Martin Bäker hat Physik studiert und 1995 in Hamburg promoviert. Seit 1996 ist er an der TU Braunschweig als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt, wo er 2004 habilitiert hat. Nebenbei interessiert er sich für alles, was mit Wissenschaft zu tun hat, vor allem aber für Physik und Biologie.

In Teilchenbeschleunigern werden Elementarteilchen mit extrem hohen Energien aufeinandergeschossen. Um zu verstehen, was dabei passiert, verwenden Physiker Feynman-Diagramme. Im ersten Teil habe ich erklärt, wie man solche Diagramme berechnet. Jetzt wollen wir uns Ergebnisse ansehen und gucken, ob wir nicht ein “neues” Elementarteilchen finden können. Und keine Sorge, es wird viel weniger mathematisch als im…

Feynman-Diagramme habt ihr vermutlich alle schon mal gesehen – sie veranschaulichen, wie sich Elementarteilchen verhalten. Dieses Feynman-Diagramm beispielsweise zeigt, wie sich ein Elektron und ein Positron (das Antiteilchen des Elektrons) treffen und vernichten. Dabei entsteht ein Photon, das dann in zwei weitere Teilchen zerfällt, nämlich ein Myon und ein Anti-Myon. (Myonen sind sozusagen die schweren…

Zahlen sind objektiv. Wer seinen Standpunkt belegen will, egal ob Physikerin, Politiker, Bankdirektorin, tut das am besten mit Zahlen. Aber Zahlen können auch lügen. Das will ich hier am praktischen Beispiel erklären.

Das Wort “Entropie” kennt sicher jeder. Hat irgendwie was mit Unordnung und Thermodynamik und so zu tun. Aber die Entropie kann auch ganz handfest als Kraft wirken. Um das auszuprobieren braucht ihr nur ein Gummiband.

Anfang der Neunziger Jahre gab es experimentelle Hinweise auf ein neues Teilchen, das 17-keV-Neutrino. In diesem dritten Teil der Geschichte will ich die Reaktion der theoretischen Physiker auf diese Möglichkeit beleuchten, eine Geschichte, zu der ich eine ganz persönliche Beziehung habe.

Dies ist der zweite Teil der Geschichte des 17keV-Neutrinos. Im ersten Teil habe ich erzählt, wie J.J. Simpson Hinweise auf ein neues Neutrino mit einer Masse von 17keV fand, das aber durch andere Experimente nicht reproduziert werden konnte. Eine Weile blieb es still um das neue Teilchen. Es war in einem Experiment gefunden worden, aber…

Vor 25 Jahren entdeckte der Physiker J.J. Simpson bei der Untersuchung von radioaktivem Tritium Hinweise auf ein vollkommen neues und in den Theorien absolut unerwartetes Elementarteilchen, das als 17-keV-Neutrino bekannt wurde. Die Existenz dieses Teilchens blieb umstritten, einige Experimente fanden deutliche Hinweise, andere nicht. In diesem Eintrag will ich die Geschichte dieses Teilchens erzählen –…

Metalle sind fest und gleichzeitig verformbar. Ein einfaches Experiment mit einer Büroklammer zeigt das sehr eindrucksvoll: Es ist leicht, die Büroklammer soweit aufzubiegen, dass man sie an beiden Enden festhalten kann, aber es ist (zumindest mit meiner Muskelkraft) nicht möglich, sie zu zerreissen. Warum ist das so?

Danke an alle, die seit gestern Abend bei meinem kleinen Experiment mitgemacht haben. Die Kreativität der Namen und Einfälle (ich sage nur “Nikolaus Fürchtegott Schüttelbaum”) war wirklich super. Leider muss ich Euch gestehen, dass ich Euch aufs Glatteis geführt habe: In diesem Experiment ging es um ganz etwas anderes.

Ich hoffe, die fleißigen Scienceblogs-Leser sind bereit, mich bei einem kleinen Experiment zu unterstützen. Es geht darum, sich einen Namen einfallen zu lassen. Danke für alle Einträge – das Experiment ist mit 84 Einträgen jetzt beendet…