteil, er hat sich gegen die Vereinnahmung der Urknalltheorie durch Pius XII gewehrt und deutlich gemacht, dass sie allein auf wissenschaftlichen Meriten beruhen sollte und nicht darauf, dass ein Papst sie zum von Stund an gültigen Dogma der katholischen Kirche erklärt.

    Das ist ja wie die Kirchendiktatur im Mittelalter. Es ist an der Zeit, dass Hexen und Kätzer wieder verbrannt werden.

    Wer die Urknalltheorie als falsch abtut, läuft weder Gefahr, seinen Job zu verlieren oder sonst irgendwie den Geldhahn abgedreht zu bekommen und schon gar nicht muss er damit rechnen, verbrannt zu werden. Er wird allerdings aufgefordert werden, für seine Alternativhypothesen Belege zu bringen und wenn er das nicht kann, muss er mit Kritik rechnen und das zu Recht. Ihr Versuch, sich mit diesem Strohmann zum Opfer zu stilisieren, geht somit ins Leere.

    Ich bitte Sie darum höflich, meine Theorie nicht zu kritisieren

    Hier liegt der Hund begraben. Sie wollen zwar keine Belege bringen, aber gleichzeitig soll das, was Sie als Ihre Theorie bezeichnen, von Kritik ausgenommen bleiben. Unter diesen Umständen ist es nachgerade lächerlich, dass Sie Verschwörungsseich des Inhalts absondern, dass die Urknalltheorie nicht kritisiert werden dürfte, wenn Sie genau das für Ihre eigenen belegfreien Fantasien einfordern.

  359. #359 ali85
    Wien
    30. August 2015

    @MartinB
    (1 GeV ist etwas mehr als die Masse eines Protons.)

    Ist der Fehler dieser Ausdrucksweise kleiner als: Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf Osterreichs Autobahnen ist 130 km?

    MfG
    ali85

  360. #360 MartinB
    30. August 2015

    @ali
    In der Physik geben wir oft Massen als Energien an (wegen E=mc²) – kann man leicht umrechnen und ist absoluter Standard.

  361. #361 Bjoern
    31. August 2015

    @Gross @MartinB

    Infinitesimalrechnung ist Abiturstoff, das sollte man also schon _vor_ dem Studium fast perfekt beherrschen…

    Und nicht zu vergessen: Die Entwicklung der Infinitesimalrechnung (durch Newton) war ja eigentlich der Beginn der Physik im modernen Sinne!

    Wer das nicht kann, der ist nun wirklich nicht im mindestens in der Position, die Physik zu revolutionieren.
    (und das richtet sich auch an ArthurB – der kann zwar anscheinend Integrale ausrechnen, hat aber nicht im mindesten verstanden, welche Ideen eigentlich hinter Integralen und auch Ableitungen stecken)

  362. #362 Bjoern
    31. August 2015

    @MartinB: Ich würde generell jedem Elementarteilchen mit fester Masse jeweils genau ein Feld zuordnen, ggf. einschließlich Anti-Teilchen, da das ja dieselbe Masse hat.

    Also ein Elektron-Positron-Feld und drei Neutrino-Antineutrino-Felder. (bei den Neutrinos natürlich die Massen-, nicht die Flavor-Eigenzustände)

  363. #363 Bjoern
    31. August 2015

    @Gross:

    Hubble hat 1929 die Rotverschiebung beobachtet, und obwohl er sich mehrfach entschieden gegen die Interpretation ausgesprochen hat, die Beobachtung als Dopplereffekt zu werten, bleiben die
    Astrophysiker bei der Behauptung, dass das Universum expandiert, und zwar um so schneller je weiter die Galaxien von uns entfernt sind. Richtig?

    Nein, gleich mehrfach falsch.
    (1) In der Kosmologie wird die Rotverschiebung im Allgemeinen _nicht_ als Dopplereffekt “gewertet”, sondern als durch die Ausdehnung des Raumes verursacht.
    (2) Das Universum expandiert _nicht_ um so schneller, je weiter die Galaxien von uns entfernt sind. Es expandiert überall mit derselben Rate. Dadurch _erscheint_ es so, als ob Galaxien, die weiter von uns weg sind, sich schneller von uns weg bewegen würden. Hat Ihnen noch nie jemand das Ballon-Modell für die Ausdehnung des Universums erklärt?!?

    Nun hat Prof. Dr.Manfred Pohl jedoch darauf hingewiesen, dass 13,8 Milliarden Lichtjahre doch vor 10 Milliarden liegt, und dass bedeutet doch, die Expansionsgeschwindigkeit muss, vom Urknall an, abgenommen haben. Stimmt?

    (1) Wen meinen Sie? Diesen Prof. Dr. Manfred Pohl etwa?
    https://www.prof-pohl.de/vita/
    Der hat nun wirklich nicht die relevante Ausbildung, um hier sinnvolle Beiträge leisten zu können?
    (2) Es ist mir schleierhaft, worauf Sie bzw. Herr Pohl mit den 10 Milliarden Jahren genau hinaus wollen.
    (3) Es ergibt wenig Sinn, von einer Expansions_geschwindigkeit_ des Universums zu reden – man kann sinnvoll nur von einer Expansion_rate_ reden.
    (4) Diese Expansions_rate_ (übrigens auch als Hubble-Parameter oder nicht ganz richtig als Hubble-Konstante bekannt) hat seit dem Urknall in der Tat abgenommen.

    Das Universum expandiert weder, noch, sondern befindet sich,
    (seit der Umwandlung durch eine Kollision, vor Billionen Jahren ) im steady state, wie Fred Hoyle es richtig vermutet hatte.

    Das widerspricht aber leider jeder Menge an Beobachtungen… Selbst wenn man alle Belege für die Ausdehnung des Universums ablehnt: Man muss sich nur mal weit entfernte Galaxien anschauen, die wir natürlich so sehen, wie sie vor langer Zeit waren. Diese sehen _völlig_ anders aus als heutige Galaxien. Sprich: Die Galaxien haben sich offensichtlich verändert. Also: kein “steady state”.

    Noch kein Physiker hat jemals versucht, die abendliche Rotfärbung mit dem Doppler-Effekt zu erklären. Rotlicht wird von “Schmutzpartikeln“ weniger gestört als kurzwelliges Licht.

    Die abendliche Rotfärbung sieht im Spektrum aber _völlig_ anders aus als eine Rotverschiebung!!! Sie haben von Spektroskopie nicht den blassesten Schimmer, stimmt’s?

    Ich kann es einfach nicht fassen, dass die Physiker es ohne Widerspruch hinnehmen, dass ein katholischer Priester erklärt, dass das Universum aus dem Nichts entstanden ist, mit Gottes Hilfe.

    Äh, ist Ihnen nicht klar, dass die Urknall-Theorie nicht nur von Lemaitre entwickelt wurde, sondern _unabhängig_ von ihm auch von mehreren anderen Physiker? Schon mal was von Friedmann, Robertson, Walker gehört? (und auch Einstein selbst hat Beiträge dazu geleistet)

    Es gibt im Universum keinen leeren Raum; Hochvakuum bedeutet nur, frei von Gasmolekülen

    Schön, da sind Sie sich mit den Physikern einig – ist Ihnen das überhaupt klar?

    Das Universum ist nicht unendlich und schwebt im Nichts. Das Universum besteht zu 90 % aus Dunkler Materie.

    Belege für diese Behauptungen, bitte.

    Einen leeren Raüm kann man nur mathematisch “krümmen .“
    Physikalisch kann man nur etwas real Vorhandenes krümmen.

    Warum ist der Raum nichts “real Vorhandes”?

    Das Gewicht des Protons beträgt ( 1,672 621 777 mal 10 hoch minus 27 kg ) WIKIPEDIA

    Nein, das ist die _Masse_ des Protons, nicht sein _Gewicht_.

    Herr Gross, der Unterschied zwischen diesen beiden Begriffen ist Schulstoff! Etwa 8. Klasse!!!

    Ich zolle den Experimentalphysikern grösste Hochachtung für die Exaktheit der Berechnung!

    Messung – nicht Berechnung.

    Wenn ich das Gewicht teile durch C-Quadrat, ergibt das rund 1,86 mal 10 hoch minus 44 kg

    Nein, das ergibt 1,86 mal 10 hoch minus 44 kg s^2 / m^2 !!!

    Schon mal was von _Einheiten_ gehört?!? (jetzt sind wir in etwa beim Schulstoff der 6. Klasse!!!)

    Und warum teilen Sie ausgerechnet die Protonmasse durch c^2? Warum nicht z. B. die Elektronenmasse?

    Alle physikalischen Vorgänge in den Sternen laufen so ab wie bekannt.

    Warum hat man, wenn das Universum Billionen von Jahren alt ist, dann bisher nirgends Sterne gefunden, die älter als etwa 13,5 Milliarden Jahre sind…? (was übrigens sehr schön zum anderweitig bestimmten Alter des Universums passt…)

    Die Urmaterie muss gequantelt sein, weil sonst das Gewicht der Protonen schwanken müsste.

    Wie folgt das?

  364. #364 MartinB
    31. August 2015

    @Bjoern
    Ja, das würde ich vermutlich auch tun – auf der anderen Seite zeigt die elektroschwache Theorie, dass wir (zumindest bei Bosonen) W’s, Z’s und Photonen eigentlich in ein gemeinsames Feld stopfen sollten/können. Und Quarks bekommen ja nen zusätzlichen Farb-Anteil, kriegen also auch noch nen Extra-Index.
    So ganz straightforward ist das also letztlich nicht, oder? (Immerhin hat man früher ja auch Neutron und Proton als zwei Komponenten im Isospin geschrieben, wenn ich mich recht entsinne).

  365. #365 AB
    31. August 2015

    @MartinB #360
    Entschuldigung, aber das ist noch so ein barer Unsinn.
    E=mc² ist eine Energie-Masse-Äquivalenz und keine Energie-Masse-Identität. Energie hat bekanntlich die Einheit VAs, während Masse die folgende Einheit hat:
    VAs³/m²
    Zur Einheit der Masse gelangt man also, wenn man die Einheit der Energie mit s²/m² multipliziert.
    Ganz nebenbei: Die Masse ist keine Grundgröße, sondern eine zusammengesetzte Größe.
    Dies gilt jedoch nicht für jede Energie, sondern nur für diejenige Energie, bei der Raumladungsdichte im Spiel ist.
    Nur derjenigen Energie, die Lösung der inhomogenen Helmholtzgleichung ist, lässt sich eine Masse zuordnen.
    Die Strahlungsenergie, die sich als Lösung der homogenen Helmholtzgleichung ergibt, lässt sich keine Masse zuordnen, da in diesem “Strahlungsraum” die Raumladungsdichte gleich Null, also nicht vorhanden ist.
    Deshalb gibt es auch keine “Lichtteilchen” bzw. “Photonen”.
    Die falsch verstandene Energie-Masse-Äquivalenz bzw. deren Umdeutung in eine Energie-Masse-Identität ist die Wurzel vielen Übels in der heutigen Physik.
    Dadurch entstehen im “Standardmodell der Elementarteilchen” lauter “Teilchen”, bei denen es sich in Wahrheit um Licht- bzw. -Strahlungsblitze handelt. Auch alle sogenannten “Teilchenentstehungsprozesse” im LHC, bei denen durch Kollision von Protonen angeblich neue Teilchen entstehen, sollte man genau darauf untersuchen, ob tatsächlich neue Teilchen entstanden sind, oder ob es sich in Wirklichkeit nur um Strahlungsblitze handelt.
    Wenn man mit den physikalischen Einheiten derart fahrlässig umgeht, braucht man sich nicht zu wundern, dass sich die “Physik vor dem Kollaps” befindet (siehe 3sat Nano Doku) und die Verwirrung perfekt ist.

  366. #366 Bjoern
    31. August 2015

    ich danke Ihnen für Ihre Erklärungen. Wieso bleibt kg nicht kg, wenn ich durch eine Zahl teile?

    Wie Martin schon erklärt hat: c^2 ist keine Zahl, es ist eine _Größe_! Mit einer Einheit, nämlich m^2 / s^2 !

    C-Quadrat meint zwar Quadrat der Geschwindigkeit, sie ist aber auch der Quotient zwischen Energie und Masse, oder nicht?

    Ja – und damit hat sie die Einheit Meter zum Quadrat durch Sekunde zum Quadrat!

    Ich weiss, dass ich mich als Laie auf geährlichem Pflaster bewege, wenn ich mich mit studierten Physikern anlege.

    Herr Gross, Sie legen sich hier mit Mathematik und Physik auf dem Niveau der sechsten Klasse an!!!

    Ist denn meine Vermutung, die ich “behaupte“, die enorme Energie sei durch eine Kollision mit Lichtgeschwindigkeit ins Universum gekommen nicht logischer, als die Behauptung, sie wäre aus dem Nichts entstanden?

    Ich (und andere) habe Ihnen oben schon erklärt, dass die Gesamtenergie des Universums wohl gleich null ist – da musste also keine Energie “aus dem Nichts” entstehen.

    Und nein, Ihre Behauptung ist in keinster Weise “logischer”. Da man unter “Universum” normalerweise “alles, was existiert” versteht, ergibt es schlicht keinen Sinn, zu behaupten, irgend etwas sei von _außerhalb_ des Universums gekommen und mit ihm kollidiert.

    Ich verstehe genau, dass Masse Energie ist und Energie Masse, aber ich denke trotzdem, dass sich bei einer Atombombe keine gebundene Masse in Energie umwandelt, sondern eben nur die Bindungsenergie wirkt, weil ich denke, wenn die gebundene Masse freigesetzt werden könnte,

    Keiner sagt, dass “die gebundene Masse freigesetzt” wird – ich weiß nicht, was Sie damit meinen. Was Sie mit “die Bindungsenergie wirkt” meinen, weiß ich auch nicht. Dass Energie in Masse umgewandelt wird und umgedreht, ist nicht nur -zig-, nicht nur hundert-, nicht nur tausend- oder millionen-, sondern das ist bereits milliardenfach beobachtet worden – das ist eine Tatsache, die mindestens so gut gefestigt ist wie die, dass sich die Erde um die Sonne bewegt!

  367. #367 MartinB
    31. August 2015

    @AB
    ArturB mit neuem Nick? Bitte bei einem Namen bleiben.
    “E=mc² ist eine Energie-Masse-Äquivalenz und keine Energie-Masse-Identität”
    Dazu bitte meinen Artikel “Die vielen Gesichter der Masse” lesen.

  368. #368 Bjoern
    31. August 2015

    @MartinB: Bei den Quarks (und auch den Gluonen) würde ich trotzdem jeweils nur von einem Feld reden – das eben mehr Freiheitsgrade hat.

    Photonen und W- und Z-Bosonen erscheinen letztlich ja nur wegen der spontanen elektroschwachen Symmetriebrechung als verschiedene Teilchen bzw. Felder – ohne diese wäre es wirklich nur ein einziges Feld.

  369. #369 Krypto
    31. August 2015

    @ali85:
    Ergänzend zu Martin hast Du schon ein wenig Recht mit Deinem Vergleich, oftmals wird eV salopp auch mit einer Masse in Verbingung gebracht-ist ja schließlich auch äquivalent. Analog zu Deinem fehlenden “/h” müsste man dann korrekterweise eV/c^2 schreiben.
    In beiden Fällen wird durch eine Konstante geteilt.

  370. #370 MartinB
    1. September 2015

    @Bjoern
    “würde ich trotzdem jeweils nur von einem Feld reden – das eben mehr Freiheitsgrade hat.”
    Würdest du auch unterschiedliche Quarks (u/d/s…) zum selben Feld zählen? Wenn nein, warum ist der Austausch von Gluonen, der die farben umwandelt, fundamental was anderes als der Austausch von W’s und Z’s, der die Sorten umwandelt?
    Meiner Ansicht nach ist die Diskussion, wie viele Felder es gibt, müßig – die Felder sind unsere mathematische Beschreibung der Natur, ihre mathematischen Eigenschaften sind immer auch durch unsere jeweiligen Konventionen bedingt und welche Felder man in einem Feld-Vektor jeweils zusammenfasst, hängt immer davon ab, welches Phänomen man gerade (bei welcher Energie) beschreiben möchte. Zu fragen, ob das nun ein oder zwei Felder sind, ist ein bisschen so, als würde man fragen, warum die Erde gerade 360 Längengrade hat – letztlich verwechselt man die Landkarte mit der gegend, die sie beschreibt.

  371. #371 Bjoern
    1. September 2015

    @MartinB: Wie in #362 gesagt, würde ich jedem Teilchen mit fester Masse jeweils ein Feld zuordnen. Deshalb nur ein Gluonenfeld, aber verschiedene Felder für W-, Z-Boson und Photon.

    Meiner Ansicht nach ist die Diskussion, wie viele Felder es gibt, müßig

    Letztlich stimmt das natürlich. War nur ein Vorschlag, wie man versuchen könnte, ein wenig Systematik reinzubringen. 😉

  372. #372 MartinB
    1. September 2015

    @Bjoern
    “War nur ein Vorschlag, wie man versuchen könnte, ein wenig Systematik reinzubringen”
    Ja, ist o.k., angesichts der aber doch ziemlich engen Verbindung von Photonen und schwachen Bosonen schon etwas willkürlich und nicht für alle Anwendungen praktikabel, oder? Jedenfalls ist auch bei diesem Vorschlag nichts besonders fundamentales daran – darum ging es ja letztlich bei ArthurB’s Kommentar #350.

  373. […] des instabilen top-Quarks) nie isolierte Quarks beobachten können. (Die Theorie habe ich neulich etwas ausführlicher erklärt,deswegen spare ich mir das hier.) Das Konzept von Teilchen, die man nicht isolieren kann, war aber […]

  374. #374 ArthurB
    2. September 2015

    @Bjoern
    Welche physikalischen Feldgrößen beschreiben ein “Gluonenfeld”?
    @MartinB
    Welche Masse haben denn Photonen?

  375. #375 MartinB
    2. September 2015

    @ArthurB
    Benutz google, dann findest du das raus.

  376. #376 AB
    2. September 2015

    Finde ich auf google nicht.

  377. #377 Bjoern
    2. September 2015

    @ArthurB:

    Welche physikalischen Feldgrößen beschreiben ein “Gluonenfeld”?

    Ich verstehe die Frage nicht. Was meinst du mit “physikalische Feldgrößen”?

    Welche Masse haben denn Photonen?

    Da du anscheinend unfähig bist, Google zu verwenden, versuch’s doch mal auf dem Blog hier – Martin hat mal einen sehr ausführlichen Artikel zu verschiedenen Massebegriffen geschrieben, der sollte deine Frage beantworten.

  378. #378 Bjoern
    2. September 2015

    @ArthurB:

    Finde ich auf google nicht.

    Wo ist dein Problem? Ich hab’s eben mal ausprobiert: Auf Google einfach eingeben “Welche Masse hat ein Photon”.

    Der erste Link ist ganz gut, der zweite so lala, und gleich der dritte geht auf Wikipedia – und was da steht, ist gut formuliert und 100% korrekt:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Photon#Masse

  379. #379 Spritkopf
    2. September 2015

    Hat ArthurB jetzt eigentlich die Fragen aus #130 beantwortet?

  380. #380 MartinB
    3. September 2015

    @Spritkopf
    Natürlich nicht.

  381. #381 ArthurB
    6. September 2015

    Wie obiges Beispiel eindrucksvoll zeigt, scheuen sich Physiker davor, auf die Frage nach der Masse von Photonen die folgende Antwort zu geben:
    “Photonen bei 400 THz (unterer Rand des Infrarotbereichs) haben die Masse 3 * 10^(-36) kg und Photonen des oberen Randes des Ultraviolettbereichs bei 800 THz haben die doppelte Masse von 6 * 10^(-36) kg”.
    Warum scheuen sich Physiker davor, das zu sagen bzw. sozusagen “in Stein zu meißeln”, damit man einen Anhaltspunkt hat, wovon man redet.
    Die Antwort ist: Weil sie – die Physiker – selber nicht daran glauben!

  382. #382 MartinB
    6. September 2015

    @ArturB
    Nein, deine Ahnungslosigkeit ist kein problem der Physik. Die Energie eines Photons entspricht einer Masse – aber zusagen “Das Photon hat diese Masse” ist problematisch, weil der Begriff “masse” in der E-Teilchenphysik für “Ruhemasse” verwendet wird – und eine Ruhemasse haben Photonen nun mal nicht.

  383. #383 Bjoern
    6. September 2015

    @ArthurB: Physiker “scheuen” sich nicht vor dieser Antwort, sondern diese Antwort ist schlicht falsch – wenn man unter “Masse”, wie in der Teilchenphysik üblich, die relativistisch invariante (Ruhe-)Masse versteht.

    Wenn du dagegen sagen würdest

    Photonen bei 400 THz (unterer Rand des Infrarotbereichs) haben die relativistische Masse 3 * 10^(-36) kg und Photonen des oberen Randes des Ultraviolettbereichs bei 800 THz haben die doppelte relativistische Masse von 6 * 10^(-36) kg

    dann ist das zwar prinzipiell richtig – hilft aber für die Physik nicht weiter, weil “relativistische Masse” ein veraltetes Konzept ist, das man kaum noch benutzt.

    Oben habe ich dir die passende Wikipedia-Seite verlinkt. Klick doch den Link mal an und les’ dir die wenigen Sätze durch, die da unter “Masse” stehen!

  384. #384 Bjoern
    6. September 2015

    So, ich hab’ mal wieder nichts Besseres zu tun, also mal ein paar alte Kommentare von ArturB aufarbeiten…

    Bei Wikipedia hat sich ein Fehler eingeschlichen: a_Phasor ist niemals zeitabhängig.

    Äh, nein. Der Fehler ist bei dir: Phasoren sind _genau_ dafür da, die (komplexe) Zeitabhängigkeit einer zeitlich periodischen Größe anzugeben.

    Die Ladungsdichte hängt ab sowohl von r als auch von r’.
    Mit der Eulerschen Beziehung
    e^(-jk*Wurzel(r^2 + r’^2 -2rr’*cos(theta’)) =
    cos(k*Wurzel(r^2 + r’^2 -2rr’*cos(theta’)) –
    j * sin(k*Wurzel(r^2 + r’^2 -2rr’*cos(theta’)) erkennt man, dass die Raumladungsdichte auch räumlich nicht konstant, sondern cosinusförmig ist.

    Der Faktor e^(-jk*Wurzel(r^2 + r’^2 -2rr’*cos(theta’)) ist tatsächlich cosinusförmig.

    Aber: Der Faktor e^(-jk*Wurzel(r^2 + r’^2 -2rr’*cos(theta’)) / Wurzel(r^2 + r’^2 -2rr’*cos(theta’)) ist nur die Green’sche Funktion, die zur Lösung der Helmholtz-Gleichung nötig ist!!! Die Ortsabhängigkeit der Raumladungsdichte ist ___nur___ durch das rho(r’) gegeben, das im Integral ___vor___ diesem Faktor steht!!!

    Wie schon mal gesagt: Du kannst zwar Integrale ausrechnen, aber du kapierst nicht im mindesten den _Sinn_ hinter der Rechnung…

    Dann zu etwas, was du standhaft ignoriert hast:

    Ich rede von der ersten Ableitung nach der Zeit von der Raumladungsdichte:
    div(J)= –d rho/dt

    Darauf sagte ich folgendes:
    Diese Gleichung drückt _nicht_ aus, dass die Stromdichte die “erste Ableitung der Raumladungsdichte” wäre. Du widersprichst dir also schon wieder selbst. (oder hast dich in Kommentar 237 schlicht falsch ausgedrückt…?)
    Und: Ist dir eigentlich klar, dass diese Gleichung bei gegebenem rho unendlich viele Lösungen für J hat…?
    (Das von dir in Kommentar 212 angegebene J ist übrigens _keine_ Lösung für diese Gleichung, weil dafür nämlich div J = 0 ist!)

    Weiter.

    Jedes Kind, aber wirklich jedes Kind weiß, dass die Quantenmechanik nicht zur Elektrodynamik passt

    Jedes Kind weiß das?!? Mit bescheuerten Übertreibungen machst du dich auch nicht glaubwürdiger…

    Übrigens widerspricht die Quanten_mechanik_ tatsächlich der Elektrodynamik. Tipp: Deshalb hat man ja auch nicht bei der Quanten_mechanik_ aufgehört, sondern hat mit der Quanten_elektrodynamik_ weiter gemacht, welche beide Theorien wunderbar vereint.

    Die erklären die Quantenmechanik zum Dogma…

    Nein, die weisen darauf hin, dass die Quantentheorie exzellent mit den Beobachtungen übereinstimmt.

    Nach dem Motto: “Wir haben halt nichts Besseres”. “Sie ist ja schließlich sooo gut abgesichert!”

    Genau.

    Die folgenden Sätze sind im Wesentlichen nur “Ihr seid ja alles sooo gemein zu mir!” Dazu lohnt sich nichts zu sagen.

    ART passt nicht zur SRT,

    Falsch.

    beide passen nicht zur Newtonschen Mechanik,

    Falsch.

    die QCD passt überhaupt niergendwo rein,

    Falsch.

    die Thermodynamik ist sowieso ein völlig eigenständiges Gebiet,

    Falsch.

    Wow. Danke für’s Zeigen, dass du wirklich nicht den ___BLASSESTEN___ Schimmer hast, wovon du redest.

    So, es war mir ein Bedürfnis, das einfach mal loszuwerden.

    Tipp: Das hier ist keine Toilette – wenn du Sch… loswerden willst, dann mach’ das bitte woanders.

  385. #385 Bjoern
    6. September 2015

    @ArthurB:

    dF = m * a = m * dv/dt.

    Wie schon Spritkopf sagte (und du hast offensichtlich schlicht nicht kapiert, was er meinte): Diese Gleichung ergibt überhaupt keinen Sinn.

    Ich erklär’s dir nochmal in anderen Worten: Links steht ein Differenzial – also etwas unendlich kleines. Rechts steht aber m * dv/dt, was im Allgemeinen sicher nicht unendlich klein ist. Laut deiner Gleichung soll also etwas unendlich kleines gleich etwas sein, das nicht unendlich klein ist. Das ist offensichtlich nicht möglich.

    Du hast offensichtlich nicht nur den Sinn hinter der Integralrechnung nicht verstanden, sondern auch den Sinn hinter der Differenzialrechnung.

    (zu deiner sonstigen Rückkehr zur Aristotelischen Physik sage ich lieber nichts weiter… das ist nur noch grausig falsch; wie kann man mit so viel Unverständnis einen Abschluss als Ingenieuer bekommen???)

  386. #386 Bjoern
    6. September 2015

    Sorry, der letzte Satz in #384 war zu sehr unter der Gürtellinie… 🙁

  387. #387 ArthurB
    7. September 2015

    @MartinB #382
    Was bitte meinen Sie mit “aber zusagen “Das Photon hat diese Masse” ist problematisch”? Wo liegt das Problem?

  388. #388 Bjoern
    7. September 2015

    @ArthurB:

    Was bitte meinen Sie mit “aber zusagen “Das Photon hat diese Masse” ist problematisch”? Wo liegt das Problem?

    *seufz* Einfach mal das lesen, was man dir schreibt. Und wenn die Erklärungen hier nicht genügen, in den Wikipedia-Artikel reinschauen, den ich jetzt schon 2mal erwähnt habe. Und wenn das auch nicht genügt, mal den Artikel anschauen, den Martin zum Thema “Masse” geschrieben hat, und der auch schon erwähnt wurde.

  389. #389 MartinB
    7. September 2015

    @ArthurB
    Wie Björn schon sagte – ich habe sogar erklärt, warum der Satz problematisch ist. Wenn du es nicht verstehen kannst oder willst, ist das wirklich nicht mein Problem (und ich werde es auch nicht zu meinem machen).

  390. #390 ArthurB
    8. September 2015

    @MartinB
    Wenn also dieser Satz problematisch ist, können wir uns dann dahingehend einigen, dass bereits der Satz “Die Energie eines Photons entspricht einer Masse” problematisch ist?

  391. #391 MartinB
    8. September 2015

    ” dass bereits der Satz “Die Energie eines Photons entspricht einer Masse” problematisch ist?”
    Der Satz ist dann problematisch, wenn man nicht versteht, welcher Massebegriff gemeitn ist. Innerhalb der Physik (wo das wohl jeder versteht) ist der Satz in Ordnung, außerhalb (zum Beispiel auf einem Blog) schreibt man dann halt man einen Artikel “die vielen Gesichter der Masse”, wo man das erklärt.

  392. #392 Karl Gross
    Hamburg
    8. September 2015

    Sehr geehrter Herr Bäker,
    wenn ein “Penner“ den Urknall erdacht hätte, so würde ich nicht auf den Gedanken kommen, dass ein Machtbestreben dahinter steckt, aber weil es vom Vatikan kommt, liegt doch der Verdacht sehr nahe, dass versucht wird, Darwin den Wind aus den Segel zu nehmenn. Es geht nicht um die Physik, sondern um die Machtstärkung des Glaubens.

    Die grausamsten Verbrechen sind im Namen eines Gottes geschehen, obgleich Hitler nie von Gott geredet hat, sondern er hat immer nur von der “ Vorrsehung“ gesprochen, die ihm die Macht verleiht.

    Ich bleibe bei der Behauptung, dass in der Formel, E / m = c^2 “c^2“ die Verhältniszahl ohne Dimension bedeutet, sonst müsste es E = 1/2 mc^2 heissen. Es gibt, kernnphysikalisch nur kinetische Energie. Entscheidend ist die Bewegungsart.
    Linear, ist es Strahlung , dagegen rotierend, erkennt man es als Masse.

    Freundliche Grüsse
    Karl Gross

  393. #393 MartinB
    8. September 2015

    “liegt doch der Verdacht sehr nahe, dass versucht wird, Darwin den Wind aus den Segel zu nehmenn. ”
    Weil ein 13 Milliarden jahre zurückliegender Urknall ja *gegen* die Evolutionstheorie spricht?????

    “Es geht nicht um die Physik, sondern um die Machtstärkung des Glaubens.”
    Weswegen ja seit Entwiclung der Urknalltheorie auch Scharen von Physikerinnen katholisch geworden sind [/Sarkasmus]

    ““c^2“ die Verhältniszahl ohne Dimension bedeutet,”
    Und wenn ich in meilen/Studne rechne, ändert sich die Verhältniszahl???

    “Es gibt, kernnphysikalisch nur kinetische Energie.”
    Nein. Nur weil du nur eine Formel kennst, in der Masse und Geschwindigkeit auftauchen, heißt das nicht, dass es nur eine gibt. Und wenn man sich die relativistische Energieformel nimmt und nach v entwickelt, sieht man auch, woher der Faktor 1/2 bei der kinetischen Energie kommt und warum er nicht bei der Energie-Masse-Äquivalenz auftauchen kann.

  394. #394 Bjoern
    8. September 2015

    @Karl:

    wenn ein “Penner“ den Urknall erdacht hätte, so würde ich nicht auf den Gedanken kommen, dass ein Machtbestreben dahinter steckt, aber weil es vom Vatikan kommt,…

    Sie lesen echt nicht, was man Ihnen schreibt, oder?!?

    Nochmal: Die Urknalltheorie stammt _nicht_ nur von Lemaitre. _Unabhängig_ von Lemaitre, also _unabhängig_ vom Vatikan, haben auch Friedmann, Robertson, Walker und auch Einstein selbst wichtiges dazu beigetragen.

    … dass versucht wird, Darwin den Wind aus den Segel zu nehmenn.

    Wie Martin wundere ich mich auch, was die Urknalltheorie mit Darwin zu tun haben soll???

    obgleich Hitler nie von Gott geredet hat, sondern er hat immer nur von der “ Vorrsehung“ gesprochen, die ihm die Macht verleiht.

    Das hat zwar mit dem Thema hier überhaupt nichts zu tun, ist aber trotzdem falsch. Kurzes Googeln liefert gleich als erstes Ergebnis eine Seite mit jede Menge Gegenbeispielen:
    https://veganismus.ch/foren/read.php?f=16&i=502&t=502&v=f

    “Ich bleibe bei der Behauptung, dass in der Formel, E / m = c^2 “c^2“ die Verhältniszahl ohne Dimension bedeutet,”

    c ist eine Geschwindigkeit. c = 3 mal 10 hoch 8 Meter pro Sekunde. Damit hat c^2 die Einheit Meter zum Quadrat pro Sekundenquadrat.

    Das ist Mathematik auf dem Niveau maximal der 8. Klasse.

    sonst müsste es E = 1/2 mc^2 heissen.

    Warum??? Der Faktor 1/2 hat doch überhaupt nichts mit der Einheit von c^2 zu tun!!!

    <blockquoteYEntscheidend ist die Bewegungsart.
    Linear, ist es Strahlung , dagegen rotierend, erkennt man es als Masse.

    Äh, es gibt aber -zig Beispiele für Teilchen, die _nicht_ rotieren und _trotzdem_ Masse haben… (Higgs-Bosonen und Pionen fallen mir spontan ein)

  395. #395 MartinB
    8. September 2015

    @Bjoern
    “Warum??? Der Faktor 1/2 hat doch überhaupt nichts mit der Einheit von c^2 zu tun!!!”
    Aber in der Formel für E_kin steht ja auch nen faktor 1/2 – also muss der immer da stehen, wenn ein Geschwindigkeitsquadrat mit ner Masse multipliziert wird weil… Gründe.

  396. #396 ArthurB
    10. September 2015

    @MartinB

    Der Satz ist dann problematisch, wenn man nicht versteht, welcher Massebegriff gemeitn ist. Innerhalb der Physik (wo das wohl jeder versteht) ist der Satz in Ordnung, außerhalb (zum Beispiel auf einem Blog) schreibt man dann halt man einen Artikel “die vielen Gesichter der Masse”, wo man das erklärt.

    Es tut mir leid, aber trotz Durchlesen Ihres Artikels erschließt sich mir nicht, weshalb innerhalb der Physik der Satz “Die Energie eines Photons entspricht einer Masse” in Ordnung ist, außerhalb der Physik jedoch nicht?
    Gerne würde ich verstehen, welcher Massebegriff denn gemeint ist?
    Auf genau was, was Sie erklären, beziehen Sie sich bitte zur Erklärung der Photonenmasse?

  397. #397 MartinB
    11. September 2015

    @ArthurB
    “eshalb innerhalb der Physik der Satz “Die Energie eines Photons entspricht einer Masse” in Ordnung ist, außerhalb der Physik jedoch nicht?”
    Ganz einfach: Weil außerhalb der Physik Leute wie du rumlaufen, die nicht ohne weiteres in der Lage sind, die feinheiten des massebegriffs zu verstehen und denen man deshalb den Begriff erklären muss (wie ich es in dem Artikel getan habe).

    Tipp: Mit Strg-F das Wort “Photon” in dem Artikel suchen und gucken, wo das auftaucht. Und siehe da, auf diese Weise findet man heraus, dass Photonen zwar keine Ruhemasse haben, aber trotzdem mit der Gravitation wechselwirken.

    “Auf genau was, was Sie erklären, beziehen Sie sich bitte zur Erklärung der Photonenmasse?”
    Auf das, was ich in dem betreffenden Artikel geschrieben habe.

  398. #398 ArthurB
    13. September 2015

    @MartinB
    ” …, dass Photonen zwar keine Ruhemasse haben, aber trotzdem mit der Gravitation wechselwirken.”
    Sie beziehen sich hier auf das Einstein-Experiment 1919 mit der totalen Sonnenfinsternis, richtig?

  399. #399 MartinB
    13. September 2015

    @ArthurB
    Zum Beispiel. Oder z.B. den Mößbauer-Effekt. Gibt auch noch diverse andere.

  400. #400 ArthurB
    13. September 2015

    @MartinB
    Sehr gut, dieser Effekt ist also vielfach experimentell bestätigt worden, wobei – darauf möchte ich noch hinweisen – beim Einstein-Experiment Lichtstrahlen auf Himmelskörper (hier: Die Sonne) treffen, beim Mößbauer-Effekt trifft Gammastrahlung auf Atomkern, hier findet dieses Ereignis also im Mikrokosmos statt.
    Verallgemeinernd kann man wohl sagen: Immer, wenn Elektromagnetische Strahlung auf einen Körper trifft, wechselwirkt sie – die Elektromagnetische Strahlung mit der Gravitation (präziser; mit dem Gravitationsfeld) des Körpers.
    Habe ich diesen Sachverhalt “dass Photonen zwar keine Ruhemasse haben, aber trotzdem mit der Gravitation wechselwirken.” so richtig wiedergegeben? Findet diese Darstellung Ihre Zustimmung?

  401. #401 MartinB
    13. September 2015

    @ArthurB
    Ja, passt so halbwegs.

    Aber: Ich habe wirklich keine Lust (oder Zeit), dir in winzigen Inkrementen Physiknachhilfe zu geben.

  402. #402 MartinB
    13. September 2015

    Nachtrag:
    Wirklich gut ist deine Formulierung nicht – was soll “auf einen Körper treffen” genau bedeuten? Das Photon muss die Erde oder Sonne ja nicht “treffen”, um mit dem Schwerefeld wechselzuwirken.
    Besser und einfacher wäre: Ein Schwerefeld beinflusst ein em-Feld (und umgekehrt). Oder aletrnativ: Die Raumzeikrümmung beeinflusst ein em-Feld.

  403. #403 ArthurB
    13. September 2015

    @MartinB
    Ja, passt so halbwegs.

    Ok., wieder einen Schritt weiter.
    Immer, wenn Elektromagnetische Strahlung auf einen Körper trifft, wechselwirkt sie – die Elektromagnetische Strahlung mit der Gravitation (präziser; mit dem Gravitationsfeld) des Körpers.
    Aber was genau wechselwirkt mit der Gravitationskraft des Körpers?
    Nach der Vorstellung der heutigen Physik – die ja auch eins zu eins die Ihrige ist, sind es die Gravitationsfelder zweier Körper die miteinander wechselwirken. Es sind ja nicht die Massen der Körper selber, die miteinander wechselwirken, sondern deren beiden Gravitationsfelder, richtig?
    Aus diesem Grund kann man sich erstens nur vorstellen, dass es sich bei dem Lichtstrahl ebenfalls um einen Körper , nämlich das sogenannte Photon handeln muss und zweitens, dass das untrennbar zu diesem Körper gehörende Gravitationsfeld dasjenige ist, was mit dem Atomkern (beim Mößbauer-Versuch) wechselwirkt. Ich denke, Sie können mir bis hierhin auch noch folgen und stimmen mir zu.
    Haben Sie jedoch schon einmal daran gedacht, dass dieses zweite Gravitationsfeld (dasjenige des “Photons”) zwar auch ein “Gravitationsfeld” ist, aber – jetzt kommt das Entscheidende: Ein Gravitationsfeld ohne “anhängende” Masse? Dass dieses “Gravitationsfeld” also keine Masse besitzt? Dass dieses “Gravitationsfeld” auch kein wirkliches Gravitationsfeld ist, sondern ein Strahlungsfeld, das jedoch genauso wie ein Gravitationsfeld mit Kräften wirkt, mit anderen Worten: Das Strahlungsfeld – wohlgemerkt gänzlich ohne Masse, also sowohl ohne Ruhemasse als auch ohne bewegte oder sonst irgendeine Masse – also:
    Das Strahlungsfeld ist genauso wie das Gravitationsfeld ein Kräftefeld. Genauso, wie sich das Gravitationsfeld aus der den Körper umgebenden (masselosen) Energiedichte ergibt, besitzt das Strahlungsfeld ebenso eine Energiedichte und damit ein Kräftefeld. Da das Strahlungsfeld hat immer und überall die Masse Null, Licht kann nicht beschleunigt werden, es breitet sich ständig mit Lichtgeschwindigkeit aus, besitzt also keinerlei Trägheit.
    Ein Gebilde mit der Masse Null ist jedoch definitiv kein Teilchen, da ein Teilchen immer eine Masse besitzt, die ungleich Null ist, also immer einen bestimmten, endlichen reellen Wert hat.
    Denken Sie mal darüber nach.

  404. #404 ArthurB
    13. September 2015

    Kurz gesagt: Es gibt keine Lichtteilchen, es gibt keine Photonen. Es gibt nur – masselose – Strahlungsfelder.

  405. #405 Bjoern
    13. September 2015

    @ArthurB:

    Aber was genau wechselwirkt mit der Gravitationskraft des Körpers?

    Hat Martin #402 doch gesagt: “Besser und einfacher wäre: Ein Schwerefeld beinflusst ein em-Feld (und umgekehrt).”

    Nach der Vorstellung der heutigen Physik – die ja auch eins zu eins die Ihrige ist, sind es die Gravitationsfelder zweier Körper die miteinander wechselwirken. Es sind ja nicht die Massen der Körper selber, die miteinander wechselwirken, sondern deren beiden Gravitationsfelder, richtig?

    Nein, das ist falsch, so etwas sagt die heutige Physik _nicht_. Wo hast du das dann her?!

    Natürlich sind es die Massen (bzw. genauer die Energie-Impuls-Tensoren), die miteinander wechselwirken!

    Aus diesem Grund kann man sich erstens nur vorstellen, dass es sich bei dem Lichtstrahl ebenfalls um einen Körper , nämlich das sogenannte Photon handeln muss

    Aua. Ein Lichtstrahl ist sicher kein Körper, also auch kein Photon. Vlt. solltest du dir erst mal klar machen, dass die geometrische Optik nur eine grobe Vereinfachung der eigentlich sinnvollen Wellenoptik ist… Und dann auch noch, dass eine elektromagnetische Welle praktisch immer nicht nur ein Photon enthält, sondern mindestens Millionen davon. (und eigentlich ist die Anzahl der Photonen noch nicht einmal fest…)

    Ein Gravitationsfeld ohne “anhängende” Masse?

    Man hat dir eben erst lang und breit erklärt, dass das Wort “Masse” verschiedene Bedeutungen hat. Welche der Bedeutungen meinst du denn nun wieder?!?

    Und nochmals: Wichtig für die Gravitation ist eigentlich nicht die Masse, sondern der Energie-Impuls-Tensor! Es ist also schlicht sinnlos, über die Masse von Photonen zu reden, wenn man wissen will, wie sie sich in einem Gravitationsfeld verhalten!

    Dass dieses “Gravitationsfeld” also keine Masse besitzt?

    Gravitationsfelder enthalten Energie, und E = m c^2.
    (so, und du darfst nun raten, welche Art von Masse hier mit “m” gemeint ist)

    Dass dieses “Gravitationsfeld” auch kein wirkliches Gravitationsfeld ist, sondern ein Strahlungsfeld,

    Was soll das heißen? Was versteht du genau unter “Strahlungsfeld”? (der Begriff wird zwar in der Physik manchmal verwendet, ergibt aber im Zusammenhang hier keinen Sinn) Wo ist der Unterschied zu einem “wirklichen” Gravitationsfeld?

    das jedoch genauso wie ein Gravitationsfeld mit Kräften wirkt,

    Und was soll das heißen?!?

    wohlgemerkt gänzlich ohne Masse, also sowohl ohne Ruhemasse als auch ohne bewegte oder sonst irgendeine Masse

    Das widerspricht E = m c^2.

    Das Strahlungsfeld ist genauso wie das Gravitationsfeld ein Kräftefeld.

    Was meinst du mit “Kräftefeld”? Den Begriff gibt es nicht in der Physik. (es gibt den Begriff “Kraftfeld”, der ergibt aber im Zusammenhang hier auch keinen Sinn)

    (masselosen) Energiedichte

    Schon wieder ein Widerspruch zu E = m c^2.

    besitzt das Strahlungsfeld ebenso eine Energiedichte und damit ein Kräftefeld.

    Wie folgt das zweite aus dem ersten?

    Da das Strahlungsfeld hat immer und überall die Masse Null, Licht kann nicht beschleunigt werden, es breitet sich ständig mit Lichtgeschwindigkeit aus, besitzt also keinerlei Trägheit.

    “Licht kann nicht beschleunigt werden” ist falsch – es kann abgelenkt werden, und eine Ablenlung _ist_ ein Beschleunigung. Kapierst du nicht mal die _grundlegende_ Physik, dass nicht jede Beschleunigung den Betrag der Geschwindigkeit ändert?!?

    Ein Gebilde mit der Masse Null ist jedoch definitiv kein Teilchen, da ein Teilchen immer eine Masse besitzt, die ungleich Null ist, also immer einen bestimmten, endlichen reellen Wert hat.

    Warum???

    Denken Sie mal darüber nach.

    Habe ich. Ergebnis: Du kapierst grundlegende Physik nicht (Massenbegriffe; Zusammenhang zu Energie; Beschleunigung; Teilchenbegriff;, Zusammenhänge zwischen geometrischer Optik, Wellenoptik und Photonen usw.) und erfindest ständig neue Begriffe (“Strahlungsfeld”, “Kräftefeld” usw.), ohne sie zu erklären.

  406. #406 MartinB
    13. September 2015

    @ArthurB
    Wie Björn schon sagt: Dir fehlt es wirklich an grundlegendem verständnis der Physik.
    Ich habe auch wirklich keine Lust mehr auf deine Spielchen, bei denen du erst scheinbar ganz naiv nachfragend versuchst, eien Sachverhalt auf absolutem Laienniveau auszudrücken oder ihn so ausgedrückt zu bekommen, um dann zu versuchen, daraus irgendwelche weitreichenden 8und vollkommen blödsinnigen) Schlussfolgerungen zu zihen.
    Wenn du wissen willst, wie Gravitatiinsfelder wirken, dann nimm dir die Gleiuchungen der ART und rechne es aus. Dann wirst du – wie Björn schon erklärt hat – sehen, dass der Energie-Impuls-tensor des em-feldes als Quellterm für die Raumzeitkrümmung dienen kann. Anschauliche Erklärungen in Worten sind hilfreich und nett, aber sie ersetzen nicht die Physik. Und dein Verständnis der modernen Physik ist so weit von der Realität entfernt (und deine Kommentare zeigen ja auch, dass du nicht bereit bist, es zu korrigieren), dass es wirklich sinnlos ist, hier noch weiter zu diskutieren.
    Ich denke, von meiner Seite ist damit alles gesagt.

  407. #407 ArthurB
    13. September 2015

    @MartinB #402
    “Photonen” sind em-Felder außerhalb von Raumladungsdichten. Deshalb besitzen sie keine Masse.
    Raumzeitkrümmung gibt es nicht. Raum und schon gar nicht Zeit sind gekrümmt.
    Das einzige, was gekrümmt ist, das sind die Felder. Es gibt drei Arten von Feldern in unserem Universum:
    Materiefeld, Gravitationsfeld und Strahlungsfeld (em.Feld).
    Das Materiefeld und das Gravitationsfeld breiten sich azimutal aus, das Strahlungsfeld breitet sich radial aus.
    Innerhalb dieser Felder gibt es Feldlinien und Äqipotentiallinien. Diese Linien können gekrümmt sein, aber nicht der Raum. Die Helmholtzgleichungen berechnet man in Kugelkoordinaten, man könnte genausogut karthesische Koordinaten verwenden. Da aber die Körper (Himmelskörper oder Teilchen) gekrümmte Struktur aufweisen, rechnet man besser mit Kugelkoordinaten.
    Aber “Raumzeitkrümmung” können Sie getrost vergessen. Von seiner Theorie war Albert Einstein ja selber nicht überzeugt – und das vollkommen zu recht.

    Besser und einfacher wäre: Ein Schwerefeld beinflusst ein em-Feld (und umgekehrt). Oder aletrnativ: Die Raumzeikrümmung beeinflusst ein em-Feld.

  408. #408 Bjoern
    13. September 2015

    @ArthurB:

    “Photonen” sind em-Felder außerhalb von Raumladungsdichten.

    Blödsinn.

    Deshalb besitzen sie keine Masse.

    Non sequitur, und: Blödsinn.

    Raumzeitkrümmung gibt es nicht.

    Blödsinn.

    Raum und schon gar nicht Zeit sind gekrümmt.

    Das ist sogar grammatikalisch Blödsinn.

    Das einzige, was gekrümmt ist, das sind die Felder.

    Blühender, gequirlter Blödsinn – das ergibt nun wirklich _keinerlei_ Sinn mehr.

    Es gibt drei Arten von Feldern in unserem Universum:
    Materiefeld, Gravitationsfeld und Strahlungsfeld (em.Feld).

    Blödsinn. (und übrigens hast du immer noch nicht erklärt, was du mit “Strahlungsfeld” überhaupt meinst, und nun kommt auch noch der neue unerklärte Begriff “Materiefeld” hinzu) Du hast offensichtlich keinen Schimmer, was man in der Physik mit “Feld” überhaupt meint.

    Das Materiefeld und das Gravitationsfeld breiten sich azimutal aus, das Strahlungsfeld breitet sich radial aus.

    Absoluter gequirlter Blödsinn, der einfachsten physikalischen Grundlagen widerspricht.

    Innerhalb dieser Felder gibt es Feldlinien und Äqipotentiallinien.

    Blödsinn. In _konservativen_ _Kraft_feldern (nicht in allen Feldern!) gibt es Äq_u_ipotential_flächen_.

    Diese Linien können gekrümmt sein, aber nicht der Raum.

    Blödsinn zu wiederholen macht ihn nicht wahrer. Du hast offensichtlich keinen blassen Schimmer, was mit “Raumkrümmung” überhaupt gemeint ist.

    Die Helmholtzgleichungen berechnet man in Kugelkoordinaten, man könnte genausogut karthesische Koordinaten verwenden.

    Blödsinn. Die Helmholtzgleichung (Singular!) “berechnet” man nicht, man leitet sie her und/oder löst sie. Und das Wort heißt übrigens “kartesisch”, nicht “karthesisch”. Du beherrscht selbst _grundlegendste_ Fachsprache nicht!

    Da aber die Körper (Himmelskörper oder Teilchen) gekrümmte Struktur aufweisen, rechnet man besser mit Kugelkoordinaten.

    Blödsinnige Begründung. Z. B. ein Zylinder ist auch gekrümmt, trotzdem verwendet man für ihn keine Kugelkoordinaten.

    Aber “Raumzeitkrümmung” können Sie getrost vergessen

    Nochmals: Blödsinn zu wiederholen macht ihn nicht wahrer.

    Von seiner Theorie war Albert Einstein ja selber nicht überzeugt – und das vollkommen zu recht.

    Absolutet gequirlter Blödsinn. Selbstverständlich war Einstein von der Allgemeinen Relativitätstheorie überzeugt!!!

    Besser und einfacher wäre: Ein Schwerefeld beinflusst ein em-Feld (und umgekehrt). Oder aletrnativ: Die Raumzeikrümmung beeinflusst ein em-Feld.

    Diese beiden Sätze sind von Martin zitiert (ohne dies irgendwie kenntlich zu machen – anscheinend bist du selbsz zum Zitieren zu blöd!). Und, Überraschung: Es sind die ersten Sätze in deinem Kommentar, die _kein_ Blödsinn sind!

  409. #409 Adent
    14. September 2015

    @ArthurB
    So langsam verstehe ich, warum sie dazu bisher nichts publiziert haben, das ist ja wirklich hanebüchener Unsinn, den ich selbst als Physik-Laie als, wie Bjoern so schön sagt, Blödsinn, erkenne.

  410. #410 Spritkopf
    14. September 2015

    @ArthurB
    Ein nettes Kabinett an Behauptungen haben Sie da in #407 aufgestellt. Tun Sie mir doch bitte den Gefallen und skizzieren Sie zwei Experimente, mit denen Sie in der Lage wären, diese Behauptungen zu bestätigen und damit im gleichen Zuge die ART zu falsifizieren.

  411. #411 Karl Gross
    Hamburg
    16. September 2015

    Zum Nachdenken.
    Ein Maurer baut ein Häuschen in acht Wochen.
    Zwei Maurer schaffen das wahrscheinlich in vier Wochen.
    Mathematiker bezeichnen das als Faktum und interpolieren, dass
    400 Maurer das Häuschen in 7,2 Stunden bauen können müssten.
    Sie bezeichnen das als Blödsinn? Wie nennen Sie dann die Interpolation von 13,8 Milliarden Lichtjahren zum Urknall? Ist das nicht pure Unlogik? Die ganze Urknalltheorie beruht doch auf der Behauptung, dass Edwin Hubble die Expansion des Universums beobachtet hat, er hat aber nur die Rotverschiebung im Spektrum beobachtet, und hat sich mehrfach dagegen ausgesprochen, die Rotverschiebung als Doppler-Effekt zu interpretieren.
    Die Rotverschiebung erklärt sich viel logischer da mit, weil der Rotanteil des Lichtes stabiler ist gegen störende Partikel im interstellaren Raum als der Blau-anteil. Im interstellaren Raum gibt es nur sehr wenige Partikel, die das Licht beeinflussen können, aber falls ein Lichtstrahl nur alle 100 Jahre mit einem Partikel kollidieren würde, so wären es in 10 Milliarden Jahren seiner Laufzeit 100 Millionen Kollisionen, und man könnte das vielleicht “Lichtermüdung“
    nennen, ohne einen grossen Gedankenfehler zu begehen.

    Die ganze Ungereimtheit der Urknalltheorie beruht darauf, dass man die Entstehung des Universums Gott überlassen will, aber warum Gott bemühen, wenn man die Sache selbst logisch lösen kann? Wenn heute ein Physiker noch sagt, dass es einen leeren Raum gibt, dann belügt er sich selbst, oder er glaubt es wirklich. Die Tabuisierung des Äthers erfolgte nur, weil M.&M. keinen Äther messen konnten, aber der ist real vorhanden, sonst gäbe es kein Licht.
    Nur Objekte lassen sich krümmen und ein Raum, besitzt, keine Eigenschaft und lässt sich mathematisch nur “krümmen“, weil Einstein die Eigenschaft des Äthers auf den Raum übertragen hat. Er hat gesagt, dass er den Äther nicht braucht. Völlig unverständlich, weil er die Eigenschaft des Äthers benutzt.

    Warum kann man Lichtgeschwindigkeitenen nicht addieren, oder subtrahieren? Weil die Lichtgeschwindigkeit nicht die Eigenschaft des Lichtes ist, sondern es ist die Eigenschft des Mediums. Es ist imgrunde genau gleich, wie beim Schall. Die Schallgeschwindigkeit hängt nicht vom Schall ab, sondern einzig von dem Medium Luft. Der abgestrahlte Schall eines Düsenjets, der mit über doppelter Schallgeschwindigkeit fliegt, wird auch nur mit 333 m/s transportiert.
    Photonen, aus einer Laserkanone “fliegen“ nicht zum Mond, sondern sie übertragen ihre Energie auf das Medium und das transportiert die Energie als Welle zum Mond und bei der Abbremsung entstehen aus der Energie der Welle wieder Photonen. Darum wird ein Elektronenblitz nicht schneller transportiert als das Licht einer trüben Ölfunzel, oder das Glimmen einer Zigarette.

  412. #412 MartinB
    16. September 2015

    @Karl
    Und deine Schall-Analogie bricht zusammen, weil es da dieses Experiment gab, du weisst schon, Michelson-Morley und so.
    Einfach sagen “gilt nicht” ist ein bisschen wenig.

  413. #413 Alderamin
    16. September 2015

    @Karl Gross

    Die ganze Urknalltheorie beruht doch auf der Behauptung, dass Edwin Hubble die Expansion des Universums beobachtet hat, er hat aber nur die Rotverschiebung im Spektrum beobachtet, und hat sich mehrfach dagegen ausgesprochen, die Rotverschiebung als Doppler-Effekt zu interpretieren.

    – die kosmologische Rotverschiebung ist kein Doppler-Effekt (von einer Bewegung verursacht), sondern die Lichtwellen werden durch die Raumexpansion gedehnt.
    – seit Hubble ist eine ganze Zeit vergangen und es wurden tausende Messungen gemacht, die die Raumexpansion bestätigen. Unter anderem wurde mit Supernovae-Beobachtungen die Rotverschiebung zur Entfernung bis in das früheste Alter des Universums kalibriert. Es handelt sich also mitnichten um eine unzulässige Extrapolation einer lokalen Beobachtung, man hat den Effekt bis an der Rand des beobachtbaren Universums verfolgt
    – es gibt zahlreiche andere Beobachtung, die die Urknalltheorie stützen, etwa die Zusammensetzung der primordialen Materie, die Entwicklung der Galaxien, die Hintergrundstrahlung, ihre Struktur, das Alter der ältesten Sterne etc. etc.

    Die Rotverschiebung erklärt sich viel logischer da mit, weil der Rotanteil des Lichtes stabiler ist gegen störende Partikel im interstellaren Raum als der Blau-anteil.

    Dies nennt sich “Extinktion“, ist wohlbekannt, kann aus Messungen (z.B. der Leuchtkraft von Sternen) leicht herausgerechnet werden (über die Messung von verschiedenen Farbindizes) und sie hat einen völlig verschiedenen Einfluss auf das Licht: Spektrallinien werden von ihr nicht verschoben, lediglich erscheint der Blauanteil des Spektrums abgeschwächt. Bei der kosmologischen Rotverschiebung verschieben sich jedoch die Spektrallinien wie auch die gesamte Strahlungskurve zum Roten hin. Außerdem dauern zeitliche Prozesse wie Gamma-Bursts oder Supernovae-Abklingkurven länger, es findet eine Zeitdilatation statt. Dies ist bei der Extinktion nicht der Fall. Diese betrifft ohnehin nur Sterne innerhalb der Milchstraßenebene, wo es viel Staub gibt.

    Zum Äther hat Martin ja schon was gesagt.

    Ach ja, ich vergaß, dass ich hier nicht kommentieren darf, weil ich zu blöde bin. Sorry, hab’ ich vergessen…

  414. #414 Bjoern
    16. September 2015

    @Karl:

    Ein Maurer baut ein Häuschen in acht Wochen.
    Zwei Maurer schaffen das wahrscheinlich in vier Wochen.
    Mathematiker bezeichnen das als Faktum und interpolieren, dass
    400 Maurer das Häuschen in 7,2 Stunden bauen können müssten.

    Nein, kein Mathematiker wäre so blöd, das so zu interpolieren. Reines Strohmann-Argument.

    Wie nennen Sie dann die Interpolation von 13,8 Milliarden Lichtjahren zum Urknall? Ist das nicht pure Unlogik?

    Nein – weil das keine reine Interpolation ist! Dadurch, dass wir weit entfernte Objekte beobachten, schauen wir ja in der Vergangenheit – wir _sehen_ also direkt, wie das Universum früher war! Und, Überraschung: Was wir da in der Vergangenheit sehen, passt perfekt zur Urknalltheorie!

    Die ganze Urknalltheorie beruht doch auf der Behauptung, dass Edwin Hubble die Expansion des Universums beobachtet hat, …

    Falsch. Es gibt noch zahlreiche weitere Belege für die Theorie.

    er hat aber nur die Rotverschiebung im Spektrum beobachtet, und hat sich mehrfach dagegen ausgesprochen, die Rotverschiebung als Doppler-Effekt zu interpretieren.

    Ich habe dir schon mindestens einmal gesagt, dass die kosmologische Rotverschiebung von Kosmologen gar nicht als Doppler-Effekt interpretiert wird. Hast du das überlesen, schon wieder vergessen, oder ignorierst du das einfach, weil es dein Strohmann-Argument sofort zusammenbrechen lassen würde?

    Die Rotverschiebung erklärt sich viel logischer da mit, weil der Rotanteil des Lichtes stabiler ist gegen störende Partikel im interstellaren Raum als der Blau-anteil.

    Nein, dadurch erklärt sie sich nicht. Durch Streuung an Partikeln ergeben sich _völlig_ andere Änderungen im Lichtspektrum als die beobachteten!

    Die ganze Ungereimtheit der Urknalltheorie beruht darauf, dass man die Entstehung des Universums Gott überlassen will,…

    Gequirlter Blödsinn. Kein Kosmologe sagt irgendetwas derartiges!

    Wenn heute ein Physiker noch sagt, dass es einen leeren Raum gibt, …

    Das sagt aber kein Physiker (zumindest keiner mit Grundkenntnissen in Quantenfeldtheorie). Also schon wieder ein reines Strohmann-Argument.

    Die Tabuisierung des Äthers erfolgte nur, weil M.&M. keinen Äther messen konnten,…

    Falsch, Dazu trugen noch mehrere andere Experimente und Argumente bei.

    aber der [Äther] ist real vorhanden, sonst gäbe es kein Licht.

    Der zweite Halbsatz folgt nicht aus dem ersten.

    Nur Objekte lassen sich krümmen…

    Was verstehst du unter “Objekt”? Warum ist der Raum kein “Objekt”?

    … weil Einstein die Eigenschaft des Äthers auf den Raum übertragen hat.

    Blödsinn. Der Äther wurde als Medium für die Lichtausbreitung eingeführt. Im Gegensatz dazu ist der Raum _kein_ Medium. Außerdem sollte der Äther ein bevorzugtes Bezugssystem auszeichnen – auch das tut der Raum nicht.

    Warum kann man Lichtgeschwindigkeitenen nicht addieren, oder subtrahieren?

    Kann man schon. Nur ergibt sich als Ergebnis eben keine Geschwindigkeit, die real in der Welt vorkommt.

    Weil die Lichtgeschwindigkeit nicht die Eigenschaft des Lichtes ist, sondern es ist die Eigenschft des Mediums.

    Wie du selbst sagst: so ist es beim Schall. Beim Schall _kann_ man aber Geschwindigkeiten sinnvoll addieren. Also ist das _keine_ Erklärung dafür, warum bei der Lichtgeschwindigkeit eine Addition nicht sinnvoll ist.

    Der abgestrahlte Schall eines Düsenjets, der mit über doppelter Schallgeschwindigkeit fliegt, wird auch nur mit 333 m/s transportiert.

    Relativ zur Luft ja – relativ zum Flugzeug aber weit schneller. Also ist es _nicht_ dasselbe wie beim Licht: Beim Licht ist es ja so, dass seine Geschwindigkeit relativ zu _jedem_ Beobachter _immer_ dieselbe ist! Beim Schall dagegen ist _nur_ die Geschwindigkeit relativ zum Medium immer dieselbe, aber _nicht_ die Geschwindigkeit relativ zu jedem Beobachter!!!

    Photonen, aus einer Laserkanone “fliegen“ nicht zum Mond, sondern sie übertragen ihre Energie auf das Medium und das transportiert die Energie als Welle zum Mond und bei der Abbremsung entstehen aus der Energie der Welle wieder Photonen.

    Aua. Erklär’ damit mal den Compton-Effekt.

    Fazit: Fast so viel Blödsinn wie bei ArthurB – reife Leistung. Immerhin hast du es aber geschafft, dass nicht jeder einzelne Satz Blödsinn ist, nur etwa 90%.

  415. #415 karl gross
    Hamburg
    16. September 2015

    Lieber Björn, Du plapperst nach. Das können doch nicht Deine eigenen Gedanken sein. 100 Milliarden Galaxien mit je 100 Milliarden Sternen aus dem NIchts entstanden? Ich glaube, ein Ausserirdischer würde sich totlachen über die aufgezwungene Theorie. trotzdem, liebe Grüsse
    Karl

  416. #416 Krypto
    16. September 2015

    Lieber Karl,
    Du hättest mit Deinen 90 Lenzen auch mal lieber nachplappern sollen: Nämlich Deinen Lehrern. Was glaubst Du, in was für einer Welt wir leben würden, wenn jedes Individuum das Rad erstmal neu erfinden müsste? Du bist dumm, überheblich und unfreundlich. Geh am besten Enten füttern. Denen kannst Du Deinen Unfug auch erzählen.

  417. #417 MartinB
    16. September 2015

    @Krypto
    So sehr ich deinen Ärger verstehe, grenzt dein Kommentar doch arg an Altersdiskriminierung…

  418. #418 ArthurB
    16. September 2015

    Nachtrag zu #407
    In seinem Buch “Genial gescheitert” schildert Thomas Bührke Einsteins Kampf (und Frust) um “seine” Gravitationstheorie (S. 226):
    “… Ein Jahr vor seinem Tod war Einstein so desillusioniert, dass er Michele Besso schrieb: “Ich betrachte es aber als durchaus möglich, dass die Physik nicht auf den Feldbegriff gegründet werden kann…Dann bleibt von meinem ganzen Luftschloss inklusive der Gravitationstheorie nichts bestehen.” Diese Zweifel Einsteins an seiner eigenen Theorie sind Bestandteil eigentlich jeder Eibstein-Biographie. Umso mehr verwundert es einen, dass viele Physiker das überhaupt nicht wissen und die ART für der Weisheit letzten Schluss halten.

  419. #419 Bjoern
    16. September 2015

    @Karl:

    Du plapperst nach.

    Äh – nein. Ich sage dir nur, was du alles nicht weißt bzw. falsch verstanden hast.

    Und du ignorierst schlicht alles, was ich dir schreibe. Wie üblich.

    Das können doch nicht Deine eigenen Gedanken sein. 100 Milliarden Galaxien mit je 100 Milliarden Sternen aus dem NIchts entstanden?

    Habe ich so nirgends behauptet. Nächstes Strohmann-Argument.

    Wann siehst du eigentlich endlich ein, dass du schlicht keine Ahnung hast, was die Urknalltheorie _eigentlich_ aussagt, und dass du hier ständig Strohmänner angreifst statt die eigentliche Theorie?

    Ich glaube, ein Ausserirdischer würde sich totlachen über die aufgezwungene Theorie.

    Aufgezwungen? Von wem wurde die denn wem aufgezwungen?!?

    Lieber Björn …liebe Grüsse

    Vorschlag: Spar’ dir die pseudo-höflichen Floskeln und nutze deine Zeit lieber, um Physik zu lernen!

  420. #420 Bjoern
    16. September 2015

    @ArthurB:

    Umso mehr verwundert es einen, dass viele Physiker das überhaupt nicht wissen und die ART für der Weisheit letzten Schluss halten.

    _KEIN_ Physiker hält die ART für “der Weisheit letzten Schluss”.

    Du zeigst schon wieder nur, dass du keinen blassen Schimmer hast, von was du redest.

  421. #421 MartinB
    16. September 2015

    @ArthurB
    Einstein hat vor seinem Tod versucht, eine vereinheitlichte Feldtheorie aufzubauen, leider letztlich mit schon damals veralteten Annahmen (heute wissen wir, dass man Gravitation und Elektromagnetismus nicht direkt vereinen kann, allenfalls über die Vereinigung mit auch der schwachen und starken Kraft, und wir wissen, dass eine klassisch-geometrische Theorie, wie sie Einstein wohl vorschwebte, nicht funktionieren wird.)

    “Umso mehr verwundert es einen, dass viele Physiker das überhaupt nicht wissen”
    Der Punkt ist nicht, dass Physiker das nicht wissen, sondern, dass es bei uns keine Heiligen gibt, deren Meinung automatisch als richtig gilt. Einstein hat sich des öfteren geirrt (siehe QM). Wir prüfen Argumente und Theorien, und schauen nicht so sehr auf Namen.

  422. #422 ArthurB
    16. September 2015

    @MartinB
    “Einstein hat sich des öfteren geirrt (siehe QM)”
    Ja was denn nun, hat sich Einstein mit der ART Ihrer Meinung nach nun geirrt oder nicht?

  423. #423 MartinB
    16. September 2015

    @ArthurB
    Nein – auch wenn die ART wohl eines tages als Grenzfall in eine umfassende Theorie eingehen wird.

  424. #424 ArthurB
    16. September 2015

    @MartinB
    Also halten Sie die ART für diesen Grenzfall, den Sie nicht weiter spezifizieren können, für der Weisheit letzten Schluss!

  425. #425 Spritkopf
    16. September 2015

    Ja was denn nun, hat sich Einstein mit der ART Ihrer Meinung nach nun geirrt oder nicht?

    Wie putzig. ArthurB meint, einen Widerspruch gefunden zu haben, den er nun bis zum letzten häßlichen Gekrösefetzen auszuschlachten plant.

    Beantworten Sie lieber mal die Fragen zu Ihrer tollen Theorie, Sie zweiter Newton, Sie. Wir sind mittlerweile bei Kommentar #420 angelangt, aber es stehen immer noch die Fragen aus #130 zur Beantwortung offen (und einige andere mehr).

  426. #426 MartinB
    16. September 2015

    @ArthurB
    “Also halten Sie die ART für diesen Grenzfall, den Sie nicht weiter spezifizieren können, ”
    Die ART ist der Grenzfall (gültig für nicht QM-dominierte Gravitationsprozesse) – wie die endgültige Quantengravitation aussieht, weiß ich nicht.

  427. #427 Bjoern
    16. September 2015

    Also halten Sie die ART für diesen Grenzfall, den Sie nicht weiter spezifizieren können, für der Weisheit letzten Schluss!

    Dieser Satz ist völlig unverständlich. Ich habe den Eindruck, du hast nicht im mindesten verstanden, was Martin hier sagen wollte.

    Dass die ART eines Tages wohl als Grenzfall in eine umfassendere Theorie eingehen wird, besagt doch das genaue Gegenteil – nämlich, dass die ART eben gerade _nicht_ der Weisheit letzter Schluss ist!!!

  428. #428 ArthurB
    16. September 2015

    @Spritkopf
    Ich plane hier, überhaupt nichts auszuschlachten und das Attribut “häßlich” ist in der Tat auf etliche Blogbeiträge hier anzuwenden. Was mich betrifft, ich möchte nur Klarheit und kein politisches Rumgerede.
    Den Titel “Philosophiae naturalis principia mathematica” habe ich meinem Skript aus dem Grunde gegeben, weil ich finde, kein anderer Titel gibt so gut wieder, wie erstaunlich mathematisch die Natur funktioniert.
    Zu #130 dem H-Atom: Das H-Atom habe ich natürlich berechnet, indem ich mit dem zuvor berechneten Gravitationsgesetz das Zweikörperproblem neu gelöst habe.
    Dabei habe ich die Idee vom Arnold Sommerfeldschen Atommodell wieder aufgegriffen, dass Elektron und Proton auf Ellipsenbahnen um ihren gemeinsamen Schwerpunkt kreisen. Aus den Ellipsenbahnen habe ich sozusagen Kreisbahnen gemacht, indem ich für jede Ellipsenbahn einen mittleren Radius berechnet habe.
    Mit der Maßgabe, dass die Summe der Gravitationskräfte im (gemeinsamen) Schwerpunkt gleich Null ist, habe ich zwei biquadratische Gleichungen für r_e (Elektronen-Bahnradius) und r_p (Protonen-Bahnradius) herausbekommen, die ich anschließend gelöst habe. Somit konnte ich die Bahnradien berechnen, die abhängig vom Polarwinkel sind. Ein Ergebnis meiner Berechnungen war, dass es gar keine “verbotenen” Bahnen – wie im Bohr’schen Atommodell – gibt, sondern es sind grundsätzlich alle Bahnen erlaubt. Welche Bahn ein Elektron (oder auch Proton) letztendlich annimmt, hängt einzig und allein von dessen kinetischer Energie ab.

  429. #429 Alderamin
    16. September 2015

    @ArthurB

    Ein Ergebnis meiner Berechnungen war, dass es gar keine “verbotenen” Bahnen – wie im Bohr’schen Atommodell – gibt, sondern es sind grundsätzlich alle Bahnen erlaubt. Welche Bahn ein Elektron (oder auch Proton) letztendlich annimmt, hängt einzig und allein von dessen kinetischer Energie ab.

    Oh, prima, dann hindert das auf einer Kreisbahn beschleunigt unterwegs befindliche Elektron ja nichts daran, seine Energie als Radiostrahlung auszusenden und zum Proton hin zu spiralen! (Beschleunigte Ladung strahlt, man denke an Bremsstrahlung oder in einer Antenne sinusförmig schwingende Elektronen). Was kam denn als Kreisfrequenz heraus? Mit E=h*f kann man dann ausrechnen, wie lange das Elektron braucht, bis es den Kern erreicht hat.

    Völlig unklar sind dann aber die Linienspektren der Atome. Die kann man z.B. sehen, wenn man eine Leuchtstoffröhre in der Reflexion an einer CD-Unterseite betrachtet. Wir sind auf Deine Erklärung gespannt…

  430. #430 Bjoern
    16. September 2015

    weil ich finde, kein anderer Titel gibt so gut wieder, wie erstaunlich mathematisch die Natur funktioniert.

    Sagt derjenige, der
    * die Grundgedanken hinter der Differenzial- und Integralrechnung nicht versteht
    * nicht kapiert, was man unter einem “Feld” versteht
    * keine Ahnung von Differenzialgeometrie und Gruppentheorie hat
    etc.

    Dabei habe ich die Idee vom Arnold Sommerfeldschen Atommodell wieder aufgegriffen, dass Elektron und Proton auf Ellipsenbahnen um ihren gemeinsamen Schwerpunkt kreisen.

    Dass dieses Modell vielen Beobachtungen und der Elektrodynamik widerspricht, macht ja nichts.

    Aus den Ellipsenbahnen habe ich sozusagen Kreisbahnen gemacht, indem ich für jede Ellipsenbahn einen mittleren Radius berechnet habe.

    Aua. Fügen wir also “hat keine Ahnung, wie man Ellipsenbahnen richtig berechnet” zur Aufzählung oben hinzu.

    Ein Ergebnis meiner Berechnungen war, dass es gar keine “verbotenen” Bahnen – wie im Bohr’schen Atommodell – gibt, sondern es sind grundsätzlich alle Bahnen erlaubt.

    Und auch hier: macht ja nichts, dass das den Beobachtungen (diskretes Spektrum!) widerspricht.

  431. #431 Adent
    17. September 2015

    @ArthurB

    Den Titel “Philosophiae naturalis principia mathematica” habe ich meinem Skript aus dem Grunde gegeben, weil ich finde, kein anderer Titel gibt so gut wieder, wie erstaunlich mathematisch die Natur funktioniert.

    Ne ne, ich glaube vielmehr den Titel haben Sie gewählt, weil sie sich masslos überschätzen, zumindest wird das aus ihren Posts hier immer wieder ersichtlich.

  432. #432 ArthurB
    17. September 2015

    @Adent
    Haben sich dann Hermann von Helmholtz, Robert Mayer, Arnold Sommerfeld auch “maßlos überschätzt”?
    Das alles ist doch nicht auf “meinem Mist gewachsen”!
    Ich habe nur gelernt, eins und eins zusammenzuzählen, das ist alles!

  433. #433 MartinB
    17. September 2015

    @ArthurB
    Nein, die haben mit dem, was man zu ihrer Zeit wusste, sehr vernünftige Theorien aufgestellt.
    Überraschenderweise haben wir seit Sommerfeld 100 Jahre Fortschritte gemacht.
    “Ich habe nur gelernt, eins und eins zusammenzuzählen,”
    Ja, dass du nur das gelernt hast und nicht viel mehr, haben wir inzwischen begriffen.

  434. #434 ArthurB
    17. September 2015

    @MartinB
    Ein Glück, dass die Natur dieselbe geblieben ist und das, was Sie als “Fortschritt” bezeichnen, nicht mitgemacht hat.

  435. #435 Adent
    17. September 2015

    @ArthurB
    Nein haben Sie nicht, auch Aristoteles, Archimedes und Newton haben sich nicht überschätzt.

  436. #436 MartinB
    17. September 2015

    @Adent
    das erste “Sie” solte klein sein, ArthurB überschätzt sich auf jeden Fall…

  437. #437 Adent
    17. September 2015

    Okay okay, mit Sie waren Helmholtz und Co gemeint, das ArthurB sich überschätzt hatte ich ja schon vorher geschrieben 😉

  438. #438 Krypto
    17. September 2015

    @Martin, Karl:
    Ja stimmt, das grenzt an Diskriminierung, sorry!
    Aber sein Alter hat Karl nun mal zur allgemeinen Respekteinflößung in den Ring geworfen 😀

  439. #439 Bjoern
    17. September 2015

    @ArthurB:

    Ich habe nur gelernt, eins und eins zusammenzuzählen, das ist alles

    Deine “Theorie” entspricht in etwa der Behauptung, eins plus ein würde drei ergeben.

  440. #440 MartinB
    17. September 2015

    @Krypto
    Das ist natrülich wahr, das gilt dann als mildernder Umstand 😉

  441. #441 MartinB
    17. September 2015
  442. #442 Bjoern
    17. September 2015

    @Martin: Ja, den Artikel habe ich gestern auch schon gelesen… 😀

  443. #443 ArthurB
    19. September 2015

    @Alderamin #429
    “Oh, prima, dann hindert das auf einer Kreisbahn beschleunigt unterwegs befindliche Elektron ja nichts daran, seine Energie als Radiostrahlung auszusenden und zum Proton hin zu spiralen! (Beschleunigte Ladung strahlt, man denke an Bremsstrahlung oder in einer Antenne sinusförmig schwingende Elektronen). Was kam denn als Kreisfrequenz heraus? Mit E=h*f kann man dann ausrechnen, wie lange das Elektron braucht, bis es den Kern erreicht hat.

    Völlig unklar sind dann aber die Linienspektren der Atome. Die kann man z.B. sehen, wenn man eine Leuchtstoffröhre in der Reflexion an einer CD-Unterseite betrachtet. Wir sind auf Deine Erklärung gespannt…”

    Weder das auf der Kreisbahn, noch das auf der Ellipsenbahn beschleunigt unterwegs befindliche Elektron sendet seine Energie als Radiostrahlung (“Radiostrahlung”? Sie meinen wohl “Lichtstrahlung”, oder?) aus und spiralt hin zum Proton!
    Mir erschließt sich nicht, weshalb die Altvorderen – insbesondere Einstein – damit ein Problem hatten.
    Seit fünf Millarden Jahren kreisen die Planeten unseres Sonnensystems in Ellipsenbahnen um die Sonne und spiralen partout nicht zur Sonne hin zu.
    Ist diese Tatsache Einstein und Co etwa entgangen?
    Was den Planeten gelingt, warum sollte das für die Elementarteilchen denn nicht auch gelten?
    Die Erklärung dazu ist doch wirklich nicht so schwer: Auf den Kreis- und Ellipsenbahnen ist jeweils die Summe aus kinetischer und Gravitationsenergie gleich Null. Wenn das Elektron beschleunigt wird, kommt es dem Proton näher, d.h., der Betrag seiner Gravitationsenergie wächst im gleichen Maß. Die Folge davon ist, dass kinetische Energie und Gravitationsenergie sich gegenseitig aufheben und keine überschüssige Energie entsteht, die abzustrahlen wäre.
    Abstrahlungsenergie entsteht erst, wenn das Elektron “gewaltsam” z.B. durch einen Stoß genötigt wird, sich senkrecht zum Gravitationsfeld bewegen zu müssen, dann wird das Elektron auf eine “angeregte” Bahn gehoben. Beim Zurückfallen auf das Grundniveau entsteht überschüssige Energie, die in Form von Lichtstrahlung radial nach außen abgegeben wird. Diesen Vorgang bezeichnet man als “Quantensprung” und mit vielen unterschiedlichen Quantensprüngen entstehen die Linienspektren der Atome. Nach dem Periodensystem der Elemente hat das Atom eines jeden Elements eine unterschiedliche Anzahl an Protonen und Elektronen und das Atom weist damit unterschiedliche Energieverhältnisse seines Gravitationsfeldes auf.
    So kommt es, dass jeder Stoff sein eigenes charakteristisches Linienspektrum aufweist.
    Die Formel E=h*f muss neu berechnet werden, da “h” keine universelle Naturkonstante ist, wie fälschlicherweise in der Physik angenommen wird.
    Die Lichtenergie oder allgemeiner: Die Energie von elektromagnetische Strahlung lässt sich aus der homogenen Helmholtz-Gleichung berechnen, indem man zunächst die Energiedichte der Strahlung berechnet und diese dann mit dem (Kugel-) Volumen der EM-Welle (anderes Wort für “Strahlung”) multipliziert.
    Max Planck selber war alles andere als überzeugt von der Formel “E-h*f”. Er hat befürchtet, dass mit der Einführung und Verbreitung dieser Formel die gesamte Physik in eine falsche Richtung läuft. Wie recht sollte er mit seiner Befürchtung haben aus der Retrospektive aus betrachtet!
    Albert Einstein war maßgeblich daran beteiligt, diese “halbgare” Formel “gesellschaftsfähig” zu machen und “zur Weisheit letzten Schluss” zu erklären.
    Ist auch (z.B.) bei Thomas Schaller “Die berühmtesten Formeln der Welt” in seinem Kapitel über Max Planck nachzulesen.

  444. #444 MartinB
    19. September 2015

    @ArthurB
    “Seit fünf Millarden Jahren kreisen die Planeten unseres Sonnensystems in Ellipsenbahnen um die Sonne und spiralen partout nicht zur Sonne hin zu.
    Ist diese Tatsache Einstein und Co etwa entgangen?
    Was den Planeten gelingt, warum sollte das für die Elementarteilchen denn nicht auch gelten?”
    Von Gravitationswellen weißt du also auch nichts?
    Wir wissen experimentell, dass Elektronen auf Kreisbahnen Strahlung aussenden – google mal nach Synchrotronstrahlung.

    “Auf den Kreis- und Ellipsenbahnen ist jeweils die Summe aus kinetischer und Gravitationsenergie gleich Null. …
    Abstrahlungsenergie entsteht erst, wenn das Elektron “gewaltsam” z.B. durch einen Stoß genötigt wird, sich senkrecht zum Gravitationsfeld bewegen zu müssen, dann wird das Elektron auf eine “angeregte” Bahn gehoben.”

    Das ist schon in sich widersprüchlich – wenn die gesamtenergie auf jeder Bahn Null ist, kann beim Wechseln zwischen den Bahnen auch nichts abgestrahlt werden.

    “Max Planck selber war alles andere als überzeugt von der Formel “E-h*f”.”
    Das ist wahr – macht aber nix, Diese Formel ist experimentell beliebig oft bestätigt, jedes mal, wenn du deine Digitalkamera verwendest oder Licht mit ner LED erzeugt, siehst du E=h*f in Aktion.

    Es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie sich jemand so intensiv mit Physik beschäftigen kann und dabei so unglaublich realitätsresistent ist und nicht mal die einfachsten Konzepte begreift. Liegt aber wohl daran, dass du alles so hidrehen musst, dass deine ursprüngliche Idee, an der du dich festklammerst, nicht kaputt geht.

  445. #445 Bjoern
    19. September 2015

    Weder das auf der Kreisbahn, noch das auf der Ellipsenbahn beschleunigt unterwegs befindliche Elektron sendet seine Energie als Radiostrahlung (“Radiostrahlung”? Sie meinen wohl “Lichtstrahlung”, oder?) aus und spiralt hin zum Proton!

    Das _sollte_ es aber tun, laut der Elektrodynamik! Das folgt aus den Maxwell-Gleichungen!

    Seit fünf Millarden Jahren kreisen die Planeten unseres Sonnensystems in Ellipsenbahnen um die Sonne und spiralen partout nicht zur Sonne hin zu.

    Die Planeten tragen aber auch kaum elektrische Ladung, und bewegen sich auch recht langsam um die Sonne! Deshalb sind für sie die Energieverluste durch Abstrahlung schlicht vernachlässigbar klein! (und auch durch Gravitationswellen wird praktisch keine Energie abgestrahlt)

    Auf den Kreis- und Ellipsenbahnen ist jeweils die Summe aus kinetischer und Gravitationsenergie gleich Null.

    Und zum wiederholten Male kann man sehen, dass du selbst die klassische Mechanik nicht kapiert hast: Dieser Satz ist absolut _falsch_. Die Summe aus kinetischer und Gravitationsenergie ist für alle Planeten _negativ_, nicht gleich Null!!! Les’ mal unter “Virialsatz” nach!

    Wenn das Elektron beschleunigt wird, kommt es dem Proton näher, d.h., der Betrag seiner Gravitationsenergie wächst im gleichen Maß.

    Und schon wieder sehen wir, dass du nicht mal die klassische Mechanik kapiert hast: Wenn sich ein Körper an einen anderen, der ihn anzieht, annähert, dann wird seine potentielle Energie _kleiner_, nicht größer!

    Die Folge davon ist, dass kinetische Energie und Gravitationsenergie sich gegenseitig aufheben…

    Falsch, sie ist und bleibt negativ – und wird übrigens sogar _kleiner_ (mehr negativ).

    und keine überschüssige Energie entsteht, die abzustrahlen wäre.

    Falsch. Da die Gesamtenergie kleiner wird, folgt, dass Energie abgestrahlt werden muss.

    Die nächsten paar Sätze lohnen sich wirklich nicht mehr zu kommentieren, das wird nur immer falscher…

    Die Energie von elektromagnetische Strahlung lässt sich aus der homogenen Helmholtz-Gleichung berechnen, indem man zunächst die Energiedichte der Strahlung berechnet und diese dann mit dem (Kugel-) Volumen der EM-Welle (anderes Wort für “Strahlung”) multipliziert.

    Das Volumen einer EM-Welle (und nein, das ist _nicht_ dasselbe wie “Strahlung”, es gibt auch andere Strahlungen!) ist im Allgemeinen unendlich groß. Also wäre die Energie unendlich groß. (übrigens ergibt “das Volumen einer EM-Welle” eigentlich noch nicht einmal Sinn – ich habe das großzügig mal als “das Volumen des Raumes, in dem die EM-Welle eine nicht-verschwindende Feldstärke hat” interpretiert)

  446. #446 ArthurB
    19. September 2015

    @MartinB
    “Von Gravitationswellen weißt du also auch nichts?
    Wir wissen experimentell, dass Elektronen auf Kreisbahnen Strahlung aussenden – google mal nach Synchrotronstrahlung.”
    Bitte, wie passt hier jetzt das Thema “Gravitationswellen” hinein?
    Wenn Elektronen auf Kreisbahnen Strahlung aussenden, dann tuen sie es deshalb, weil sie mit einem starken Magnetfeld auf diese Bahn gezwungen werden und sich nicht – wie im Atom in einem natürlichen Gravitationsfeld befinden. Das kommt dann der Situation eines Quantensprungs gleich. Kein Wunder, dass sie in diesem Fall Strahlung aussenden!

    “Das ist schon in sich widersprüchlich – wenn die gesamtenergie auf jeder Bahn Null ist, kann beim Wechseln zwischen den Bahnen auch nichts abgestrahlt werden.”
    Das ist nicht widersprüchlich, weil sich beim Quantensprung sowohl die Gravitationsenergie ändert (andere Bahn), als auch die kinetische Energie des Elektrons.
    Die Formel “E=h*f” ist “not even wrong”, sie ist aber nicht “der Weisheit letzter Schluss”. Wie gesagt, die Energie des Strahlungsfeldes muss man aus der homogenen Helmholtz-Gleichung berechnen. Aber dass Sie offensichtlich nicht willens sind, die Helmholtz-Gleichungen zu lösen, ist wohl auch der Grund dafür, dass Sie das Zweikörper”konzept” so hartnäckig bekämpfen und kaputtmachen wollen.

  447. #447 Bjoern
    20. September 2015

    Bitte, wie passt hier jetzt das Thema “Gravitationswellen” hinein?

    Wie ich schon sagte (anscheinend liest du meine Kommentare überhaupt nicht mehr?): Planeten tragen praktisch keine elektrische Ladung. Die einzige Möglichkeit, wie sie also Energie abstrahlen könnten, wären Gravitationswellen.

    “Wenn Elektronen auf Kreisbahnen Strahlung aussenden, dann tuen sie es deshalb, weil sie mit einem starken Magnetfeld auf diese Bahn gezwungen werden und sich nicht – wie im Atom in einem natürlichen Gravitationsfeld befinden.”

    Aua. Kreisbahn ist Kreisbahn. Ob die Ursache für die Kreisbahn ein Magnetfeld oder ein Gravitationsfeld ist, ist für die Abstrahlung _völlig_ egal.

    Nochmals: Dass Elektronen auf einer Kreisbahn Energie abstrahlen, folgt aus den Maxwell’schen Gleichungen!!!
    (und die scheinst du ja zu akzeptieren!)

    Das kommt dann der Situation eines Quantensprungs gleich.

    Das ergibt mal wieder keinerlei Sinn.

    Das ist nicht widersprüchlich, weil sich beim Quantensprung sowohl die Gravitationsenergie ändert (andere Bahn), als auch die kinetische Energie des Elektrons.

    Und? Laut dir bleibt die _Gesamtenergie_ gleich null. Also kann keine Strahlung abgegeben werden!!!

    Wie gesagt, die Energie des Strahlungsfeldes muss man aus der homogenen Helmholtz-Gleichung berechnen.

    Und wie gesagt, dabei ergibt sich im Allgemeinen “unendlich”.

    Übrigens ist die Formel E = hf für die Energie des Strahlungsfeldes sowieso reichlich irrelevant, weil nie jemand behauptet hat, diese Formel gebe die “Energie des Strahlungsfeldes” (Energie einer EM-Welle) an – diese Formel gibt die Energie eines _einzelnen_ Photons an, das ist etwas völlig anderes!

    Aber dass Sie offensichtlich nicht willens sind, die Helmholtz-Gleichungen zu lösen

    Du bist zwar in der Lage, sie zu lösen (behauptest es zumindest – ich habe deine Lösung noch nicht gesehen…) – allerdings redest du dann nur gequirlten Blödsinn darüber, was diese Lösung _aussagt_. Und du kapierst weder, was ein Phasor ist, noch was die Ausführung eines Integrals überhaupt bedeutet.

    ist wohl auch der Grund dafür, dass Sie das Zweikörper”konzept” so hartnäckig bekämpfen und kaputtmachen wollen.

    Nein, der Grund ist, dass so ziemlich alles, was du zum Thema Physik sagst, sowas von offensichtlich _falsch_ ist. Du machst wirklich Fehler, die kommen selbst bei Schülern in der 11. Klasse kaum noch vor!!!

  448. #448 MartinB
    20. September 2015

    @ArthurB
    “Bitte, wie passt hier jetzt das Thema “Gravitationswellen” hinein?”
    Deine Aussage war, dass Elektronen keine Energie abstrahlen, wenn sie auf Kreisbahnen umlaufen, weil Massen das auch nicht tun. Da Massen das aber tun (siehe z.B. den Nobelpreis für die Doppelpulsare) müssen es selbst nach deiner “Theorie” auch Elektronen tun.

    Zum Rest hat Bjoern alles gesagt.

  449. #449 MartinB
    20. September 2015

    PS:
    Ansonsten sieht man an ArthurB sehr schön, wie man sich in der Pseudowissenschaft vor Falsifizierung schützt – man sattelt immer neuen Blödsinn obendrauf.

  450. #450 ArthurB
    20. September 2015

    Ob ein Elektron abstrahlt oder nicht, hängt nicht vom Elektron selber ab und auch nicht von der Bahn, die es durchläuft, sondern einzig und allein von der Struktur des elektromagnetischen Feldes, welches das Elektron durchläuft. Beim Abstrahlen wird auch nicht Energie frei, die zum Elektron gehört, sondern im Falle des Quantensprungs wird Bindungsenergie frei, die zum Gravitationsfeld des Protons gehört.

  451. #451 MartinB
    20. September 2015

    @ArthurB
    Das ist schlicht falsch, dem Elektron (oder generell einer elektrischen Ladung) ist es egal, was es auf die Kreisbahn zwingt, ich kann auch eine Ladung an einer Schnur im Kreis herumschleudern, auch dann wird sie em-Wellen abstrahlen.

    Um Deine Idee zu retten, machst du immer weitere Zusatzannahmen, die aber immer nur genau auf das Argument passen, dass man dir sagt. Du denkst nicht weiter, du fragst nicht, ob das, was du argumentierst, Allgemeingültigkeit hat, du hast kein einheitliches Bild, wie die Physik funktioniert.

  452. #452 Bjoern
    20. September 2015

    Ob ein Elektron abstrahlt oder nicht, hängt nicht vom Elektron selber ab und auch nicht von der Bahn, die es durchläuft, sondern einzig und allein von der Struktur des elektromagnetischen Feldes, welches das Elektron durchläuft.

    Das ist absolut FALSCH. Ob ein Elektron abstrahlt oder nicht, hängt EINZIG UND ALLEIN von der Bahn ab, die es durchläuft, und nicht im mindesten davon, aus welchen Gründen es diese Bahn durchläuft. Das folgt aus den Maxwell-Gleichungen!

    Beim Abstrahlen wird auch nicht Energie frei, die zum Elektron gehört, sondern im Falle des Quantensprungs wird Bindungsenergie frei, die zum Gravitationsfeld des Protons gehört.

    Das ist mal wieder _grausig_ falsch. Wie kommst du nur auf solche komplett bescheuerten, absolut realitätsfremden Ideen?!?

  453. #453 rolak
    20. September 2015

    Wie kommst du nur

    Sonderangebote, RemittendenDeals und MußZumindestHierPassen-Sachzwänge sind zu vermuten, Bjoern, für gute Ideen gibts genauere Vermutungen.

  454. #454 ArthurB
    20. September 2015

    @MartinB
    ” ich kann auch eine Ladung an einer Schnur im Kreis herumschleudern, auch dann wird sie em-Wellen abstrahlen”

    Wenn Sie ein Elektron an einer Schnur im Kreis herumschleudern, also außerhalb jeden elektromagnetischen Feldes, dann schleudern Sie nicht nur das Teilchen “Elektron” also dessen Materiefeld durch die Luft (besser: Vakuum), sondern auch gleichzeitig dessen Gravitationsfeld. Weil nur aufgrund der Tatsache, dass Sie das Elektron herumschleudern, hört dieses nicht auf, ein Gravitationsfeld zu bilden. Aber von Abstrahlung kann man hier nicht sprechen, weil – wie gesagt – das Gravitationsfeld breitet sich azimutal zum Körper aus. Nur bei Strahlungsfeldern, die sich radial vom Körper weg ausbreiten, kann man von Abstrahlung sprechen.

  455. #455 MartinB
    20. September 2015

    @ArthurB
    Die Abstrahlung einer herumgeschleuderten Masse hängt aber von ihrer Ladung ab, nicht von der Masse (dem Gravitationsfeld). Womit wir wieder bei #130 wären….

    Und ja, wir haben jetzt gemerkt, dass du auf jede Widerlegung einer deiner Ideen in der Lage bist, noch abstrusere Fantasien hervorzuzaubern. Macht aber langsam wirklich keinen Sinn mehr. Du glaubst deine Theorie, gegenargumente siehst du nicht, Ahnung, wie Physik funktioniert, hast du auch nicht (wie war das mit den Gravitationswellen?), hältst dich aber für den neuen Newton.
    Das ist eigentlich ziemlich traurig.

  456. #456 Bjoern
    20. September 2015

    Er hat noch nicht einmal eine Ahnung, wie Mathematik, genauer: Infinitesimalrechnung, funktioniert.

    Arthur, nur, weil man ein Integral ausrechnen kann, heißt das noch lange nicht, dass man auch versteht, was man da eigentlich tut…

  457. #457 ArthurB
    24. September 2015

    “Die Abstrahlung einer herumgeschleuderten Masse hängt aber von ihrer Ladung ab, nicht von der Masse (dem Gravitationsfeld)”
    Die Abstrahlung des im Gravitationsfeld des Protons rotierenden Elektrons hängt von dem Kraftstoß ab, den das Elektron von z.B. einem “rempelnden” Elektron oder Atom bekommen hat. Dies ist bekanntlich die Anregungsenergie. Fällt das Elektron schließlich wieder auf sein Grundniveau innerhalb des Gravitationsfeldes zurück, so wird genau diese Energiedifferenz frei, die in Form von Lichtenergie abgestrahlt wird.Diese Lichtenergie kann man dann gleich der Differenz der Gravitationsenergie setzen. Somit steckt in der abstrahlenden Lichtenergie lediglich das Delta Gravitationsenergie und nicht die Ladung des Elektrons. .

  458. #458 Bjoern
    25. September 2015

    @ArthurB;: Mal wieder praktisch jeder einzelne Satz ist blühender Blödsinn. Mehr lohnt sich hier echt nicht mehr zu sagen.

    Du hast keinen blassen Schimmer von grundlegendster Physik, hältst dich aber für den größten. Ein typischer Dunning-Kruger.

  459. #459 MartinB
    25. September 2015

    @ArthurB
    Nicht nur ist das absoluter Blödsinn, es ist sogar experimentell widerlegt, z.B. durch Myonische Atome und Myonium. An denen kann man die unterschiedlichen Einflüsse von Masse und Ladung sehr schön sehen.

  460. #460 ArthurB
    26. September 2015

    @MartinB
    Wenn Sie mir jetzt wieder mit “punktförmigen Teilchen” kommen, dann lassen Sie das lieber. Diesen Blödsinn kann Ihnen abnehmen wer will, ich jedenfalls nicht.

  461. #461 Spritkopf
    26. September 2015
  462. #462 Bjoern
    26. September 2015

    Wenn wir schon bei passenden Links sind:
    https://math.ucr.edu/home/baez/crackpot.html

  463. #463 MartinB
    26. September 2015

    @Spritkopf
    Ja, guter Link (trotz kleiner Schwächen – auch nach Newton würde Licht von der Sonne abgelenkt, sobald man E=mc² akzeptiert.)
    Und die Schlussfolgerung des Ignorierens hilft in Foren nur bedingt – andere, die den Blödsinn lesen, bekämen womöglich den Eindruck, niemand wäre in der Lage, das zu widerlegen.
    Wobei natürlich das ständige Diskutieren mit Leuten wie ArthurB (der gerade wieder geschickt versucht, davon abzulenken, dass seine Ideen nicht zu Experimenten passen und hofft, auf die x-te Widerholung der selben Punkte ausweichen zu können) auch ermüdend ist.

  464. #464 ArthurB
    27. September 2015

    @MartinB
    Ist Ihnen eigentlich schon mal aufgefallen, dass Ihre Erklärungen immer dürftiger und rätselhafter werden? Dafür werden Ihre Inkompetenzbekundungen und Schmähungen immer umfangreicher. Ihnen ist wohl auch voll entgangen, dass ich Sachverhalte nicht einfach nur wiederhole, sondern tiefgehender erkläre, weil sie offensichtlich nicht verstanden wurden.
    Newton konnte zu seiner Zeit noch gar nicht die Lichtablenkung von der Sonne erklären, da ihm wichtige Voraussetzungen dafür fehlten:
    Er hat mit der Lichtgeschwindigkeit – salopp gesagt – noch nichts “am Hut gehabt” Und dass die Lichtgeschwindigkeit die größte im Universum vorkommende Geschwindigkeit ist, darauf ist man bekanntlich erst Anfang des 20. Jahrhunderts draufgekommen. Die Optik war erst im Entstehen. Das Entscheifende jedoch ist, dass die Elektrizität viel später gefunden wurde.
    Maxwells Elektrodynamik, welche die Grundlage der Lichttheorie – und nicht nur der Lichttheorie – überhaupt ist, kam erst gut zweihundert Jahre später. Damit war erst die Wellentheorie des Lichts geboren.
    Mit seiner Korpuskeltheorie war Newton schon sehr pfiffig, da sich Licht teilweise so verhält, dass man ohne Maxwells Elektrodynamik vermuten könnte, es besteht aus Teilchen. Newton war der Begründer der Gravitationstheorie. Newton hat doch überhaupt die Tatsache “Gravitationsfeld” erst entdeckt. Klar, dass er nur Körper – hier: Himmelskörper, selbst die Atome hatte Newton noch nicht auf seinem Schirm – im Sinn hatte und dass er dann Körper auch auf das Licht bezog.
    Sehr geehrter Herr Bäker,
    wir schreiben das Jahr 2015. In Ihrer physikalischen Weltanschauung sind Sie auf dem Stand von Newton stehen geblieben. An Ihnen ist wirklich alles Weitere: Wellentheorie des Lichts, Maxwells Elektrodynamik, Atomtheorie, spurlos vorbeigegangen. Wenn es Sie glücklich macht, glauben Sie ruhig weiter an die Teilchentheorie des Lichts aber tuen Sie bitte der Menschheit einen Gefallen: Lassen Sie die Hände weg von der Physik. Davon verstehen Sie nämlich nicht viel.

  465. #465 MartinB
    27. September 2015

    @ArthurB
    “Newton konnte zu seiner Zeit noch gar nicht die Lichtablenkung von der Sonne erklären”
    Ach, wirklich? Aber – wie ich ja auch schrieb – nach 1905 war klar, dass Licht von der Sonne abgelenkt wird – wegen E=mc². Verstehendes Lesen wäre hilfreich.

    ” Lassen Sie die Hände weg von der Physik. Davon verstehen Sie nämlich nicht vie”
    “Dafür werden Ihre Inkompetenzbekundungen und Schmähungen immer umfangreicher. ”
    Und wieder ist ein Ironiemeter explodiert.

  466. #466 Krypto
    27. September 2015

    Lass mal, Martin,
    Arthur merkt nix mehr.
    Nachdem er 1000x der Inkompetenz und Ignoranz überführt wurde, ist er jetzt so gekränkt, dass er unqualifiziert zurückschießt.

  467. #467 MartinB
    27. September 2015

    @Krypto
    Aber dass der Satz “Auch nach Newton…” nicht heißt, dass Newton selbst das so gesagt oder geglaubt hat, sollte doch eigemtlich jedem offensichtlich sein, besonders wenn dann noch E=mc² auftaucht….
    Ich staune immer wieder, wie unglaublich argumentresistent man sein kann.

  468. #468 Krypto
    27. September 2015

    Ich denke, das ist typisch für Crackpots, dass sie Bezüge auf Wissenschaftler(gemeint sind ja deren Beiträge zur Physik) persönlich nehmen.

  469. #469 MartinB
    27. September 2015

    @Krypto
    Hm, gut beobachtet. Sieht man ja auch bei RT-Leugnern, dass die immer meinen, wenn sie irgendein obskures Einstein-Zitat finden, das angeblichirgendwas aussagt, dass das ein Beweis für irgendwas sein könne.
    Hat das was mit Autoritätsgläubigkeit zu tun? Oder mit der Idee, dass die Cranks ja selbst auch so zu sein glauben und entsprechend hoffen, eines Tages würde alles, was sie sagen oder gesagt haben, entsprechend “verehrt”?

  470. #470 ArthurB
    27. September 2015

    @MartinB
    Dass Licht von der Sonne abgelenkt wird, hat mit E=mc² überhaupt nichts zu tun, aber rein überhaupt gar nichts.

  471. #471 MartinB
    27. September 2015

    @ArturB
    Nein, natürlich nicht. Es liegt bestimmt an der Helmholtz-Gleichung…

  472. #472 ArthurB
    27. September 2015

    @MartinB
    Die Gleichung E=mc² gilt nur und ausschließlich für Materiefelder. Und diese – die Materiefelder – kann man mit der Helmholtz-Gleichung und zwar der inhomogenen Helmholtz-Gleichung berechnen.

  473. #473 Bjoern
    27. September 2015

    @ArthurB:

    Die Gleichung E=mc² gilt nur und ausschließlich für Materiefelder.

    (1) Was ist ein “Materiefeld”? Bitte eine _genaue_ Definition.
    (2) Bitte _genau_ definieren, was “m” in dieser Gleichung bedeutet.
    (3) Warum sollte die Gleichung nur für solche Felder gelten?

    “Und diese – die Materiefelder – kann man mit der Helmholtz-Gleichung und zwar der inhomogenen Helmholtz-Gleichung berechnen.”

    Ich vermisse immer noch einen Beleg dafür, dass deine Rechenergebniss aus der Helmholtz-Gleichung auch tatsächlich die Realität richtig beschreiben… (zur Erinnerung: vor einigen hundert Kommentaren habe ich dich bereits darauf aufmerksam gemacht, dass z. B. der Drehimpuls bei dir _falsch_ herauskommt)

  474. #474 Adent
    28. September 2015

    @ArthurB

    In Ihrer physikalischen Weltanschauung sind Sie auf dem Stand von Newton stehen geblieben.

    Uihuihuih, lieber ArthurB, schön wäre es wenn Sie zumindest den erwähnten Stand verstehen würden. Sie scheinen mir vielmehr mit dem Vor-Newtonschen Stand der Physik schon hoffnungslos überfordert gewesen zu sein.
    Ich würde Sie also nochmals herzlichst bitten ihre Nobelpreisverdächtigen Beobachtungen zu publizieren, damit sich die Fachwelt selbst ein Bild machen kann. Als geeignete Fachzeitschrift empfehle ich Sonne, Mond und Sterne aus dem Peterchen-Verlag.

  475. #475 ArthurB
    28. September 2015

    @Adent
    Welchen Stand verstehen Sie denn?
    Sie glauben an Lichtteilchen, nicht wahr?

  476. #476 Adent
    28. September 2015

    @ArthurB
    Ja und an Sonne, Mond und Sterne…

  477. #477 Bjoern
    28. September 2015

    Tja, mit mir redet Arthur anscheinend nicht mehr. Da bin ich ja sooo traurig. 😉

  478. #478 ArthurB
    28. September 2015

    @Adent
    Dann kann ich Ihnen die Fachzeitschrift “Sonne, Mond und Sterne” aus dem Peterchen-Verlag nicht empfehlen!
    Probieren Sie es mal mit “Grimms Märchen” oder “Alice im Wunderland”. Bei Sonne, Mond und Sternen handelt es sich nämlich um real existierende Objekte. Damit sind Sie komplett überfordert.

  479. #479 Spritkopf
    28. September 2015

    @Bjoern

    Tja, mit mir redet Arthur anscheinend nicht mehr.

    Genauso, wie er auch schon die Fragen aus #130 nicht beantworten wollte und sich dann nach zig Nachfragen die Behauptung (allerdings wiederum ohne Nachweis) abquetschte, er habe sie längst in seinem Skript beantwortet. Aber als Gipfel der Lächerlichkeit wirft er in #464 anderen vor, dass angeblich ihre Erklärungen immer dürftiger würden.

    Büttgen hat sich komplett gegen Kritik immunisiert. Wenn er wenigstens ein paar Meldungen über das Wetter auf seinem Planeten abgeben würde, dann hätten wir auch was davon. Aber selbst das ist nicht mehr drin. 😀

  480. #480 Adent
    28. September 2015

    @ArthurB
    Herr B, ich muß doch sehr bitten, sie waren die meiste Zeit höflich, wenn sie von meiner Ironie so angefasst sind, dann würde mir das an ihrer Stelle zu denken geben. Ich beende dieses fruchtlose Gespräch mit einem Duning-Kruger Patienten hiermit von meiner Seite, ich wünsche ihnen gute Besserung und wenn sie mal was publizieren, dann dürfen Sie das gern kundtun.

  481. #481 ArthurB
    28. September 2015

    Als Fazit ziehe ich jetzt, dass alle in diesem “Science-Blog” an Photonen glauben. Deshalb frage ich jetzt mal in die Runde, ob es irgendjemanden gibt, der nicht an Photonen glaubt, der nicht der Wahnvorstellung unterliegt, bei Lichteinstrahlung würden eine Unmenge von Teilchen auf uns einprasseln? Gibt es jemanden?

  482. #482 Krypto
    28. September 2015

    Arthur:
    Wo Du gerade das Wort “Wahnvorstellung” in den Mund nimmst, fällt mir doch glatt wieder ein:
    “Ein Geisterfahrer? Hunderte!”
    😉

  483. #483 Schlotti
    29. September 2015

    @All:
    Man kann über manche Dinge trefflich diskutieren. Dies macht mitunter Spass, aber man sollte auch berücksichtigen, dass es manchen Diskutanten gegenüber nicht sinnvoll ist, das letzte Wort haben zu wollen.

    Beispiel:
    Erster Kommentar Dez 2010: Beginn der Diskussion
    Bis jetzt September 2015: Stand bei 1633 Kommentaren
    Sowas zieht nämlich sich mitunter…
    Lasst es also bitte langsam gut sein. Der gute Arthur hat – wie alle Crackpots – mehr Ausdauer als wir alle zusammen.
    Und da man überflüssige Texte ja erstmal gelesen haben muss, um erkennen zu können, dass man Unfug gelesen hat, generiert Ihr, die Ihr scheinbar bis in alle Ewigkeit mit diesem Herrn diskutieren zu wollen scheint, auch bei den eher stillen Mitlesern jede Menge Zeitverschwendung.
    Ich bitte darum, diesen Gedanken vielleicht mal in Erwägung zu ziehen .

  484. #484 MartinB
    29. September 2015

    @Schlotti
    Angesichts der Tatsache, dass die Diskussion – wenn man sie so nennen will – in den letzten Kommentaren auf ein “doof”-“selber doof” hinausläuft (was natürlich irgendwann unausweichlich ist, wen Leute 100% argumentresistent sind), stimme ich dir zu.

  485. #485 ArthurB
    29. September 2015

    @MartinB
    Argumentieren ist ein gutes Stichwort.
    Dann fangen Sie doch bitte gleich mal an, zu #472 zu argumentieren.

  486. #486 MartinB
    29. September 2015

    @ArthurB
    Erstens, wenn es danch geht, steht z.B. #130 schon länger im Raum.

    Was #472 angeht – weder hast du – trotz mehrfacher Nachfrage – definiert, was ein materiefeld ist noch hast du einen beleg für die behauptung angeführt. Da gibt es also nichts zu argumentieren, da du keine Argumente gebracht hast. (Es gilt das Prinzip “What has been asserted without evidence can be dismissed without evidence”)

  487. #487 @MartinB
    30. September 2015

    Ach das ist ja wirklich super!
    Und wo sind Ihre Belege dafür, dass E=mc² für alle Energien gültig ist?

  488. #488 MartinB
    30. September 2015

    @ArthurB
    Tipp: Ein Physikbuch lesen. In welchen Bereichen soll es denn nicht gelten?

  489. #489 Bjoern
    30. September 2015

    …mal ganz davon abgesehen, dass E = mc² eigentlich in den meisten Fällen noch nicht einmal die richtige Formel ist und man eigentlich E = gamma m c² oder E^2 = p^2 c^2 + m^2 c^4 verwenden müsste…

    Aber das ist für Arthur wohl zu hoch.

  490. #490 ArthurB
    30. September 2015

    @MartinB
    Bitte erläutern Sie mir kurz, was genau Sie meinen, steht in einem Physikbuch drin?

  491. #491 MartinB
    30. September 2015

    @ArthurB
    In Physikbüchern kannst du Informationen darüber finden, unter welchen Bedingungen man die Gleichung E=mc² experimentell getestet hat und wo sie überall in die Physik eingeht.

  492. #492 Schlotti
    30. September 2015

    @MartinB:

    In Physikbüchern kannst du Informationen darüber finden, unter welchen Bedingungen man die Gleichung E=mc² experimentell getestet hat und wo sie überall in die Physik eingeht.

    Aber nicht in seinem Physikbuch!
    Die Frage:

    Bitte erläutern Sie mir kurz, was genau Sie meinen, steht in einem Physikbuch drin?

    enthält implizit die Aussage, dass es eben auch Physikbücher gibt, wo man das nicht nachlesen kann.
    Man müsste derartige Bücher halt vorher erwerben und lesen. Hier beispielsweise ist es möglich, für nur noch 27,95 € ein entsprechendes 144seitiges Werk zu erwerben. Für diesen Preis erhält man immerhin ein Werk, welches so beeindruckend fundamental ist, dass schon Isaac Newton sich von dessen Einband hätte inspirieren lassen, wenn er es denn gekannt hätte.
    Ich werde diese Buch nicht kaufen, weil ich den Autor für einen Crackpot halte. Für einen überheblichen Zeitgenossen, der meint auf 144 Seiten mal eben die kompletten physikalischen Erkenntnisse der letzten 100 Jahre mit einem Federstrich auf den Kopf stellen zu können.
    Dies ist natürlich nur meine höchstpersönliche Einschätzung.
    Gleichwohl konstatiere ich (für ArthurB: konstatieren bedeutet: feststellen), dass mein gestriger Appell die LeserInnen hier nicht davon abhält, diesem Typen nach wie vor Aufmerksamkeit zu schenken, die diese merkwürdige Gestalt dieser Herr schlicht nicht verdient hat.
    Ich bin raus,
    viel Spass noch…

  493. #493 ArthurB
    30. September 2015

    @MartinB

    In Physikbüchern kannst du Informationen darüber finden, unter welchen Bedingungen man die Gleichung E=mc² experimentell getestet hat und wo sie überall in die Physik eingeht.
    Entschuldigung, aber darum geht es jetzt nicht.
    Es geht jetzt um Belege dafür, dass E=mc² für alle Energien (also z.B. auch für potentielle Energie oder thermische Energie (kleine Hilfestellung)) anwendbar ist. Wo sind diese Belege?

  494. #494 MartinB
    1. Oktober 2015

    @ArthurB
    Ernsthaft jetzt? Ich kann’s nur nochmal sagen: versuchs mit einem Physikbuch, schau vielleicht mal, wie man sowas wie Neutronensterne o.ä. berechnet. Oder überlege mal, welche fundamentalen Widersprüche sich ergeben würden, wenn E=mc² *nicht* für manche Energieformen gelten würde.

  495. #495 Adent
    1. Oktober 2015

    @MartinB
    Arthur hat wahrscheinlich recht, ich denke e=mc2 gilt nicht für geistige oder spirituelle Energien? Ganz sicher gilt die Formel nicht für die verschwendete Energie aus dieser Diskussion 😉

  496. #496 Adent
    1. Oktober 2015

    Wie ging das noch mit dem tag für Exponentenzahlen?

  497. #497 MartinB
    1. Oktober 2015

    @Adent
    Keine Ahnung (sup funktioniert in Kommentaren nicht, glaube ich), meine tastatur kann hoch zwei über AltGr-2, toll, was?

  498. #498 Adent
    1. Oktober 2015

    @MartinB
    Test²
    Meine auch, super 😉

  499. #499 Schlotti
    2. Oktober 2015

    sup funktioniert in Kommentaren nicht, glaube ich

    Doch, das funktioniert (In der Vorschau jedenfalls).
    Aus a<&sup2;> wird a²
    In der Vorschau funktionieren übrigens auch andere Sonderzeichen wie Σ, λ, √ usw, die man beispielsweise hier nachlesen kann.

  500. #500 Schlotti
    2. Oktober 2015

    Funktioniert nicht nur in der Vorschau…

  501. #501 Schlotti
    2. Oktober 2015

    Was nicht funktioniert ist der von mir angegebene Link.
    Deshalb nochmal: Selfhtml

  502. #502 MartinB
    2. Oktober 2015

    @Schlotti,
    Ah, danke für den Tipp – ich hatte immer <sup> versucht wie sonst bei html.
    Geht aber anscheinend nur für die Zahlen 1-3,
    wie bekomme ich denn nen hochgestellten Buchstaben?

  503. #503 Alderamin
    2. Oktober 2015

    @Martin, Schlotti

    Die hochgestellten 2,3 sind Unicode-Zeichen und Schlottis Code ist nur eine andere Art, das Alt-Gr-2-Zeichen zu deklarieren. Es gibt nur wenige hochgestellten Buchstaben im Unicode (ª ʰ ˢ ˣ). Die richtige HTML-Funktion zum Hochstellen <sup> </sup&gt funktioniert in den Kommentaren leider nicht (nur im Artikelbereich, sonst könnte ich meine Blogschreibwettbewerb-Artikel nicht schreiben 😉 ), also muss man auf Tex-Code ausweichen (Wer’s kann. Ich nicht. Bin da auch lernfaul.)

    Wenn ich Wurzeln oder so was brauche, rufe ich mir das Windows-Programm “Zeichentabelle” auf (unter “alle Programme”→”Zubehör”→”Systemprogramme”; hab’s mir an die Taskleiste geheftet). Da kann ich mir die passenden Zeichen suchen (man kann etwa nach dem Wort “Wurzel” oder Buchstabe “epsilon” suchen) und copy-paste es hierher. Hat bis jetzt immer gut funktioniert: ∂∆∏∑√∞∩∫≈≠≤≥→

  504. #504 MartinB
    2. Oktober 2015

    @Alderamin
    Danke für die Erläuterung
    “rufe ich mir das Windows-Programm”
    Igitt, Windows. Nee, soo wichtig können die Sonderzeichen gar nicht sein…

  505. #505 Alderamin
    2. Oktober 2015

    @Martin

    Ooch, Windows 7ff ist doch schon ein ganz gutes MacOS-Plagiat geworden. Ich denke, unter Linux oder was Du verwendest gibt’s ähnliche Programme, wenn nicht im Betriebssystem enthalten, dann zum Download.

  506. #506 MartinB
    2. Oktober 2015

    @Alderamin
    Ja, gib’s bestimmt.
    Bei Win nervt am meisten die Update-logik – nein, Sie können den rechner jetzt nicht ausschalten, der konfiguriert sich erst noch 15 Minuten, schade, dass Sie eigentlich den Laptop einschließen und nach Hause wollten. Oder spontanes Runterfahren des rechners während ner Vorlesung…

  507. #507 Alderamin
    2. Oktober 2015

    @MartinB

    Ich mach’ ihn immer auf Ruhezustand, dann installiert er nichts. Wenn er dann meckert, dass man bald mal neustarten sollte, dann bin ich vorgewarnt und fahre ihn runter, wenn’s passt. Da ich das regelmäßig mache, hält sich der Zeitaufwand üblicherweise in Grenzen. Meistens bleibt der Laptop ohnehin im Büro, dann ist’s mir ohnehin Wurst, wie lange er herunterfährt. Ist mir früher aber auch schon passiert, dass ich dringend weg wollte und der Rechner 30 Pakete installieren wollte. Ich kenne den Frust.

  508. #508 ArthurB
    3. Oktober 2015

    @MatinB
    “Ernsthaft jetzt? Ich kann’s nur nochmal sagen: versuchs mit einem Physikbuch, schau vielleicht mal, wie man sowas wie Neutronensterne o.ä. berechnet. Oder überlege mal, welche fundamentalen Widersprüche sich ergeben würden, wenn E=mc² *nicht* für manche Energieformen gelten würde.”
    “Neutronensterne” sollen der Beleg dafür sein, dass E=mc² für jede physikalische Energieform gilt?
    An welche fundamentalen Widersprüche denken Sie denn, die sich ergeben würden, wenn E=mc² nicht für manche Energieformen gelten würde?

  509. #509 MartinB
    3. Oktober 2015

    @ArthurB
    Lern Physik,, dann kommst du drauf. Da du dich als 100% argument- und lernresistent erwiesen hast, habe ich keineLust, dir weiter irgendwas zu erklären. Ich habe dir genügend Ansatzpunkte gegeben, an denen du die Probleme deiner Ideen sehen kannst (siehe nach wie vor #130), Bjoern hat deine Texte noch wesentlich detaillierter kommentiert und erklärt, wo sie falsch sind, und nun ist gut. Du beharrst darauf, der einzige Mensch auf der Welt zu sein, der die Physik durchschaut, alles was nicht in dieses Bild passt, wird ignoriert oder wegerklärt – da Argumente und Fakten bei dir nicht ankommen, gebe ich es auf, dir weiter Dinge erklären zu wollen.

    Nach wie vor finde ich es traurig, dass du so viel deiner Lebenszeit auf diesen Irrweg verschwendest, aber anscheinend ist es nicht möglich, dich davon abzubringen, jedenfalls nicht für mich. Vielleicht fragst du mal Freunde um ihre Meinung zu diesem Kommentarstrang – in der Hoffnung, dass du dort ehrliche Antworten bekommst, die du eher akzeptierst als meine. Ich habe alles versucht und gebe auf.

  510. #510 ArthurB
    3. Oktober 2015

    @MartinB
    Mir kommen echt die Tränen.
    Ich bin 100% argument- und lernresistent?
    Soll das ein Witz sein?
    Ich warte ständig darauf, dass von Ihrer Seite mal Argumente kommen! Nur – wo sind sie denn?
    Außer vagen Andeutungen mit “Neutronensternen” und “fundamentalen Widersprüchen”, die überhaupt nicht -ABER KEIN STÜCK. erläutert werden, kommt nichts mehr.
    Das hier ist fürwahr ein richtiger “Science-Blog” und Sie sind wirklich der große Erklärer!

  511. #511 MartinB
    3. Oktober 2015

    @ArthurB
    “Ich warte ständig darauf, dass von Ihrer Seite mal Argumente kommen!”
    Lies den Strang nochmal. Bjoern und ich haben dir an sehr vielen Stellen saubere Argumente geliefert und gezeigt, wo du falsch liegst – dass du das nicht wahrhaben willst, ist genau das Problem.

  512. #512 Bjoern
    3. Oktober 2015

    Tja, auch das ist halt ein typisches Erkennungsmerkmal eines Crackpots: Unfähigkeit, Gegenargumente auch nur zu erkennen, geschweige denn zu berücksichtigen…

  513. #513 ArthurB
    3. Oktober 2015

    @MartinB
    Also sorry, aber diese Andeutung von wegen “Neutronensterne” und angebliche “fundamentale Widersprüche”, das ist eindeutig bei Weitem zu wenig.
    Da muss deutlich mehr kommen.

  514. #514 Bjoern
    3. Oktober 2015

    “Da muss deutlich mehr kommen.”

    Pot. Kettle. Black.

  515. #515 MartinB
    3. Oktober 2015

    @ArthurB
    Es kam deutlich mehr – aber du hast alles vorige ignoriert.
    Es hat wirklich keinen Sinn.

  516. #516 ArthurB
    3. Oktober 2015

    @MartinB
    Meinen Sie jetzt #448?

    “Deine Aussage war, dass Elektronen keine Energie abstrahlen, wenn sie auf Kreisbahnen umlaufen, weil Massen das auch nicht tun. Da Massen das aber tun (siehe z.B. den Nobelpreis für die Doppelpulsare) müssen es selbst nach deiner “Theorie” auch Elektronen tun.”

    Da war aber von E=mc² noch nicht die Rede. Wohlgemerkt, Sie behaupten, E=mc² würde für alle (physikalischen) Energieformen gelten. Obwohl Sie keine Belege für diese Behauptung haben, beharren Sie auf der Gültigkeit dieser Behauptung.
    Ihr in #486 gebrachter Satz : “What has been asserted without evidence can be dismissed without evidence” gilt offenbar nur für die Argumente anderer. Dieser Satz gilt wohl für Ihre Behauptungen nicht, obwohl Sie für diese keine Belege liefern können.
    Diese sich selbst eingeräumte Sonderstellung leiten Sie wohl daraus ab, dass Sie QCD studiert haben.
    Was hat jetzt das Abstrahlen von Doppelpulsaren mit E=mc² zu tun?

  517. #517 Bjoern
    3. Oktober 2015

    @ArthurB:

    Obwohl Sie keine Belege für diese Behauptung haben, beharren Sie auf der Gültigkeit dieser Behauptung.

    Kleiner Tipp: Exakt das machst du hier schon seit 500 Kommentaren.

  518. #518 MartinB
    3. Oktober 2015

    @ArthurB
    “einen Sie jetzt #448?”
    Nein, ich meine die bestimmt 50-100 Kommentare, in denen Bjoern und ich dir gezeigt haben, dass deine Vorstellungen von Physik falsch sind. (Bjoern hat sich sogar die Mühe gemacht, viele Dinge im Detail geradezurücken und zu erklären, z.B. #131ff.)
    Ich werde jetzt nicht noch einmal an irgendeiner Detail-Stelle etwas erklären – entweder ignorierst du die Erklärung, oder du sattelst neue noch haarsträubendere Behauptungen obendrauf oder du lenkst auf ein anderes Thema ab. Been there, done that, got the T-Shirt.

    Und wenn du so verblendet bist, dass du jetzt daraus schließt, dass ich keine Argumente gegen dich habe – nicht mehr mein Problem.
    Meinetwegen fühl dich als Sieger oder als missverstandenes Genie oder als sonstwas. Nach wie vor finde ich es traurig, wie sich jemand so verrennen kann, aber offensichtlich sind Worte in Kommentaren eines Blogs nicht geeignet, dir zu zeigen, dass du dich irrst.

  519. #519 ABuettgen
    4. Oktober 2015

    @MartinB
    Sie behaupten, E=mc² wäre für jede und jegliche Energieform anwendbar. Belege für diese Behauptung können Sie jedoch nicht bringen.
    Das ist doch kein Wunder, dass Sie diese Behauptung nicht belegen können, da sie schlicht und ergreifend falsch ist. Und für eine falsche Behauptung gibt es naturgemäß keinen Beleg.
    Natürlich ist E=mc² nicht für jegliche Energieform anwendbar, sondern nur für eine ganz bestimmte Energieform. E=mc² bezeichnet nämlich den Energiegehalt, der in einem “Gebilde aus Masse” enthalten ist.
    Ein derartiges “Gebilde aus Masse” bezeichnen wir als “Teilchen”. Das elementarste “Gebilde aus Masse” bezeichnen wir demnach als “Elementarteilchen”.
    Holen wir einmal ganz weit aus: Wie beginnt “Raumschiff Enterprise”?: “Der Weltraum. Unendliche Weiten….”
    Jawohl, unser Universum ist ein unendlich ausgedehnter Raum, in dem sich – aus welchem Grund auch immer – lokalisierte Massenansammlungen – genannt Galaxienhaufen – befinden. Diese Galaxienhaufen wiederum lassen sich runterbrechen auf ganz viele einzelne Galaxien, welche wiederum aus hunderten Milliarden einzelnen Sonnensystemen und diese dann aus in der Regel einem Stern und mehreren Planeten bestehen. Jeder dieser im Universum schier unendlich vieler Himmelskörper besteht aus unzählig vielen Molekülen der verschiedensten Stoffe – weit über hundert, entsprechend unserem Periodensystem der Elemente. Die Moleküle ihrerseits sind wieder zusammengesetzt aus unterschiedlich vielen Atomen. Die Atome wiederum werden von den Elementarteilchen gebildet, das sind diejenigen Teilchen, die die unterste Ebene aller Teilchen bilden, die chemisch (oder überhaupt?) nicht mehr weiter teilbar sind.
    Wenn wir uns fragen, woraus bestehen ihrerseits diese Elementarteilchen, dann bleibt uns nur noch die Feldtheorie, das ist die elektromagnetische Feldtheorie, die bekanntlich von dem schottischen Physiker James Clerk Maxwell mit seinen berühmten Maxwellschen Gleichngen im Jahr 1864 gegründet wurde.
    Nur die Feldtheorie ist in der Lage, den scheinbar gordischen Knoten zu durchbrechen, der sich mit der Frage ergibt, wie weit kann man Teilchen eigentlich spalten? Und was erhält man dann, wenn man immer und immer wieder spaltet? Gibt es überhaupt eine Grenze und wie sieht diese aus? Mit dem Welle-Teilchen-Dualismus,dem Beginn der Quantenmechanik, hatte man die Ahnung, dass nur die Feldtheorie die Lösung dieses Problems sein kann. Louis de Broglie lässt grüßen!
    Zurück zu unserem Universum. Das Universum ist also ein vermutlich unendlich großer Raum, der unendlich viele Elementarteilchen enthält. Worauf ich hinauswollte, ist, dass wirklich alles und jedes, was wir sehen, was wir “Materie” nennen, aus “Elementarteilchen” besteht, bzw. tatsächlich alles “Elementarteilchen” sind. Alles und Jedes, was wir anfassen, sind nur riesengroße Ansammlungen von Elementarteilchen.
    Das ganze Universum ist eine einzige – wenn auch irrsinnig große – Ansammlung von Elementarteilchen.
    Und woraus bestehen diese Elemenarteilchen? Aus Energiedchte. Diese Elementarteilchen sind Inseln von kugelförmiger Energiedichte in unserem Universum. Hier kommt jetzt der zweite Begriff ins Spiel: Die Raumladungsdichte. Die Energiedichte der Elementarteilchen hat die Eigenschaft, eine Ladungsdicte zu bilden, die räumlch über das Kugelvolumen verteilt ist. Diese Raumladungsdichte hat ebenfalls Maxwell eingeführt.
    Zurück zu unserem Problem am Anfang diesen Beitrags:
    Die Gleichung E=mc² ist nur gültig für diese “Inseln” mit Raumladungsdichte in unserem Universum. Nur auf diese Raumladungskugeln, diese Elementarteilchen, ist E=mc² anwendbar. Auf alles Andere nicht!
    E=mc² ist die “Massenenergie”, das ist diejenige Energie, die in der Masse “Elementarteilchen” drinsteckt.

  520. #520 MartinB
    4. Oktober 2015

    @ArghurB
    Bitte bleib bei einem Namen, das gehört zur Netiquette.
    Deine textwand habe ich nicht gelesen, wie gesagt, ich habe alles gesagt, was es hier zu sagen gibt, Diskussionen mit dir sind erwiesenermaßen sinnlos, warum sollte ich also meine zeit verschwenden.

  521. #521 Bjoern
    4. Oktober 2015

    @Arthur: Eine kleine Auflistung der unbelegten Behauptungen in deinem Kommentar:
    * E = mc² gilt nur für Teilchen
    * das Universum ist unendlich groß
    * die (Elementar-)Teilchen sind kugelförmig
    * die (Elementar-)Teilchen bestehen “aus Energiedichte” (diese Behauptung ist nicht nur unbelegt, sondern auch reichlich sinnlos)

    Schon faszinierend. Bei Martin schreist du Zeter und Mordio, dass er eine Behauptung nicht belegt hätte (obwohl die Belege in Büchern nachzulesen wären – du bist schlicht zu faul dazu!), aber es juckt dich überhaupt nicht, wenn du einen langen Kommentar schreibst, der vor unbelegten Behauptungen nur so überquillt…

    Ach ja, und noch eine Liste der offensichtlich _falschen_ Behauptungen:
    * “dann bleibt uns nur noch die Feldtheorie, das ist die elektromagnetische Feldtheorie,”
    Blühender Blödsinn. Die elektromagnetische Feldtheorie ist nicht die einzige, ja, sie ist noch nicht einmal die erste – die Navier-Stokes-Gleichungen wurden nämlich mehrere Jahrzehnte _vorher_ aufgestellt (und ja, auch die Navier-Stokes-Gleichungen bilden eine Feldtheorie – du hast nur leider keine Ahnung, was “Feld” in der Physik überhaupt bedeutet!)

    * “Diese Raumladungsdichte hat ebenfalls Maxwell eingeführt.”
    Noch mehr blühender Blödsinn. Das Konzept wurde schon Jahrzehnte vor Maxwell von Poisson eingeführt.

    Wie ich vor einigen hundert Kommentaren schon mal festsstellte: Von Physikgeschichte hast du auch keinen blassen Schimmer.

  522. #522 ArthurB
    10. Oktober 2015

    Über diesen Mangel an Verständnis, der mir hier entgegenschlägt, bin ich eigentlich nur noch entsetzt.
    Also nochmal zur Klarstellung: E=mc² ist die “Massenenergie”, das ist diejenige Energie, die der Masse des Teilchens äquivalent ist.
    Die Formel “E = gamma m c² ” ist die Gesamtenergie des Teilchens. Hier steckt bekanntlich noch die kinetische Energie des Teilchens drin. Entwickelt man die Taylor-Reihe aus “E = gamma m c² “, so bilden alle geschwindigkeitsbhängigen Summanden die kinetische Energie des Teilchens. Es gilt:
    Gesamtenergie = Massenenergie plus kinetische Energie
    Die Navier-Stokes-Gleichungen sind hier überhaupt nicht das Thema. Sie gelten in der Strömungsmechanik und beschreiben die Strömung von Flüssigkeiten und Gasen. Die Navier-Stokes-Gleichungen bewegen sich auf molekularer oder bestenfalls auf atomarer Ebene.
    Wenn wir von Materiefeldern sprechen, also über den Aufbau von Elementarteilchen, befinden wir uns auf einer viel fundamentaleren Ebene.
    Der Begriff “Raumladungsdichte” stammt von Poisson, jedoch hatte Poisson nur die Elektrostatik im Sinn. Die “elektrodynamische” Raumladungsdichte stammt von James Clerk Maxwell.

  523. #523 Bjoern
    10. Oktober 2015

    E=mc² ist die “Massenenergie”, das ist diejenige Energie, die der Masse des Teilchens äquivalent ist.

    Kommt darauf an, was man unter “Masse” versteht. Dir wurde inzwischen mehrfach erklärt, dass der Begriff je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben kann – und du hast bisher nirgends gesagt, welche dieser Bedeutungen du konkret meinst.

    Die Formel “E = gamma m c² ” ist die Gesamtenergie des Teilchens.

    Falsch. In dieser Formel fehlt die potentielle Energie des Teilchens. (falls du nur ein freies Teilchen meintest, dann solltest du das sagen!)

    Entwickelt man die Taylor-Reihe aus “E = gamma m c² “, so bilden alle geschwindigkeitsbhängigen Summanden die kinetische Energie des Teilchens.

    Wow. Gratulation. Das dürfte so ziemlich der erste physikalisch korrekte Satz von dir seit Wochen sein.

    Die Navier-Stokes-Gleichungen sind hier überhaupt nicht das Thema.

    Sie sind insofern ein Thema, weil sie ebenfalls eine Feldtheorie beschreiben (die Hydrodynamik) – entgegen deiner Behauptung, die elektromagnetische Feldtheorie wären _die_ Feldtheorie (die einzige / die erste).

    Wenn wir von Materiefeldern sprechen, also über den Aufbau von Elementarteilchen, befinden wir uns auf einer viel fundamentaleren Ebene.

    Du wurdest schon mehrfacht aufgefordert, den Begriff “Materiefeld” zu definieren. Kommt da irgendwann mal was…?

    Der Begriff “Raumladungsdichte” stammt von Poisson, jedoch hatte Poisson nur die Elektrostatik im Sinn. Die “elektrodynamische” Raumladungsdichte stammt von James Clerk Maxwell.

    Und was bitte soll der Unterschied zwischen der “elektrostatischen” und der “elektrodynamischen” Raumladungdichte sein?!?!?

    Ansonsten kann ich mich nur selbst wiederholen:
    Eine kleine Auflistung der unbelegten Behauptungen in deinem Kommentar:
    * E = mc² gilt nur für Teilchen
    * das Universum ist unendlich groß
    * die (Elementar-)Teilchen sind kugelförmig
    * die (Elementar-)Teilchen bestehen “aus Energiedichte” (diese Behauptung ist nicht nur unbelegt, sondern auch reichlich sinnlos)

    Schon faszinierend. Bei Martin schreist du Zeter und Mordio, dass er eine Behauptung nicht belegt hätte (obwohl die Belege in Büchern nachzulesen wären – du bist schlicht zu faul dazu!), aber es juckt dich überhaupt nicht, wenn du einen langen Kommentar schreibst, der vor unbelegten Behauptungen nur so überquillt…

  524. #524 ArthurB
    11. Oktober 2015

    @Bjoern
    “Kommt darauf an, was man unter “Masse” versteht. Dir wurde inzwischen mehrfach erklärt, dass der Begriff je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen haben kann…”
    Falsch! Der Begriff “Masse” hat nur eine einzige Bedeutung!
    Im Physikunterricht haben wir gelernt: “Masse” ist die Eigenschaft eines Körpers, träge zu sein.
    Ich würde wie folgt präzisieren: “Masse” ist die Eigenschaft von Raumladungsdichte, träge zu sein.

    “Falsch. In dieser Formel fehlt die potentielle Energie des Teilchens. (falls du nur ein freies Teilchen meintest, dann solltest du das sagen!)”

    Falsch! Die Formel “E = gamma m c² ” ist tatsächlich die Gesamtenergie des Teilchens. Haben Sie sich schon mal gefragt, warum in dieser Formel die “potentielle” Energie nicht vorkommt? Eben aus dem Grund, dass die potentielle Energie hier in dieser Formel nichts zu suchen hat!
    Die “potentielle” Energie ist nur eine andere Bezeichnung für “Gravitationsenergie”. Die Formel der potentiellen Energie ist nur eine Näherungsformel der Gravitationsenergie für kleine Entfernungen bzw. Höhen.
    Die potentielle Energie bzw. Gravitationsenergie ist eine Vergleichsenergie, die für ein Teilchen, welches sich im Gravitationsfeld eines anderen Teilchens befindet, in der Energiebilanz mit dessen kinetischer Energie verglichen wird. (Siehe: Die stabilen Bahnen des Elektrons im Gravitationsfeld des Protons und umgekehrt: Die stabilen Bahnen des Protons im Gravitationsfeld des Eletrons).

    “Sie sind insofern ein Thema, weil sie ebenfalls eine Feldtheorie beschreiben (die Hydrodynamik) – entgegen deiner Behauptung, die elektromagnetische Feldtheorie wären _die_ Feldtheorie (die einzige / die erste).”

    Vollkommen falsch, aber so was von daneben! Ich kann gar nicht glauben, dass das Ihr wirklicher Ernst ist!
    Wie ich in meinem letzten Beitrag bereits erläuterte, bewegen wir uns mit den Maxwellschen Feldern auf einer viel fundamentaleren Ebene, als mit der Fluiddynamik. Mit den Maxwellschen Feldern befinden wir uns auf der fundamentalsten Ebene überhaupt! Fundamentaler geht’s nicht mehr!

    “Du wurdest schon mehrfacht aufgefordert, den Begriff “Materiefeld” zu definieren. Kommt da irgendwann mal was…?”
    Ich weiß nicht, was Sie da hören wollen…die “Definition” des Materiefeldes? Am Anfang dieses Blogs haben Sie sich doch angeschickt, die Potentialfunktion des Elementarteilchens zu berechnen. Das scheint Ihnen ja auch gelungen zu sein. Im Ergebnis haben Sie doch zwei Bereiche herausbekommen: Der eine Bereich rr_0.
    Sehen Sie, der Bereich für rr_0 ist die Raumladungsdichte =0, dieser Bereich, in dem von r_0 bis unendlich integriert wird, befindet sich das Gravitationsfeld des Elementarteilchens. Da hier die Raumladungsdichte =0 ist, ist hier auch die Masse gleich 0. In diesem Bereich r>r_0 gilt eben nicht E=mc².
    Warum rechnen Sie an dieser Stelle nicht weiter? Nachdem Sie die Potentialfunktion des Elementarteilchens berechnet haben, müsste als Nächstes die Vektorpotentialfunktion aus der zweiten (inhomogenen) Helmholtz-Gleichung berechnet werden. Was hält Sie davon ab, dies zu tun?

  525. #525 Bjoern
    11. Oktober 2015

    Falsch! Der Begriff “Masse” hat nur eine einzige Bedeutung!

    Dir wurde mehrfach erklärt, dass der Begriff je nach Kontext verschiedene Bedeutungen hat.

    Du betreibst hier schlicht Realitätsverweigerung.

  526. #526 Bjoern
    13. Oktober 2015

    So, nach hunderten sinnlosen Kommentaren endlich mal wieder was sinnvolles hier: Anscheinend wurde das letzte fehlende Puzzlestück, die “Glueballs”, auch entdeckt! 🙂

    (genauer: man hat erkannt, dass ein schon länger bekanntes Teilchen, bei dem man bisher vermutet hatte, es wäre ein Meson, in Wirklichkeit wohl ein Glueball ist)

    https://www.pro-physik.de/details/news/8456021/Erstmals_Glueball_identifiziert.html

  527. #527 Niels
    13. Oktober 2015

    @Bjoern

    zeigen Methoden aus der String-Theorie.

    Da bleib ich lieber erst mal skeptisch…

  528. #528 MartinB
    13. Oktober 2015

    Im Abstract des papers steht
    “a top-down holographic model of low-energy QCD”
    und
    “Evaluating the effect on the recently calculated decay rates of glueballs in the Witten-Sakai-Sugimoto model, we find a strong enhancement of the decay of scalar glueballs into kaons and η mesons, in fairly close agreement with experimental data”

    Ja, da bleibe ich auch skeptisch, insbesondere, wenn man schon vorher wusste, welche Zerfallskanäle am Ende rauskommen sollen.

    Gebe aber zu, dass ich von diesen holographischen Modellen nicht besodners viel verstehe.

  529. #529 ArthurB
    16. Oktober 2015

    @Bjoern
    Dir wurde mehrfach erklärt, dass der Begriff je nach Kontext verschiedene Bedeutungen hat.

    Du betreibst hier schlicht Realitätsverweigerung

    Falsch! Nicht ich, sondern Sie sind derjenige, welcher Realitätsverweigerung betreibt!
    Die Masse hat nur ein einziges Gesicht und nur eine einzige Bedeutung!
    Fangen wir mit der “Photonenmasse” an: Wie ich in meinen Beiträgen #403 und #404 bereits herausstellte, gibt es keine “Lichtteilchen” oder “Photonen”. Für das Licht bzw. die elektromagnetische Strahlung (egal welcher Frequenz) ist der Begriff “Masse” tabu, weil elektromagnetische Strahlung einfach keine Masse hat. Elektromagnetische Strahlung funktioniert vollständig masselos, da sie sich im raumladungsfreien Raum ausbreitet. Deshalb ist “Photon” kein “Gesicht der Masse”, sondern das “Gesicht” der elektromagnetischen Strahlung.
    Zweitens: Die geschwindigkeitsabhängige “relativistische” Masse ist auch kein “Gesicht der Masse” und zwar aus dem ganz einfachen Grund: Es gibt keine geschwindigkeitsabhängige Masse. In der Formel der “relativistischen” Gesamtenergie, die da lautet: E=Gamma m c² gehört der (geschwindigkeitsabhängige)Lorentz-Faktor “Gamma” zu ” c² ” und auf jeden Fall nicht zu ” m “. Der Lorentz-Faktor “Gamma” sorgt dafür, dass kein “massebehafteter” Körper je die Lichtgeschwindigkeit erreichen kann, wieviel Energie man auch immer in dessen Beschleunigung hineinsteckt. Nur masselose elektromagnetische Strahlung erreicht die Lichtgeschwindigkeit und erreicht sie nicht nur, sondern hat sie permanent. Licht erfährt eben auch keine Beschleunigung.
    Drittens sind (explizit seit Einstein) “träge” und viertens “schwere” Masse sowieso identisch.
    Als Fazit: Es war von vier “Gesichtern” der Masse die Rede: Das erste “Gesicht” gibt es nicht. Das zweite “Gesicht” gibt es auch nicht. Das dritte und vierte “Gesicht” sind identisch. Preisfrage: Wieviele “Gesichter” bleiben übrig, bzw. wieviele “Gesichter” bzw. “Bedeutungen” hat die “Masse”?

  530. #530 Bjoern
    17. Oktober 2015

    Arthur, solange du dich sogar weigerst, _Definitionen_ zu akzeptieren, hat es echt keinen Sinn, mit dir zu diskutieren.

    Außerdem hast du immer noch nicht den Unterschied zwischen “Behauptungen aufstellen” und “Belege erbringen” kapiert.

  531. #531 ArthurB
    17. Oktober 2015

    @Bjoern
    Wenn Definitionen den Formeln widersprechen bzw. wenn Formeln Definitionen nicht hergeben, dann sind eben die Definitionen falsch. Da gibt es auch nichts zu diskutieren! Physik ist glücklicherweise nicht Politik, wo man sich die Münder wunddiskutiert!
    Was “Belege erbringen” und “Behauptungen aufstellen” anbelangt, da kann ich nur sagen: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen: Diese ganzen unsinnigen Behauptungen, die in der “modernen” Physik grassieren – und von denen Sie ja augenscheinlich auch ein leuchtendes Opfer geworden sind, sind alle vollkommen unbelegt, aber sowas von unbelegt! Wie sollen sie auch belegt werden, wenn sie total irre und unsinnig sind. Kein Experiment in der Welt kann unsinnige Behauptungen belegen!
    Was z.B. den Irrtum oder besser gesagt, den kompletten Irrsinn mit der geschwindigkeitsabhängigen Masse angeht: Hier verwechselt man die Masse mit der Kraft. Wenn etwas geschwindigkeitsabhängig ist, dann ist das die Kraft, die die Masse antreibt. Die Kraft ist geschwindigkeitsabhängig, aber nicht die Masse.
    Der große Fehler in der Physik ist, dass man die Masse über ihre Gewichts- (Gravitations-) Kraft definiert.- Total daneben!
    Das war das eigentliche Verdienst von Albert Einstein, dass er die Masse neu – und richtig! – definiert hat: Nämlich über ihren inneren Energiegehalt. Die richtige Massendefinition: Das ist das, was die Formel E=mc² wirklich leistet! – Statt E=mc² müsste es eigentlich lauten: m=E/c². Diese Massendefinition unabhängig von jeglicher Kraft ist die einzig Richtige! Dann kann man auch das Urkilogramm in Paris endgültig auf den Schrotthaufen der Physik-Geschichte schmeißen!

  532. #532 Krypto
    17. Oktober 2015

    @Bjoern:
    Don´t feed the troll 😀
    Mittlerweile dürfte jeder zufällig vorbeischauende, unbedarfte Leser auch ohne Deine Antworten den richtigen Eindruck gewinnen.

  533. #533 ArthurB
    18. Oktober 2015

    @Krypto
    Don´t feed the troll

    Das ist ein hartes Urteil, was Sie hier unbegründet fällen.
    Meinen Sie nicht, dass wenn Sie schon so hart urteilen, alleine aus Gründen der Fairness und des Anstandes diese Beleidigung auch sachlich begründen sollten? Meinen Sie nicht, dies nicht nur mir, sondern jedem Leser – auch dem “zufällig vorbeischauenden, unbedarftem Leser” schuldig zu sein? Wir alle warten auf Ihre s a c h l i c h e n Argumente.

  534. #534 Bjoern
    18. Oktober 2015

    “Wir alle warten auf Ihre s a c h l i c h e n Argumente.”

    Auf sachliche Argumente (statt nur Behauptungen) von dir warten wir alle hier schon seit Wochen…

  535. #535 ArthurB
    18. Oktober 2015

    @Bjoern
    Sachliche Argumente über welches Thema?

  536. #536 Schlotti
    18. Oktober 2015

    @ArthurB:

    Meinen Sie nicht, dass wenn Sie schon so hart urteilen, alleine aus Gründen der Fairness und des Anstandes diese Beleidigung auch sachlich begründen sollten? Meinen Sie nicht, dies nicht nur mir, sondern jedem Leser – auch dem “zufällig vorbeischauenden, unbedarftem Leser” schuldig zu sein?

    Ich bin ein “zufällig vorbeischauender, unbedarfter Leser”.
    Ich teile die Ansicht Kryptos, nämlich das Sie ein Troll sind.
    Eine gesonderte Begründung dafür, Sie für einen Troll zu halten, die nicht schon durch Ihre bisherigen Äusserungen gegeben ist, ist nicht erforderlich.

  537. #537 ArthurB
    19. Oktober 2015

    @Schlotti
    Ohne Grund jemanden als Troll oder sonstwie zu diffamieren: Ziemlich mieser Charakter, würde ich sagen. Welche meiner bisherigen Äußerungen meinen Sie denn?

  538. #538 Schlotti
    19. Oktober 2015

    @ArthurB:

    Welche meiner bisherigen Äußerungen meinen Sie denn?

    Eigentlich alle.

  539. #539 J.G.Karl Gross
    Hamburg
    4. November 2015

    Zusammenhang zwischen Urmaterie, Dunkler Materie, und der baryonischen, d.h. sichtbaren Materie.
    Ich bitte alle interessierten Leser, sich von dem Gedanken, der bis jetzt geltenden Urknalltheorie freizumachen, weil Sie sonst meinen Gedanken nicht folgen können. Das Standardmodell kann nicht erklären, woraus die reale Dunkle Materie besteht. Wenn Gott mitgemischt hat, so kann es nur in vielen Dimensionen grösseren Zeitabständen gewesen sein. Er könnte der Schöpfer der Urmaterie sein, vor vielen Billionen Jahren, wenn nicht sogar vor einer Ewigkeit. Die Quanten der Urmaterie haben eine Masse von ca. 2,27 * 10 – 27 kg, errechnet aus der Masse des Protons, dividiert durch die „ V e r h ä l t n i s z a h l “ ca. 9 * 1016 Euer Cheff irrt sich, wenn er der Verhältniszahl c 2 die Dimension m2 / s2 zuordnet, denn,
    Masse ist Energie und steht immer im Verhältnis 1: c2
    Wörtlich ausgedrückt, Quanten bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit.
    Urmaterie, welche sich linear bewegt ist el. magn. Strahlunung.
    Urmaterie, welche örtlich rotiert ist Masse. Die Trägheit der Protonen resultiert aus ihrer Rotation, entstanden durch die „reibende“ Kollision.

    Die Menge der Urquanten ist wohl nicht in Zehnerpotenzen anzugeben, aber ihre Proportionalität zur Dunklen und sichtbaren Materie.
    Die Gravitation der Urmaterie war vernachlässigbar gering.
    Ich vermute, dass vor Billionen Jahren, mit höchster Wahrscheinlichkeit eine Kollision erfolgt ist, zwischen einer enorm grossen Urwolke aus Urmaterie mit einer sehr winzigen Urwolke. Durch diese Kollision, die Milliarden Jahre andauerte ,entstanden aus den Urquanten z.B.Protonen, die, wegen ihrer positiven Ladung einander abstiessen und darum keine Materie bilden konnten. Es muss viele Billionen Jahre gedauert haben, bis die Gravitation die Oberhand gewann, über die Abstossung.
    Von den erzeugten Protonen wurden in den ersten neugebildeten Sternen nur 10 % umgewwandelt in baryonische Materie und 90 % blieben als ungebundene Protonen zuück und sind die Dunkle Materie, welche sich vielleicht in weiteren Billionen Jahren auch in sichtbare Materie umwandelt. Ich hatte sehr grob berechnet, dass ein Kubikkilometer Dunkler Materie nur eine Masse besitzt, unter 0,1 Mikrogramm und vom Hochvakuum sicherlich nicht zu unterscheiden ist.

    Ich behaupte, aus fester Überzeugung, gewonnen in mehr als 70 Jahren, dass alle Versuche, die Urknalltheorie vor dem Untergang zu retten, eine vergebliche Liebesmühe bleibt, weil sie vor der „Grossen Mauer“ stecken geblieben ist.

    J.G.Karl Gross

  540. #540 Adent
    4. November 2015

    @Gross
    Ach sie schon wieder.
    Die Urknalltheorie ist also an der großen Mauer stehengeblieben, tolles Argument und ihre Vermutungen starten mit zwei Urwolken. Wo kommen die noch gleich her? Achja, die große Mauer ….

  541. #541 Bjoern
    4. November 2015

    Euer Cheff irrt sich, wenn er der Verhältniszahl c 2 die Dimension m2 / s2 zuordnet,…

    Dass macht nicht “unser Chef” (wie kommen Sie auf die Idee, dass Martin der Chef der kommentierenden Leser hier wäre???), sondern das macht die ganz normale Mathematik. Etwa auf dem Niveau der 7.Klasse, würde ich schätzen.

    denn,Masse ist Energie und steht immer im Verhältnis 1: c2

    *seufz* Und daraus folgt, dass c^2 die Einheit m^2 / s^2 hat. Im Widerspruch zu Ihrer Behauptung.

    Wörtlich ausgedrückt, Quanten bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit.

    Blödsinn, das gilt nur für masselose Teilchen. Danke für’s Zeigen, dass Sie nicht wissen, was das Wort “Quanten” bedeutet.

    Und die Tatsache, dass sich Quanten (bzw. masselose Teilchen) mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, hat mit der Formel E = m c^2 übrigens praktisch nichts zu tun.

    Der Rest Ihres Kommentars wiederholt nur das, was Sie schon mehrmals hier behauptet haben, und von dem Ihnen schon mehrfach erklärt wurde, dass und warum es falsch ist.

    Sie sind echt nicht lernfähig, oder?

  542. #542 Spritkopf
    4. November 2015

    Gross hat wahrscheinlich schon vergessen, dass er hier vor gar nicht langer Zeit gepostet hat. Und mit seiner dümmlich-überheblichen Aufforderung…

    Ich bitte alle interessierten Leser, sich von dem Gedanken, der bis jetzt geltenden Urknalltheorie freizumachen, weil Sie sonst meinen Gedanken nicht folgen können.

    macht er nichts weiter als seine eigene Begriffsstutzigkeit zum Maßstab zu erheben.

    Peinlich.

  543. #543 Schlotti
    5. November 2015

    @J.G.Karl Gross:

    Ich bitte alle interessierten Leser, sich von dem Gedanken, der bis jetzt geltenden Urknalltheorie freizumachen, weil Sie sonst meinen Gedanken nicht folgen können.

    Ich habe mich soeben von dem Gedanken frei gemacht, die Urknalltheorie sei ungültig.
    Ich kann Ihren Gedanken trotzdem nicht folgen.
    Sie schreiben beispielsweise:

    Er könnte der Schöpfer der Urmaterie sein, vor vielen Billionen Jahren, wenn nicht sogar vor einer Ewigkeit.

    Was soll dieser Satz bedeuten?
    Bedeutet “wenn nicht sogar vor einer Ewigkeit”, dass diese Schöpfung der Urmaterie womöglich noch etwas früher als vor einigen Bilionen Jahren stattgefunden hat oder meinen Sie, dass die Urmaterie tatsächlich vor der Ewigkeit begonnen hat zu existieren.
    (Letzteres würde mich übrigens nach der Lektüre Ihrer bisherigen Beiträge nicht besonders verwundern…)

  544. #544 J.G.Karl Gross
    Hamburg
    6. November 2015

    Der Begriff “Vor einer Ewigkeit” liegt in dem Sinn und ist keine Haarspalterei.

    Ich mache den verzweifelten Versuch, zu überzeugen, dass 10 Trillionen Sterne nicht in der kurzen Zeitspanne von ca.
    14 Milliarden Jahren aus dem Nichts entstanden sein können. Der Urknall war theologisch gemeint und da gibt es doch mathenatisch nichts zu berechnen. Auch, wenn ich den physikalisch festgelegten Begriff „Quant“ entlehnt habe, um das Verhältnis zwischen Urmaterie und Kinetik zu erklären. Ich vermute, auch Urmaterie ist gequantelt.
    Noch einmal, klar und deutlich, Masse besteht aus einer Urmaterie und Kinetik, im Verhältnis 1 / c2
    Während der, von mir hochgeschätzte Dr. Harald Lesch, erklärt, Masse sei ein bisher unbekannter Aggregatzustand
    der Energie, quasi, „geronnene“ Energie, habe ich erklärt,
    Masse ist mit „Lichtgeschwindigkeit“ rotierende Urmaterie.
    Dagegen ist kinetisch linear mit Lichtgeschwindigkeit sich bewegende Urmaterie el. magn. Strahlung.
    Die Bewegungsrichtungen sind nicht umwandelbar!

    Ich bitte alle Kritiker, sich einmal in meine Gedanken zu vertiefen, denn ein grösseres mathematisch, physikalisches Missverständnis als die Urknalltheorie, kann es nicht geben.

    Freundliche Grüsse
    J.G.Kaerl Gross

  545. #545 Bjoern
    6. November 2015

    Herr Gross, solange Sie noch nicht einmal Mathematik/Physik der 7. Klasse kapieren (dass c^2 die Einheit m^2 / s^2 hat), ist es wirklich absolut sinnlos, mit Ihnen über Physik zu diskutieren.

    Lernen Sie erst mal die _absoluten_ Grundlagen, dann sehen wir weiter.

    Ich mache den verzweifelten Versuch, zu überzeugen, dass 10 Trillionen Sterne nicht in der kurzen Zeitspanne von ca.
    14 Milliarden Jahren aus dem Nichts entstanden sein können.

    Sie _behaupten_ das einfach. Sie bringen keinerlei Argumente dafür.

    Der Urknall war theologisch gemeint…

    Ich habe Ihnen jetzt schon mehrfach gesagt, dass die Theorie nicht nur von Lemaitre stammt, sondern auch mehrere andere (nicht-religiöse) Physiker an der Entwicklung der Theorie beteiligt waren. Sie lesen echt nicht, was man Ihnen schreibt, oder?

    da gibt es doch mathenatisch nichts zu berechnen.

    *prust* Der Witz war echt gut! 😀 😀 😀

    Während der, von mir hochgeschätzte Dr. Harald Lesch, erklärt, Masse sei ein bisher unbekannter Aggregatzustand der Energie…

    Lesch hat so etwas nie gesagt. Sie haben ihn offensichtlich falsch verstanden.

    Ich bitte alle Kritiker, sich einmal in meine Gedanken zu vertiefen…

    Und ich bitte Sie, sich mal in Mathematik- und Physikbücher für die 7. Klasse zu vertiefen und endlich mal etwas über Einheiten zu lernen!

  546. #546 Krypto
    6. November 2015

    @Bjoern:
    Ich fürchte, JGKG hat nicht die leiseste Ahnung, wieviel Mathematik in kosmologischen Theorien steckt, weil er nur Leschs Laienerklärungen sieht und selbst die nicht richtig versteht.

  547. #547 erik||e oder wie auch immer . . . ..
    8. November 2015

    @J.G.Karl Gross
    “Grosse Mauer” . . . ..
    Verstehe ich als: “eine epistemologische Grenze”.

    “… denn ein grösseres mathematisch, physikalisches Missverständnis als die Urknalltheorie, kann es nicht geben.”
    Dem möchte ich widersprechen . . . ..

  548. #548 J.G.Karl Gross
    Hamburg
    30. Januar 2016

    Eric oder wie auch immer
    “… denn ein grösseres mathematisch, physikalisches Missverständnis als die Urknalltheorie, kann es nicht geben.” Dem möchte ich widersprechen . . . .

    Ich vermute, dass Sie noch sehr jung sind, aber genau wie ich, überzeugt sind, dass Mathematik die grösste Logik beinhaltet. Das besagt aber nicht, dass man da mit nicht die grösste Unlogik produzieren kann. Und ich denke, dass der Urknall ein Musterbeispiel ist. Haben Sie schon einmal grob berechnet, welche Menge an Energie in 10 Trilliarden Sternen gebunden ist? Es ist Ihnen sicherlich klar, dass Masse und Energie nicht nur äquivalent sind, sondern gleich. Es gibt physikalisch nur Energie und Energie bedeutet, ein Masseteilchen
    bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit. (Erklären Sie mir, bitte, nicht, dass Masse sich nicht mit L.G. bewegen kann) Wenn dieses Masseteilchen sich linear bewegt, so erkennt man es als Photon d.h. Strahlung. und wenn
    das Teilchen (mit Lichtgeschwindigkeit) rotiert, dann erkennt man es als Masse, z.B.als Proton.
    Sie wissen, dass der Begriff “Masse” unklar deviniert ist, man spricht von Ruhemasse, wenn die Masse sich gegen andere Massen in Ruhe befindet, aber Masse ist kinetische Energie, und d.h. sie bewegt sich immer mit Lichtgeschwindigkeit und darum sollte man vielleicht besser nur von Trägheit reden, weil, wenn ich die Geschwindigkeit aus 1kg Masse heraus dividiere so bleibt trotzdem 1 kg Masse erhalten, aber es besteht keine Trägheit mehr, denn die Trägheit resultiert aus
    dem Kreisel-Effekt eines Gyros. Ein Kippen der Kreiselachse bei blockierter Ausweichbewegung um
    90°, erfordert eine Erhöhung, oder Erniedrigung der
    Drehzahl. Die Trägheit der Masse beruht auf der Rotation der Hadronen. Die Theorie der Quarks mit
    Lebensdauer von 10 ^
    – 25 Sekunden ist spekulativ.
    Die Idee des Urknalls sollte Religion und Physik wieder kompatibel machen, aber das ist völlig unmöglich.
    Freundliche Grüsse
    J.G.Karl Gross

  549. #549 Krypto
    30. Januar 2016

    @ JGKG:
    Das ist zusammenhangloses, sinnfreies Geschwafel.

  550. #550 MartinB
    30. Januar 2016

    @Karl Gross
    ” Es gibt physikalisch nur Energie und Energie bedeutet, ein Masseteilchen bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit.”
    Das ist Quatsch

    “Sie wissen, dass der Begriff “Masse” unklar deviniert ist,”
    Nein, dazu gibts hier sogar einen Artikel (die vielen Gesichter der Masse).

    “aber Masse ist kinetische Energie”
    Das ist nicht mal ansatzweise sinnvoll.

    Ich stimme Krypto zu und bitte darum, solchen Unsinn nicht auf meinem Blog zu posten. In letzter zeit gab es zu viel davon und ich habe inzwischen die Geduld mit und die Toleranz für Leute verloren, die keine Ahnung haben, wovon sie reden, über ihre eigenen Ideen nicht nachdenken (sonst würden sie merken, dass sie nicht funktionieren) aber hier mit einer Arroganz auftreten, als wären sie die simultane Reinkarnation von Galilei, Newton, Einstein und Feynman.

  551. #551 J.G.Karl Gross
    Hamburg
    21. April 2016

    Weil ich von Physik nicht die geringste Ahnung habe, versuche ich gerade darum, den Physikern “ ins Handwerk zu pfuschen .“ Weil ich kein Genie bin, plappere ich nur nach, was Einstein gesagt hat, z.B.: “ Der Leere Raum ist mit so vielen Qualitäten augestattet, dass man von Äther reden kann. Einstein hat die Eigenschaft des Äthers auf den Raum seiner Raumzeit übertragen und hat damit den Raum zum Objekt erklärt, sodass er ihn mathematisch krümmen konnte. Ohne Äther gäbe es weder Licht, noch Gravitation. Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist nicht allgemein gültig, sie variiert mit dem Ort. Mit
    “ Ort “ hat er bestimmt die Dichte des Mediums gemeint, und damit den Brechungsindex. Ich denke, weil das Licht weder, mittels der Frequenz, noch mit der Licht-Stärke auf die Geschwindigkeit einwirken kann, muss man vermuten, dass die Photonen sich nicht durch einen leeren Raum bewegen, sondern von dem, von Einstein postulierten Medium transportiert werden. Dieses Faktum würde viele ungeklärte Fragen lösen können. Es wird verständlich, warum “c“ und “v“ weder addiert, noch subtrahiert werden können, und warum Mlchelson & Morley keine Lichtlaufzeitdifferenz messen konnten, und es erklärt auch, warum ein Elektronenblitz nicht schneller transportiert wird als das trübe Licht einer Ölfunzel oder gar das Glimmen einer Zigarette. Die Naturkonstante ist nicht die L.G., sondern die Transportgeschwindigkeit des Mediums. Wenn man das erkannt hat und die “Lichtgeschwindigkeit “ zu den Akten legen würde, so könnte man erklären, wie es möglich ist, dass beim Doppelspaltversuch. ein einzelnes Photon gleichzeitig durch beide Spalte “fliegen“ kann. Ein Photon kann nicht “fliegen“, sondern wird stets als Welle transportiert, d.h., es ist vor dem Spalt Welle und nach dem Passieren des Spaltes gebrochene Welle und erst beim Aufprall auf die Wand, gibt die Welle ihre Energie wieder ab als Photon. Warum gelten die unlogischen Versuche von Michelson und Morley, die die reale Funktion des Äthers nicht richtig verstanden hatten, immer noch als Beweis für die Nichtexistenz des Äthers?
    Als feststehendes Medium, gegen das jede Bewegung im Universum gemessen werden könnte, ist der Äther selbstverständlich nicht zu gebrauchen, weil er sich selbst bewegt und seine Dichte nicht an jedem Ort gleich ist, aber er transportiert Photonen in alle Richtungen mit der konstanten Transportgeschwindigkeit “c“, gleich, ob mit, oder gegen die Bewegung der Erde um die Sonne.

  552. #552 J.G.Karl Gross
    21. April 2016

    Wenn ich zu einem Physiker sage, ich möchte gern
    1 kg “Reine Masse ” haben, dann würde der sagen:
    ” Die Kinetik müssen Sie schon mitnehmen, ohne die gibt es keine Masse.” Welche Menge an Masse, oder Energie ich mir vorstelle, ich bekomme immer nur das Produkt mc^2, d.h., wie ich es verstehe, Masse ist untrennbar verbunden mit der Geschwindigkeit “c”. Oder irre ich mich? Darum habe ich vermutet, dass der Unterschied zwischen den Begriffen Masse und Energie, nur in der Bewegungsart liegt. Linear bewegt, als Photonen ist Strahlungsenergie. Rotierend als Proton oder Neutron, ist Masse. Ich freue mich, wenn mir das ein Diplomphysiker erklären könnte.

  553. #553 J.G.Karl Gross
    Hamburg
    22. April 2016

    Nachtrag:
    Lieber Martin, ich habe mit grossem Interesse, Ihren Beitrag: “Die vielen Gesichter der Masse” gelesen und alle fünf Teile verstanden, Was ich vermisst habe, ist die Erklärung, wie die kinetische Energie in der Masse gebunden ist. Gäbe es nur chemische Energie, dann wäre es verständlich, in 1kg Kohle verbindet sich der
    Kohlenwasserstoff mit dem Sauerstoff und die Sache ist gegessen. Aber wie sind 90 Billiarden Joule in 1kg
    Masse gebunden? Sie haben schon einmal bezweifelt, dass Harald Lesch in Alpha Centauri erklärt hat, dass Masse ein unbekannter Aggregatzustand der Energie ist, quasi, geronnene Energie. Ich habe gesucht, aber nur gefunden, 2011 “geronnene Energie” Meine Mail an ihn war abgewiesen worden. Also, meine Frage an Sie ist, wie kann kinetische Energie gespeichert werden?
    Meine Erklärung ist, entweder in hoher Frequenz, oder in Rotation, d.h. Kreisfrequenz. Das, vermute ich, geht nur, wenn die Hadronen rotieren und zwar mit der Naturkonstanten “c”. Weil ich, wie Sie wissen, die s.g.
    Urknall-Hypothese für Theologie halte und nicht Physik,
    vermute ich, dass die kinetische Energie durch eine Kollision mit “Lichtgeschwindigkeit” entstanden ist, weil nur so die enorme Energie entstehen kann. CERN und DESY beschleunigen zwar Protonen, die schon Masse sind, und darum denke ich, wenn ein Proton rotiert und dadurch zu Masse wurde, kann man den Zustand vor der Kollision nicht auch Masse nennen, und da denke ich, dass die Benennung “Urmaterie” verständlich ist.
    Meine Vermutung stellt das Standardmodell auf den Kopf, aber lässt dem Universum Zeit für die langsame Entstehung der Grossraumstrukturen mit 100 Milliarden
    Galaxien. Ich freue mich auf Ihre Stellungnahme.

  554. #554 J.G.Karl Gross
    Hamburg
    22. April 2016

    Nachtrag:
    Lieber Martin, ich habe mit grossem Interesse, Ihren Beitrag: “Die vielen Gesichter der Masse” gelesen und alle fünf Teile verstanden, Was ich vermisst habe, ist die Erklärung, wie die kinetische Energie in der Masse gebunden ist. Gäbe es nur chemische Energie, dann wäre es verständlich, in 1kg Kohle verbrennt der
    Kohlenwasserstoff mit dem Sauerstoff und Energie wird freigesetzt und die Sache ist gegessen. Aber wie sind 90 Billiarden Joule in 1kg Masse gebunden? Sie haben schon einmal bezweifelt, dass Harald Lesch in Alpha Centauri erklärt hat, dass Masse ein unbekannter Aggregatzustand der Energie ist, quasi, geronnene Energie. Ich habe gesucht, aber nur gefunden, 2011 “geronnene Energie” Meine Mail an ihn war abgewiesen worden. Also, meine Frage an Sie ist, wie kann kinetische Energie gespeichert werden?
    Meine Erklärung ist, entweder in hoher Frequenz, oder in Rotation, d.h. Kreisfrequenz. Das, vermute ich, geht nur, wenn die Hadronen rotieren und zwar mit der Naturkonstanten “c”. Weil ich, wie Sie wissen, die s.g.
    Urknall-Hypothese für Theologie halte und nicht Physik,
    vermute ich, dass die kinetische Energie durch eine Kollision mit “Lichtgeschwindigkeit” entstanden ist, weil nur so die enorme Energie entstehen kann. CERN und DESY beschleunigen zwar Protonen, die schon Masse sind, und darum denke ich, wenn ein Proton rotiert und dadurch zu Masse wurde, kann man den Zustand vor der Kollision nicht auch Masse nennen, und da denke ich, dass die Benennung “Urmaterie” verständlich ist.
    Meine Vermutung stellt das Standardmodell auf den Kopf, aber lässt dem Universum Zeit für die langsame Entstehung der Grossraumstrukturen mit 100 Milliarden
    Galaxien. Ich freue mich auf Ihre Stellungnahme.

  555. #555 J.G.Karl Gross
    Hamburg
    22. April 2016

    Kann jemand erklären, wie es kommt, dass mein Beitrag doppelt gedruckt wird, was nicht meine Absicht ist?
    kann die Redaktion nicht ein offensichtliches Duplikat löschen?

  556. #556 MartinB
    22. April 2016

    @JG Karl Gross
    “kann die Redaktion nicht ein offensichtliches Duplikat löschen?”
    Oh, entschuldigung, dass ich nicht rund um die Uhr auf der Verwaltungsseite meines Blogs unterwegs bin, um zu sehen, ob jemand einen doppelten Kommentar geschrieben hat, ich werde in Zukunft darauf achten, da alle paar Minuten zu jeder Tages- und Nachtzeit zu gucken.

    Ansonsten verschone uns bitte – wer so anfängt:
    “Weil ich von Physik nicht die geringste Ahnung habe, versuche ich gerade darum, den Physikern “ ins Handwerk zu pfuschen”
    Nein, keine Ahnung von einem Thema zu haben ist keine besondere Qualifikation.
    Den Rest der Textwand habe ich zugegeben nicht gelesen, weil ich dazu keine Zeit habe.

  557. #557 MartinB
    22. April 2016

    O.k., ich habe doch kurz reingeschaut
    “Ich freue mich, wenn mir das ein Diplomphysiker erklären könnte.”
    Da gibt es nichts zu erklären – es ist schlicht falsch. Die gesamte Anschauung dahinter ist fehlerhaft; nein, die Masse von Teilchen ist nicht “kinetische Energie” und nein, E=mc² sagt nichts darüber aus, dass Masse irgendwas mit einer tatsächlichen “Geschwindigkeit” von Objekten zu tun hat sondern nur, dass wir ind er Physik komische Einheiten verwenden, die einen Umrechnungsfaktor nötig machen; letztlich deshalb, weil wir darauf bestehen, Längen und Zeiten mit unterschiedlichen Einheiten zu messen.
    Und nein, dein Ätherkonzept funktioniert so auch nicht.
    Um all deine fehlerhaften Ideen zu klären, reicht kein Kommentar in einem Blog, dafür brauchst du nen Haufen Physikbücher, an die du *unvoreingenommen* herangehst, nachdem du dich mit dem Gedanken abgefunden hast, dass dein aktuelles Verständnis vieler physikalischer Konzepte schlicht falsch ist.

  558. #558 J.G.Karl gross
    Hamburg
    3. Mai 2016

    Ist bei den Physikern das logische Denken blockiert durch die Kenntnis der Relativitätstheorie?
    1. Frage: Ein Düsenjet überfliegt, mit Mach 2, zwei Punkte, A und B, die 1000 m Abstand haben. Beim Überfliegen von Punkt A schiesst er einen Schuss ab in Flugrichtung, wann ist der Schuss im Punkt B hörbar? In weniger als 1 Sekunde, oder erst in 3 Sekunden, Natürlich erst in 3 Sekunden, weil der Schall sich nicht aus sich selbst bewegt, sondern von der Luft transportiert wird.
    2. Frage: Ein Satellit mit 1/10 Lichtgeschwindigkeit strahlt Licht aus nach vorn und nach hinten. Es bleibt konstant bei der Lichtgeschwindigkeit „c“. Warum ? Weil es keinen Äther gibt, oder weil das Licht sich nicht selbst bewegt, sondern vom Äther transportiert wird? Falls Sie Physiker sind, so überlegen Sie, ob man Ihnen das vielleicht anders erklärt hat. Falls es den tabuisierten Äther gibt, und seine Dichte weit unter 0,1 Mikrogramm pro Kubikkilometer läge, würde er die langsamen Bewegungen der Planeten wohl kaum behindern, aber es wäre sonnenklar, warum Michelson und Morley keine Laufzeitdifferenz messen konnten. Nicht umsonst hat Einstein erklärt, dass es ohne Äther kein Licht und keine Gravitation gäbe. Um von der realen Existenz des Äthers abzulenken , hat er die Eigenschaft des Äthers auf den Raum übertragen und diesen vom Konzept zum Objekt erhoben, um ihn mathematisch krümmen zu können. Glaubt irgend jemand, dass die Krümmung des Raumes physikalisch funktioniert? Dann müsste es im Raum ein Unten und Oben geben. Das Medim ist nicht
    J.G.Karl Gross, Mai 2016

  559. #559 volki
    3. Mai 2016

    Glaubt irgend jemand, dass die Krümmung des Raumes physikalisch funktioniert? Dann müsste es im Raum ein Unten und Oben geben.

    Offensichtlich nicht verstanden, was Krümmung ist. Aber das kann man hier im Blog nachlesen z.B. hier der erste Teil einer Artikelserie.

    Ansonsten etwas detailreicher kann man das im Buch von Zee: “Einstein Gravity in a Nutshell” nachlesen.

  560. #560 MartinB
    4. Mai 2016

    @JGKarl Gross
    Bitte aufhören, meinen Blog mit solchem pseudophysikalischen Müll vollzuspammen. Es gibt sicher andere Foren, wo man solche “Kritik” (für Werte von Kritik gleich ahnungslos dahergeschwafelter Unsinn) gern hört, hier bei den Scienceblogs machen wir Wissenschaft.

  561. #561 J.G.Karl gross
    Hamburg
    4. Mai 2016

    Wenn dieser Blog
    die Urknall-Theorie Wissenschaft nennt, dann
    Gute Nacht

  562. #562 Spritkopf
    4. Mai 2016

    Ein schwerer Fall von Dunning-Kruger im Endstadium.

  563. #563 J.G.Karl Gross
    Hamburg
    5. Mai 2016

    Sehr geehrter Herr Bäker,
    bei aller Anerkennung Ihrer Leistung auf dem Gebiet der Werkstoffkunde, erkenne ich, dass Ihr Licht etwas zu klein ist, um in den Dingen mitzureden, die ich versuche zu erklären.

    Gigantische und sinnfreie Textwand entfernt

    Sehr geehrter Herr Bäker, wenns Sie Ihre Beleidigung, dass ich schwafle, zurücknehmen, dann nehme ich das mit dem zu kleinen Licht zurück.

    Wir sind hier nicht im Kindergarten, wo “doof” – “selber doof” möglicherweise eine Strategie ist. Sie schwafeln, das ist ein Fakt, keine Beleidigung.

    Ich will Ihren Blog nicht zupampen, sondern nur erklären, dass es eine andere Theorie gibt, die zu überdenken ist.

    Freundliche Grüsse,
    Karl Gross

    Sie werden meinen Blog auch nicht mehr zupampen, ich habe Sie nämlich gerade gesperrt.

  564. […] (aus denen dann wiederum Atomkerne bestehen). Mehr über Quarks und wie sie zusammenhalten findet ihr in diesem Artikel. Und dann gibt es die Leptonen – dazu zählt zunächst mal das bekannte Elektron, das sich in […]

  565. […] Somit weiß man also dass ein Proton aus drei Quarks besteht, zwei Up und ein Down Quark um genau zu sein. Bei einem Neutron wären es ein Up und zwei Down Quarks. Zusammengehalten werden die Quarks durch die starke Wechselwirkung, das bedeutet durch Wechselwirkung mit dem Gluonfeld, und somit kommt man dann zu der Vorstellung eines Protons wie sie nachfolgend dargestellt ist: Drei Quarks, die irgendwie durch Gluonen zusammengehalten werden. Gut beschrieben ist das z.B. hier. […]

  566. #566 Fofo
    12. November 2019

    Hmm. Wenn ich das hier so lese was der Arthur zum besten gibt, so muss ich voller Neid doch zugeben muss dass er ein max level alpha Troll ist.
    Auf das Level werde ich niemals kommen 🙁

    Ich versuchs mal.

    Ehm.
    Hust hust.

    Also, die Erde die ist ne Scheibe. Weil wenn ich nen Tennisball nass mache und in Rotation versetze fliegt das Wasser ja davon. Das Wasser der Erde jedoch nicht.
    Also muss die flach sein.

    ….ok das war echt schlecht. Ich lass es einfach, SB hat schon genug Trolle. Troll-Meister.Troll-Senseis.