Martin Bäker hat Physik studiert und 1995 in Hamburg promoviert. Seit 1996 ist er an der TU Braunschweig als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt, wo er 2004 habilitiert hat. Nebenbei interessiert er sich für alles, was mit Wissenschaft zu tun hat, vor allem aber für Physik und Biologie.

Das Universum dehnt sich ja bekanntlich seit dem Urknall vor etwa 13,7 Milliarden Jahren aus. Da nichts schneller ist als das Licht, sollte das beobachtbare Universum 13,7 Milliarden Lichtjahre groß sein. Logisch, oder? Stimmt aber leider nicht.

Neulich habe ich ja Fermi-Probleme erklärt (hat Florian übrigens auch schon mal gemacht). Heute versuchen wir uns an der Frage, wieviele Ameisen es auf der Welt gibt.

Ich geb’s zu – mit diesem Eintrag hinke ich der Zeit etwas hinterher. Die Nachricht vom “Katzenkrokodil” ging Anfang August durch die Medien. Trotzdem: Einige spannende Details wurden in den Medien nicht verbreitet. Deshalb hier noch ein Blick auf Pakasuchus kapilimai, am Schluss entdecken wir sogar eine offene Forschungsfrage, die die Autoren geschickt “versteckt” haben.

Es ist wieder soweit. Also nichts wie Blog-Teleskop aufgestellt und auf die Blogosphäre ausgerichtet. Mal sehen, was es zu entdecken gibt.

Wieviele Ameisen gibt es auf der Welt? Wieviele Grashalme in Deutschland? Wieviele Sandkörner auf der Erde? Fragen dieser Art sind Fermi-Probleme, Probleme, bei denen es sehr schwer ist, eine Antwort wirklich zu ermitteln, bei denen man aber durch geschicktes Abschätzen eine ungefähre Antwort herausbekommen kann.

In diesem Artikel will ich etwas über eins meiner eigenen Forschungsthemen erzählen. Dabei geht es um Werkstoffe für Gasturbinen. Gasturbinen, wie man sie in Flugzegtriebwerken oder zur Stromerzeugung einsetzt, sind ziemlich beeindruckende Maschinen. In der Brennkammer herrschen Temperaturen von 1400°C und mehr – genaue Zahlen rücken die Hersteller natürlich nicht raus. Das heiße Gas trifft…

Eigentlich haben wir es bereits geschafft: In Teil 5 haben wir die Maxwellgleichungen schon vollständig hingeschrieben. Wir haben gesehen, wie Ladungen Felder erzeugen. Ladungen reagieren aber auch auf Felder – das sehen wir in diesem (vorerst letzten) Teil.

Vor etwa 70 Millionen Jahren war Europa von Meer bedeckt. Zahlreiche Inseln ragten daraus hervor, auf denen Dinosaurier lebten, die vergleichsweise klein waren. In Rumänien lebte beispielsweise Magyarosaurus, eine Zwergform der riesigen Langhalsdinosaurier. (Auch bei mir um die Ecke lebte ein ähnlicher Saurier, der Europasaurus.)

Die Aufgabe der Physik besteht nach gängiger Auffassung darin, die (unbelebte) Welt zu erklären, also zu erklären, warum etwas geschieht. Die Physik soll die Ursachen der Phänomene der Natur finden. Was genau bedeutet das? Was kann die Physik und was nicht?

Im letzten Teil haben wir gesehen, dass es keine magnetischen Ladungen gibt. Nach allem, was wir bisher wissen, können magnetische Felder also nur durch elektrische Felder entstehen. Wie wir gleich sehen werden, kann das aber so nicht stimmen. Magnetische Felder entstehen auch, wenn Ladungen sich bewegen.